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!> Verem- n war mit »nLelabern tzann des und wur- k erwarte- gen, wäh- che betra- >nn sprach . Deutsch- d starben, s unserenl ihre Kraft, Bewegung r wach zu r. Ihnen, geht, die e Ehre zu >e und ein I nunmehr rrsteht da- ertrag von n der Er- h um den t. Deshalb !e sie das hen Volke :ade solche nd kümps- ssen. Aber , auch der nkerlassen. weiter ge- :r nur für die nichts sich senk- tränze am zur Stadt »renschrein er andern lichen Ge ien stiegen ollten nun s Führers ine Wehr en Fesseln e Bewasf- igabwehr- ohre. Die windigkeit geben. el wg seiner Nord des m. urde nach > belgische Regierung ibüro mit- ; Ereignis gierungen. »ndon zur et wurden, lstand, wie , daß die t die Int imen. Die snsammen- e mit den Regierung im Gange ilM jeder lerbindung heil. Zertretender rtwortlicher IS3S: IM de. HMD >o rr haften fowii ch elngeladn eraüorl en I.dtärr, »reellen O.IViärr, >st" von ks ganr r den. — 101. Jahrgang Nr. 65 Montag, am 18. März 1935 (Fortsetzung aus dem Hmiptblatk) Kl Kiik Kd HM N kn Uhrel Ueberwälügender Empfang in ^München In den Abendstunden des geschichtlich gewordenen 16. März mar in der Geburtsstadt der Bewegung bekannt geworden, daß der Führer am Sonntag, nachdem die ge schichtliche Entscheidung getroffen war, von Berlin wieder nach München zurückkommen werde. Alle Formationen der Partei und der angeschlossenen Gliederungen und Ver bände erhielten ihre Befehle, um den Führer zum Zeichen des Lankes, den ihm das deutsche Volk für die Lat der Wiederherstellung der deutschen Ebre schuldet, in einem ge waltigen Empfang an der Wiege der Bewegung zum Aus druck zu bringen. Hunderttausend« belagerten dis weiten Flüchen um den Flugplatz Oberwiesenfeld schon Stunden vor der festgesetz ten Ankunftszeit; und in den Hauptstraßen der Stadt, durch die der Führer seinen Weg nehmen sollte, standen sie in dichten Mauern, stellenweise zehn und zwanzig Glieder tief, dem Kommen des Erweckers der deutschen Freiheit ent gegenzuharren. So wurde dem Führer ln der Hauptstadt der Bewe gung ein Empfang von überwältigendem Ausmaß bereitet, wie ihn München noch niemals erlebte, ein Empfang, der in den Stürmen der Begeisterung, die über den Führer dahinrauschtcn, in dem Leuchten der Augen der jungen und alten Kämpfer der Bewegung, in der glühenden Begeiste rung der Massen aus allen Schichten und Ständen des Volkes für das ganze deutsche Volk das Gelöbnis erneuerte und bekräftigte, dem Führer auf dem Marsch in die Freiheit getreu bis zum letzten zur Seite zu stehen. Während sich auf dem Rollfeld die Gäste sammeln, wachsen die Massen, die außerhalb der Absperrung der An kunft des Führers entgsgenharren, ins Unermeßliche. Um 15 Uhr ist die Aufstellung der Ehrengliederungen vor dem Verwaltungsgebäude des Flughafens beendet; als Gäste staben sich u. eingefunden die Reichsleiter Amann, Schwarz, Fiehler und Bormann, Reichsstatthalter General Ritter von Epp mit Staatssekretär Hofmann, Ministerpräsident Sie bert mit den Mitgliedern der Bayerischen Staatsregierung und den Staatssekretären, Stabschef Lutze, als Vertreter des Reichsheeres Generalleutnant Adam, der Befehlshaber im Wehrkreis VII, ferner Generalleutnant Eberth, der Kom mandant im Luftkreis V mit seinem Stabschef, die Spitzen der Landespolizei und der Schutzpolizei sowie viele alte Kampfgefährten des Führers aus München. Um 18.45 Uhr kommt die Maschine des Führers von Norden her in Sicht. Die gespannte Erwartung der Zehn tausende löst sich und wie eine Flutwelle brandet, als das Flugzeug de» Führers keine letzten Schleifen über den Flug platz zieh», die Begeisterung der Massen empor, kurze Kommandos, und nun grüßen die klänge des Badenweiler Marsches und Stürme der Begeisterung, wie sie der Flug platz vberwiesenfeld noch niemals über sich hinbrausen sah, den Führer, als er als erster dem Flugzeug entsteigt. Ein Wald von kleinen Hakenkreuzfähnchen, eins unabsehbares Feld erhobener Arme hebt sich, vom Flugfeld aus gesehen, gegen den schwach