Volltext Seite (XML)
ck sw. zum deutung rwehren wurden. der Be- betroffe- evertre- icht der anderen leaeden hs,ustiz- eutschen euern»« >ie reich t. Kunst tooll unc Oer Film und in r Heimat ast durch den. Der lung d je dem für bewertet kehrsoer- »ern er rungsrat filmkam- uch eine fu-' die er zeigt lege, die len Ger- Schutz- ten ent- mit dem n Baut- n Teiles Arbeit, chaft im he Glie- ofsen in nherstel- ndustrie. r Kunst, ! Felsen- )en; das ermittelt Iß ihrer linst des hließlich ieblichen d macht iogtland kindruck Burgen tsachsen. ig Leiv- t. ßte» sie, steigen. der Ver- rchmesser auf die l Franz Mordes fugnisse lust der ngerich- nichti- igen irr llt, hat igungs- Leipzig )er und gesam- leil von darum nistische August -erlangt der ge gen den rden zu! Jahren ich auch erhielt, rfahren Erzeugerlestpreile für Speilelartofleln Aus der Tatsache heraus, daß mit dem Ausklingen des Kartoffel-Wirtschaftsjahres nicht mehr beliebige Men gen Kartoffeln jeder Sorte zur Erfüllung der Veroraucher- wünjche zur Verfügung stehen, wird in manchen Berbrau- MWMUMk-FrMW In der Heimat des „Freischütz". Tausend Worte sind wenig, viel zu wenig, um in einen, Frühlingspsalm die Schönheit der erwachenden Natur in Bayerns Ostmark zu preisen. Man müßte hundert Verse dichten dürfen, lauter fröhliche Hymnen, zu denen der Berg urwald selbst die rauschende Musik setzen und der Himmel darüber seine liebsten, lockendsten Bilder zeichnen-würde. Es ist ein seltsamer Frühlingsgarten, dieser große Na turpark, der, an der Donau beginnend, nordwärts jäh em porsteigt am „Deutschen Eck im Osten" über die alte Nibe lungenstadt Passau bis zu den Gipfeln am Grenzkamm und wieder hinab in die Fürther Senke, dem vielhundertjährigen Völkertor. Ein Berg- und Waldgarten in so köstlicher Welt abgeschiedenheit und vergessener Ferne, daß selbst der Lenz erst zu guter Letzt dorthin findet, um seine Schlußrunde mit dem Winter auszufechten. Hart bannt er den Grenzgau mehr als ein Drittel des Jahres unter eine tiefe Schnee decke, und es hält schwer, der Erdschicht, die nur dünn das Urgestein -er Bayerwaldberge deckt, das erste Grünen und Blühen zu entlocken. Freilich, die Waldgautore drunten an der Donau öffnen sich williger dem Frühling, und längst gleiten flinke Dampfer und Boote zwischen Regensburg und Passau durch bunte Wiesen an warmbesonnten, blühenden Hängen vorüber, wenn „am Berg" der Osterhase seine Eier noch in meter Grohfeuer iu London. In der Salisburystraße Im Londoner Stadtteil Kilburn wütete ein Grobfeuer, das un geheuren Schaden anrichtete. Das Feuer brach in einer Druckerei aus und griff in kürzester Zeit auf vier Fabrik gebäude über. Bald war der ganze Hausblock ein Flam menmeer. Neun Familien, die in der Nähe der Fabriken wohnten, mußten aus ihren Häusern fliehen. Obwohl 20 Feuerwehren gegen den Brand vorgingen, konnte das Feuer erst nach fünf Stunden gelöscht werden. Hundelreue. Ein Fall wunderbarer Hundetreue wird aus Gießen berichtet. Der Schäfer Horne, der seit Jahren in der Gießener Gegend seine Schafherde weidet, hatte einen seiner Schäferhunde im März verkauft. Dieser Tage ist der Hund plötzlich wieder bei seinem früheren Herrn erschie nen. Er hat seinen neuen Besitzer verlassen und die etwa 90 Kilometer lange Strecke, die ihm offenbar von den frü heren Wanderreisen der Schafherde genau bekannt war, bis nach Gießen zurückgelegt. Dabei hat der Hund unterwegs in zahlreichen Orten Oberhessens alle ihm