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i- wurde Ikl der nker Der Messe-Montag Drang na urzun Wägen Ler ALmiralsuniform fort. —s dem eine den mit uch rter de, m z nach ch den gleiche nwär- s hin- sein oorlie- »orsle- >unsch, Ver- ragen lärz.' »siegel- ins sei- Fünfzig Jahre käsekoster. In einer Londoner Im portfirma konnte der Inhaber eines ungewöhnlichen Be ruses jein 50jähriges Jubiläum feiern. Der Jubilar ist bei dieser Firma als — Käsekoster angestellt. Seit einem hal ben Jahrhundert probiert er täglich etwa 100 Käsetorten durch. Er schätzt die Menge von Käse, die er während sei ner Tätigkeit bereits gegessen hat, auf etwa 25 000 Pfund. Er kann diesen Beruf nur ausüben, weil er sehr strenge Diät hält und weder raucht noch trinkt, damit seine Zunge das feine Unterschiedsvermögen nicht verliert. re Bewe- nzen aus- ach Nord- 'lüne kei- en« Prü- nd schnei en. Aus t hervor, n, In der >em Eln- gemeiner an den in Trup- kontin- die am , daß sie abgewor- , und es Ind Be- igzeugen verwei le troffen s Caflle- wie vor uedereinlommen NalienMeWien London, 5. März. Wie Reuter meldet, hak die italienische Regierung der britischen Regierung mitgeteilt, daß ein Avkommen zwischen Italien und Abessinien abgeschlossen worden sei zur Errich tung einer neutralen Zone in der Gegend von Ual-Ual, um neue Scharmützel an der Grenze zu verhindern. res : eschluß eschlol- ist bei ährend »loma- i Gens «men- »e Mi- rg der Absicht lte be- Die Frühjahrsmesse ist zur Geschäftsmeffe im vollen Sinn des Wortes geworden. Was am Montag die Messe besuchte, waren echte Käufer, die unter allen Umständen vorhandenen Bedarf decken wollten. Auf allen Gebieten war eine rege Geschäftstätigkeit zu bemerken, die sich sowohl auf den Inlandsbedarf als auch auf die Ausfuhr bezog. Dabei war zu beobachten, daß überall der DrangnachVerkürzungenderLieferfristen herrschte. Die verschiedensten Geschäftszweige haben schon mitgeteilt, daß ihre auf die Messe gesetzten Erwartun gen erfüllt worden sind. Trotz der Ausfuhrerschwerun gen ist fast überall die frühere Auslandskundschaft wieder erschienen und zeigt lebhaftes Interesse. Bon gestern Ms heute Der englische Heereshaushall. Die Haushaltsvoranschläge für das englische Heer sind veröffentlicht worden. Sie belaufen sich auf 43,55 Millionen Pfund 522,6 Millionen RW und weisen daher gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung um 3,95 Millionen Pfund (47,4 Millionen RM) auf. Die neuen Voranschläge sehen die Verstärkung des Mannschaftsbestandes von 149 500 Mann auf 152 200 vor. Von der Erhöhung der Ausgaben entfällt ein beträchtlicher Teil auf die Arsenale, für die wei tere 2,1 Millionen Pfund (25,4 Millionen RM) ausgewor fen sind. Die Territorialarmee erhält 267 WO Pfund (3,204 Millionen RM) mehr als im Vorjahr. Sowjetrussisch-japanische Verhandlungen. Der Vertrag zwischen der Sowjetunion und Japan über den Verkauf der Chinesischen Ostbahn wird voraus sichtlich am 10. März in Tokio durch den Außenminister Hirota und den Sowjetbotschafter Jurenew paraphiert wer den. Für die Finanzierung des Kaufes der Chinesischen Ostbahn wurde ein japanisches Konsortium gebildet, das 170 Millionen Pen ausbringen will. Die Telegraphen-Agentur der Sowjetunion berichtet ferner aus Tokio, daß