bewölkten Himmel ab. Das Deulschlano- lieo erklingt als machtvolles Bekenntnis der Zehntausende zu Deutschland und seinem Führer. Dann grüßt Reichs statthaller General Ritter von Epp den Führer in einer bewegten Ansprache, in der er dem Führer und Reichskanz ler den Dank für seine geschichtliche Tat ausspricht. Als Zeichen dieses Dankes brachte der Reichsstallhalter ein Sieg- heil aus den Führer aus, ln das die Massen in jubelnder Begeisterung einstimmlen. Der Führer dankt dem Reichsstatthaller in kurzer An sprache für die Begrüßung und hebl dabei hervor, wie glück lich er ^i, heute in München sein zu können. Dann klingen die Weisen des Kampfliedes der Bewe gung zum Himmel empor. Unter immer wieder aufrau schenden Stürmen der Begeisterung und des Jubels schreitet der Führer die Front der Ehrenformationen ab, während die Massen hinter den Linien in immer stärkere Bewegung geraten Dann setzt sich die lange Reme der wagen in Fahrt, an der Spitze die Wagen des Führers und seiner Beglei tung; nun beginnt eine triumphale Fahrt, wie sie auch die Hauptstadt der Bewegung noch niemals gesehen bat, ein Einzug, wie er dem Führer und Reichskanzler in der Ge- burlsstadt feiner Bewegung noch nicht bereitet worden war. Der ganze, viele Kilometer lange Weg vom Flugplatz hinein in die Stadt und hier weiter durch die Ludwigstraße, worbet an der Feldherrnhalle mit dem Mahnmal und der Residenz, hinein in die Maximilianstraße gleicht einer ein zigen Triumphfahrt. Von allen Häusern grüßten Fahnen, die Straßen waren in kurzen Abständen von Girlanden mit unzähligen Fähnchen der Bewegung überdacht. Die Ab sperrungsmannschaften konnten nur mit äußerster Anstren gung die Massen zurückhalten, die dem Führer zujubelten und in ihrer überschäumenden Begeisterung immer wieder versuchten, dem Magen des Führers so nahe wie möglich zu kommen. Der Dank des ganzen Volkes für die Erlösung von schwerstem Alpdruck kam hier zu einem ungeheuren Aus druck und legte Zeugnis für die rückhaltlose Bereitschaft ab, dem Führer in seinem Kampf um Deutschlands Welt geltung unbedingte Gefolgschaft zu leisten. Ein Bild von großartiger Schönheit entrollt sich, als die Wagen in die Ludwigstraße einbogen und der durch die Absperrungen in seiner vollen Breite freigehaltene Straßen- zug den Blick aus die Feldherrnhalle freigibt. Schon von weitem sieht man die Flammen emporlodern, die an beiden Seiten des Katafalks zum Gedächtnis der Gefallenen aus mächtigen Opscrschalen züngeln; ihr Schein spiegelt sich wieder in den Feldzeichen der alten Bayerischen Armee. Der Führer entsteigt seinem Wagen, begibt sich in Beglei tung des Stabschefs der SA, Lutze, über die Stufen zu dem Katafalk und legt einen riesigen Lorbeerkranz für alle Toten Deutschlands nieder, während sechzehn Salutschüsse das Ge* dächtnis der gefallenen Kämpfer der Bewegung vom 9. No vember 1923 ehren. Das Deutschland-Lied begleitet den! feierlichen, in seiner Einfachheit erschütternden Gedenkakt. Noch eine Minute stillen Gedenkens — dann setzen sich die Wagen wieder in Bewegung und in immer wieder auf stammenden Kundgebungen grüßen die Tausende und aber Tausende den Wahrer der deutschen nationalen Ehre. Fast eine Stunde dauert diese Fahrt vom Flugfeld bis zu ihrem Endpunkt in der Maximilianstraße, wo vor dem Hotel „Vier Jahreszeiten" der Vorbeimarsch der an dem Empfang betei ligten Formationen erfolgte. In der Zeit bis zum Eintreffen der Marschkolonnen ließen es sich die Münchener und vor allem die Jungen nicht nehmen, immer wieder nach dem Führer zu rufen, der auch mehrfach am Fenster oder auf dem Balkon erschien, um für alle Liebe, die ihm hier eutgegenhallte, zu danken. Um 18.30 Uhr trat der Führer mit seiner Begleitung und seinem Stab und mit den führenden Persönlichkeiten der Bewegung und ihren Gliederungen, der Wehrmacht, des Staates und der Stadt aus dem Hotel und bestieg seinen Kraftwagen. Generalmajor Halder führte die Reichswehr, die mit allen in München vertretenen Waffengattungen unter den Klängen des