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LandssZinskuß Tag I Nl.! Ser Bolk»ib»o«h«k Dipp»ldi««alde geöffnet Montags, Mittwochs, Freitag- von 7 bi» 8 Uhr. Dippold, nacht das Ti gangenen 3c nicht an fol Gestalten, 3 seger, Schm die Straßen manchmal t. Kostüme sah geholten Sc Das Pritsch ein neuer 1 noch als zu schäftsleute, gegangen. ! Läden ein i die Zügel lc brief zum Bettelei am recht ruhig, zu verzeichn Polizeistund Dippoldi der Unterric schule geschl sichtlich am genomml festgestellt r Krankheit ii kommen. — 3m geschäftsinhai kläglich angei beraumt wor — Die Von der Sil Eiben im G nur die Besc den Aeste, so nahen Dahn da- Ausschau keiner Weise einkommensteuerfreie Prämie von 2^, er hat die Mühr, schriftlich zu protestieren und feine Papiere zu hinterlegen, und schließlich wird er damit rechnen müssen, daß seine Papiere nicht mehr im Börsenhandel verwertbar sein wer den, da für diese geringen Beträge ein ständiger Handel nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. am vergangei Klasse SA, ' DiopoldiS reichte mit -i hatten In dies Weniger Zinsen — höhere Sicherheit Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß die Besitzer dieser Schuldbuchvcrschreibungen dem Nuse der Reichsregie rung ebenso freudig und einmütig folgen werden, wie das bei der ersten Konversion der Fall war. Denn es ist dies mal noch deutlicher und noch einleuchtender, daß die Erspar nisse, die bei der Zinssenkung erzielt werden, der Allge meinheit zugute kommen und dazu beitragen werden, den weiteren Aufstieg der deutschen Volkswirtschaft zu er leichtern und zu beschleunigen. Für die Besitzer der Anleihen und Schuldbuchforderungen ist die Zinssenkung ebenso wenig ein Opfer als das bei den Pfandbriefen der Fall war. Ein Zinssatz von 4^2« jährlich bedeutet immer noch eine gute Es war wohl auch eine besondere Auszeichnung, das er als junger, unbedeutender Mensch hier die Tochter des Hauses zu Tisch führen konnte. „Hab' ich es so recht gemacht?" flüsterte Marion, als sie sich neben ihn an der Tafel niederlietz. „Sehen Sie, gegenüber sitzt Geheimrat Küstner. Da können Sie beide etwas fachsimpeln." „Das heißt, wenn er mit mir jungen Dachs überhaupt reden will." Marion nickte stegesgewiß: „Wird er sicher. Er weiß, daß Sie..." Sie unterbrach sich, biß sich auf die Lippen. Beinah hätte sie sich »erschnappt und gesagt: daß Sie Vaters Schützling sind... Aber das wollte sie sich noch aufheben. Man konnte nicht wissen, wie es auf Jobst wirken würde. Er sollte erst einmal sicher werden und Blut geleckt haben, sollte sehen, wie schön es war, in einem reichen Hause zu sein, die Möglichkeit zu haben, sorgenlos zu leben, sich eine Stellung und einen Namen zu schaffen. „Rai Wie gefällt es Ihnen bet uns?" „Großartig!" Jobst hatte es in ehrlicher Ueberzeugung gesagt. Trotz der Kargheit seines Lebens und seiner Be dürfnislosigkeit lebte in ihm doch ein tiefer Schönheits sinn. Dieser Schönheitssinn nahm nun voll das Bild dieses Hauses in sich auf: die Taftl, strahlend von edlem Por zellan und Glas mit ihrer Fülle gelber Tulpen, Honig tulpen, wie er sie Herdith neulich mitgebracht. Einen Augenblick wollte er traurig werden. Wie wäre es erst schön gewesen, hätte er jetzt Herdith neben sich gehabt! Die saß jetzt in ihrem Zimmerchen draußen in Zehlendorf und träumte sich zu ihm hin. Aber einmal würde Herdith neben ihm sitzen in einem Kreise, noch viel schöner als der Marions. Einmal