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tig sind noc Kommunisten Erze> Aus de des Kartoff gen Kartoff, wünsche zur Die öffentli terschaft wii Schwangere ist fast völli Verleumdung Volkes, die Abschnitt ai der deutsche Symbole m gen, lnsbesoi kunst unter < wird als sch oder des T Führer richt Bestimmung Ist in sechs ! Äolksverrat, die geistige Schutzbegrif! teln die Er! die Störunk lie, Angriffs behandelt w Regen» (N tiefen Schn volle Land Iten Täger hier einen teuer blüh. Um d tings recht Aoster W «der von i tkhrentemp Troßkraftv ^inab, das »au, Inn i «ussteigen türmereich, du schlucken kannst." Die Schwierigkeit, eine schnelle Ab rüstung herbeizusühren, ist eben hier sehr groß. Was ruft denn all die Furcht in Europa hervor? Das sind nicht die Heere und nicht die Flotten, das ist die Luftwaffe. Und wenn die Furcht vor den Luftflotten den Völkern Europas genommen werden kann, so daß kein Luftkrieg mehr zu be fürchten ist, würde Europa in der Lage sein, sich um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern, wie das lange nicht mehr der Fall war. Der Grund, warum eine Begrenzung oder gar Entwaffnung oder gar ein Uebereinkommen in der Lust so wichtig ist, liegt in der Schwere des Schlages be gründet, der von der Luft aus versetzt werden kann. Man braucht Zeit, ein Heer zu mobilisieren. Man braucht aber keine Zeit, um in der Luft zu mobilisieren. Deswegen hoffe ich, daß die am Locarnovertrag interessierten Mächte in ab sehbarer Zeit zusammenkreken, um zu verhandeln und in ihn einen Lufkpakt einzubauen, der zum ersten Mal eine Rü stungsbegrenzung bringen wird, weil die Fortsetzung selbst . einer hohen Ziffer einem Wettlauf der Rüstungen bei dieser Waffe ein Ende setzt. Baldwin bedauerte an dieser Stelle noch einmal, daß die Bereinigten Staaken an diesen Ver handlungen nicht keilnehmen könnten, da ihre Beteiligung überall, in Europa, im Osten oder sonstwo in Zusammen arbeit mit dem britischen Reich die größte Sicherung gegen den Krieg darstellen würde. Zum Schluß gab Baldwin seiner lleberzeugung Aus druck, daß keine Nation Krieg wünsche, zumindest nicht im Augenblick, weil es keine Nation in Europa gebe, die nicht genug damit zu tun hätte, sich um ihr eigenes Volk zu küm mern und die eigenen Schwierigkeiten zu überwinden. Im Eulengebirge tobte ein furchtbares Unwetter. Wäh rend eines schweren Gewittersturmes gingen mehrere Stunden hindurch Wolkenbrüche nieder. Von den Bergen strömten meterhohe Wasserfluten herab, wobei die festen Gebirgswege bis zu einem Meter tief aufgerissen wurden. In den im Tal gelegenen Ortschaften wurden von den Wassermassen die Wände von Häusern eingedrückt, so daß vielfach Einsturzgefahr bestand. Ställe und Schuppen wur den mitgerlfsen. Zahlreiches Kleinvieh ist in den Fluten umgekommen. Gartenzäune wurden mitgerissen, Telephon masten umgelegt und die Leitungen zerstört. Ls ist als ein Wunder zu bezeichnen, daß keine Menschenleben zu beklagen sind. Die Bewohner retteten sich zum Teil in die oberen hohe Auszeichnungen Eine besondere Ehrung wurde dem Ministerpräsiden ten dadurch zuteil, daß ihm König Boris das Großtreuz des Alexanderordens verliehen hat. Weiter wurde verliehen, dem Reichsminister Kerrl die Erste Klasse desselben Ordens und Staatssekretär Körner und Generalleutnant Milch das Großkreuz des Zioilverdienstordens bzw. des Militärver dienstordens. Auch die anderen Herren der Begleitung der Reichsminister erhielten vom König hohe Auszeichnungen. M«! VMM der EMMWen Stärkste