zwischen Ja pan und der Sowjetunion Verhandlungen zur Klärung der Frage -er Fischerei- und der Erdölkonzessionen sowie über die Festlegung der Grenzen zwischen Mandschukuo und der Sowjetunion geführt werden. erbliche Adel verliehen, 1903 wurde er Admiral, 1907 Rit ter des Schwarzen Adlerordens und das Jahr 1908 bracht, ihm die Berufung ins Preußische Herrenhaus. Am 27. Ja nuar 1911 erhielt Tirpitz den Rang eines Großadmirals Die Zeit des Staatssekretariats von Tirpitz brachte den Ausbau der Kaiserlichen Marine zu ihrer Weltgeltung. Da in Preußen-Deutschland di« Marine sehr lange im Schatten des Heeres gestanden hatte — von 1871 bis 1888 standen Landgeneräle, Stosch und Caprivi, an ihrer Spitze — so war das Problem deutsche Flotte nicht nur als solches umstrit ten, auch als es schließlich anerkannt war,, herrschten über Li« Wege zu seiner Verwirklichung und über die endgültige Aufgabe der Flotte vielerlei Meinungsverschiedenheiten. Tir pitz ist es mit einem seltenen Geschick gelungen, die vielerlei Meinungen im wesentlichen wenigstens aut einen Nenner qU bringen. Und wenn er die deutsche Großkampfflotte ge baut hat, so geschah das nicht, um irgendwelck-e fürstlichen Prestigelaunen zu befriedigen, sondern um der deutschen Po litik die zweite „bünLnisfähige" Waffe in die Hand zu geben. Darum hat er aus der „MoLellsammlung" der alten Flotte planvoll im großen und in zäher Kleinarbeit die Kampf schiffe der neuen Flotte entwickelt. Es war die Ueberzeugung von Tirpitz', daß die deutschen Schiffe, und vor allem die deutschen Seeleute jedem möglichen Gegner, die einen in ihrem Material, di« anderen in ihrem Geiste, überlegen seien. Deshalb verlangte er, daß di« Flott« bei Kriegs beginn dazu verwendet werde, wozu sie gebaut und ge schult worden war, zur Seeschlacht. Daß «r das nicht hat er reichen können, hat die Grundlage zu dem Konflikt gebildet, der dann mit anderem 1916 feinen Rücktritt veranlaßte. Zweieinhalb Monate später hat die Seeschlacht am Skag«rrak Tirpitz recht gegeben. Aber — und Las ist die tiefe Tragik in Lem Leben und Schaffen von Tirpitz', und er schrieb das selbst in seinen „Erinnerungen" — diesem (dem taktisch-stra tegischen) Teil meines Lebenswerkes fehlt, wie allen übrigen, der Stempel d«s letzten Erfolges. Das unbegründete Pre stige der britischen Flotte hat den an der Spitze Deutschlands stehenden Männern den Mut geraubt, zu Anfang des Krie ges, als die deutsche Flotte die besten Aussichten hatte, sie um den Sieg kämpfen zu lassen . . . Der deutschen Flotte ist das bitterste Schicksal zuteil geworden und mir blieb es versagt, mit ihr hinaus zu fahren." Nach dem Kriege hat Tirpitz sich politisch Im Sinne va terländischer Erneuerung betätigt, bis die Beschwerden des Alters ihn zwangen, sich der wohlverdienten Ruhe hinzu geben. In unserer Erinnerung lebt der markante Kopf des Admirals mit der hohen glatten Stirn und den scharfen Augen und dem zweigeteilten Bart über den weißen Auf- Allerlei Reuigketten Verhaftung. Der Generaldirektor der Deutschen Con tinentalen Gesellschaft, Oberbaurat Bruno Heck in Dessau, ist wegen Steuervergehens in besonders schweren Fällen in Verbindung mit der bereits erfolgten Verhaftung eines sei ner Brüder in Berlin in Untersuchungshaft genommen