würde auch er kcv kleiner, unbedeutender Assistenzarzt mehr sein, sonder» etwas geleistet, einen Namen haben. Herdith würde stolz auf ihn sein können. Einmal ." „Prost, Jobst Reichardt! Wovon träumen Sie denn?" Marion sah ihn lächelnd und heiß an. „Bon der Zukunft!" sagte Jobst. „Bom Glück!" Er ließ sein Glas an das Marions klingen. Seine Augen leuchteten in die ihren. Ein heißes Gefühl oer Freude durchzuckte sie. Kam er ihr näher? Begriff er, was er durch.sie alles erringen tonnte? Sein verträunucs Lächcln schien es zu verraten... „Jal Aus das Glück!" wiederholte sie. „Daß wir uujcre Ziele erreichen" Du bist das Ziel!, dachte sie dabei. Herdith!, du bist es!, dachte Jobst. tForstehong folgt.) Rücksicht auf bedürftige Kleinrentner Mit welcher Umsicht diese wahrhaft gemeinnützige Aktion durchgeführt wird, geht auch aus den Bestimmungen über die Ausnahmen und aus der Errichtung eines Härte fonds hervor. Es sollen die Besitzer aller derjeni- -»„.«-«c W. EMU«-! UW I, " Niemand schließt sich aus' Es versteht sich wohl von selbst, daß jeder seine Pflicht tun und niemand gegen die Zinsherabsetzung protestieren wird. Ein so eigensüchtiges oder vielmehr eigenbrödlerisches Dieser schmale, kluge Gclehrtenkopf mit den forschenden Augen hinter der goldenen Brille war Geheimrat Küstner, der berühmte Chirurg und sein zukünftiger Chef. Jobst klopfte richtig das Herz. Kein Lehrer hatte einen so tiefen Eindruck aus ihn gemacht. Keinem verdankte er innerlich solche Förderung, wie Geheimrat Küstner. Daß er sein Assistent werden sollte, hatte ihn mit einer geheimen Freude erfüllt. Sein Versuch allerdings, sich seinem zu künftigen Chef persönlich vorzustellen, war bisher miß lungen. Geheimrat Küstner war für mehrere Wochen auf einer Auslandreise gewesen. „Ja! Geheimrat Küstner!" sagte Marion. „Und das ist mein Vater!" Sie wies auf einen großen, breit schultrigen Herrn mit frischem Gesicht, einem gütigen Aus druck um den Mund und braunen, warmen Augen. Jobst war als Arzt gewöhnt, den Eindruck eines Men schen sehr schnell in sich aufzunehmen. Marion sieht ihm ähnlich!, dachte er. Nur hat sic nicht das Gute in den Augen. Kommerzienrat Karnau war ihm im ersten Augenblick sympathisch. Marion schob Jobst vor die beiden Herren hin. „Herr Geheimrat! Das ist Ihr zukünftiger Assistent. Bitte, be handeln Sie ihn recht nett!" Ihre Art kam Jobst reichlich keck vor. Sie schien keiner- lei Scheu vor dem berühmten Gelehrten zu haben. Aber sie mußte cs wohl richtig gemacht haben, denn Geheimrat Küstner sagte mit einer ritterlichen, kleinen Verbeugung: „Wie könnte ich anders, wenn eine so reizende Für sprecherin ihn assistiert. Also guten Tag, Herr Kollege! Hoffentlich werden wir recht gut miteinander arbeiten!" Kommerzienrat Karnau hatte Jobst mit einem Blick von Kops bis Fuß gemessen. Auch er hatte die Gabe, einen Menschen schnell zu erkennen. Dieser Jobst Reichardt ge fiel ihm. Ein bißchen verwirr« im Augenblick, aber das war ja begreiflich. Der ganze Mensch sah aus, als ob er reiten könnte, wenn man ihn in den Sattel gesetzt hätte. „Ich freue mich, Herr Doktor Reichardt. Meine kleine Marion hat mir schon viel von Ihnen erzählt." Er reichte Jobst herzlich die Hand. Jobst Verlegenheit verging vor den freundlichen, ein- fachen Worten des Hausherrn. „Und ich danke Ihnen, daß ich kommen durfte, Herr Kommerzienrat." Sieh mal an!, dachte Marion. Er wird ja richtig ge wandt! Man muß