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Die KAteweße Tiefste Temperaturen in Schlesien. Der strenge Frost hält im ganzen Reichsgebiet noch an. Auch im Westen -es Reiches sind die Temperaturen jetzt unter den Nullpunkt gesunken. I» Berlin wurden am Mitt wochmorgen 12 Grad Kälte gemessen. In ganz Nord- deutschland sind die Temperaturen stetig gesunken. Wäh rend am Montagnachmiltag in Hamburg sich die Tempera turen noch um den Nullpunkt bewegten, sind sie am Mittwoch bereits bis auf sieben Grad unter Null gesunken. Auch in Schleswig-Holstein liegen die Temperaturen bei 6 bis 7 Grad Kälte. Etwas milderes Wetter herrscht dagegen iyr Wesergebiet, wo nur Temperaturen von 4 Grad Kälte zu ver zeichnen sind. In Schlesien Hai bei zeitweise elnireiender Aufheiterung Kei« rruMiMlammeariehmmen au der Saargreuze Von unterrichteter Seite in Berlin erfahren wir: Bach Mitteilungen von französischer Seite lind alle Bachrichten über angebliche französische militärische Maß nahmen an der lothringisch-saarländischen Grenze unzutref fend. Ls haben keinerlei Truppenzusammenziehungen oder sonstige militärische Maßnahmen stattgesunden, vielmehr ist lediglich die französische Grenzpolizei verstärkt worden, um den Verkehr über die Grenze zwischen Lothringen und dem Saargebiet einer genaueren Kontrolle zu unterwerfen. Eine merkwürdige MllagenachrW Die Regierungskommission hat den Blättern folgende kurzgefaßte Auflagenachricht zugehen lassen, die die Blätter auf der ersten Spalte der ersten Schte veröffentlichen müssen: „1. Die Verteilung der Truppen erfolgte in dem Maß, in dem sofort geeignete Unterkünfte zur Verfügung standen und wie es die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit im Saargebiet erforderte. 2. Die Verteilung der Landsägerposten an der Grenze erfolgte im Verhältnis zur Länge der einzelnen Grenzen." Nach der sehr eigenartigen und besorgniserregenden Umgruppierung der Landjägerposten müßte sich nach dieser Mitteilung eigentlich die Länge der Grenzen über Nacht geändert haben. Die Auflagenochricht ist jedenfalls für sich noch keineswegs geeignet, die merkwürdigen Maßnahmen zu erklären und die Beunruhigung zu beseitigen. Wieder ein Ueveriaü In den Nachtstunden des Mittwoch ist es wieder einmal zu einem schweren Ueberfall auf friedliche saarländische Be wohner gekommen. In Altenwald bei Neunkirchen wurde das Mitglied der Deutschen Front Schenkelberger von Emigranten und Kommunisten durch einen Messer- st i ch in die linke Schulter schwer verletzt. Offiziere der internationalen Polizei waren sofort zur Stelle, um die er forderliche Untersuchung anzustellen. Die Straßen wurden von der Polizei besetzt und es gelang, den Emigranten Messerle aus Ältenwald und den Kommunisten Schley aus Schnappach als Hauptschuldige fe st z u n e h m e n. kerbund der zweiten Abstimmung zugestimmt hätte: für einen anständigen Deutschen ist das Bekenntnis zu seinem Volk weder an Bedingungen noch an Zeit gebunden. Deutsche zweiter Garnitur gibt es nicht auf der Welt! Und erst recht nicht an der Saar! Die Gewissenlosigtest der Status-quo- Vertreter bestimmt naturgemäß die gewissenlose Art ihrer Hetzpropaganda. So sagen sie beispielsweise: Wenn etwa 20 o. H. für den Status quo stimmen würden, dann würde dem Hundertsatz entsprechend ein Stück Land vom Saar- gebiet abgetrennt werden. Um dies zu verhindern, müßten mindestens 51 v. H. ihren Status quo wählen, damit das ganze Land beisammenbliebe, damit es später einmal unge teilt zu Deutschland zurückkommen könne. Man munkelt da bei von Versicherungen, die In Genf über die