wor ben. Die Verhaftung des Generaldirektors Heck erfolgte al lein wegen seiner Privatgeschäfte und hat mit der Conti nentalen Gasgesellschaft nicht das geringste zu tun. Gangster unter sich. In New Park wurden während der letzten 24 Stunden nicht weniger als drei Gangster offen bar von ihren eigenen Spießgesellen erschossen. Berlin sammelt über 200 000 RTN. Am „Edelweiß- Sonntag" für das Winterhilfswerk 1934/35 wurden für Ber lin 1 Million Edelweiß-Plaketten zum Verkauf ausgeboten und restlos abgesetzt. Der in der Reichshäuptstadt erbrachte Erlös beläuft sich auf etwas über 200 WO RM. Aus dem Füllhorn der Reichswinterhllse-Lotterie ist wieder ein Großgewinn von 5000 RM. zur Ausschüttung ge langt. Es ist dies der fünfte Fünftausender, Lör innerhalb Berlins gezogen worden ist. Diesmal hat sich die Glücks göttin einen Schneidermeister ausgesucht, der mit seiner Frau am Olivaer Platz spazieren ging und dort dem Glück durch Kauf dreier Lose wieder einmal die Hand reichte. Er war ein besonders eifriger Loskäufer und hat bereits etwa 75 Los« der Winterhilfs-Lotterie erworben, ohne aber mehr als gelegentliche Freilose oder Zwei-Mark-Gewinne zu er- Men- Die Reichswinterhilfe-Lotterie geht mit Ablauf dieser Woche bzw. zu Beginn der übernächsten Woche zu Ende. Ne- ein«r beträchtlichen Zahl von 100-, 500- .und 1000-Mark- ««winnen befinden sich von den Insgesamt 30 Höchstgewin- A zu je 5000 Mark noch 12 Fünftausender in den uner- °lMen Briefumschlägen, di« noch auf ihre Käufer warten. A nicht mehr allzu großen Restbestände Ler Lose bieten also Inders wertvoll« und hohe Gewinnchancen. Zweites Geständnis de» Söllinger Doppelmörders. Di« Braunschweiger Mordkommission hat am Sonntag abermals in Söllingen in Gegenwart des Feldhüters Feuerhahn er neut Ermittlungen vorgenommen. Angesichts der vielen neuen Feststellungen hat Feuerhahn zugeben müssen. Laß sein erstes Geständnis in den hauptsächlichsten Punkten nicht zutraf. Er mußte zugeben, daß er die beiden Mädchen vor sätzlich ins Wasser gestoßen und in brutaler Weise ertränkt Hot. Auch die Leichenöffnung des zweiten Kindes hat als Ergebnis gezeitigt, -aß der Tod durch Ertrinken eingetreten ist. Danach scheidet die Annahme eines Sittlichkeitsoerbre chens aus. Saaremigranten zeigen ihr wahres Gesicht. Nach einer Mitteilung des spanischen Innenministers sind in Barcelona mehrere Ausländer verhaftet worden, die auf offener Straße einige Raubübersälle verübten. Bei der Festnahme stellte sich heraus, daß die Täter kürzlich aus dem Saargebiet ausgewanderte marxistische Element« sind. Es sind Maß nahmen getrofsen worden, um sür die Zukunft die Einreise solcher ungebetener Gäste zu verhindern. Die Mitteilung des Ministers hat den Spaniern gezeigt, was für Leute ihrem Vaterland aus „Treue zu den marxistischen Idealen" den Rücken gekehrt haben. Schwere Verluste eines Dampsers. Der kanadisch« Damp fer „Montclar«", der im Hafen von Halifax (Neuschottland) «ingetroffen ist, hat durch das stürmische Wetter im Atlanti schen Ozean mehrer« schwer« Verluste erlitten. Ein Mitglie der Besatzung wurde von einer riesigen Welle über Bord gespült und ertrank. Ein Matrose wurde gegen eine Wand geschleudert, erlitt einen Schädelbruch.und starb sofort. Zwei Matrosen mußten nach der