ihn nur regelrecht stupfen, dann geht es schon! „So, nun kommen Sie, Jobst! Da sind noch eine Reihe Leute, denen ich Sie vorstellen will; alles Menschen von Einfluß und Rang!" sagte sie leise. „Sie können nicht genug Leute kennenlernen, die was zu sagen haben." Allmählich schwirrte Jobst der Kopf. Immer wieder . verbeugte er sich,, hörte Namen an seinem Ohr vorttber- rauschen, die er nur zum Teil verstand. Schüttelte Hände, küßte Damen die Lände. Bezug! mit Z :: Ger Fernsp 1 zeitunx yat die Pflü »es öffentlic lassen. Aw sie von Bed Geschäftes, i wurden, wc Anspruch gc stellung «in durch verka, Frage komr waren. De daß es sich , Zeit g«fund< geeicht I in »r hätte sich «r alles für pflichtung se Geschäft Hal Der zw iuch Heuer i merk des d« blumentag e iuch diesma Ichönen Sin Sen 9. März >en und Döi Srei verschieb ibzeichen, B künstlerisch i Lypenprägu m Ostpreuß« lestellt. Wc Volksgenosse elbst — «in k0 Pf. - in !es das Ben nid durch di 'nderen Helf, — Belm Dem Anleihebefiher wird es bequem gemacht Die Durchführung der Zinsermäßigung für die öffentlichen Anseihen erfolgt in ganz ähnlicher Weise wie bei den Pfandbriefen, nur macht diesmal nicht der einzelne Schuldner das Angebot auf Zinssenkung, sondern dieses Angebot wird für alle Schuldner durch die Ver öffentlichung des Gesetzes bekannt gegeben. Auch für die öffentlichen Anleihen wird zum 1. April d. I. eine Herab setzung der 6 und mehr Prozent betragenden Zinsen aus angeboten. Es wird wieder eine Konversionsprämie von 2^ an alle Anleihebesitzer gezahlt, die der Regelung zustimmen; die Prämie wird mit dem nächsten Zinsschein, der nach dem 30. Juni d. I. fällig wird, in bar gewährt werden, bei den Reichsfchuldbuchforoerungen am 15. April. Wiederum ist es so, daß der Wertpapierbesttzer nichts zu tun und nichts zu unternehmen braucht. Das Angebot gilt als angenommen, wenn es nicht innerhalb einer Frist von 10 Tagen abgelehnt wird. Verhalten wäre auch aus privatwirtschastlichcn Gründen «ren Sicherheit, kaum zu empfehlen. Denn derjenige, der die Zinsherab- jetzung ablehnt, begibt sich damit des Anspruchs auf die einen mäßigen Satz in die Wegegeleitet, und zwar in einer so umsichtigen und schonenden Weise, daß alle Beteiligten dabei zu ihrem Recht kommen. Der Landeszinssuß von 4^^, der jetzt erreicht und gesichert ist, entspricht der gegenwärtigen Lage des deutschen Kapitalmarktes. Möge bald der Tag kommen, an dem eine weitere kräftige Er mäßigung dieses Zinssatzes erfolgen kann! Verzinkung, und überdies weiß jeder Kenner des Kapital- Marktes, daß nach dem Erfolg der ersten Zinssenkung eine höhere Verzinsung für gute Papiere ohnehin nicht mehr zu erreichen gewesen wäre. Schon die erste Zinssenkung wurde ja von der Reichsregierung nur dur^eführt, weil der landläufige Zinssatz für gute Kapitalanlagen bereits längst den Betrag von etwa 4)4 erreicht hatte. Hohe Kapital zinsen sind ein Spiegelbild hoher Verlustgefahren, ein Ent gelt, das dem Gläubiger für das Wagnis der Kapitalaus leihung gewährt wird. In einem Lande, in Lem die wirt schaftliche Lage so gesund und so gefestigt ist, wie das heute im Deutschen Reiche der Fall ist, sind hohe Zinsen schon aus kapitalwirtschaftlichen Gründen nicht mehr gerecht fertigt — aanz zu schweigen vom Gemeinnutz. Die nationalsozialistische Reichsregierung hat durch« diese Maßnahme bewiesen, daß sie nicht blind ist gegenüber, der Bedeutung der festverzinslichen Werte und der