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K d F." startet z« neuen Fahrten Rr.1 Welcher Mietzins ist zn zahlen? NUS auen bedielen ver t.'eibesllbungen ausgegeben. — Die Vorseslabzeichen mit den Festpostkarten sind bei der Gaugeschästs- iteUe in Leipzig C l, Magazingasie 5/III„ ,u bestellen. . Für die Teilnehmer am 1. Sächsischen Eausest des DRsL in Leipzig gewährt die Deutsche Reichsbahn bei Benutzung der vorgesehenen Sonderzüge aus allen Gegenden Sachsens 75 v. H. Fahrore iser Mäßigung. sanden. Nun rollen wieder Tag für Tag und Woche für Woche die Züge der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" durch das Land. Jeder Sonntag wird Tausende und Zehntau sende hinausführen in alle Teile unseres Sachsenlanoes oder über seine Grenzen hinaus. Noch Zehntausende von Anmeldungen zu unseren Urlaubsreisen auch in der Sommerzeit können angenommen werden. Der Aufruf, den wir jetzt in der gesamten sächsischen Presse ver öffentlichten und der auch an den Anschlagtafeln aller säch sischen Betriebe zu lesen ist, sagt darüber näheres. Reist vor allem in die deutschen Notstands-und Grenzlandgebiette, die mit Sehnsucht auf uns war ten und uns ganz besonders herzlich aufnehmen und will kommen heißen werden. Reist vor allem schon jetzt im Monat Mai und laßt die Hauptreisemonate jenen Ka meraden übrig, die Familie haben und mit Frau und Kin dern verreisen möchten. Auch hier heißt es, Disziplin hal ten und Bolksgemeinschast üben; wenn wir das beherzigen, dann wird es auch möglich sein, jedem sächsischen Arbeits kamei aden und jeder Arbeitskameradin, die mit uns ver reisen möchten, o-e Tcsinahme an einer Urlaudssahrt zu ermöglichen. W^WWSWWWWWWWWWWW Deshalb m thoden an, werden. D neue Genei sich für den um sie für der sie sich j angestellt r tige; das f Nach d und ans de überraschen Linrichtunk kung wider fall gespen Wenn die sailles so b Vereenigni dem Wege als ob mw allen Seite trauen kön Deutschen > e» sei Ratio, närrisl gleich ai Die I ganz ande „Times" b auna der Teil V die Punkte M Waffen ni gesehen wi werden so arundleger Sport Reichssportabzeichenprüfung in Dippoldiswalde Ani Sonnabend, 11. Mai, findet in Dippoldiswalde eineReichs- sportabzeichenprafung statt. Geprüft werden alle Gruppen» außer Schwimmen. Die Prüflinge haben - ordnungsgemäß ausgefülite, mit Lichtbild versehene Leistungsbücher mitzubringen. Speerwer fer außerdem einen Speer. Der Gepäckmarsch wird gegen 19 Uhr abgetassen. Marschweg: von Dippoldiswalde nach Kipsdorf und zurück. Die Prüfung beginnt 16,30 Uhr. Vorherige Anmeldung über Uebungsarten an den Prüfungsabnehmer: Unterkreisvolks- turnwart Alfred Schießet, Dippoldiswalde (Sa.), HorstWessel-Str. ist erwünscht. Im en «inen Antr über die , Völkerbund Der A nähme der da sie geel, den europä streichen, w Uche Zusan Das 0l mit de Deutsch i die für daue Lord ! rrages zun stimmung k hauptsächlic einen Absc Umständen in Europa unmittelba, kehre Euro unoermeidl alle Völker Ausammens, 2m Lk Völkers gemeine V erzielt. Dl anderen T daher diel« bindend se da» zeige, über diese Lord Preisermäßigung wie die Sonntagsrückfahrscheine bei der Reichsbahn zeigen. In Aussicht genommen sind: Teilstrek- ken der Eillinien Dresden—Oschatz—Leipzig, Leipzig—Al enburg—Zwickau und Chemnitz—Frohburg—Leipzig; ferner die Strecken: Dresden—Königsbrück, Dresden—Kamenz, Dresden—Heidenau—Pirna—Berggießhübel, Pirna—Berg gießhübel, Dresden—Riesa, Dresden—Moritzburg, Freiberg —Nieder- und Oberbobritzsch, Bautzen—Kamenz, Bautzen —Neukirch, Bischofswerda—Neukirch, Zittau—Löbau, Zit tau-Großschönau, Zittau—Reichenau, Chemnitz—Stoll berg, Chemnitz—Aue, Chemnitz—Frankenberg, Chemnitz— Markersdors, Chemnitz—Köthensdorf, Chemnitz—Wittgens- dorf» Plauen—Bad Elster, Oelsnitz—Bad Elster und Plauen —Hof. Bon dem Ergebnis des Versuches wird es abhän gen, ob die Sonntagsrücksahrscheine aufrechterhalten blei ben öder auf weitere Verkehrsbeziehuygen ausgedehnt wer den. Deutscher FubdaWeg Irlands Fußball-Landermannschaft in Dortmund 1:3 geschlagen. Vor etwa 50 000 Zuschauern trafen auf der Kampfbahn „reote Erde" in Dortmund die Fußball-Ländermannschaften von Deutschland und Irland aufeinander. Der deutschen Na tionalmannschaft gelang es, die au» Profis und Amateuren zusammengesetzte ausgezeichnete irländische Mannschaft nach äußerst mitreißendem Kampf mit 3:1 zu schlagen, nachdem das Spiel bei Halbzeit noch 1:1 stand. Durch die Neuregelung der Mietzinssteuersenkung be stehen in weitesten Kreisen der Mieterschast und auch des Hausbesitzes Unklarheiten darüber, welchen Mietzins der Mieter ab April dieses Jahres zu entrichten habe. Der Be seitigung dieser Unklarheit sollen folgende Ausführungen dienen, die uns der Verband der Sächsischen Grund- und Hausbesitzervereine zur Versügung stellt. In den Füllen, in denen der Mieter keine Mietzins- steuerbesreiung siir seine Wohnung hat, ist der Mietzins grundsätzlich in der bisherigen Höhe an den Vermieter ab- zusühren. In den Fällen, in denen der Mieter von der Mietzins- steber für seine Wohnung (wegen geringen Einkommens) befreit ist. ist zu beachten, ob der Mieter in einem Hause wohnt, sür das der Iahressieuertollbelrag der Mietzinssteuer 200 Kk und mehr oder weniger als 200 ^7^ ausmacht: a) Macht der Mietzinssteuerlollbetrag des ganzen Hauses jür ein Rechnungsjahr 200 oder mehr aus, Io hat der von der Mielzinssteuer befreite Mieter den Hausbesitzer« «nteil in der gleichen Höhe an den Hausbesitzer abzuführen wie bisher (im Regelfall 69.2 o. H. der Friedensmiete); als unglüc m» der k werden ko seiner Mei kcr aus de einander z Augenblick Hiller den zum 1 ke» wünsci sich vor I reinen Tis daß persör wahren B Der f nel, lade Der o sich dem A Gerechtigk, die NSV den Kampi gegen die Volksnöte in die Hand ge nommen habe; NSV und IM seien vielmehr durch ein kameradschaftliches und vertrauensvolles Zusammenarbei ten verbunden. Nach einer im Oktober 1934 für das Land Sachsen angestellten Erhebung seien in den Jahren 1931 bis 1933 für Einrichtungen und Anstalten der IM rund 2 5 Millionen aufgebracht worden, sür ganz Deutschland betrage die Zahl 250 Millionen Die Tä tigkeit der IM zeige sich heule im volksmissionarischen Wirken sowie im Ausbau der pflegerischen Tätigkeit. Am 1. Juli 1934 habe der Landesverein für Innere Mission die Anstalt sür bildungsunfähige Kinder „Katharinenhof" in Großhennersdorf vom Staat übernommen; darin komme eine Arbeitsteilung zum Ausdruck, nach der der Staat seine Aufgabe vor allem in der Förderung des rassisch Wertvol len und Gesunden erblicke, während es die IM als liebe Pflicht erkenne, auch das schwer und unheilbar Kranke zu pflegen und zu trösten. Die IM betreue allerlei geistig und körperlich Gebrechliche und sorge für Alte und Erholungs bedürftige. öMtWkWWrten M den WatWen KrWMliMii Versuchsweise nur aus einigen Linien Handel und Börse Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 8. Mai Die Börse verlies am Mittwoch sehr ruhig. Hugo Schnei- derattien l 5 Prozent höher. Leipziger Spitzen Barth verloren 2 Riquet 1.5 Prozent. Erünerbräu 2. Radeberger ExpoNbter- braueei 15, Eebr. Hörmann 2. Uhlmann 1,75 Prozent und Albumin-Eenußscheine 4 ^( fester. Festverzinsliche Werte lagen ebenfalls still. Chemnitzer amtlicher Eroßmarkt sür Getreide und Futter mittel vom 8. Mai. Weizen 76—77 kgk. Mühlenhanbelspreis 216; Festpreis W 9 266: Roggen sächs. 