Ankunst schwerverletzt ins Kran kenhaus gebracht werden. Einem von ihnen mußte sofort ein Bein amputiert werden. Weitere gute Helfer bei diesem Kampfe, dieser Arbeit seien Lichtbild und Bortrag, wozu uns erste Kräfte. Wissenschaftler und Fachleute, zur Verfügung stehen, führte Pg. Scherer aus und wies gleichzeitig in diesem Zusammenhang auf die Anfang März ge plante Schädlingsbrkämpsung mit allerneuellem Material hin. Laufend« Schddenverhütung soll übrigens aller 8—14 Tage ein neues Gebiet und Thema behandeln, gerade um die Vielseitig keit der Schadenverhütung und so manche Dinge, an denen in m mehr oder weniger achtlos vorüvergeht, aufzuzeichnen. Eines die ser zuletzt gestellten Themen lautete: Kutscher auf landwirtschaft lichen Gefährten. Hierauf entfallen 60 Proz. aller Unfälle, weil ein sehr großer Teil solcher Gefährte keinen Kutscherbock aufzu- wcijen hat und der Kutscher meist auf der Deichsel sitzt. Wieder ein anderes Thema heißt: „Schornsteine". Man erfährt, wie bis zur Decke meist alles in Ordnung ist, weil man die auftretenden Löcher und Risse verschmiert, nm sich des lästigen, beißenden Qualms zu erwehren. Warum aber brennt es am Dach zuerst und zumeist?, — wirft der Redner die Frage auf und beantwor tet sie sogleich damit: — weil dort sehr selten eine Prüfung vor- acnommen wird, noch die Löcher und Risse verschmiert werden, die einen sa „zunächst" drunten im behaglichen Zimmer nicht wei ter stören. — 3n humorvoller Weise von den „lieblichen kleinen Dinger chen" im Felde und Schützengraben ausgehend und wieder aus die Schädlingsbekämpfungswoche zurSckkommend, kennzeichnete Pg. Scherer die verwerfliche Gleichgültigkeit so manches. Gärt ners und Landwirtes, der, anstatt etwas zu unternehmen, Insek ten geradezu züchte, di« zu den Nachbarn ober In den nahen Wald hinüber fliegen und so noch weiteren und mehr Schaden anrichten. Verständnisvolles, sachgemäßes Eingreifen erweise sich also auch hier alS Haupterfordernis, genau so wie man den Brun nen (wie das Sprichwort so schön sagt) nicht erst zudecken soll, wenn das Kind bereits hineingefallen ist. Ferner kündigte Pg. Scherer für spätere Zeit noch eine Ar beitswoche „Kampf dem Lärm" an. und wies nach, daß allein von den Werftarbeitern 50 Proz. schwerhörig und 15—20 Proz. gänz lich taub feien. — Auch der in der Presse bereits anaesagten Ausstellung „Der rote Hahn" in Dresden gedachte er, die von der NSV veranstaltet wird. P. Scherer schloß seine Ausführungen mit der Aufforderung an alle, tatkräftig milzuhelfen und mikzuarbeiten nach dem Lcit- spruch: Nur Ueberzeugung spricht wahr! e Bestä- PlastiraS Sriechen- Dahlfähigkeitsprüsung 1935 Der sächsische Minister sür Volksbildung gibt betanA daß auch in diesem Jahr in Sacksen nochmals eine WaW fähigkeitsprüfung abgehalten werden soll. Gesuche um Z» lafsung sind mit den in der Prüfungsordnung in oei Fassung der Bekanntmachung vom 20. Dezember 1920 --- GBl. S. 499 — vorgeschriebenen Unterlagen auf dem Dienfb weg bis spätestens zun, 1. Juni 1935 beim Ministerium fm Volksbildung einzureichen: später eingehende Gesuche könne, nicht berücksichtigt werden. ' Kampf der Gefahr! Am Mittwoch abend hielt die Kreisleitung der NSV im Bahnhofshotel zu Dippoldiswalde einen Dienstappell der Sachbe arbeiter