Zins einkünfte für den Wertpapierbesitzer. Sie weiß sehr wohl, daß eine Zinsherabsetzung unter gewissen Umständen für den Wertpapierbesitzer eine Härte sein kann, aber sie ist sich mit allen guten Deutschen darüber einig, daß die Beibe haltung überhöhter Zinsen für das schassende Volk eine sehr viel größere und unerträglichere Härte bedeutet. Hohe Zinsen lähmen das gesamte Wirtschaftsleben und sind dar um auch für den Wertpapierbesitzer eine große Gefahr, nicht zuletzt darum, weil sie zum Zusammenbruch der Schuldner und zuin Verlust des gesamten Kapitals führen können und oft genug geführt haben. Je niedriger aber die Zinsen sind, desto besser ist die Erhaltung der Kapitalsumme ge sichert. Selbstverständlich bedeutet der Verzicht auf jedes Prozent Zinsen für den Gläubiger ein gewisses Opfer, aber W es wird mehr als ausgeglichen durch die Vorteile der größe- ' . Wollte man lediglich an den Geldbeutel der Wertpapierbesitzer denken, dann dürste man ihnen nicht einmal eine Zinssenkung von 15 aus 1ON „zumuten", die für den Kleinrentner zweifellos eine empfindliche Einbuße bedeutet, den Schuldner aber nach wie vor in unerträglicher Weise belastet. Die Reichsregierung hat, getreu den natio nalsozialistischen Grundsätzen, bei ihren Maßnahmen stets das Wohl des ganzen deutschen Volkes im Auge. Sie hat daher eine schrittweise Herabsetzung der Kapitalzinsen auf (23. Fortsetzung.) Jobst sah in einen großen Salon, der mit eleganten Möbeln im alten Stil ausgcstattet war. Licht. Glänzende Bilder an den Wänden. Blumen überall. Herren und Damen in plaudernden Gruppen, die Herren im eleganten schwarzen Abendanzug,, die Damen in ausgeschnittenen, leuchtenden Kleidern. Jobst stand verlegen an der Tür. Welches war nun der Hausherr? Aber da löste sich von einer Gruppe her Marion Karnau. „Entschuldigen Sie!" sagte sie zu den Damen und Herren, kam rasch, quer durch das saalartige Zimmer, auf Jobst zu. „Tag, Doktor Reichardt!" Sie schüttelte ihm die Hand jo kameradschaftlich, wie draußen im Klub, wenn sie in Ihren Traintngsanzügen draußen vor dem Boot standen. „Nett, daß Sie da sind. Kommen Sie, ich mache Sie gleich mit meinem Vater bekannt." Aber der Rettungsanker, wie Jobst bei sich im stillen Marion genannt hatte, versagte. Jobst fühlte sich immer noch schrecklich besangen. Auch Marion erschien ihm jey« als eine ganz andere. Er kannte sie ja nur im Trainings anzug oder in ihrem Autodreß. Und er hatte sie eigentlich nie so richtig als eine Frau angesehen. Sie war eben eine der Vier vom Skull „Frohe Fahrt" und damit basta! Jetzt war sie für ihn völlig verwandelt. Eine elegante junge Dame in einem unwahrscheinlichen Märchcnkleid aus trgenveinem tüllartigen, weichen Stoss von mattem Gelb, der in vielen Rüschen eng um die zierliche Gestalt gespannt war, um nach unten zu weit und weich in einem etwas leuchtenderen Gelb auszufallen. Jobst hatte sich niemals irgendwie für Frauenkleiver interessiert. Er wußte nur, ob ein Mädel hübsch aussah oder häßlich. Daß Marion aber in diesem Kleid von ver Farbe eben aufgeblühter Teerosen bezaubernd aussah, vaS kapierte er voch. Bezaubernd und irgendwie ganz fremd. Marion schien seine Verlegenheit zu bemerken. Sie plauderte lebhaft und gänzlich unbekümmert. Geschickt lotste sie Jobst Reichardt durch die verschiedenen Gruppen hindurch. In der Tür, zu einem zweiten, ebenso eleganten Raum, der offenbar das Herrenzimmer war, standen zwei Herren. Den