Teilung des Saargebiets gegeben worden seien. Da gerade dieses un verantwortliche Gerede der Emigranten und Separatisten bei manchem gewisse Zweifel ausgelöst hat, halte ich es für meine Pflicht, die deutsche Auffassung über das künftige poli tische Schicksal des Saargebiets mit aller Klarheit zu um schreiben. Die Rechtslage ist eindeutig. Die Volksabstimmung entspricht dem demokratischen Prinzip des Völkerbundes. Sie macht die Zugehörigkeit des Saargebiets von der Mehrheitsentscheidung der Saargebiels- bewohner abhängig. Deutschland Hal den Versailler Vertrag ln seiner tiefsten Bot und Schmach angenommen, und der Führer hat trotz allem ausdrücklich erklärt, haß er den Volks entscheid anerkenne. Es gibt nur eine Lösung Damit ist die Bahn für eine rechtmäßige Entscheidung über die künftige staatliche Zugehörigkeit de» Saarqebiets frei. Der Völkerbundsrat ist kraft zwingenden Rechts ver pflichtet, das Abstimmungsergebnis entsprechend zu werten. Entscheidet sich mit ihm die Mehrheit der abstimmungs berechtigten Saarländer für eine der drei im Saarstatut vor- gesehenen Abstlmmungsmöglichkeiten, so hat der Völker- bunosrat diese Entscheidung in Vollzug zu sehen. Ein« Teilung des Saargebiets wäre theoretisch nur dann denkbar, wenn eine Reihe zusammenhängender Abstim- mungsbezirke, die in ihrer Gesamtheit ein lebensfähiges Staatsgebilde ausmachten, sich für eine andere Frage als die übrigen Stimmbezirke, und zwar mit absoluter Mehrheit entscheiden würde. Tatsächlich kann aber dieser Fall nie mals eintreten, weil es bei der gegebenen Lage ausgeschlos sen ist, daß der Status quo auch nur in einem einzigen Ab- stimmungsbezirk di« Stimmenmehrheit erhält. Außerdem: Das Saaraebiet für sich schon ist kein lebensfähiges Staats- gebild«, geschweige denn, daß ein Teil dieses Gebietes lebens fähig wäre. Die Emigranten und Separatisten versuchen nun, in ihrer Propaganda die Bestimmungen des Versailler Vertrages umzudeuten und nach Sinn und Wortlaut zu verfälschen, wenn sie sagen, daß das Gebiet auf Grund des Abstimmungsergebnisses geteilt werden müsse, daß also — wenn beispielsweise 20 v. H. der Abstimmungsberechtigten für den Status auo stimmen sollten, eine dieser Hun-ertzahl entsprechende Fläche des Territoriums abzutrennen und gleichsam als Freizone für di« Separatisten und Emigranten zu erklär«» wär«. Von dieser Zone aus könnte dann die geistige, moralische und völkische Zersetzung der europäischen Staaten und Völker durchgeführt werden. Für Deutschland wätt eine solche Lösung völlig unan nehmbar und nie zu überwinden. Eine solche Lösung wäre nicht nur ein ungeheuerlicher Rechtsbruch, sondern ein noch größerer Vertrauensbruch gegenüber der deutschen Saar- pevölkerung. Veil e» an der Saar nur Deutsche gibt, deshalb kann die deutsche Forderung auch nur lauten: Bedingungslose Rückkehr de» Saarlandes zum Reich. Daß keine Abtren nung kommt, daß kein Asyl für Emigranten geschaffen wird, dafür sorgt am Sonntag der Saarländer, der deutsche Saarländer! «olt und Führer ein Schicksal Wi« sag«» doch die Separatisten — Alles für Deutsch land — gegen Hitler! Daß sie tun, alles tun, was sie kön nen, wissen wir. Wer prüfen wir einmal, was sie alles ffür Deutschland tun. Sie schieben dem deutschen Volk den Mord von Marseille zu. Sie rufen die fremden Völker zum Kriege gegen dieses deutsche Volk auf. Und dabei lügen sie ihren Anhängern vor. daß geschehe alles für ^Deutschland. Nehmen wir einmal an, diese Separatisten !hätten mit ihrer Kriegshetze Erfolg, wer hätte dann alle die unsagbaren Leiden eines so heraufbeschworenen irrsin