bekannten Ueber- nachtungsstationen seiner alten Herde abgesucht, bis es ihm gelang, die Herde und seinen früheren Herrn ausfindig zu machen. Der Schäfer hat sich angesichts dieses rühren den Beispieles von Hundetreue entschlossen, den Hund-für alle Zeiten zu behalten. Sächsisches Eine Heimattracht für das Erzgebirge In ernster Arbeit ist man seit Monaten in den Krei sen Annaberg, Marienberg und Schwarzenberg damit be schäftigt, eine erzgebirgische Tracht für Frauen und Mäd chen zu schaffen, die einmal der Eigenart des schlich ten Volkes der Gebirgler Rechnung trägt und zum andern den hohen Kulturstandoieier Ge gend zum Ausdruck bringen soll. Im Frohnauer Ham mer, der alten Kulturstätte des Erzgebirges, tagten die Kreiskulturamtsleiter, die Ortsgruppenleiter, Vertreterin- nen der NS-Frauenschaft und der Bauernschaft, Vorschläge über neue Trachtenschöpfungen entgegenzunehmen. Es wur den Versuchsmodelle vorgeführt und Entwürfe der einzel- nen Kreise gezeigt. Man will landschaftlich gebundene und Stadt und Land einigende Trachte schaffen, wobei handge klöppelte Spitzen und Annaberger Posamenten verwendet werden sollen. Warnung vor Wettbetrüaern und gewerbsmäßigen Tipstern Die zahlreichen in- und ausländischen Rennen locken die Wettbetrüger und gewerbsmäßigen Tipster aus den Plan; sie wenden sich an Wettlustige und nennen ihnen an geblich todsichere Siegerpferde. Für diese Hinweise fordern sie entweder einen Betrag in bar oder die Mitanlaae einer Summe am Totalisator. Den Wettbetrügern hingegen kommt es nur darauf an, an ihrem Opfer, demgegenüber sie sich meist als Futtermeister oder Jockeis bezw. als deren Freunde ausgeben, die gesamte Wettsumme herauszulocken und zu verschwinden. Besonders raffinierte Wettbetrüger verstehen es sogar, sich erneut an ihre Opfer heranzuma- chen, diese übe,/ den ganz unerwarteten Verlust zu trösten und neues Geld von ihnen herauszulocken. Die Spielerab teilung der Dresdener Polizei konnte in dieser Hinsicht Wett lustige feststellen, die um Beträge in Höhe von vielen Tau senden von Reichsmark geschädigt worden waren. In an deren Fällen gehörten die Opser unbemittelten Volkskreiien an und wurden von den Wettbetrügern um ihre letzien Sparpfennige gebracht. Jetzt konnten in Dresden zwei dieser Tipster und Wettbetrüger festgenommen werden. Ein Schau bäuerlicher Volkskunst Im Kurländer Palais in Dresden wird zur Zeit eine Ausstellung „Deutsches Heimatwcrk" gezeigt, die bis zum 10. Juni geöffnet ist. Die sehenswerte Schau zeigt, was Bauern und ländliche Handwerker aus allen Teilen Deutsch lands als bäuerliche Kulturträger geschaffen haben: Bauern möbel, Flachs- und Wollerzeugnisse, Weiden- und Bastkörbe, Töpfereien, Holzschnitzereien, Wachserzeugnisse, Sattler waren usw. Der Hauptabteilungsleiter l der Landesbauern schaft Sachsen, Schumann (Wurzen), hat einen Aufruf an die sächsischen Bauern erlassen, in dem zum regen Besuch dieser Ausstellung aufgefordert wird. Der Rückgang der Wohlfahrlserwerbslofigkeik Nach den Ermittlungen des Statistischen Landesamtes ist die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen in Sachsen auch im April weiter gesunken; sie betrug Ende April 1935 noch 103 432 gegen 147 903 Ende April 1934 und 109 281 Ende März 1935. Auf 10 000 Einwohner entfielen Ende April dieses Jahres 199 Wohlfahrtserwerbslose gegen 285 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Am günstigsten schneidet die frühere Kreishauptmannschaft