Gruppe in den Landtage« von Böhmen unk Währe«. Prag, 28. Mai. lluch «ach den amtlichen Ergebnissen der Landes- und ^ezirk^verlretungswahlen in der Tschechoslowakei ist wie derum wie Hel den parlawentswahlen der überwältigende Wahlsieg der Sudelendeutfchen Partei Konrad Heuleins das Hauptmerkmal. Troh der Abnahme der abgegebenen gülti gen Stimm«, infolge des Fehlens dreier Jahrgänge erhielt die Sudekendeutsche Partei in Böhmen und Mähren zu sammen abermals weit über 1200 000 Stimmen. Der Zusammenbruch der deutschen Regierungsparteien, der Sozialdemokraten und des Bundes der Landwirte, Hai j sich vervollständigt. Sie haben gegenüber dem letzten Sonn tag wehr als ein Fünftel ihrer Stimmen verloren. Auch die Dsmschen Christlich-Sozialen, die dem ehemaligen reichs deutschen Zentrum gleichzusetzen sind, haben einen neuer lichen Rückgang besonders in Mähren aufzuweisen. In diesem Lande ist der Sieg der Sudetendeutschen Partei besonders auffällig. Mst Z1S000 Stimmen ist die Sudelendeutsche Partei die stärkste Partei in der Landesvertretung von Mähren ge worden. DK früher stärkste Partei, die Tschechische Ka- lhottfthe Vylkspartei, steht dort nun mit 18000 Stimmen darunter an zweiter Stelle. Von den deutschen Stimmen in Lähmen erhielt die Sudelendeutsche Partei am letzten Sonntag VS^4 v. H. und jetzt 70LS v. h.; in Mähren ist das verhältnismäßige Ansteigen der Sudelendeulschen Partei noch stärker gewesen. Hal die Sudetendeulsche Partei bei den Parlament-Wahlen durchschnittlich zwei Drittel aller deutschen Stimme» erreicht, so nähert sich dieses Verhält- ! ni« einer Dreiviertelmehrheit. Die Berhältniszahl der deutschen zu den tschechischen Stimmen ist gleich geblieben. Unter den tschechischen Par teien sind die Verschiebungen nicht bedeutend. Nach dem vom tschechoslowakischen Pressebüro aüsgegebenen vorläu figen Wahlergebnis erhielten in Böhmen von 3 997 238 ab gegebenen gültigen Stimmen: Tschechische Agrarier 542 079, Tschechische Sozialdemokraten 505 643, Tschechische National sozialisten 487 381, Kommunisten 355 989, Tschechische Ka tholische Bolkspartei 232052, Deutsche Sozialdemokraten 188504 (in der Vorwsche 217 551), Bund der Landwirtk (deutsch) 79 817 (105 31S», Deutsche Christlich-Soziale 72 95k (90 317), Tschechisch- Gewerbepartei 254 086 (274 621), Sudetendeutsche Partei 891232 (918363), DAWG. (Deutsche Lrbeits - Wirtschafts - Gemeinschaft) 17 484, Tschechische Nationale Vereinigung 294 369, Deutscher Wahlblock 7173 (14 262), Tschechische Faschisten 68 480. 18 deutsche Mmdate in Böhmen Taufen Frühlingsp Bayerns L dichten dür) urwald seit darüber sei Es ist turpark, de porsteigt ar lungenstadt wieder hinc Völkertor. abgeschiede, erst zu gut« dem Wink mehr als « decke, und Urgestein d Blühen zu Freiliä sich willige, und Boote Wiesen an wenn „am Sachsens Boll, Arbeit mb Lmbschast im Film Uraufführung des Films «Sachfen, wie es wirklich ist" Bei der letzten Besichtigung des Standes der Arbeiten an den durch Sachsen führenden Reichsautobahnen wurde darauf aufmerksam aetnacht, daß diese Straßen des neuen Reiches für Sachsen insofern größte Bedeutung besitzen, als durch sie die noch immer hohe Arbeitslosigkeit infolge Nie derganges der Ausfuhr durch Heranziehung des Fremden verkehrs zü einem Teil ausgeglichen werden soll. Dazu ist es aber notwendig,- die Volksgenossen im Reich, vor allem aber das Ausland, auf die landschaftlichen Schönheiten des Sachsenlandes hinzuweisen, außerdem aber auch für die Erzeugnisse der