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AmlShaoptmannschasl, öe« Sladtrak« «nd de« Fernsprecher: Amt DIppol-Iswal-« Nr. d ; Postscheckkonto Dresden 12548 Finanzamt« Mppoldttwalde Donnerstag, am 9. Mai 1935 101. Jahrgang Nr. 107 achtenden den Betrag von über: 5800 AM pickten es, bah bedürftigen Kindern eine Anzeigenschluß: 18 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gültig i Zutrauen; einzelne viummec G«melnde-Verban-S-Slrokonto Nr. S " - - - ^ --.oldiswald« Nr. 403 Weitzeritz-Zettung Taaeszeitung uni Anzeiger Pir Dippoldiswalde, Schmiedeberg u. II. ... - Aettette Zeitung des Bezivks - - - „ s ' V : Lnzelgtnprel«: Dl« 4« Millimeter breite - i «a. einen Monat 2.— - Millimeterzeile 8 Im TeMi! di, « - - ^"Mnen- e'nzeln« Nummer 18 - Vief.« Matt ealhä» dl« «mtlichs» Bekanntmachungen de, > M,lllm-k-r breit« MMlmeterzell« 18 N - - cv, » I ' . An,e oenlck uß: 18 Ukr vormlttaat. - Scharfe italienische Sprache Zum Konflikt mit Abessinien -ertliches und Sächsisches Kraft. 3m allgemeinen bringt er hier nur unbedeutende Aen- derungeu, wenigstens soweit es sich um die Reichsbahn und bei der KVG um die Hauptlinien handelt. Auf der Strecke Dippoldiswalde—Edle Krone wird wegen der allzu geringen Benutzung mit Genehmigung des Wirtschaftsmimsterium^ der Betrieb zunächst für die Geltungsdauer des Sommer sahrplans eingestellt. Neu in Betrieb genommen wird eine Linie Freiberg—Niederbobritzsch—Oberbobritzsch—Pretz ¬ schendorf—Beerwalde — Ruppendorf—Reichstä-t—Dippol- diswalde. Durch diese Linie erhält auch die Gegend um Pretzschendorf und dieser große Ort guten Anschluß an die Bezirksstadt, der bisher noch fehlte. Für Dippoldiswalde und seine Umgebung aber wird ein guter Anschluß nach Freiberg geschaffen, den det zu schätzen wissen wird, der dort auf den 'Gerichten zu tun hat. Der Berkehr auf dieser Linie wird allerdings, wenigstens soweit er den Streckenteil Dippoldiswalde—Pretzschendorf betrifft, nur Montags, Mittwochs, Sonnabends und Sonntags stakkfinden. An die sen Tagen verkehren zwei Wagen in Richtung Freiberg, ab Dippoldiswalde 7,22 und 12,38, an Freiberg 8,57 bez. 14,13 Uhr,- ein Wagen ab Freiberg 11,05, an Dippoldis walde 12,35 Uhr. Ein zweiter Wagen ab Freiberg 18,00, an Dippoldiswalde 19,30 Uhr, verkehrt Sonntags nicht. Zu diesen Kursen kommt noch eine Sonntagsfahrt in jeder Rich tung, ab Freiberg 14,23, an Dippoldiswalde 15,49, ab Dip poldiswalde 18,07, an Freiberg 19,42 und eine Verbindung auf der Teilstrecke Oberbobritzsch—Dippoldiswalde Mon tags, Mittwochs, Sonnabends und Sonntags an Dippoldis walde 7,07, ab Dippoldiswalde an den gleichen Tagen, aber außer Sonntags, 19,42. Die Fahrzeit Pretzschendorf—Dip poldiswalde beträgt rund eine halbe Stunde. Dippoldiswalde. 