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Er wurde von seine»» Borgesetzten als besonders pflichtbe wußter und eifriger Beamter sehr geschätzt. Pslireideainte als Müder Buenos Aires. 14. März. Die Stadt Ushuaia, oe» Hauptort des argentinischen Teils von Feuerland, war der Schauplatz eines unglaublichen Vorfalls. Uni Mitternacht drang der Polizeikommissar des Ortes, in dem sich auch das größte Zuchthaus Argentiniens befindet, mit drei Po- lizeibeamtsn, die betrunken waren, in ein Cafö ein. Mit vorgehaltenem Revolver forderten sie di- etwa 2ll Gäste zur Herausgabe ihres Geldes auf. Mit einer Beute von etwa 7000 Pesos (etwa 4200 RM) verschwanden sie- darauf. Die Räuber konnten bisher nicht gefaßt werden. Die überfallenen Gäste des Cafes waren in der Mehrzahl Regierungsbeamte und Beamte der Zucht- Hausverwaltung. Nur den Friedensrichter des Ortes ließen die Räuber unbehelligt, „aus Achtung vor seinem hohen Amt" — wie sie sagten. Am Sonnabend hatten die Beam ten erst ihr Gehalt ausgezahlt erhalten Deutscher Wahlsieg in Rordschleswig. In Dänemark fanden in 22 Kreisen Wahlen zu den Kreistagen statt. Eine Woche vorher war bereits in den Landkreisen Kopenhagen und Aarhus gewählt worden. Sehr beachtlich ist das Abschneiden der Deutschen in Nord- jchleswig. Bisher hatten sie in den Kreistagen von Apen rade und Tondern je ein Mandat. In dem neuen Kreistag für Tondern werden sie jedoch über 3, in ApenraLe über 2 und in Sonderburg über einen Vertreter verfügen. Heroor- zuheben ist dabei, daß z. Br im Kreise Sonderburg die deutsche Liste sogar mehr Stimmen erhalten hat, als bei den letzten dänischen Reichstagswahlen, obgleich auch die Deutschen einen Ausfall an Wählen» wegen Nichtzahlung von Steuern gehabt haben dürften. Mml zeigt Lie MZ LchMer Russisches Paktangebot zurückgewiesen? hsingking, 14. März. In politischen Kreisen hsingkings wird erklärt, bei der , Paraphierung des Abkommens über die chinesische Ostbahn habe der Sowjelboischnster dem japanischen 'Außenminister angedeutet, daß die Sowjelregierung mit Japan Verhand lungen über den Abschluß eines Richtangriffsverlrages cin- leiten wolle, da damit die politische Lage im Fernen Osten weitgehend zu entspannen wäre. Die japanische Regierung sei jedoch dazu zur Zeit noch nicht geneigt, do das Verhält nis der Sowjetunion zu dem Staat Mandschukuo noch völlig ungeklärt sei. Wenn die Sowjetregierung wirklich an einer Entspan nung der politischen Lage im Fernen Osten Mitarbeiten wolle, sei dazu in erster Linie einmal die Anerkennung von Mandschukuo durch die Sowjetregicrung notwendig. Dies ^sei viel wichtiger als ein Nichtangriffsvertrag. Ferner ge hörten die sofortige Einstellung der sowjetrussischen Rüstungen an der mandschurischen Grenze und die Einrichtung einer entmilitarisierten Zone dazu. Zum Stapellaus der „Taanenberg" Taufe durch Hindenburgs Enkelin. Stettin, 14. März. Der für den Seedienst Ostpreußen bestimmte Schnelldampfer „Tannenberg" wird am Sonnabend, den 16. März, auf der Werst der Stettiner Oderwerte feierlich vom Stapel laufen. Nach dem vor weni gen Wochen vom Stapel gelaufenen Gribel-Dampfer „Pom mern" ist dies der zweite große Dampfer, der in Verfolg der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Reichsregierung in