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zuschäuer» 1, em Er. aus beiden Stadt-SV. . d'AIsace- und glM »trug. Me sraus ner. waren sie . Die für Piel gegen wurde in edersachsen l> Minuten siegte, da^ ^vermögen ennen in Radrennen bei denen «n wurde, »us einem einem 20 45,5 : 36,5 >ann dabei hren. Ium lrchgesührt, ftnann und ruar 1935 ara—A.l!o- tundcnkilo- übcr eine anerkannt Eiskuns!- sterschaften intretender ch wurden Theo Laß- rz-Berliner ß°Berliner Start und -Kilometer- >men zum s zur Pe- chrt wurde roxenbaude gen an die y den star- > hatte der eslau, ein- ieden. Rorweger- s 17-Kilo. Vettbewerb 'laus siegte en Lan-s- hen kamen «ton Zeller !i>enen Ski nationslauf Deutschland istung von de. Walter t Küstner ionswirt- Siderstand iderstrebte :n auszu beschämt, en mußte, iner Seele noch ver- n bis zur ch mit mir . wenn du ir meinen Hai wirk ten.' men nahm ' küßte sie. traher, die rin Jobsts hatte bet der Gesell- ngemottet, ridor. »tte Frau Also sehen : und auch -seit ja die egossen. hinter ihm cz steht dir bist, Lieb spiegel, legen. Er Haft, außer Garderobe -erflog die ühmtheitcn kleine, un- ient... Na, ner drückte : Reichardt , Tisch zu cschien ihm isanter. lügeltürcn. Weitzeritz-Jeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A. - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— i - mit Zutragen; einzelne Nummer 10 i - :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. S :: f - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 483 - Postscheckkonto Dresden 12L48 f,»„ » Aetteste Zeitung des Bezivks Mes»« Mali enthält di« amtlichen Bekanntmachungen Ke« Amlshauptmannschafk, de« Stadttatt «nd de« Finanzamt« Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite - - Milllmekerzeile 8 im Tezttetl die SS - j Millimeter brelt« Millimeterzelle 18 - - Anzeigenschluß: 18 Uhr vormittags. - Zur Zett ist Preisliste Nr. 3 gültig lvt. Jahrgang Dienstag, am 5. März 1935 Nr. 54 Seitliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Heule früh wird wohl mancher sich noch einmal das Auge gerieben haben, wenn er auf das Thermometer schaute und die Quecksilbersäule nicht fand, die sich gar so weit zusammen gezogen hatte. 20 Grad Kälte zeigte das Thermometer an. Wir haben damit jetzt'Anfang März die kälteste Nacht des ganzen Winters gehabt, jetzt, wo wir schon den Frühling gespürt hatten. Die aufsteigende Sonne lieh dann auch die Quecksilbersäule rasch ansteigen. Um 8 Ahr waren es nur noch 10 und um 10 Uhr nur noch 5 Grad Kälte. Der Wind, der in der sternenklaren Nacht aus Osten wehte, drehte am Morgen langsam nach Süden. Zwar steht das Barometer, das bisher immer gestiegen ist, noch sehr hoch, aber der Südwind läßt doch die Hoffnung auf einen baldigen Kälkeabbau aufkommen. Bor 75 Jahren hatten wir im Mürz auch noch sehr viel Schnee, so daß z. B. am 7. März die Post von Dresden mit 2 Stunden Berspätung in Dippoldiswalde einkraf, die von Marienberg hatte gar 8 Stunden Berspätung, und die von Altenberg kam überhaupt nicht. Dort sah es überhaupt besonders bös aus. Der Schnee lag außerordentlich hoch. So saß eine Semmelfrau mit ihrem Korbe auf einem Schornstein und wärmte sich. Auf der Neustadt war von den Parterrefen stern überhaupt nichts zu sehen, von einigen Häusern nur die Feuereste. Zn der niederen Stadt gelangte man erst durch 6 oder 7 Schneestuben zur Haustür, Geschäfte wur den von der Gasse mit der Oberstube erledigt. Dippoldiswalde. Bon Fastnacht hat man heute vor mittag recht wenig gemerkt. Während sonst die Schul jugend, soweit sie unterrichtsfrei war, kostümiert durch die Straßen zog, blieb sie heute in der Stube. Bei der Kälte ließ die fürsorgliche Mutter ihr Kind nicht auf die Straße, vielleicht war es auch kaum erst von Masern genesen. Bis zur Mittagsstunde sah man nur ganz wenig Kostümierte. Dippoldiswalde. In letzter Zeit ist es dem Heimatschutz wiederholt gelungen, neben Baudenkmälern auch andere