3n der vergangenen Nacht sank das Thermometer an geschützten Stellen wieder bis hart an den Gefrierpunkt, an ungeschützten Stellen aber bis 3 Grad dar unter. Stehende Gewässer hatten dort eine schon recht an sehnliche Eisdecke. Freiliegende Wasserleitungen nach den Gärten sind sogar geplatzt. Es stieg am Morgen das Ther mometer zwar wieder rasch an, ein recht bedenklicher Scha den an den nun doch in Blüte stehenden Bäumen dürfte aber entstanden sein. widmet. Lessona warf Abessinien Nichteinhaltung deK Freundschaftsvertrages vor und sagte, Abessinien habe die wirtschaftlichen Abmachungen und Pläne Italiens systema» tisch vereitelt. Die Beziehungen mit der abessinischen Regierung hat-» ten immer besorgniserregendere Formen angenommen. Gegenüber dieser Lage könne die faschistische Regierung nicht mehr weiter zögern. Die Frage der Beziehungen zwi schen den beiden Ländern müsse ein für allemal im Inter esse der Sicherheit von Eritrea und Somali wie auch im Hinblick auf das Ansehen und die würde der italienischem Politik klar gelöst werden. Italien habe das Recht zu verlangen, daß Angriffe^ wie sie sich in Uul-Ual und Afdub zugetragen hätten, nicht mehr vorkommen. Aber das allein könne nicht genügen. Italien müsse auch verlangen, daß die Verpflichtungen des^ Freundschaftspaktes vom Jahre 1928 eingehalten werden und daß die unsichere Politik eines Grenzstaates, der keino Garantie für ein friedfertiges Zusammenleben gebe, ein Ende nehme. Das Gebot der Stunde sei daher für Italien, die Sicherheit und Zukunft seiner Besitzungen in Ostafrika zu garantieren. Im Alter von 82 Zähren. Wagner war in seiner früheren Eigen schaft auch im hiesigen Bezirke, um im Kreise seiner Kollegen Vorträge zu halten und über manche Fragen des Gaststätten- gewerbes Aufklärung zu bringen. Fast 38 Zahre wirkte er in sei nem Verband und mit vielen seiner Kollegen im hiesigen Bezirk hat er Freundschaft geschlossen. Reichstädt. Zu einer erhebenden Feier gestaltete sich gestern die Beerdigung des Guksauszüglers Ernst Göhler und seines Schwiegersohnes Hermann Püschel. Es war wohl das erste mal, daß zwei Männer aus einer Familie zugleich beerdigt wur den. Ein« außerordentlich große Zahl Bewohner des Ordes und seiner Umgebung nahm an der Beerdigung der beliebten Männer teil. Nach dem Gesang des Kirchenchors und Choralspiel der Ka pelle Zahn, als ersten „Wer weiß, wie nahe mir mein Ende", wur den die beiden Veteranen von Mitgliedern des Kriegärvereins nach den beiden Leichenwagen gebracht, worauf sich der lang« Zug in Bewegung setzte, eröffnet durch die Freiwillig« Feuerwehr, welche wertvolle Palmen und Kränze vorantrug. Es folgte der Kciegerverein mit fast all seinen Mitgliedern. Hinter dessen Fah nen trugen zwei Neffen der Verstorbenen, welche beim Reiler- rSgtment Großenhain dienen, in welchem Orte auch der verstorbene Onkel aedient hakte, zwei Kissen mit den Kriegsauszeichnungen. Beide Tote fanden in einem gemeinsamen Grab ihre Ruhestatt. Nachdem der Ortspfarrer den Segen am Grabe gesprochen hatte, . ergriff Bürgermeister Weichelt das Wort. Er rühmte die Treue von Hermann Püschel, welcher feit 1819 dem Schulvorstand ange- hörk habe und legte im Namen der Gemeinde mit Dankesworten einen berrlichen Kranz am Grabe nieder. Auch als seinem besten Freund rief er ihm einen Scheidegruß nach. Der Kommandant der Freiwilligen FÄrerwehr rief dem Mitbegründer und Ehren- mitglied der Wehr Ernst Göhler ein herzliches „Habe Dank" in die stille Gruft nach und legte ebenfalls als Zeichen des Dankes einen Kranz nieder. Als letzter sprach am Grabe der beiden Ka meraden -er Kameradschaftssührer vom Kriegeroerein Reichstädt. Er hob ganz besonders hervor, daß mit Ernst Göhler der letzte Mitbegründer deS einstigen Militärvcreins und der letzt« Allvete- ran von 1878/71 zur letzten Ruhe gegangen sei, widmete aber ebenso Kamera- Hermann Püschel warme Worte des Dankes für sein« stete Treue, die er dem Verein gezeigt habe. Darauf neig!