sächsischen Wirtschaft zu werben. Eine ein dringliche und erfolgversprechende Werbung und Aufklä rung bildet der Tonfilm, der in Wort, Bild und Musik auf den Menschen einwirkt. Aus dieser Erkenntnis heraus entstand der von der Boehner-Film-Ges. im Austrag des Sächsischen Verkehrs- oerbandrs und der Wirtschastskammer für den Wirtschasts- bezirk Sachsen hergestellte Tonfilm „Sachsen, wie es wirk lich ist", und der während des Gauparteitages in Dresden in Anwesenheit des Reichsstatthaiters und Gäulekters Mutsch mann, des Wirtschastsministers Lenk, des Innenministers Dr. Fritsch, des Oberregierungsrats Raether, der im Aus- trag des Reichsministers Dr. Goebbels teilnahm, des Lan- desstellenlelters Salzmann und zahlreicher führender Per Lar lammende Strasrecht Die wichtigsten Neuerungen Der Reichsjustizminister hat kürzlich vor Pressevertre tern einen ausführlichen Ueberblick über den Bericht der amtlichen Strasrechtskommission hinsichtlich des besonderen Teiles des kommenden Deutschen Strafgesetzbuches gegeben Nunmehr behandelt der Ministerialdirektor im Reichs,ustiz- Ministerium, .Ernst Schäfer, in der amtlichen „Deutschen Justiz" in einem kurzen Ueberblick die wichtigsten. Neuer«»- Stockwerke ihrer Häuser, in einige« Fällen mußte« sie, draußen von den Flute« überrascht, auf Bäume steige«. Die heimgesuchten Dörfer bieten ein trostlose» Bild der Ver wüstung. Steine bis zu einem halben Meter Durchmesser sind durch die Wassermafsen von den Hängen bis auf die Dorfstraßen geschleudert w«den. Die Aufräumungsarbeiten, die von den Feuerwehren im Verein mit den übrigen Bewohnern ausgeführt wurden, wurden auch in den Nachtstunden ununterbrochen fortge setzt. Bei den schwer heimgesuchten Bewohnern handelt es sich um eine sehr arme Bevölkerung. Vertreter der Be hörden haben sich sofort nach dem Unglück in die betroffe nen Dörfer begeben. GSriug bei Köllig Boris _ Sympathiekundgebungen der Bevölkerung. Sofia, 28. Mai. Reichsluftfahrtminlster General Göring, der gegenwär tig in Sofia weilt, stattete dem bulgarischen Ministerprä sidenten Toscheff im Ministerpräsidium einen Besuch ab, der 20 Minuten dauerte. Anschließend besuchte General Göring Außenminister Sosselwanoff, Kriegsminister Ianeff und Verkehrsminister Koschucharoff in ihren Ministerien. Alle Ministerien waren mit der bulgarischen Fahne und der Ha kenkreuzfahne geschmückt. Wie Ministerpräsident Göring nach dem Besuche dem Vertreter dxs DNÄ. erklärte, hat er dem bulgarischen Mi nisterpräsidenten sowie den übrigen Ministern seinen ganz besonderen Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdruck gebracht, die ihm seitens der bulgarischen Regie rung und des bulgarischen Volkes trotz des rein privaten Charakters seines Besuches zuteil geworden ist. Von Sofia aus begab sich General Göring in einem Kraftwggen des Königs nach dem Sommerschloß Vranja, wo König Boris ihn und seine Gatlin, Reichsminister Kerrl und Gatlin sowie die Damen und Herren der Begleitung, den deutschen Gesandten Rümelin u«d die Herren dec Gesandtschaft,zu einem Frühstück geladen hatte. Auch am Vortage schon batte -er König General Göring eine Au dienz gewahrt, die 11s Stunden gedauert hatte. Kurz zuvor hatte sich General Göring in Begleitung von Generalleutnant Milch, Major Conrath und des ihm für die Dauer feines Aufenthaltes zugeteilten bulgarischen - Fliegerhauptmanns Peitschest auf den bulgarischen Solda tenfriedhof begeben, um am Grabe des Unbekannten Sol daten einen Lorbesrkranz niederzulegen. Die