Naturdenkmäler, vor allem Bäume, vor der Bernichkung zu schützen, und sie zu Nakurdenkmalen zu erklären und in die Liste der Naturschuhdenkmale einzutragen. So lasen wir jetzt, daß in Wilthen eine 400 Jahre alte Linde an einer Bauerwirtschaft und eine weiter« riesige Linde geschützt, in Drebach die Krokuswiesen und die alte schöne Eibe in die Liste der Naturschutzdenkmale eingetragen worden sind. Gerade die Eiben erfreuen sich, das ist bekannt, eines ganz besonderen Schuhes. Man kann es daher nicht recht ver stehen, daß die Absicht bestand, die beiden schönen Eiben am Eingang des Grundstücks 3 b im nahen Ulberndorf, gleich jenseits der Brücke, schrägüber vom sog. Einwohnerhaus, der Axt zu überantworten, weil sie die Uebersicht auf der Straße beeinträchtigten., Wohl nur wenige werden das ge funden haben, und es steht zu hoffen, daß die gegen ihre Beseitigung unternommenen Schritte dauernden Erfolg ha ben. — Dresdner Zwinger. Die Wiederherstellungsar- beiten am Dresdner Zwinger sind nahezu beendet, sodaß zu hoffen ist, daß sich der Bau in diesem, spätestens im näch sten Jahre in herrlicher Schönheit, der Gerüste entkleidet, dar- büten wird. Zur Bestreitung der restlichen Arbeiten soll der Reingewinn der l 9. Zwingerlotterie, deren Ziehung garantiert am 8. und 9. März in Dresden stattsindet, dienen. Lose zu 1 RM. sind noch bei asten Kollekteuren erhältlich. Dippoldiswalde. Am Tage der Heimkehr de» Saarlandes ins Reich versammelten sich die Klassen der Berufsschule, die sonst an diesem Tage planmäßig Unterricht gehabt hätten, zu einer schlichten Feierstunde. Nach dem gemeinsamen Gesang de» Saarliedes und dem Borspruch des Gedichtes „Frei ist die Saar!" durch Frl. Klemm stellte Gewerbelehrer Wehner in seiner Ansprache den jungen Menschen den Leidens weg der Saarbevölkerung wie auch ihre Kraft im Widerstand gegen aste Entdeutschungsmaßnahmen und ihre Beständigkeit in drr Liebe zum Mutterland eindringlich vor Augen. Groß ist nun der Jubel über ihre endliche Rückkehr in» neu« Deutsch land. — Verhalten bei Rotschlachtunaei». Nack den geschlichen Bestimmungen hak -le staatliche Kchlachlviehverslcherung nur solch« Tier« zu entschädigen, -le durch Blutentzlehung getötet und daraufhin sofort geöffnet und ausgenommen worden sind. Nun kommt es aber In Fällen, In denen «In Tier sofort abgestoch«n werden mußt«, sehr ost vor, daß «in Fleischer zur Ausschlachtung nicht sogleich zu erlangen Ist. Hier darf aber gleichwohl di« Schlachtung sich nicht bivß auf da» Abstechen de« Tiere» beschrän ken, sondern et muh bie Bauchhöhle durch «inen längeren Schnitt in der Mittellinie geöffnet und dann vorsichtig Magen- u. Darm kanal etwa» au» ihr herausgezogen «»erben. Der schnitt hat er giebig lang zu sein und soll vom Brustbein bl» zom Becken rei ¬ ste! an ihn. m- ge Ausdrucksformen für das gegen früher völlig verändert« Leben. Alle Kritik der ausländischen Presse an den Formen imd der Einheitlichkeit dieses Lebenswillens trifft ins Leere. Darum sind auch die Versuche, dauernd Gegensätze zwischen den einzelnen Führerpersönlichkeiten der Bewegung oder der Reichsregierung zu konstruieren, abwegig. Der mit der Führung der Geschäfte des Reichswirt schaftsministers beauftragte Reichsbankpräsident Dr «Schacht hielt auf der Leipziger Frühjahrsmesse einen ! Vortrag über „Deutschland in der Wellwirtschait". Er führte u. a. aus: Der Wirtschaftspolitiker muß auch scheinbar Unmög liches möglich machen können. Wir wollen uns keinem Zwei- lfel darüber hingeben, daß Deutschland heute vor wirtschafts politischen Aufgaben steht, die dem normalen Nationalöko nomen als beinahe unlösbar erscheinen. Dazu kommt, daß wir die Lösung finden müssen zu einer Zeit, wo noch ein erheblicher Teil der Auslandswelt sich unserem geistigen Ringen gegenüber feindlich einstellt. Denn die national sozialistische Revolution ist nicht von materellen Gesichts punkten ausgegangen, sondern bedeute! eine