72—73 kg. Mühleyhandels- preis 172; Festpreis 168; Futtergerste 59—61 kg, Handels preis 175; Festpreis G 9 169: Haser 48 kg, Handelspreis 176; Festpreis H 11 164; Weizenmehl Type 796, 41-76 Prozent, Höchstascheaehalt 6,826. Festpreisgebiet 9 27,76; 8 27.45; 3 27.2V Roggenmehl Type 997, Höchstaschegehalt 6.866 Festpreisgebiete: 11 23; 9 22.75; 8 22.56; Weizennachmehl 17 50; Weizensutter- mehl 16; Weizenkleie W 9 11.85: Weizenvollkleie 12,35; Roa- zensuttermehl 15L6-16" Rogaenkleie R 11 16,50; Roggenvoll kleie R 1156; Wiesenh-u los^ neu 16—11; desgl. gut und lose 16-1150; Weizen- und Roggenstroh draht- und bindsa- dengepreßl je 5,50; Gerste- und Haserstroh 5,70. Vorfeslabzeichen sür das Gausporlfest in Leipzig Der Werbeausschuß für das 1, Sächsische Eausest des Deut schen Reichsbundes für Leibesübungen vom 13. bis 31. Juli dieses Jahres beschreitet in der Werbung sür das Fest neue Wege. Er hat jetzt schon ein Vorsestabzeichen aus Holz Her stellen lasten, das in den Orten Der e rzgeb i rat schen Spielwarenind st rie angesertigt worden ist. In Ver bindung mlt diesem Vorfestabzeichen das einen Turner oder Sportler vor dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal zeigt, werden je drei künstlerische Karten mit Spitzenkönnern und Meillern der Sächsischen Schweiz. Die fahrplanmäßigen Dampfe, der Sächsisch-Böhmischen Dampfschisfahrt beföroertek außer dem eine ganze Anzahl Wandergruppen der NS-Gemein schaft „Kraft durch Freude", die zu frohen Wanderfahrten in die Sächsische Schweiz oder nach dem Wandererhein, der DAF und NSG ,Kraft durch Freude" in Königstein sichren. Auch in andere Teile Sachsens waren am vergan genen Sonntag die Wochenendzüge unterwegs. Io in Chem nitz, Annaberg, Meißen usw. Am vergangenen Sonnabend hatten sich in Dresden 700 Urlauber aus dem Gau Hessen- Nassau und Kurhessen eingefunden, die sich auf der Rück fahrt von der Sächsischen Schweiz nach Frankfurt a. M. be- b) wohnt der Mieter in einem Haus, für das der Mietzins steuersollbetraa im Rechnungsjahr weniger als 200 ausmacht, so hat der Mieter einen um den Mietzinssteuer- senkungsbetrag erhöhten Hausbesitzerantetl an den Vermie ter abzusühren, das heißt, daß er im Regelfall nicht wie bisher 69,2 o. H. sondern 79,4 v. H. an seinen Hauswirt zu zahlen hat. Die unterschiedliche Regelung ergibt sich daraus, daß der Hausbesitzer unter a) zur Reichsanleihe herangezogen, wird, der Hausbesitzer unter b) dagegen von der Entgegennahme der Reichsanleihe freibjeibt. Hat der Hausbesitzer für April auch in dem unter a) genannten Fall einen erhöhten Hausbesitzeranteil von den Mietern ange nommen, so hat er den Unterschiedsbetrag den Mietern auf die Mai- bezw. Juni-Miete anzurcchnen. Ebenso hat aber auch die Steuerstelle dem Hausbesitzer den Betrag aus, künf tige Mietzinssteuerzahlungen zu verrechnen, den der Haus» hesißer den von der Mietzinssteuer befreiten Mietern als „Mietzinssteuersenkungsbetrag" abgenommen und entgegen der jetzt endgültig getroffenen Regelung an die Steuer behörde als Einzahlung auf Reichsanleihe abgeführt hat. tzitler-Sugeud am Soantag dienstfrei