einen erkannte Jobst sofort: „Das ist doch Geheimrat Küstner?!" sagte Jobst zu Marion. Der Erfolg der Zinssenkungs-Aktion Als die Reichsregierung vor etwa sechs Wochen durch Gesetz den Auftakt zur allgemeinen Zinssenkung bei allen festverzinslichen Werten gab, da erschien das vielen un gläubigen Zeitgenossen noch wie ein Sprung ins Ungewisse. Und denuoch war die Maßnahme wohl überlegt und ihr Zeitpunkt richtig gewählt. Der Erfolg hat bewiesen, daß das Volk die Regierung verstanden hat und ihr gefolgt »st. Nicht mit Unrecht hat man davon gesprochen, daß die Durch führung der Zinssenkung bei den Pfandbriefen und Kom munalobligationen eine Art von Volksabstimmung gewesen ist, ein erneuter Vertrauensbeweis für Lie nationalsozia listische Regierung. Es hat sich ergeben, daß nur der winzige Prozentsatz von 0.23N des gesamten Umlaufs von Pfandbriefen und Kommunalobligationen zum Protest an gemeldet worden ist. Das isteinumfassenderErfolg gewesen, der in der ganzen Welt Bewunderung hervor- gerusen hat. In den letzten Jahren haben große Konver tierungen in den wichtigsten Kapitalländern, so in England und in Frankreich, dann aber auch in Italien, Amerika, Australien usw. sta«gefunden. Kein einziges dieser Län der hatte ein derartiges Ergebnis aufzuweisen, obwohl anerkannt werden muß, daß namentlich auch in England das Volk sehr viel Einsicht in die Notwendigkeit der Zins senkung bekundet hat. Jetzt auch die öffentlichen Anleihen) Von dieser ersten großen Zinskonoersion wurde der weitaus größte Teil der festverzinslichen Schuldverschrei bungen des deutschen Kapitalmarktes im Werte von etwa 8,4 Milliarden RM. ersaßt. Durch ein Gesetz vom 27. Februar wird nunmehr die Zinsherabsetzung auch aus die öffentlichen Anleihen ausgedehnt, und zwar auf Anleihen der deutschen Länder im Betrage von etwa 0,4 Milliarden, auf Provinzialanleihen im Betrage von 0,2 Milliarden, aus Stadtanleihen im Betrage von 0,44 Milliarden und auf Neichsschuldbuchforderungen im Betrage von etwa 1 Milliarde RM. Bei der neuen Kon version handelt es sich also um Papiere im Gesamtwert vcn etwas über 2 Milliarden RM. gen Papiere geschont werden, denen bereits in frühere,, Zeiten erhebliche finanzielle Opfer zugunsten der Allge meinheit zugemutet worden sind. Ausdrücklich ausgeschlossen von der Konversion sind daher — ebenso wie bei der Pfand brief-Konversion — die Aufwertungsschuldverschreibungen, d. h. die Alt- und Neubesitz-Anleihen der öffentlichen Kör. perjchaften. Ausgenommen sind aus anderen Gründen auch , Schuldverschreibungen, Lie ohnehin bald zur Rückzahlung fällig werden, ebenso die bereits ausgelosten und deshalb rm Jahre 1935 zur Rückzahlung gelangenden Stücke alle, Schuldverschreibungen, weil es selbstverständlich ist, Latz ihre Besitzer keine Konverstonsprämie erhalten können. Der »Härtefonds« Besonders zu begrüßen ist die Errichtung eines Harr« fonds. Er soll denjenigen Rentnern zugute kommen, dir nachweislich ihren Lebensunterhalt aus Lem Ertrag fest, verzinslicher zinsgesenkter Papiere bestreiten müssen, und die durch die Zinsherabsetzung in wirtschaftliche Bedrängnis geraten sind. Es ist dabei daran gedacht, aus diesem Fonds auch notleidende Besitzer von Pfandbriefen und Kommunal obligationen zu unterstützen. Daß eine solchx Hilfe nur für erwerbsunfähige bedürftige Volksgenossen in Betracht kom men- kann, vLrsteht sich wohl von selbst. Niedrige Zinsen — gesunde Wirtschaft!