« sich die Fahne zum Zeichen der letzten Ehre über das Grab -er beiden treuen Kameraden, wobei die Musik das Lied vom guten Kameraden spielte. Z« drei Ehrensalven rollten über bas Grab. Zm Gotteshause legte -er Ortspfarrer seiner Ansprache dasBibes- wort zu Gnlnde: „Wer mich bekennet vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater". Pfarrer Porstendorfer schilterke die hohen Tugenden der beiden Entschla fenen und versuchte der schwergeprüften Familie reichen Trost zu spenden nach diesem doppelten schweren Schlage, ermähnte aber auch alle zu solcher Treue zu Gott, wie sie die lieben Entschlafe nen besessen hätten. Leicht sei beiden die Erde! Glashütte. Aufgeboten wurde -er Zahntechnikerlehrling Ru- -ols Hans Windler, Dresden, mit -er Hausangestellten Zohanna Martha Lehmann, Dresden. Glashütte. Dieser Tage konnte das am südlichen Ende -er ^-'^?"6e-Siraße gelegene stattliche Zweifamilienhaus der Frau A. Keller „gehoben" werden. Das von Baumeister Kurt Lieb scher gebaute Haus wird schon im Zuli beziehbar sein. DaS Ist im merhin eine Leistung von Bauleitung und Arbeiterschaft, wenn man bedenkt, -aß erst mit Beginn -es Frühjahres der Grund ge- graben wurde. Dresden. Dieser Tage wurde in der Halle d«L Land«Sstnanz- amttgebäud«L In Anwesenheit der Gefolgschaften des Landes- stnanzamteS, des HaaptzollamteS Dresden-A. und -es R«ichSbau- Ek» Dresden In feierlicher Weise eine Büste -es Führers ein- g«weiht. Di« W«ih«re-e hielt LandessinanzamtSpräsident Weisen- freiwilligen Beiträgen der VefolgschaftSmitgli«d«r Schiftet« Büste In sein« Obhut übernahm. Dresden. Der sächsische Generalmajor a. D. Roßbach, -er in Dresden im Ruhestand lebt, vollendete am Mittwoch sein 70. Le bensjahr. Während des Weltkrieges, an dem er im Osten und im Westen keilgenommen hat, war er nacheinander Chef des Sta bes des stellv. Generalkommandos des 12. Armeekorps, Komman deur des Landwehr-Znf.-Reg. 106, des Reseroe-Znf.-Reg. 104 und der 488. Znf.-Brigad«. 1920 schied er aus dem Herres-ienst aus. Freiberg. Die Große Strafkammer deS Landgerichts Frei berg verurteilte den 64 Zähre alten Ernst Wilhelm Zürner wegen Amtsunterschlagung zu 2 Zähren 3 Monaten Zuchthaus, 3 Zähren Ehrverlust und 500 M. Geldstrafe. Zürner, der früher Leiter -er Freiberger Stadtsteuerkasse war, hatte jahrelang fortgesetzt amt liche Gelder unterschlagen und für sich verwendet. Auf diese Weise hatte er eine Summe von insgesamt rund 13000 M. er langt. Zittau. Zn Zonsüorf verlor ein von Waltersdorf kommender Krajtwagenführer, der in Richtung Olbersdorf fahren wollte, die Gewalt über sein Fahrzeug. Das Auto stürzte über -le Slrahen- böschung. Der Fahrer, ein Beamter -er Zittauer