Wie das Sächsische Ministerium sür Volksbildung mit- leilt, sollen auf Grund eines Erlasses des Reichsjugendfüh rers über die Dienstfreiheit der Hitler-Jugend am Mutter tag die sür Sonntag, 12. Mai, vorgesehenen Feiern der Hitler-Jugend in den Schulen aussallen; damit erledigt sich der Abschnitt N der Verordnung des Ministeriums für Volksbildung vom 3. Mai ds. Is. (VOBl. Seite 41). An dem Abschnitt I, der für Sonnabend, 11. Mai, einen Mutter danktag der Schulen anordnet, ändert sich dagegen nichts. Zusätzlich teilt die Gebietsführung der Hitler-Iugend noch mit: Es ändert sich nichts an der vom Reichssepder Leipzig für Sonntag 10.30 bis 11.10 Uhr vorgesehenen Rundfunkübertragung; es wird erwartet, daß die Angehö rigen der Hitler-Jugend die Uebertragung möglichst im Fami lienkreis anhören. 11. Mu- Sonnenaufgang 4.12 Sonnenuntergang 19.41 Monduntergang 1.30 Mondaufgang 12.07 1435: Friede zu Arras zwischen Karl VII. und Philipp von Burgund. — 1848: Der Philosoph Wilhelm Windelband in Potsdam geb. (gest. 1915). — 1858: Der Dichter Carl Haupt mann in Salzbrunn in Schlesien geb. (gest. 1921). — 1916: Der Komponist Max Reger in Leipzig gest. (geb. 1873). — 1917: (bis 20. Mai): Fünfter großer Angriff der Engländer bei'Arras zum Scheitern gebracht. Namenstag: Vrot. «nd kalb. Mamerlu». Von der Bezirksleitung Sachsen der DAF wird geschrie ben: Eigentlich hat es ja eine Pause überhaupt nicht gege ben, seitdem vor nun mehr als einem Jahr die ersten Urlau. berzüge der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" durch das Land rollten. Auch im Herbst und Winter und in den vergangenen Wochen wurden ununterbrochen Urlaubs- und Wochenendfahrten durchgeführt; allein an den Wochenend fahrten beteiligten sich seit Anfang dieses Jahres in Sachsen 90 000 Volksgenossen und -Genossinnen. Die Urlauberzüge allerdings hatten in den letzten Wo chen nicht den gewünschten Zuspruch gefunden. Die falsche Auffassung, daß man nur in den zwei und drei Sommermonaten verreisen könne, hat unsere Arbeitskameraden davon abgehalten, sich zu den Fahrten im April und Mai so anzumelden, wie wir es erwartet hatten. Trotz zahlreicher Hinweise und Mahnun gen haben sie sich leider immer noch nicht davon überzeugen lassen, daß gerade im Frühjahr das Reisen besonders an genehm und schön ist. Jetzt setzt nun der Andrang in voller Stärke ein, und sowohl die Urlauberzüge als auch die Wochenendfahrten sind voll besetzt. In diesen Tagen sind einige tausend säch sische Urlauber unterwegs, und von den Fahrten in den Sommermonaten sind zahlreiche schon ausverkauft. Am vergangenen Sonnabend fuhren 800 Urlauber in den Schwarzwald und die gleiche Zahl an den Rhein. In der Nacht voin Montag zum Dienstag fuhren fast 2000 Urlau ber in zwei Sonderzügen nach Hamburg, um an derersten Seefahrt desGau e s S a chsen mit der „St. Louis" teilzunehmen. Am Mittwoch wird der Dampfer in See gehen, nachdem zuvor der Gauwalter der DAF, Pg. Peitsch, seinen Arbeitskameraden in Hamburg frohe Reisegrüße überbracht hat. Am' vergangenen Sonntag weilten 1200 Arbeitskame- radcn und Kameradinnen aus Annabera und Buchbolz in SEens nsuc WerLMM i» Berlin Pelze, Spitzen und künstliche Blumen Ueber die in Berlin eröffnete siebente Werdeschau der sächsischen Wirtschaftserzeugnisse geht uns folgender Bericht -u: Das Berliner Werbeamt der sächsischen Industrie eröff nete am Dienstagvormittag in seinen Räumen in der Voß- ftraße die siebente Sachsenschau, die der Ausstellung von Rauchwaren, Pelzen