Bautzen ab, wo nur noch 5215 Wohlfahrtserwerbslöse (111 auf 10 000 Einwohner) feftgestellt wurden. Die entsprechenden Zahlen lauten für die frühere Kreishauptmannschaft Dresden 32 349 (224), Kreishauptmannschaft Chemnitz 20416 (197), Kreishaupt- Mannschaft Leipzig 29 261 (214), Kreishauptmannschaft Zwickau, 16191 (185). Die Zahl der Wohlfahrtserwervtosen liegt am höchsten in den Großstädten. mer, in Bogen, der alten Wasserveste der mächtigen Grafen von Bogen, die mit ihren Wehrburgen den Grenzgau festig- ten, oder in Deggendorf, dem eigentlichen Schlüssel zur Herz kammer des Bayerischen Waldes. Ueberall zweigen Stich bahnen und gute Wander- und Autostraßen zum „Wald" ab, eingefaßt von blühenden Obstbäumen, die wie weiße Zeilen ins Braun der Felder, ins Grün der Wiesen ge- schrieben, den Weg zeigen zu den über tausend Meter hohen Gipfeln des Sonnenwaldes, des Dreitannenriegels und des Hirschensteins. Mit dem Frühling um die Wette kann man die Rusel hinaufklettern, die Prachtstraße über die Vorwaldberge, aber bald wird -er Wanderer von ihm überholt sein. In die Täler des Großen, des Kleinen, des Schwarzen und des Weißen Regen hinab eilt der Frühling vor ihm her. Er rüstet die weitoerstreuten, trauten Walddörfer zwischen Cham und Bischofsreuth zu seinem Empfang: Er läßt das Beeren paradies um Kühling blühen und dort die Rosse zum „Pfingstritt" schmücken; er zaubert hellgoldene Blütenprachl um Lam und Lohberg im alpinen Hochtal des „Lamer > Winkels", um die alte Bergstadt Bodenmais, um Viechtach am „Pfahl", der „Teufelsmauer" aus Quarz, um Gotteszell, Regen und Rinchnach. Er heißt die Maibäume mit Bändern in den weiß-blauen Farben des Himmels und der Heimat pflanzen und setzt dem Riesenmantel des dunklen Tannen waldes, der von den Schultern des Kammes weit aus Hügel und Täler niederfällt, Helle Spitzen auf. Er läßt die Birken- und Buchenhaine grünen. Selbst bei der Wolframslinde am Haidstein, Deutschlands ältestem Baum, unter dem des Minnesängers Liäier erklangen, sprießen immer wieder die jungen Blatter. Er taut den großen Stausee am Höllenstein auf und die Forellenwasser um Freyung oorm Wald, er umrankt grün die Ruinen von Weihenstein, Neunußberg und Kollnburg, und erst wenn die ganze „toll gewordene Hochebene" zwischen dem eigentlichen Bayerischen Wald und dem Böhmerwald blüht, endet -er Triumphzug -es Früh lings auf den fast 1500 Meter hohen Granitzinnen des Kam mes, von denen der Blick bi^ zu oen Alpenfirnen reicht. Dann setzen blauer Enzian und goldene Arnika endlich auch „König Arber" die Frühlingskrone auf, die „Brüste der Muttergottes", die Ossergipfel, streifen das hüllende Schnee tuch ab, und Rachel und Lusen grüßen aus blumigen Augen zum „Fürstenthron" Dreisessel herüber, der den Plöckenstein- see mit Walbert Stifters Denkmal überragt. Frühling endlich überall in der dunklen Wal-Heimat des „Freischütz", in den Bergen Karl Moors und seiner „Räuber". Frühling im Naturschutzgebiet des „Höllbach- g'sprengs" am Falkenstein, wo noch der Wanderfalke horstet, der Bergahorn zu riesenhaftem Wuchs gedeiht und manns hohe Farne zwischen einer Fels- und Baumwildnis wuchern, die unberührt ist wie am ersten Schöpfungstag. Heller als hier ist der Frühling über den welligen Höhen des Hohen Vogen und des Kalterderges mit dem 1134 Meter Hohen Nievelstein, wo Maximilian Schmidts, des „Waldschmidts" Denkmal steht, am hellsten aber um die hochragenden Kir chen, Klöster und