Kranzschleifen in den Farben des neuen Deutschland trugen die Inschrift: „General Göring in alter Waffenkameradschaft." Am Grabe wurde General Göring von der gesamten Generalität der Sofioter Garnison und des Generalstabes mit dem Kriegsminister an der Spitze empfangen, die ihn herzlichst begrüßten. Nach der Intonierung der beiden National hymnen sch-itt General Göring die Front der aufgestellten Ehrenkomp-gnie ab, worauf dann die Kranzniederlegung erfolgte. Don der Bevölkerung wurde General Göring überall mit Sympathiekundgebungen überhäuft. Das Hotel „La Bulgarie", in dem Göring Wohnung genommen hat, ist seit den frühen Morgenstunden von einer Menschenmenge umlagert, unter der sich auch die in Sofia lebenden deutschen Volksgenossen befinden. Die Menge harrte stundenlang aus, um Göring sehen und begrüßen zu können. Aus der Bevölkerung ertönten immer wieder die Rufe „Heil Hitler" und „Heil Göring". Gegenüber böswilligen Er findungen ausländischer L-ätter von einer kommunistischen Kundgebung gegen Göring tn Sofia teilte der Direktor I der Landespolizei mit, daß diese Nachrichten völlig aus der ' Lust gegriffen sind i In dem Wahlergebnis aus Karpathenrußland ist die Zahl der für die Kommunisten abgegebenen Stimmen über raschend, sind doch dir Kommunisten in Karvathenruklond i-te stärkst« Partei. . Wolkenbrüche im Eulengebirge Ein trostloses Bild der Verwüstung Die Verteilung der 80 Mandate in der Landesvertre tung von Böhmen ist folgende: Tschechische Agrarier 11 Mandate (Gewinn 1), Tschechische Sozialdemokraten 10, Tschechische Nationalsozialisten 10 (Verlust 2), Kommuni sten 7 (Verlust 3), Tschechische Katholische Bolkspartei 5 (Verlust 1), Deutsche Sozialdemokraten 4 (Verlust 3), Bund der Landwirte 2 (Verlust 3), Deutsche Christlich-Soziale 1 (Verlust 3), Tschechische Gewerbepartei 5 (Gewinn 1), Su - detendeutsche Partei 18, Deutsche Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft 0 (Verlust 2), Tschechisch-Nationale Vereinigung 6, .Sudetendeutscher Wahlblock 0 (Verlust 1) Faschisten 1. Für die Landesvertretung Mähren-Schlesien wurden 1888141 gültige Stimmen abgegeben: Tschechische Agrarier 263118, Tschechische Sozialdemokraten 243 480, Tschechische Nationalsozialisten 180192, Kommunisten 156 301, Tchechische Katholische Volkspartei 299 912, Deutsche Sozialdemokraten 63 625, Bund der Landwirte 26 004, Deutsche Christlich-Soziale 59 487, Tschechische Ge- >werbepartei 116 032, Sudetendeutsche Partei 317995, Tschechische Nationale Vereinigung 67 724, Tsche chische Christlich-Soziale 27 004, Tschechische Faschisten 38 077, Polnische Parteien 26 823, Deutscher Wahlblock 7369. Gerichtssaal Das Sondergerichk tagte in Leipzig Das sächsische Sonoergericht verhandelte in Leipzig gegen 83 Angeklagte aus Knautkleeberg, Großzschocher und Umgebung, die Gelder für kommunistische Zwecke gesam melt, Hetzschriften bezogen und verteilt hatten. Ein Teil von ihnen legte ein offenes Geständnis ab und konnte darum milder behandelt werden. Andere hatten ihre kommunistische Tätigkeit auch nach der Volksabstimmung vom 19. August 1934 fortgesetzt. Das Gericht betonte, daß nicht verlangt werde, daß sich Kommunisten sofort umstellten, aber ge fordert werden müsse, daß jede aktive Tätigkeit gegen den neuen Staat unterlassen werde. 