Stettin zu Wasser gelassen wird. Die Feier beginnt mit der Fahnenweihe der Betriebszelle der vderwerk«. Sie wird durch den Gauleiter von Pommern, Oberpräsident Schwede, vollzogen. Rach einer Weiherede des Reichsverkehrsministers Frei herrn von Llh-Rübenach wird der Gauleiter non Ostpreu ßen, Oberpräsident Erich koch, für den Osten sprechen. Die laufe selbst vollzieht die älteste Enkelin des verewigten Sie ger« von Tannenberg, Reichspräsidenten und Generalseld- marschalls von Hindenburg, ein Symbol der Bestimmung -es Dampfers zum Dienst ain deutschen Osten und an der deutschen Jugend. AnsMeßend wird der 1400 Tonnen große Dampfer der Reederei Gribel, der für den neueingerichteten „Ostpreußi- schen Finnlanddienst" (Helsingfors—Pillau) bestimmt ist,'auf den Namen „Ostpreußen" umgetauft werden. Dampfer „Tannenberg", dessen Turbinenmaschinen bei der Firma F. Schichau in Elbing gebaut werden, soll nach seiner Fertigstellung am 6. September von Lübeck aus den gesamten Seedienstverkehr zwischen Travemünde oder Kiel und Swinemünde, Zoppot, Pillau allein aufnehmen. Vor her werden wie im Vorjahre die Motorschnellschiffe „Hanse stadt Danzig" und „Preußen" und der Turbinendampser „Kaiser" im Seedienst fahren. EinlÄneidende Matznahmen der Regierung Folgende Maßnahmen zur endgültigen Unterdrückung des Aufstandes werden ergriffen: Die öffentlichen Aemter werden von verdächtigen oder regierungsfeindlichen Funktio nären gereinigt, alle reaktionären Organisationen »verden aufgelöst, Wahlen zu einer Rationalversammlung werden ausgeschrieben, der Senat wird aufgelöst. Das kriegsrecht wird bis zur Beendigung der Verhandlungen der Kriegs gerichte gegen die Ausstandsteilnehmer ausrechlerhalten. Die Kriegsgerichte werden ihre Tätigkeit so bald wie möglich aufnehmen. Die Zahl der vor den Kriegsgerichten Angeklagten beläuft sich auf 300 Personen. Venizelos wird von dem Kriegsgericht in absent,ia' abgeurteilt. Die Ver haftungen verdächtiger Persönlichkeiten dauern an. Unter den Verhafteten befindet sich auch der Senatspräsident Go- natas. Aller Besitz der Aufständischen ist beschlagnahmt worden. Das Haus von Venizelos, das beschlagnahmt ist, wjrd wahrscheinlich als Rathaus dienen. Wie der Relordfpringer Tranum starb Kopenhagen, 10. März. Der tragische Tod des däni schen Weltrekordspringers John Tranum ist, wie aus den Mitteilungen seines Flugzeugführers, Kapitänleutnant Lae- rum, und des behandelnden Arztes hervorgeht, schon im Flugzeug eingetreten. Der Arzt, der sich gleich nach der Lan dung des Sportsmannes annahm, erklärt, nach seiner Ueber- zeugung sei Tranum schon in diesem Augenblick tot gewe sen. Er habe aber dennoch, um nichts unversucht zu lassen, künstliche Atmungsoersuche vornehmen lassen, bis Lie Todes- starre eintrat. Die erste Annahme, daß Sauerstoffmangels die Todesursache gewesen fei, bestätigt sich nicht. Kapitän- leutnant Laerum erklärt, daß Tranum zwar außerordentlich viel Sauerstoff eingeatmet habe, aber immer noch genügend viel in seinem Apparat hatte. Als Tranum im Flugzeug zusammensank und den Führer durch Gesten zum schnellen Abstieg aufforderte, hat Laerum an seinem rechten Auge einen Blutstropfen entdeckt. Der Flieger glaubt an einen Herzschlag, und auch der Arzt hält es für möglich, daß Tra