Kapellen, die in diesem frommen Grenz landwinkel ohne Zahl sind. Blumen über Blumen umranken die Stätten des Gebets, die Kreuze am Wege, die Toten bretter auf den Feldern; sie umwuchern die Häuschen der Glasbläser von Zwiesel wie die Hütten der Weber im Weg scheider Winkel, sie machen das liebliche Grafenau zur Gar tenstadt und geben dem idyllischen Eisenstein noch einen be sonderen Schmuck zum Frühlingsfest. Das Schönste aber wird sein, wenn in diesem Jahre zum ersten Male wieder weite, himmelblaue Flachsfelder sich der Sonne öffnen werden und Deutschland auch in diesem neuen Kampf, dem Kamps um die Rohstoffe, treue Hilfe fin- det bei dem tapferen Grenzvolk, das lange verlassen und vergessen zäh die Wacht am Böhmerwald gehalten hat. Heute ist es nicht mehr vergessen: Ueberall gerüstet zum Empfang seiner Freunde, wartet der Grenzgau mit seinen vielen guten und billigen Gaststätten herzlich auf alle „Wald fahrer . Der Winterschlaf der Ostmark ist beendet — ein Früh- lingsland wartet und läßt uns hundertfach die ewige Auf- erstehung erleben. Wenn wir bereit sind, wird der Berg- urwald auch uns Erneuerung schenken, denn er erfüllt mit seiner majestätischen Ruhe Körper, Herz und Sinn un- nimmt uns die letzte Weltsorge von der Seele hier Im stillen Herrgottswinkel unseres schönen deutschen Vaterlandei cherkreisen die Meinung einer voraussichtlichen Verknap pung an Speisekartoffeln erweckt. Jede in diesem Sinn liegende Behauptung und Annahme muß als durchaus unangebracht und falsch bezeichnet werden. Wie die neuesten Erhebungen über die Vorräte in den HäNden der Landwirtschaft bestätigen, stehen zur Zeit grö ßere zu Speifezmecken in bester Weise geeignete Kartoffel mengen zur Verfügung als dies im vorigen Jahr zur glei chen Jahreszeit der Fall war. Allerdings sind besonders beliebte gelbfleischige Sorten jetzt nur knapp am Markt; auf der anderen Seite stehen aber so reichliche Mengen rote und weiße Kartoffeln zur Verfügung, daß die Versor gung der Bevölkerung bis zur neuen Ernte im vollen Umfanggesichert ist. Sowohl in bezug auf Geschmack als auch Koch- und sonstige Eigenschaften sind die meisten weißen und roten Speisekartoffeln den gelb fleischigen Sorten keineswegs unterlegen. Hinzu kommt, daß die Qualität der roten und weißen Kartoffeln teilweise eine erheblich bessere ist als die der gelbfleischigen, die in einigen Gebieten nicht in wünschenswerter Weise überwintert haben. Durch eine Anordnung des Vorsitzenden der Hauptoer einigung der Deutschen Kartosfelwirtschaft ist mit Wirkung vom 16. Mai 1935 ab der bisherige Erzeugermindestpreis als Erzeugerhöchstpreis erklärt worden. Der bisher in Sachsen gültige Lrzeugermindeskpreis von 2,55 je Zentner für rote und weiße und von 2,75 je Zentner für gelbe Speisekarlossein darf also bei Ein- und Verkäufen, die ab 16. Mai 1SZ5 gelällgt werden, weder unter- noch überschritten werden, noch überschritten werden. Durch diele Anordnung ist jeder Preisspekulation ein Riegel vorgeschoben worben, so daß der Verbraucher auch in den letzten Wochen bis zur neuen Ernte vor völlig unan gebrachten Preiserhöhung geschützt wird. Es muß vom Handel erwartet werden, daß er dem Verbraucher die er forderlichen Speisekatoffeln nach wie vor zu angemessenen Preisen zur Verfügung stellt. Legensburg a. d. Donau. Steinerne Brücke und Dom. (Nach einem Scherenschnitt von C. Firzläsf.) liefen Schnee legen muß. Aber dafür wahrt sich diese wechsel- volle