Verbraucher genossenschaft, wurde durch die Windschutzscheibe des Wagens ge schleudert. Er wurde später schwerverletzt auf der Straße liegend aufgefunden. Er wurde dem Krankenhaus Zittau zugeführt. Chemnitz. Ein Einwohner des Stadtteils Altendorf war im Weltkriege als Grenadier Im Zahre 1917 durch einen Kopfschutz verletzt worden und hatte seitdem an Gehörverminderung zu lei den. Da das Gehd'rleiden immer schlimmer wurde, ließ er sich schließlich operieren, wobei Ihm der Chemnitzer Arzt ein«n etwa drei Zentimeter langen Granatsplitter entfernte, -er unbemerkt fast 20 Zahre hinter -em linken Ohr gesteckt hatte. Man hofft, daß sich damit auch das Gehörleiden des Kriegsbeschädigten bes sern wird. Bad Schandau. ZumviertenMalabge stürzt. Beim Klettern im Schrammsteingebiet stürzte der Dresdner Angestellte Esche ab und erlitt einen schwierigen Knöchel bruch; der Verunglückte mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Esche war schon, dreimal beim Klettern verunglückt. Zittau. Das Fest der Oberlausitz. In großzü giger Weise wird auch unsere Stadt das Fest der Oberlausitz begehen. Die Festtage vom 27. Juni bis 7. Juli stehen unter dem Leitwort „Zittau im grünen Ring"; es werden u. a. Freilichtaufführungen abgehalten und eine große Aus stellung des Stadtmuseums veranstaltet werden. Für eine Briefmarkenausstellung in der städtischen Turnhalle hat die Reichspost ihre Mitwirkung zugesichert. Zittau. VolksschüdlingkommtinsÄrbeits- haus. Der hiesige Einwohner Wladislaus Malischewsky war bereits im vorigen Jahr in Schutzhast genommen wor den, weil er vom Wohlfahrtsamt erhaltene Bekleidungs stücke verkauft hatte. Nach seiner Entlassung aus der Schutz- Haft erhielt er vom Kath. Pfarramt Beschassungsscheine für mehrere Zentner Kohlen, die er ebenfalls verkaufte. Als er vom Wohlfahrtsamt eine Zuwendung zur Einrichtung eines Handels mit Südfrüchten erhielt, vertrank er das Geld zum grüßten Teil. M. wurde jetzt in ein Arbeitshaus eingeliefert, wo er wohl Gelegenheit erhalten wird, sich das Arbeiten anzugewöhnen. Der nationalsozialistische Staat kann gegenüber solchen gewissenlosen Nichtstuern keine Nachsicht üben. WeUrr für morgen sMeldung -e- RelchSwetter-iensteS: Ausgabeort Dresden.) s Schwache Winde, heiter bis wolkig, trocken. Tagsüber weitere Erwärmung, nachts leichte Frostgefahr. — Aufgeboten: Der Wirtschastsgehilfe Franz Taver Beer aus SeiserS-orf mit der Hausangestellten Gertrud Elsa Reichel aus Schönfeld; Mühlentechniker Max Rudolph Glaß mit -er Hausgehilfin Lina Zohanna Barth, beide aus Braunsdorf; Geschäftsführer Hugo Fritz Oppelt aus Dippoldiswalde mit Hilds- gar- Luise Räcker aus Bochum; Maschinenschlosser Paul Rudi Güttler aus Freital mit -er Hausangestellten' Marie Elisabeth Schwarz äuS Dippoldiswalde; Werkmeister und Gießereileiter i Hermann Richard Schütze aus Dippoldiswalde mit Helen« Frieda Werner airS Dresden; Tischler Arno Hugo Liebschn«r mit -er Wirlschaftsgehilfin Zohanna Hildegard Zrmer, beide aus Dippol diswalde; Wirtschastsgehilfe Kurt Archur Hamann mit der Wirt- schaftsgehilstn Frida Gertrud Walter, beide aus Reinholdshain; FuhrgeschäftSinhaber