geistige Um wälzung, die letzten Endes ihren Ursprung hat in der Unter- drückungs- und Diffamierungspolitik, die das Ausland zwan zig Jahre lang gegen uns getrieben hat. Es ist diese geistige Kraft der nationalsozialistischen Bewegung, die jetzt die Welt zum Nachdenken bringt. Noch sträuben sich zahllose mate rielle Interessenten gegen die Anerkennung dieses Geistes, und sie erheben mancherlei Bedenken, die auf den ersten Blick Eindruck machen mögen. Es gibt demgegenüber eine einfache Feststellung: Revolutionen sind keine Doktordisser- tionen, und in der nationalsozialistischen Revolution wird genau wie bei allen Revolutionen manches mit umgerissen, das mehr zufällig als verdient fällt. Was aber Revolutionen an geistigen Großtaten heroorbringen, bleibt, und das große geistige Gut der nationalsozialistischen Revolution wird sei nen unvergänglichen Siegeslauf durch die Geschichte halten. AlM -Vier alleiniger Führer Noch ein anderes wird das Ausland verstehen müssen. Jede Revolution schafft sich ihre eigenen Smnbole und neue Die Wirtschaftskrise der Welt dauert nun schon ins sechste Jahr. Sie verschärft sich fast von Tag zu Tag. Die, Ursache dieser ganzen Krisenentwicklung liegt in der Politik, insbesondere in den politischen Auswirkungen des Weltkrie ges. Für Deutschland kann man diese Auswirkung wirk- schastlich in einer charakteristischen Ziffer zusammenkasfen. Vor dem Kriege hatte Deutschland 25 Milliarden Reichs mark Forderungen und fünfzehn Jahre später mehr als 25 Milliarden Reichsmark Schulden an das Ausland. Deutsch land hat alles getan, um die ihm aufgezwungene Umstel lung zu vollziehen und seine Schulden abzuzahlen. Das Ausland hat aber den Erfolg dieser Anstrengungen durch seine Handelsrestriktionen und Währungsdumpinas ver° JeiiWiiiiii in der UtickWt Bortrag Dr. Schachts auf der Leipziger Messe Meine sogenannten ausländischen Freunde leisten we der mir noch der Sache, was sie ja auch gar nicht wollen, aber auch sich selbst gar keinen Dienst, wenn Ne mich zu den angeblich unmöglichen nationalsozialistischen wlrlschafts- »heorien n einen Gegensatz zu bringen suchen und mich ge wissermaßen al» den Hüter wirtschaftlicher Vernunft stellen. Ich kann ihnen versichern, daß alle», wa» ich . . und tue, die absolute Billigung de» Führer» bat, und daß ich nicht» tun und sagen würde, wa» seine Billigung nicht bat. Also, Hüter der wirtschaftlichen Vernunft bin nicht ich. sondern ist der Führer. Die Stärke de» nationalsozialisti schen Regimes liegt eben in der einheitlichen Willenslen kung durch den Führer und in der begeisterten und bedin gungslosen Hingabe seiner Mitarbeiter und de» Volke» chen. Die» hat -en Zweck, -aS Tier gehörig za lüften, damit-as Fleisch tunlichst -em menschlichen Genüsse erhalt«» bleibt. Es erfordert -a» weder viel Zeit, noch besondere Geschicklichkeit und kann auch vom Tlerbesitzer selbst ausgeführt, unbedingt aber dem jenigen zuaetraut wevd«n, der Las Tier abgestochen hat. Selbst verständlich ist der Tierbesitzer — ungeachtet dieser vorläufigen Maßnahmen — weiterhin auch verpflichtet, für zweckentspre chende Aufbewahrung und alsbaldige vollständig« Ausschlachtung de» getöteten Tieres Sorge zu tragen. Verschiedentlich Ist einge wendet worden, -aß «S bei Nolschlachtung«n von Schweinen nicht angängig sei, das getütete Tier schon vor -em Abbrühen un- -er Enthaarung zu öffnen, da sonst Brühwasser und Haare in die Bauchhöhle gelangten und dadurch das Fleisch genußunkauglich würde. Da» Ist nicht zutreffend: denn durch -as Eindringen von Brühwasser und Häaren, In die bereit» geöffnet« Bauchhöhle wird das Fleisch keineswegs so enkckertet, -an es unbedingt al» genuß- untauglich verworfen wer-en muß. Ao«r selbst wenn -l«S der Fall wäre, kann und wird der Besitzer für den lediglich durch das nachträglich erfolgt« Brühen entstandenen Schaden nicht verant wortlich gemacht werden, insofern er nur sonst seinen