Badenweiler Marsches vorbeimarschierte. Ihre glänzende Marschdisziplin zeigte, daß das Reich eine Wehr macht besitzt, die den hohen Anforderungen des Führers gerecht wird. Auch die nachfolgenden Formationen der Luft waffen durften dieses Lob für sich in Anspruch nehmen. Ihnen schloß sich die Landespolizei an, ihren berittener» Hundertschaften folgten SS, ferner mit ihren Standarte»» und Fahnen SA, NSKK und der Arbeitsdienst mit geschul tertem Spaten. Sichtlich setzten sie alle ihren ganzen Ehr geiz ein, ihrer Geschlossenheit iM Einsatz für das Wert Adolf Hitlers den besten Ausdruck zu geben. Nach über einer Stunde war dieser eindrucksvolle Aufmarsch beendet. Unter abermaligen stürmischen Zurufen der Massen kehrte der Führer ins Hotel zurück. Die Menge wollte frei lich noch lange nicht weichen, sie rief immer wieder nach den» Führer und als sie schließlich das Deutschlandlied anstimmte, zeigte sich Adolf Hitler noch einmal. So sand der erhebende Tag wie er begonnen wiederum einen Ausklang in einem jubelnden Bekenntnis der Haupt stadt der Bewegung zu dem Führer und seiner Politik der Wiederaufrichtung der deutschen Ehre, da», zusammenge nommen mit den Huldigungen, welche die Reichshauptstadt dem Führer bereitet hakte und dem Echo seiner geschichtlichen Tat in allen deutschen Landen, wiederum dafür zeugte, daß das deulfche Volk in unzerstörbarer Geschlossenheit «nd im unwandelbaren Glauben an den Endsteg in seinem Kampf um Recht und Freiheit seinem Führer und Kanzler folgt. den Führer ausgebrächt. Die Heil-Rufe der Massen, die erfüllt waren von der Größe dieser vaterländischen Stunde, gingen über in den Gesang der Nationalhymnen. Dann Mhrte der Arbeitsdienst sein Weihespiel „Deutsche Not und Mende" auf. Das Lied ootn guten Kameraden war dieser .Stunde der Erinnerung deutschen Heldentums ein feier licher Ausklang. Begeisterte Kundgebungen vor der Reichslanzlei In den Abendstunden sammelte sich in der Wilhelm- straße vor der Reichskanzlei eine schnell anwachsende M«n- jchenmenge, die patriotische Lieder lang und immer wieder in Heil-Ruse auf den Führer ausbrach. Als der Führer kurz nach 10 Uhr sich zeigte, da kannte der Jubel keine Grenze mehr. Die Menschenmasse flutete bis über die Straße an die Reichskanzlei und sang in tiefer Ergriffenheit „Deutschland, Deutschland über alles!" Botlchaftrremplang brim Führer Im Laufe des Nachmittags hatte der Führer und Reichskanzler im Beisein des Reichsminister des Aeußeren die Botschafter Frankreichs, Englands, Italiens und Po lens empfangen, um ihnen den Entschluß der Reichsregie rung, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen, mitzuteilen. An den Grübern der Eetaüenen Heldengedenktag! In allen Straßen der deutschen Hei- matz in allen Städten und Orten, auf den Meeren, die deutsche Schisse besahren, überall, wo deutsche Menschen wohnen, wehen umflorte Fahnen. Ohne Spiel ziehen mit Blumen und Kranzgebinden am srühen Morgen die Ka ineraden und Hinterbliebenen der im Weltkrieg und im Freiheitskamps Gefallenen zu den Soldatenfriedhöfen und Ehrenmälern, in den Kirchen steigen heiße Gebete zum Schöpfer aller Dinge empor. Und alle beseelt das Gefühl tiefer Dankbarkeit dafür, daß der Führer des neuen Deutschland leinen, Volk die Wehr und damit die Ehre mie dergegeben hat. So ist der Tag der Trauer zugleich zum Tag der Ehre geworden. Das Opfer der zwei Millionen ist Kitsche HckeMkEmi Weihestunde für die Gefallenen des Weltkrieges Das gesamte deutsche Volk gedachte am Heldengedenktag der Gefallenen oe» Weltkrieges. Ueberall im Reiche legten schrva-zumslorte Fahnen Zeugnis ab von der Trauer aller Volksgenossen um die toten Helden. Zum ersten Male war die Wehrmacht de» Reich?» in diesem Jahre an den Feiern maßgebend beteiligt. In allen Garnisonstädten fanden Ge- deukstunden der Truppenteile statt, in anderen Ortschaften wurden die Feiern von dem obersten hoheitsträger der NSDAP. im Einvernehmen mit dem Volksbund „Deutsche Lrlegsgräbersürsorge" geleitet. Besonder» feierlich