nigen Blutbades zu tragen? Doch niemand anders als die breiten Massen unseres Volkes. Wenn ein Volk sich zum Führer bekennt, diesen liebt und ihn verehrt, weil er selbst Volt geblieben ist, wie unser Adolf Hitler, dann sind Volk !und Führer ein Schicksal. Diesem Schicksal kann j gegenübertreten, wer auch mag: Es wird immer ein« un lösbar« Einheit sein. Darum ist Adolf Hitler Deutschland lund deshalb ist Deutschland Adolf Hitler. Die Bundesgenossen der „besseren Deutschen" dieser Art sind die separatistischen „besseren Christen". Die Parole „Für Christus und Deutschland" ist noch rechtzeitig als die Empfangsbestätigung für großzügig hinausgeworfen« Gel der der französischen Bergwerksdirektion entlarvt worden. Ich versichere feierlich, daß wir den saarländischen Ar beiter aus den Klauen dieser Hetzer über den Weg einer kameradschaftlichen Verbundenheit und mit größter Sorge um sein soziales Wohlergehen befreien werden. Der Führer der Nation hat sich oorgenommen, eine große Aufgabe zu lösen, eine unzerstörbare Volksgemeinschaft zu schaffen. Eine unzerstörbare Volksgemeinschaft schmiedet man nicht mit Kulturkämpfen und Konzentrationslagern. Damit zerschlägt j man ein Volt. Die Zeiten des Dreißigjährigen Krieges sind vorbei. Es leben ander« Menschen, die von der praktischen i Religion nicht die Auffassung haben, wie sie bei den Pro pagandisten und falschen Propheten des Kulturkampfes ! üblich sind. Vir führe» in Deutschland keinen Kulturkampf, weil e» die Separatisten an der Saar voraussagen. Mir führen keinen Kulturkampf, weil ihn die Separatisten an der Saar wünschen. Und wir führen erst recht keinen Kulturkampf, weil wir die Ueberzeugung haben, daß die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat und das sich gegenseitige ver tragen unter den Konfessionen ein höchstes Gebot der Re ligion überhaupt ist. Die EreiWMle stürzen Der 13. Januar wird Ehre und Recht, wird dem Ge setz des Friedens praktische Anwendungsmöglichkeit geben. So soll es an diesem Tag nicht zwischen Deutschland und Frankreich im Sinne rechtlicher Auseinandersetzung Sieger und Besiegte geb«». Waffenträger in diesem Kampf ist deutsches Volkstum. Al» Besiegter muß einzig und allein der Verrat am Boden liegen. Als Sieger muß ein Friede gefeiert werden, der von Haß erfüllt ist gegen den Krieg, der dem Leben der Nation in Ehre verpflichtet ist und der sich das eisern« Recht zum Bundesgenossen erwählt. An diesem Tag wird der Bergmann, der seinen Gürtel mit der Inschrift trägt: „In Treue fest!" sich eingliedern in die Marschkolonne deutscher Treue und deutscher Ehre. Und einer aus dem grauen Heere der 20 000 gefallenen Saarländer wird noch einmal stillehalten und im Bamea seiner Kameraden, Im Bamen ihrer Witwen und Vasten an jenen, der da noch am Rande steht, die einfache, aber um fo verantwortungsvollere Frage richten: „Und was tust du 7"^ Und das ganze Volk wird sich erheben, und die letz ten werden sich die Hand geben zu diesem größten aller deutschen Festtage des Jahrhunderts. Eine kranke alte Mutter, die sich vorgestern in das Abstimmungslokal schleppte, gab ihre Stimme ab und sagte: „Ich bin deutsch geboren und werde deutsch sterben!