für Schadenverhütung ab, wozu auch Orisgruppcnamts- leiter und die Abteilungsleiter für Presse und Propaganda einge laden waren. Pg. Fickert eröffnete «IS Kreissachbearbeilcr die Sonder- tagung und begrüßte die Anwesenden, besonders den vom Gau erschienenen Referenten, Gousachbearbeiler Pg. Scherer, Dres den, diesem sogleich das Wort erteilend. Pg. Scherer gab der Freude Ausdruck, bei dieser Gelegenheit einmal alle Sachbearbeiter des KreiSgebietcs kennen zu lernen und kennzeichnete die außerordentliche Bedeutung und Wichtig keit gerade dieser Abteilung „Schadenverhütung". 5—6 Milliar den Mark jährlich gehen dem Volksvcrmögen durch Schäden al ler Art verloren. Sie dem Volke zu erhalten oder aber wenig stens ganz bedeutend herabzumindern, soll und muß unsere vor nehmste Aufgabe sein. „Kampf der Gefahr" laute ja auch di« Zeitschrift, die uns in diesem Kampfe als treffliche Waffe und vorbeugendes Kampfmit tel in die Hände gegeben sei, führt« der Redner weiterhin aus und legte dar, wie gerade diese so überaus billige, reichhaltige und reich illustrierte Monatsschrift (Bezugspreis monatlich 10 Pfg.) außerordentlich erzieherischen Werk besitze. Sie sei vor allem, aber nicht nur, auf dem Gebiete der Schadenverhütung, sondern auch in der Erziehupa zur Kameradschaft sehr wertvoll und sollte von allen Volksgenossen gelesen werden. Ferner wies Pg. Scherer auf daS gute Zusammenarbeiten mit den landwirtschaftlichen Berufsgenoffenschaften hin und empfahl, auch mit den Obleuten der Landesbauernschaft recht enge Füh lung und Verbindung, zu halten. Mir haben es alle nötig. Schadenverhütung zu treiben, ohne Unterschied, vorbeugend, belehrend von Freund zu Freund. Sehen wir uns doch einmal allein die Opfer an menschlichem Gut .und Blut an, die die Schäden bereits erforderten und täglich, ja stünd lich und fast in jeder Minute, neu erfordern. Ziehen wir aber daraus Schlüsse auf die Volkswirtschaft, dann werden wir feststel len müssen, wie selbst schon kleine Schäden sich volkswirtschaft lich nachteilig auLwirken. So bezieht z. B. ein Körperbehinderter bezw. -beschädigter, weil er nicht im Vollbesitz seiner Körperkrafl Ist, ein geringeres Einkommen und kann demzufolge auch nur we niger ausgeben. Weitere Beispiele ließen sich mühelos ansühren, die all« da hinauslaufen, jedem Volksgenossen das Beste, was er besitzt, Gesundheit und Körperkraft, zu erhalten. — Auch dle Ver- Großadmiral von Tirpitz Zum 5. Todestag Am 6. März jährt sich zum 5. Mal« oer Tag, an dem Großadmiral von Tirpitz aus dem Leben schied. Mit ihm sist ein Mann hingegangen, der aus die Entwicklung und den Ausbau Ler deutschen Flotte des VorkriegsdeutschlanL den entscheidenden Einfluß hatte und indirekt dadurch auch ent scheidenden Einfluß auf die machtpolitische Stellung Deutsch lands in der Welt. Tirpitz wurde am 19. März 1849 in Küstrin als Sohn des erst im ersten Kriegsjahr verstorbenen Geheimen Justizrats Tirpitz geboren. Der junge Tirpitz ist, wie er selbst erzählte, nicht einer eigentlichen Neigung fol gend zur preußischen Marine gegangen; es war mehr ein seltsamer Zufall. Der nicht allzu glänzende Absolvent einer : Realschule in Frankfurt a. O- wußte nicht recht, was er sonst anfangen sollt« und folgte dem Rat eines Freundes, als er 1865 Seekadett wurde. Diese aus dem Zufall geboren« Lauf bahn ist dann eine selten glänzende und erfolgreiche ge worden. Schon mit 35 Jahren wurde dem Seeoffizier Lie Aus gabe, Lie Torpedowaffe der Kaiserlichen Marine zu reorga nisieren. Das, was die „schwarzen Husaren des Weltmeeres" : im Kriege leisten konnten, geht auf die Vorarbeit von Tir pitz' zurück. 