num infolge übermäßiger Einatmung von Sauerstoff eine tödliche HerzlährNuNg erlitten hat. Die Leiche des berühmten' Sportsmannes wird im gerichtsmedizinischen Institut in ' Kopenhagen obduziert werden. ' Zwei höhere Offiziere der Aufständischen, Panagioto- pulos und Flengas, verübten bei ihrer Verhaftung Selbst, mord. Auf dem ganzen griechischen Festlande und den Inseln herrschen Ruhe und völlige Ordnung. Sarluöülge Auistündlsche Wie aus Petritsch an der bulgarisch-griechischen Grenze von den bulgarischen Behörden gemeldet wird, war dort am Mittwochnachmittag von drei Uhr bis zum Ein bruch der Dunkelheit anhaltendes starkes Geschütz- und Ma schinengewehrfeuer zu vernehmen. Rach Mitteilungen griechischer Grenzposten handelte es sich um ein schweres Gesecht zwischen griechischen Regie- rungslruppen und dem zum aufständischen 4. Armeekorps gehörenden 22. Infanterie-Regiment, das bisher seine lleber- gabe abgelehnk Hal. Reber den Ausgang des Kampfes, der sich in der Gegend von Drama abgespielt hat, liegen hier bis zur Stunde noch keine Meldungen vor. «robleuer in einem Berliner ElettrizMswerk Berlin, 14. März. Im Hochharis der Elektrizitätswerke Süd-West AG. in der Gotenstraße in Schöneberg brach nachts Feuer aus. Als die Feuerwehr an der Brandstelle eintraf, stand das Hochhaus schon in solcher Ausdehnung in Flammen, daß sofort 12. Alarm an alle Wehren gegeben »verden mußt«. In kurzer Zeit waren zwölf Züge mit etwa 50 Fahrzeugen an der Brandstelle versammelt. Mit elf Schlauchleitungen über sieben mechanische Leitern wurde das Großfvuer bekämpft. Erst nach drei Stunden war di« Brandstelle vollständig eingekreist. Das große Dach des Hochhauses ist vernichtet. Personei» sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Der Betrieb des Werkes wird auf rechterhalten. Bemeseser Schmmlerftreich Und die Besatzung eines Zollkreuzers muß zusehen. Kopenhagen, 14. März. Der Spritschmuggel an den skandinavischen Ostseeküsten hat trotz aller Anstrengungen der Zollbehörden noch immer nicht nachgelassen; an mehre ren Stellen liegen ganze Geschwader von Schmuggelschiffen außerhalb der Dreimeilengrenze bereit, die bei günstigen Witterungsverhiiltnissen im Dunkel der Nacht ihre Ladung an Land bringen. Der Umsatz wird auf viele Hunderttau sende von Litern berechnet. Auch auf der dänischen Insel Bornholm blüht der Schmuggel. Der alarmierte schwe dische Zollkreuzer „Triton" beobachtete den ihm wohlbekann ten Schmuggeldamofer „New Co", der in Hull einregistriert ist und unter englischer Flagg« segelt, in Wirklichkeit aber einer finnischen Reederei gehört. Der schwedische Zollkreuzer verfolgte das Schmuggel- schiss, konnte jedoch nicht verhindern, daß eine Ladung von SV. bi» 40000 Litern estnischer Sprit auf Bornholm an Land gebracht wurde, da er in den dänischen Gewässern «icht eingreifen durfte. Die 14 Mann des schwedischen Zoll kreuzer» mußten zusehen, wie die Schmuggler in aller Ruhe eine Tonne Speit nach der anderen an Land schafften. Dä nische Zollbeamte waren nicht auszufinden. Allerlei Neuigkeiten 41 neue Stein- und vraunkohlenzechen in Sowjetruß land. Das Volkskommissariat für di« Schwerindustrie der Sowjetunion hat 600 Millionen Rubel für die Inbetrieb nahme von 41 neuen Bergwerken für Stein- und Braun