^ Die abgegebene Stimme aber wurde, weil dieses Bekenntnis eine Demonstration für Deutschland darstellte, für ungültig erklärt. Der Ausspruch dieser Frau aber wird historisch bleiben. Und er ist die einzige Antwort aus die gestellte Prüfungsfrage von Versailles. Diese für ungültig erklärte Stimme einer alten kranken Mutter aber geht nicht ver loren. Der Herrgott wird sie bestimmt zählen, weil sie eine Demonstration ist für seinen Willen, für den Willen des Schöpfers! Dem Status quo aber wird es nicht gelingen, dieser deutschen Mutter, die vielleicht noch einen Sohn in fremder Erde hat,, ihre letzte Ruhestätte im Vaterlande zu verweigern. Die Welt soll es wissen: Am historischen 13. Januar wird das tapfere Saarvolk der Weltgeschichte den Triumph des deutschen Lharakters präsentieren. Das Saarvolk mar schiert. Die Grenzpfähle stürzen. Deutschlnd reiht das Tor auk Sein Führer schlägt ein: E» lebe der Friedel Der großen Kundgebung in der Fruchthalle in Kai serslautern wohnten Tausende von Arbeitern, darunter zahlreiche Saar-Kumpels, eine Abordnung von bisher der Einheitsfront und den Status-auo-Parteien angehörenden Arbeitern aus dem Saargebiet vei; die Ansprache Bürckels wurde zugleich von allen deutschen Sendern verbreitet. Diese Kundgebung für das deutsche Saarvolk gestaltete sich zu einem der am st ärk st en mitreißenden Er lebnisse in der Geschichte des deutschen Volkes und zu einem würdigen Beginn für jenes große Bekenntnis zu Deutschland, das am 13. Januar das bisher geknechtete Saarvolk zum Vaterland ablegen wird. Der Händedruck, den Gauleiter Bürckel im Bamen von Volk und Führer am Schluß der Kundgebung mit den anwe senden Vertretern der vom Status quo verratenen Arbeiter wechselte, galt allen Saardeulschen obne Ausnahme, galt allen Saarkumpel» und besonder» auch denen, die verfuhrt und mißleitet waren. Im ganzen Saargebiet haben Hunderttausende Anteil an dieser großen Rede und Kundgebung gehabt; überall sanden sie sich zum Gemeinschaftsempfang zusammen, überall saßen sie in den Wohnungen am Lautsprecher bei einander und wurden Zeugen einer geschichtlichen Stunde. Die Rede de» Gauleiter» und Saarvevollmächtigten Bürckel wurde immer wieder von Beifallsstürme« unterbrochen, die fo stark waren und so au» tiefstem Herzen kamen und nicht au» einer augenblicklich rauschen den Begeisterung, daß auch die anwesenden Vertreter der Aurlanospresse ehrlich erschüttert und ergriffen waren und am Schluß der Kundgebung ihre tief« Ergriffenheit beim Deutschland-Lied mit erhobenem Arm zum Ausdruck brachten. Das Ergebais von Nom Line au»führlich« amtliche Mitteilung. Lom, S. Januar. ckeber die von Laval und Mussolini unterzeichneten ita lienisch-französischen Vereinbarungen ist jetzt eine ausführ liche amtliche Mitteilung ausgegeben worden. In der Ein leitung wird gesagt: „Der italienische Regierungschef und der französische Außenminister haben einen Vertrag zwischen Italien und Frankreich zur Regelung ihrer Interessen in Afrika, ferner einige Potokolle über di« Probleme, die die beiden Regierungen interessieren, unterzeichnet und haben schließlich ihre Uebereinstimmung in bestimmte» Fragen fest gestellt." Die Inhaltsangaben betreffen sechs verschiedene Punkte, nämlich Oesterreich und das Donauproblem, Abmachungen über Libyen und Eritrea, Tunis-Konventionen, wirtschaft liche Interessen in den Kolonien, Rüstungsproblem und Schlußerklärung. In der amtlichen Mitteilung heißt es zur Rüstungsfragewie folgt: „Die Italienische Regierung unb die französische Regie rung nehmen Bezug auf die Gleichberechttgungserklärung vom 11. Dezember 1932 und stimmen in der Anerkenntnis überein, daß kein Land durch einseitige Aktionen die Rü stungen betreffende Verpflichtungen abändern kann, und daß für den Fall, daß eine solche Eventualität eintreten sollte, sie sich konsultieren werden." Zum Oesterreich- und Donauproblem wird ausgeführt: „Die beiden Regierungen erklären ihre Uebereinstimmung, den meisten interessierten Staaten