Erwin Paul Dietrich aus Heidenau mit Margarete Gertrud Baumgarten aus Dippoldiswalde; Landwirt Karl Alfred Borsdorf aus Zckowitz mit der Zungbäuerin Erna Zo hanna Walcher aus Paulsdorf. — Eheschließungen: Der Bauer Mar Bruno Bellmann mit der Wirtschafterin Gertrud Zlse Heerklotz, beide aus Reinholdshain; Autoschlosser Bruno Walter Zimmermann mit der Wlrtschastsgehilfin Lina Elsa Weiske, beide aus Dippoldiswalde; Schlosser Otto William Hermann Echarnweber mit der Hausangestellten Elisabeth Zohann« Kempe, teide aus Dippoldiswalde. — Das Winterhilfswerk 1934/35 Ist abq«schloff«n! All« Kreise unser«« Bölkes haben sich nach besten Kräften daran beteiligt. Auch dl« Schulen des Kreises Dippoldiswalde haben dazu belae- tragen, daß nachdem Worte -es Führer» niemand hungern oder frieren solle. 108 Akzent, güe 82 Schulen des Bezirkes, haben sich In den Dienst -es Volke» gesollt. Zn freiwilligen S^nmlun- gen haben Schüler und Schülerinnen für Ihre bedürftigen Kame raden gespendet. So wurden im Bezirk 6366 Frühstücke 466 Fretttsche, 750 Stück Spielsachen, 79 Bücher, 83 WunEücke 66 Stück Wäsche. 25 Paar Schuhe aufgebracht. Sonstig« Spen den an Sachwerten hatten einen Gesamtwert von 464Ni RM DI« Wlnttrpfennigsammlungen der Schulen erbwchten ^ trag von 94,70 RM.. al» Reingewinn von Schlau fführunaen wurden an das WHW abgeliefeit 1567,92 RM. Di« Svenden al" Schulen des Kreises erreichte in Form von Bar- aufwendungen und Sachspenden den Betrag von über 5000 RM ^"b°n ermöglichen es, daß bedürftigen Kindern ein« freitet werden konnte, entweder durch Teilnahme an Milch- oder Schulspeisung oder durch Verabreichung von Sach- AH"' ^? ^rd«n über 3008 RM. zur Durchführung Mr obwohl 31 schulen ohn« Zuschuß -es AM HK-mm«? tzonnkn. E» ist erfreulich, aus diesen Bet- Rom, 8. Mai. Die amtliche Mitteilung über weitere militärische Maß nahmen gegen Abessinien steht im Mittelpunkt der Erörte rungen der italienischen Presse, die mit Nachdruck die Not wendigkeit der Gewährleistung der Sicherheit der italieni schen Kolonien betont. Das halbamtliche „Giornale d'Ita- lia" erklärt, die Entwicklung der Lage in den Grenzgebie ten verlange immer mehr Vorbeugungsmaßnahmen. Die militärischen Maßnahmen Abessiniens nähmen immer deut licher italienfeindlichen Charakter an. „Tribuna" unter- streicht mit dem- „Giornale d'Italia" und dem „Lavoro Fascista" dis vollkommene Verschmelzung, die sich auch jetzt wieder zwischen den regulären Kräften des italienischen Heeres und den bewaffneten Verbänden der faschistischen Revolution vollkommen bewähre. Zu lebhaften Kundgebungen zugunsten der itckNenischen Politik in Ostafrika kam es in der Kammer bei der Geneh migung des Kolonialhaushalts. Staatssekretär Lessona ent warf ein anschauliches Bild von der kolonialen Politik Ita liens, wobei er mit Genugtuung die sranzösisch-italienische Verständigung und die damit verbundenen territorialen Zugeständnisse Frankreichs in Ost- und Nordafrika sowie die Grenzreaulierung zwischen Libyien und dem englisch- ägyptischen. Sudan besonders behandelte. Der zweite Teil der Rede war ausschließlich dem Streit mit Abessinien ge-