Verpflich tungen gegenüber den Vorschriften der Schlachtviehverstcherung nachgekommen ist. — Arbeitsgemeinschaft vom Zenkralverband Deutscher Uhrmacher hat ein Uhrmacher -Fachzeichen heraus gegeben, das nur Uhren - F a ch geschäfte führen dürfen. Handelsgeschäfte erhalten das Zeichen nicht, sondern nur gelernte Uhrmacher, die außer dem Berkaufsgeschäft einen handwerklichen Betrieb unterhalten und Mitglied der In nung sind. Bei Richteinhalten der Vorschriften kann das Zeichen entzogen werden. Obercarsdorf. „Das HollandmSdrl" hieß das Theaterstück, mit dem der hiesig« Turnverein (DT.) am vergangenen Sonntag im Gasthof aufwartet«. Vollbesetzt bis auf den letzten Platz war -er Saal, als Tbr. E. Nitzsche -le Anwesenden begrüßt«. „Wir sind hier versammelt, um einige frohe Stunden -er rechten Volks gemeinschaft zu verleben, und mögen alle recht vlel von derFröh- llchkell mit nach Hause nehmen. Ich will wünschen un- hoff«n, daß das heutige Theaterstück voll gelingt, genau wte «s In srühe- ren Jahren der Fall war, ja vielleicht werden wir das bisher Ge botene noch übertreffen." Und was dann geboten wurde, übertraf alle Erwartungen der Besucher: denn die von Witz, Humor und Gesang durchflochtenen Szenen, -I« Natürlichkeit -er Spieler brachten auch den Ernstesten zum Lachen, un- die Anwesenden zollten den vortrefflichen Spielern reichen Beifall. Auch die prächtige Ausgestaltung der Bühn« muß erwähnt werden. Am Schluß d-S Theaters dankte Tbr. E. Flemming allen Spi«lern und vor allem auch Tbr. E. Nitzsche, dl« keine Mühe scheuten und Monatelang probten, bis alles klappte. Er gab weiter der Genugtuung über -en guten Theaterbesuch Ausdruck. Dann gab Tbr. E. Nitzsche noch bekannt, -aß das Theaterstück am kommen den Sonntag nochmals aufgeführt werde. Ein flotter Tanz mit lustigen Ueberraschungen bildet« -en Schluß der wohlgelungenen Veranstaltung. Dresden. Am Montag vormittag geriet auf der Fisch- hausstraße ein mit Holz beladene« Pferdefuhrwerk de» Reichs- Heeres infolge der Glätte der Fahrbahn in» Rutschen, stieß gegen einen Baum und stürzte in den Straßengraben. Ein mitfahrender Soldat wurde vom Wagen geschleudert. Er er litt so erhebliche Verletzungen, daß er dem Standortlazarett zugeführt werden mußte. MeMen, 4. 3. Zum neuen Pfarrer der Meißener Frauen- kirche ist der bisherige Revor der staatlichen Schwesternanstalt in Arnsdorf Pfarrer Walter Mar Pangritz, berufen worden. Er wird am Sonntag, den 3l. März, in sein Amt einge wiesen werden. (Pfarrer Pangritz war früher in Oelsa tätig - Großenhain. Am Sonntag morgen gegen 4 Uhr fuhr auf der Staatsstraße Meißen-Großenhain am Dorfausgang von Okrilla ein Personenauto gegen einen Baum. Der Mhrer de» Wagens ist angeblich durch den Scheinwerfer eines ent gegenkommenden Kraftwagens geblendet worden. Von den drei Insassen kamen zwei Männer mit weniger schweren Ver letzungen davon. Eine 23 Jahre alte Frau erlitt schwere Ver letzungen am Auge, so daß sich ihre Ueberführung-in eine Augenklinik notwendig machte. Ehemnih. Mr die Allgemeine Ortskrankenkasse Chemnitz waren nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialis mus durch den Reichsarbeitsminister nacheinander drei Kom missare eingesetzt worden. Der letzte Kommissar, der seit Mai 1934 tätig war, war Regierungsrat Pg. Ritter au» Zwickau. Dieser berief zum Direktor der Kasse den Pg. Kind au» Ber lin. Gleichzeitig beantragte er beim Reichsarbeitsminister den Widerruf seiner Bestellung als Kommissar. Diesem Antrag« hat der Reichsarbeitsminister stattgegeben. Seit dem l. März 1935 ist nunmehr Direktor Pg. Kind Leiter der Allgemeinen Ortskrankenkasse Chemnitz. Wetter für morgen: (Meldung -e» ReichSwetterdtensteS: Ausgabeork Dresden)' Im Flachland nachts noch starker Frost, mittags Tempe raturen über Null. Im Gebirge auf den Höhen auch nachts Froslmilderung. Im übrigen Fortdauer des meist heiteren und trockenen Welkers bei schwacher Luskbewegung.