1892 wurde Tirpitz Stabschef beim Oberkom mando der Flotte und organisierte bis 1895 den GeschwaLer- Lienst. Er war es, der damals die sogenannte Lineartaktil im GeschwaderoerbanL entwickelt«, die in der Folge die Grundlage der Geschwadertaktik aller Seemächte, auch Eng lands. wurde. 1896 und 1897 befehligte Tirpitz das Ost- ^asiengejchwader, und er war es, der den Erwerb von j Tsingtau anregt« und g«gen andere Pläne auch durchsetzte. !Jm Jahre 1897 ist Tirpitz dann in die Stellung berufen wor den, aus Ler er erst während des Krieges, am 16. März !1916 ausgeschieden ist: Er wurde Staatssekretär des Reichs marincamts und Bevollmächtigter zum Bundesrat und er hielt den Rang eines preußischen Staatsministers. 1899 er hielt er den Rang eines Vizeadmirals. 1900 wurde ibm der handelt werde. Unter normalen Umständen würde Lies nicht so viel bedeuten. Aber gegenwärtig fühlt sich Deutschland isoliert und vernachlässigt, denn es hat sicher an den gegen- ivärtigen europäischen Verhandlungen «in mindestens eben so starkes Interesse wie jedes andere Land. Sir John Simon» Besuch ist somit geeignet. Verlegen heiten zu beseitigen und Berlin in den diplomatischen Kreislauf hlneinzubringen. wobei Gleichheit bei den Verhandlungen für Deutschland wiederhergestell» wird. Sir John Simons Besuch wird nicht nur ein reiner Höflichkeitsbesuch sein. Beide Länder können natürlich keine bindenden Beschlüsse über Angelegenheiten fassen, die mehrere andere Länder eng berühren. Aber angemessen« Vorbereitungen haben die Besuche der französischen Minister in Rom un- in London sehr erträgnisreich gemacht, und auch für den Berliner Be such hat reichlich Zeit zur Vorbereitung zur Verfügung ge standen. In einem bestimmten Augenblick nur einen Schritt zu tun, ist keine schlechte Methode in der Diplomatie. Die Redensart paßt sicher auf den Beschluß, Berlin Zeinen von den Reisen nach anderen Hauptstädten abgesonderten Be such abzustatten. Die anderen Besuche sollten zur rechten Zeit folgen, aber wenn Berlin auf Lem Wege nach Moskau besucht worden wäre, dann würde die Reise viel zuviel von ihrer Bedeutung und ihrem psychologischen Wert ver loren haben. " Pg. Irmscher sprach für Press« und Propaganda noch.einige „„ , _ Morr« und schließlich nahm KreiSamtsletter Pg. Rauscher unter atz nicht nur auf einzelnen Gebieten, sondern: „Kampf auf der Hinweis auf di« Werbearbeit für die NSV das Schlußwort, ganzen Linie!" heiße di« Parole. l - kttr. , Lebhafter Beifall dankte dem Redner für sein« Interessanten Darlegungen, dem sich auch Pg. Fickert mit dankenden Worten anschloß und im folgenden oroganisalorische und geschäftliche kehrSerziehung sei Haupterfordernis und «in wesentlicher Be- tandteil d«r Schadenverhütung. Ihr müsse man deshalb ganz be- Fragen behandelt«, ander« Aufmerksamkeit schenken, wodurch die Möglichkeit be- ' teht, dem Volk« ungeheure Werte zu erhalten. Natürlich Ein-