kohlen im Jahre 1935 ausgeworfen. Die neuen Bergwerk« werden im Moskauer Kohlenbecken, im Donezbecken und im Kuznezb«ck«n angelegt und sollen eine jährliche Leistungs fähigkeit von 23 Millionen Tonnen Haven. Die Inbetrieb nahme der Kohlenbergwerke ist von großer Bedeutung für die sowjetrussische Rüstungsindustrie. Reise des Dresdener Kreuzchors nach Amerika. De» Dresdener Kreuzchor trat unter Leitung von Kreuzkantor Mauersberger sein« Reise nach Bremerhaven an, von wo aus mit dem Lloyd-Dampfer „Stuttgart" lne Ueberfahrl nach Amerika erfolgt. Kurz nach seiner Ankunft in Amerika wird der Kreuzchor am 26. März in der Metropolitan Opera in New Jork sein erstes Konzert geben. Di« Konzertreise führt weiter nach Reading, Philadelphia, Baltimore, Wa shington, Pittsburg, Cleveland, Columbus, Cincinnati, St. Louis, Chikago, Milwaukee, Detroit und Buffalo, um am Ostermontag in New Pork zu «nden, wo ein Bach-Konzert gegeben wird. Das Konzertprogramm für die Amerikafahrt ist außerordentlich vielseitig. Einen großen Teil nehmen weltliche und geistliche Lieder von Wagner, Bach, Heinrich Schütz und Schubert ein. Es werden aber auch immer wie der deutsche Volks- und Heimatlieder zu Gehör gebracht wer den. Auch einige englische Lieder haben die Chorknaben ein- stuoicrl. Auf Wunsch der Deutschamerikaner umfaßt das Programm auch vaterländische Lieder. 14 Züge im Schnee steckengeblieben. Nach einer Mel dung aus Omsk haben in den letzten zwei Tagen starke Schneestürme den gesamten Eisenbahnverkehr aus den sibi rischen Strecken lahmgelegt. Nicht weniger als 14 Züge blieben im Schnee stecken. 11 000 Mann und 2000 Fuhr werke wurden zur Hilfeleistung abkommandiert. Bisher konnten sechs Zug« freigeschaufelt werden. Amerikanischer Reger gelyncht. In Slayden (Missis sippi) wurde ein Neger, Ler am vergangenen Sonnabend einen Landstraßenarbeiter erschossen hatte, von einer er regten Menschenmenge gelyncht. Der Neger wurde auf ein Autoverdeck gestellt, unter einen Baum gefahren, dort an «inen Ast geknüpft und dadurch, daß der Wagen unter ihn» w»gfuhr, gehenkt. Gerichtssaal Mtelen-PrcM Castiglione wieder im Spiel. Im Rintelen-Prozeg wurde der Antrag des Verteidig gers, eine neuerliche gerichtsärztliche Untersuchung des An-' geklagten unter Hinzuziehung des Vorstandes der Psychia trischen Klinik vorzunehmen, da nach seiner Ansicht der An geklagte nicht voll verhandlungsfähig sei, abgelehnt. Es folgte dann die Vernehmung des früheren Kammerdieners Rintelens, des Hoteldieners Ri poldi. Der Belastungs zeuge sagte aus, daß ein Herr, der sich später bei ihm tek-, phonisch einmal unter dem Namen Williams gemeldet habe^ etwa sechs- bis siebenmal bei dem damaligen Gesandten ini Rom war und längere Un:eired-mgen mit ihm geführt habe. Ob dieser Williams und Weidenhammer identisch sind, wurde nicht festgcstellt. Der Zeuge konnte sich nicht erinnern, je-' mals den Namen Weidenhammer gehört zu haben. Aus eine direkte Frage de» Verteidigers, wer dem Zeu gen das Geld für da» Telegramm aus Rom an das Gericht gegeben hat, antwortete der Zeuge: Castiglione. Bei die ser Aussage entstand zum ersten Mole wahrend de» gan zen Prozesses eine große Bewegung »m Iuschauerraum. La- stiglione ist ein jüdischer Bankier, der früher in Wien eine große Rolle