für Sommer und Winter, Spitzen und künstlichen Blumen gewidmet ist. Einen breiten Raum nimmt naturgemäß die Auslese aus dem Schaffen der sächsischen Pelzveredelungs- und Pelz verarbeitungsindustrie ein. Der Leipziger Weltruf auf die sem Gebiet hat sich durch nichts erschüttern lassen; nach wie vor steht es an erster Stelle. Unter der Fülle der Pelze fällt vor allem das in verschiedensten Farben herausgebrachte Indisch-Lamm auf und als neuestes eine Seehwidnach- ahmung in neuartiger Schattierung. Da die deutsch.' Lamm- veredclung mit der ungarischen in scharfem Wettbewerb steht, liegt es vor allem an den deutschen Damemnäntel- hcrstcllern, als Besatz den so guten deutschen Waren vor den ausländischen den Vorzug zu geben. Die Pelzverede lung zeigt saft silberfuchsartig wirkendes amerikanisches Oppossum und Pelzledererzeugnisse, die als wasserfest vor allem sür Jäckchen Verwendung sinden. Füchse jeder Art und Färbung, Breitschwanzfclle, Kanin und Iltis erfreuen sich weiter großer Beliebtheit. Die Pelzverarbeitung Sach fens bringt in einer Auswahl muftergültig verarbeiteter Stücke den Beweis sür die mannigfache Verwendungsmög lichkeit des Pelzes. Die Spitzen-Ausstellung findet ganz beson ders starken Anklang. Es ist erstaunlich, was die Dresdener Spitzenindustric, das Vogtland und Schneeberg zu leisten vermögen. Was hier von Sachsens Industrie an hauch dünnen Chantilly-Spitzen bis zur Nachahmung von Leinen, an Spitzen aus Tüll, Baumwolle und Seide von den zar testen Pastelltönen bis zu den kräftigsten Modefarben, an Spitzen in Venise und derbem Leinen, Spitzen aus Sticke reien und Musselin geboten, was hier an Kragen und Blu sen gezeigt wird, beweist Deutschlands führende Stellung aus diesem Gebiet. Auch den Hüten kommen die duftigen Spitzen und Stickereien zugute. Wenn auch eine lebende Blume nie an Schönheit und Form zu ersetzen sein wird, so zeigt die einschlägige Indu strie Sachsens doch, daß die künstliche Blume in dekorativer Wirkung ihren lebenden Schwestern gleichkommt. In gro ßen Vasen prangen frische Mandelblüten und Frühlings- sträuße, daneben, nicht zu unterscheiden, künstliche Magno lien und leuchtender Rittersporn. Zu den bekannten Blu men, die hauptsächlich für Hüte und Kleider Verwendung finden, kommen die hübschen Ansteckblüten aus Tüll, Piquee und Rips. Um das Bild abzurunden, ist die sächsische Leder- handschuhindustrie mit hübschen Neuheiten in ledernen Da- menhandfchuhen vertreten. — Die siebente Ausstellung ist bis zum 15. Mai geöffnet. Auf den staatlichen Kraftwagenlinien wurden bisher ! 12er und 25er Fahrscheinhefte ausgegeben, die eine Ver- j billigung gegenüber den Einzclfahrkartcn und den Rück- i fahrscheinen darstellten; sie hatten aber den Nachteil, daß § diese Vergünstigung nur verhältnismäßig wenigen Fahr- i gästen zugute kam, weil der Gesamtpreis eines 12er oder 25er Fahrscheinheftes für viele Benutzer zu hoch war. Die ! Staatliche Kraftwagenverwaltung gibt deshalb vom 15. ! Mai ab, dem Beginn des Sommerfahrplanes, an Stelle der 12er und 25er Fahrscheinhefte nur noch 6er Fahrscheinhefte heraus, die einen Monat Gültigkeit haben und übertragbar sind. Die Ermäßigung der 6er Fahrscheinhefte entspricht im allgemeinen der bisherigen Ermäßigung der 12er Fahr scheinhefte. Es ist deshalb zu erwarten, daß von dieser Ver günstigung weiteste Kreise Gebrauch machen werden. Ferner sollen versuchsweise aus einer Anzahl Strecken Sonntagsrücksahrscheine emaeführt werden, die eine ähnliche