51 Angeklagte wurden zu Gefkngnlsstrasen von zehn Monaten ms zu zwei Jahren verurteilt. Unter den Hauptangeschuldigten befand sich auch eine Frau, die ein Jahr neun Monate Gefängnis erhielt. Ein Angeklagter wurde freigesprochen und das Verfahren gegen einen Meilen eingestellt. Hinrichtung in Halle. In Halle wurde der am 20. Mai 1902 geborene Franz Jlgenstein, der vom dortigen Sondergericht wegen Mordes an einem Bahnwärter, der auch bahnpolizeiliche Befugnisse zu erfüllen hatte, zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war, hingerich tet. Da die Tat einen feigen und hinterlistigen aus nichti gem Grunde verübten Uebersall auf einen 62jährigen irr langjähriger Dienstzeit bewährten Beamten darstellt, hat der Führer- und Reichskanzler von seinem Begnadigungs recht keinen Gebrauch gemacht. sönlichkeiten der Partei, der sächsischen Wirtschaft usw. zum erstenmal gezeigt wurde. Wirtschastsminister Lenk erläuterte die Bedeutung dieses Films, für den Fremdenverkehr und für die sächsische Wirtschaft zu werben. Er zeige den Volksgenossen im Reich, in der engeren Heimat und auch im Ausland, wie reich an Schätzen der Natur, an Denkmälern der Kultur, Kunst und Technik das Sachsenland sei, wie fleißig, gemütvoll und liebenswert die in ihm schaffenden Menschen seien. Der Film zeige die mannigfaltigen, zum Teil einzigartigen und in aller Welt berühmten Erzeugnisse unserer sächsischen Heimat und diene damit dem Zweck, der sächsischen Wirtschaft durch vermehrte Aufträge neue Arbeitsmöalichkeit zu geben. Der Minister dankte allen Mitarbeitern für die Herstellung die ses Film, der in der Filmprüfstelle in Berlin mit dem für Kulturfilme besten Zeugnis „Kulturell wertvoll" bewertet worden ist. Als Vorsitzender des Sächsischen Landesverkehrsver bandes dankte ebenfalls Oberbürgermeister Woerner (Plauen) den Herstellern des Films. Oberregierungsrat Raether bezeichnete als Vorsitzender der Reichsfilmkam- mer den Film als eine große Kulturtat, dem auch eine große Bedeutung als Werbung und Aufklärung fü>- die Deutschen im Ausland zukomme. In sieben Hauptteilen zieht der Film vorüber; er zeigt die Kornkammer Sachsens, die Lommatzscher Pflege, die als erstes Gebiet von den an der Elbe heranziehenden Ger manen besiedelt wurde. Feste Plätze wurden als Schutz stätten angelegt, aus denen später gewaltige Bauten ent standen, wie z. B. die Albrechtsburg tn Meißen, mit dem weiteren Vordringen der Deutschen die Ortenburg in Baut zen usw. Sahen wir hier in der Ebene des nördlichen Teiles Sachsens die Schönheit und den Fleiß bäuerlicher Arbeit, erhalten wir dann einen Einblick in die Teichwirtschaft im Gebiet an der schlesischen Grenze und in die vielfache Glie derung der Beschäftigungsarten unserer Volksgenossen in der Oberlausitz: Tierzucht, Gemüseanbau, Tonwarenherstel lung, Steinbrüche, Weberei und Kunstblumenindustrie. Ueber die Landeshauptstadt mit ihrer Bedeutung für Kürzst, Wissenschaft und Industrie hinweg läßt der Film die Felsen wildnis des Elbsandsteingebirges an uns oorüberziehen; das Erzgebirge, die grüne Grenze des Sachsenlandes, vermittelt uns die Schönheiten der Berge und Täler, den Fleiß ihrer Bewohner in der Spielwarenherstelluna, in der Kunst des Klöppelns, der Musikinstrumentenherstellung, und schließlich die Wucht der Großindustrie in Westsachsen, die lieblichen Erzeugnisse der vogtländischen Spitzeninduftrie und macht aufmerksam auf die im Westerzgebirge und im Vogtland liegenden Heilbäder und Kurorte. Nachhalligen Eindruck hinterlassen die Bilder der herrlichen guterhaltenen Burgen aus dem Burgenland an der Mulde und in Westsachsen. Zum Schluß zeigt der Sachsenfilm die Weltbedeutung Leip zigs als Tor zur Welt, als Messe- und Bücherstadt.