Landschaft auck eine köstliche Frische bis zu den läng sten Tagen des Jahres und schenkt dem Pfingstwanderer hier einen zweiten Lenz unter den erst um die Johannis- teuer blühenden Kastanien, Fliederbüschen und Obstbäumcn Um die Vielgestaltigkeit des bayerischen Ostmartfrüh lings recht zu erleben, muß man die Donau hinabfahren, von Allster Weltenburg mit der Befreiungshalle bei Kehlheim «der von der alten Bischofsresidenz Regensburg mit ihrem khrentempel, der Walhalla. Am besten 'am gigantischen Troßtraftwerk Kachlet vorbei bis zur Dreiflüssestadt Passau hinab, das den Zauber seiner schon südlichen Pracht in Do- lau, Inn und Jltz spiegelt. Man» kann aber auch unterwegs «ussteigen In der Agnes-Bernäusr-Sta-t Straubing, dem llirmerelchen Mittelpunkt der nlederbayerischrn Kornkam- gen, lnsbesondere bedeutsame neue Tatbestände, die in Zu kunft unter Strafrechtsschutz gestellt werden. In der Gruppe „Schuh der Volksführung" wird als schwerstes Verbrechen das Verbrechen der Tötung oder des Tötungsversüchs geahndet, das sich gegen den Führer richtet. Ferner sind für den Schutz der Bewegung Bestimmungen vorgesehen. Die Gruppe „Schutz des Volkes" Ist in sechs Abschnitte gegliedert: Landesverrat, Hochverrat, Volksverrat, Angriffe auf die Wehrmacht und Angriffe auf die geistige und seelische Haltung des Volkes. Der letztere Schutzbegriff bildet eine Sammelgvuppe. in der in fünf Ti teln die Erhaltung der Volkskraft, die Religionsoergehen, die Störung der Totenruhe. Angriffe auf Ehe und Fami lie, Angriffe auf die Wirtschaftskraft und auch die Notzucht behandelt werden. Der Abschnitt „Volksverral" ist fast völlig neu geschaffen. Neben der öffentlichen Volks verleumdung und öffentlichen Beschimpfung des deutschen Volkes, die mit schweren Strafen bedroht sind, sieht der Abschnitt an neuen Tatbeständen vor: Die Beschimpfung der deutschen Vergangenheit, die Beschimpfung nationaler Symbole und Entweihung vock Ehrenmalen. Auch die öf fentliche Beschimpfung oder böswillige Verächtlichmachung deutschen Brauchtums kommt unter Strafrechtsschutz. Wich tig sind noch die neuen Tatbestände im Abschnitt «Angriffe auf Ehe und Familie". Die öffentliche, böswillige Schmähung der Ehe oder Mut terschaft wird ebenso mit Strafe bedroht wie das Verlassen Schwangerer. W vrsn siir be« MWn WIM Sage nicht, deutscher Volksgenosse, du hättest -er Fliegerel schon so oft geholfen, Indem du Ihr bei den entsprechenden Gele genheiten Abzeichen abgekauft oder ihr sonstwie eine Spende ge geben hättest. Die Fliegerei will aber noch mehr von dir, näm lich dein aufrichtiges Bekenntnis zu ihr selbst. Wenn man nun in den nächsten Tagen um dich wirbt, dann wissen die Fliegerkameraden genau, daß sie ein Opfer von dir verlangen. Wenn du Mitglied des Deutschen Lustsporl-Verban des werden sollst, handelt es sich nicht um eine Vereinsmeierei, sondern um eine nationale Pflicht und den hingebungsvollen Dienst am Vaterland. Sei dessen bewußt, daß das, was du gibst über das hinaus was du entbehren kannst, einem hohen Dienst am Vaterland ge widmet ist. Volksgenosten, die zu den sogenannten nicht begüter ten Volksschichten gehören, haben Beispiele von großartiger Op ferfreudigkeit gezeigt. Der „Fliegerpsennia" wird von dem deutschen Arbeiter und Angestelltcn in fast allen Betrieben Sachsens gern und selbstlos gegeben. Nur aus diese Weise kann die Luftfahrt für Deutschland dte Bedeutung bekommen, wie sie die Seesahrt für England hat.