wurde der Gedenktag in der Reichshauptstadt begangen. Im Mit telpunkt der Veranstaltungen standen die Heldengedenkfeiern lu der Staaksoper und die Verleihung de» Ehrenkreuze an SS Feldzeichen der allen Armee im Lustgarten. Anschließend fand die Kranzniederlegung durch den Führer im Ehrenmal Anter den Linden statt. Den feierlichen Abschluß der Ge denkfeier bildete der Vorbeimarsch der Truppenteile vor dem Ehrenmal. Rach dem Abschluß der Gedenkfeiern sind Flag gen und Fahnen zum Ausdruck der Freude über die wle- oergewonnene Wehrfreiheit aus Ganzstock gesetzt worden. Am Vorabend des Gedenktages hielt der Gau Berlin der NSDAP im Sportpalast eine würdige Gedächt- nisseier ab, die sich spontan infolge der großen Bedeu- tung des 16. März zu einer riesigen Freiheitskundgebung des deutschen Volkes gestaltet«. Die Gedenkfeier erhielt da durch eine besondere Bedeutung, daß sie, wenige Stunden nach Bekanntgabe der Erlaße des Führers über die Ein führung der allgemeinen Wehrpflicht, die erste öffentliche Kundgebung nach diesem für Deutschland so überaus be deutungsvollen Ereignis war. Den Höhepunkt der Kund gebung bildete die Verlesung der Proklamation der Reichs iregierung an das deutjch« Volk durch Reichsminister Dr. Goebbels. Lebhafter Beifall rauschte aus, als Dr. Goeb bels den Willen der deutschen Regierung bekanntgab, dem bisherigen, eines freien Volkes unwürdigen Zustand« ein Ende zu machen. Immer wieder gaben die Tausende ihrer Zustimmung zu diesem Dokument deutschen Friedens- und Chrwillens stürmischen Ausdruck. Ass Dr. Goebbels ge endet batte, wurden spontan von allen Seiten Heilrufe auf Ler Staatritt in der Staatuver Das Haus der Berliner Staatsoper war lange vor dem Beginn der Feierstunde zum Gedenken der Gefallenen bis auf den letzten Platz besetzt. In der Ehrenloge hatte das gesamte Reichskabinett und als Vertreter der alten Wehr macht Generalfeldmarschall von Mackensen, ferner der Chef des Stabes, der Reichsführer der SS. und die Leiter aller .Parteigliederungen Platz genommen, während die linke Rangseite vom Diplomatischen Korps besetzt war. Die übri gen Rangplätze waren für di« Staatssekretäre, die Reichs- seiter, die Heerführer des Weltkrieges und das hohe Offi zierskorps der alten und neuen Wehrmacht Vorbehalten. In Len vorderen Parkettplätzen hatten di« Ritter des Pour l« rnörit« Platz genommen. Aus der Bühne bot sich ein überwältigendes Bild. In einem gewaltigen schwarzen Rahmen vor einem großen eisernen Kreuz auf samtbraunem Hintergründe standen, eskortiert von Offizieren der Wehrmacht im Stahlhelm und mit gezogenem Degen, die 80 Träger der ruhmreichen Fah nen der alten Armee. Die Teilnehmer der feierlichen Stunde grüßten schweigend mit erhobener Rechten den Füh rer, der in Begleitung des Reichswehrministers, General oberst von Blomberg, des preußischen Ministerpräsidenten General Göring, des Chefs der Heeresleitung, General von Fritsch, und des Chefs der Marineleitung, Admiral Dr. h. c. Raeder, das Haus betrat und zwischen dem Generalfeld- marschpll von Mackensen und dem Reichswehrminister Platz nahm. Dann ertönte, von der Staatskapelle gespielt, Bee thovens unsterbliches Heldenlied, der ergreifende Trausr- marsch aus der Eroica mit dem gewaltigen Crescendo und der verklingenden klagenden Trauermelodie. Dann begab .sich Reichsminister von Blomberg zum Rednerpult in der Mitte der Bühne, um als Ver treter der Wehrmacht, die nach dem Willen ihres Oberbe fehlshabers die Trägerin der Feier war, der Toten des Weltkrieges und der für die deutsche Freiheitsbewegung Gefallenen zu gedenken. In ergreifenden Worten gedachte der Minister der zwei Millionen toten deutschen Soldaten, die in allen Ländern und allen Meeren des Eroballes ruhen, gedachte der um ein Vielfaches größeren Zahl der Verwun deten und der unzähligen Opfer der würgenden Blockade, gedachte der vielen deutschen Soldaten, die während des Krieges und auch nach dem Waffenstillstand in feindlicher Gefangenschaft gestorben sind In Ehrfurcht neigte er sich