den Abschluß eines Nicht einmischungsvertrages in die gegenseitigen inneren Ange legenheiten und die gegenseitige Verpflichtung zu empfehlen, keine Aktion hervorzurufen noch- zu begünstigen, die zum Zwecke hat, mit Gewalt die territoriale Unversehrtheit und das politische oder soziale Regime eines der Teilnehmer staaten anzutasten." Der Vertrag, um den es sich handelt, sollte zunächst zwischen Italien, Deutschland, Ungarn, der Tschechoslowakei, Südslawien und Oesterreich abgeschlossen werden, d. h. zwi- schen allen Bachbarstaaten Oesterreichs und Oesterreich selbst, und dem Beitritt Frankreichs, Polens und Rumänien» offen sein, so daß er schließlich sich aus die Bachbarstaaten und Bachfolgestaaten sowie auf Oesterreich und Frankreich ausdehnen würde. Ferner kommen die italienische und französische Re gierung in Erwägung der Notwendigkeit, die Unabhän gigkeit und Unversehrtheit Oesterreichs aufrechtzuerhalten, schon jetzt überein, daß im Falle, wo diese Unabhängigkeit und Unversehrtheit bedroht wäre, die beiden Regierungen sich untereinander und mit Oesterreich über die zu treffen den Maßnahmen konsultieren. Diese Konsultation würde später von Italien und Frankreich auf die übrigen Staaten ausgedehnt, um ihre Mitwirkung sicherzustellen." Ueber die Schlußerklärung wird in der Mitteilung aus geführt: „Der italienische Regierungschef und der sranzö- sische Außenminister haben eine Erklärung allgemeinen Cha rakters unterzeichnet, mst der aktenmäßig festgestellt wird, daß die zwischen den beiden Ländern schwebenden Haupt fragen liquidiert sind und der Vorsatz der beiden Regierungen ausgesprochen wird, die traditionelle Freund schaft, die die beiden Nationen verbindet, zu entwickeln und in dem Geist gegenseitigen Vertrauens an dem Werk des Wiederaufbaus zusammenzuarbeiten. Außerdem wird darin festgelegt, daß die beiden Regierungen untereinander alle Konsultationen vornehmen werden, die die Umstände er fordern sollten." Allerlei Neuigkeiten Zwei Missionare niedergemehelt. Nach Berichten aus Rio de Janeiro sind zwei amerikanische Missionare in der berüchtigten Matto-Grosso-Wildnis von 70 Eingeborenen überfallen und grausam niedergemetzelt worden. Die Mis sionare gehörten einer amerikanischen Expedition an, deren Führer, Pinehart, erst kürzlich zurückkehrte, nachdem man ihn bereits ausgegeben hatte. Ein Holländer namens Schil der fand mit seinen Freunden die Leichen der beiden Hin gemordete:! und begrub sie. Bebel behindert Bew Parker Schiffsverkehr. Ozean dampfer, darunter die englischen Dampfer „Empreß of Britain" und „Majestic", sind durch dichten Nebel an der Ausfahrt aus dem New Yorker Hafen verhindert. Aus dem gleichen Grunde ist kein einziges Verkehrsflugzeug vom New Yorker Flughafen aufgestiegen. Ausbau de» Luftverkehrs in der Südsee. Wie aus To kio berichtet wird, hat der Gouverneur der früheren deut schen Südseeinseln, die jetzt unter japanischem Mandat stehen, Hayashi, eine Erklärung über die Rolle der Luft fahrt bei der künftigen Entwicklung der Inseln abgegeben. Ein Flughafen, so sagte er, sei so gut wie fertig. Es wekde ein Flugzeug stationiert werden, das die Aufgabe habe, die Fischschwärme zu suchen und die Fischerflotten zu benach richtigen. Die Gewässer in der Gegend der Mandatsinseln gehören zu den reichsten Fischgründen der Welt. Die Re gierung wolle diese große Industrie entsprechend entwickeln. Weitere Flugplätze würden bald gebaut werden, um einen Handelsluftoerkehr zwischen den Inseln einzurichten. Die Behauptungen über Bau von Befestigunaen und Marine stützpunkten leien völlig grundlos.