gespielt hat und der auch Rintelen den Ripoldi als kammerdiener empfahl. Lastialione trat während sei-! ne» ganzes, wirken» in Oesterreich immer als Vertreter ita- s lienischer kapitalgruppen auf; er wurde vielfach al, direkter! Vertrauensmann der italienischen Regierung» vor allem ded! Finanzministeriums, betrachtet. Er lebt jetzt ia Mailand, wo! Ripoldi al» Pförtner tätig ist. M AuWnSWen aus der Flucht Rach der Niederlage der Aufständischen trafen an ver schiedenen Orlen der kleinasialisch-türklschei» Küste venize- Ustische Flüchtlinge ein. So kam am Ausgang der Darda nellen ein Motorboot mit einem griechischen Divisionsgene ral, einem Oberst, mehreren anderen Offizieren und 26 Sol daten an. Sie waren vor 1ZL Tagen aus kawalla geflüch tet, hatten das Aegälfche Meer bei starkem Sturm über quert und waren zuerst aus der Insel Mytilene gelandet, die sie noch in den Händen der Aufständischen glaubten. Da aber diese Insel bereits wieder in dem Besitz dec Re gierung war, setzten die Flüchtigen ihre Fahrt nach der Türkei fort. Bei ihrer Ankunft waren sie völlig erschöpft. Von den Türken wurden sie vorläufig interniert und ent waffnet. Etwa gleichzeitig kam an einer anderen Steile der kleinajiatischen Küste ein zweites Motorboot an, aus dem sich der von Venizelos eingesetzte Gouverneur der Insel Mytilene, einige Marineoffiziere voin Kreuzer „Aweroff", und der aufständische Plahkommandant befanden. Sie mußten Mytilene verlassen, da auf die Nachricht' vom erfolgreichen Vormarsch der Regierungstruppen in Mazedonien und Thrazien die Streitkräfte der Insel, die zeitweilig Partei für Venizelos genommen hatten, wieder zur Regierung übergeganaen waren. Sie hatten nach Athen gefunkt, daß sie sich der Negierung wieder zur Verfügung stellten. Die Insel Mytilene mar bekanntlich von Mann schaften des Kreuzers „Aweroff" besetzt worden. Ein Teil der geschlagenen Aufständischen des 4. griechi schen Armeekorps versucht, sich in Thrazien auf türkisches Ge biet zu retten. Di« griechischen Regierungstruppen befinden sich in dem Gebiet östlich und nördlich von Dedeagaksch auf dem Vormasch. Wie aus der türkischen Grenzstation Usun- küprü gemeldet wird, liegt zwischen dieser Station und der griechischen Grenzstation Pythion in dem griechischen Zipfel der Orientbahn ein aus fünf Wagen bestehender Militärzug, der mit Offizieren und Mannschaften der flüchtenden Auf ständischen besetzt ist. Die Aufständischen hatten die Absicht, den Zug auf türkisches Gebiet überzuleiten, wurden aber an der Grenze angehalten und verhandeln nun mit den türki- 'schen Behörden. Wloston eines Vetroleumtank London, 14. März. In den Aawi-P«trol«umwerken bei Southampton, der größten Ölraffinerie Großbritanniens, -rach abends «in riesige» Feuer aus. In einem leeren, aber mit Pstroleumdämpfen gefüllten Tank erfolgte eine Explo- pon. Di« entstandenen Flammen griffen auf einen Nach- xckrtant, der 1 Million Liter O«1 enthielt, über. Flammen von etwa 10V Meter höhe loderten empor «nd war»n in einer Entfernung von 25 Kilometern noch deutlich sichtbar. Die Feuerwehren von Southampton, und Dseineren benachbarten Ortschaften mußten sich darauf be schränken, ein Uebergreifen des Brandes auf weitere Tanks AU verhindern. Das Feuer ist noch nickt erloschen.