Volltext Seite (XML)
Weitzeritz-Zeikung Tageszeitung unö Anzeiger sür Dippol-iswal-e, Schmieöeberg u. U. Bezugspreis: Für einen Monat 2 — RM. f mit Zutragen: einzelne Nr. 10 Npsg. - :: Gemelnde-Verbands-Glrokonko Nr. 3 :: f Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 Netteste Zeitung 'des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, des Stadtrats und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter vD.lt« - MMImekerzelle 8 Rpfg.; im Tertte» dis 9Z - Millimeter breite Millimeterzeile 1t Rpfo - Anzeigenschluß 18.00 vorm. D.-A. 11341332 Dippoldiswalde; Steilvertreier: Werner Kuntzsch, Altenberg; verantwortlich für den gesamten Textteil: Hauptschriftletter: Felix Jehne» Felix Zehne, Dippoldiswalde; verantwortlicher Anzeigenleiter: Felix Zehne, Dippoldiswalde; Drucl u. Verlag: Carl Zehne, Dippoldiswalde 100. Jahrgang Freitag, am 16. März 1934 Nr. 64 Oertliches rrnd Sächsisches Dippoldiswalde. Am gestrigen Tage beteiligten sich 18 männliche und weibliche Bedienungen aus unserem Bezirk, welche auf eine mindestens 5 jährige Berufstätigkeit zurückblickcn können, an einer Fachprüfring im Gasthof zum „Meißen Noß" in Pirna. Gegen 90 Prüflinge waren cs im Ganzen. Vcrbandskrcis- leilcr Schille, Pirna, eröffnete nach 10 Uhr die Fachschastsprüsung mit begrüßenden Morten an alle Anwesenden, ihm schloß sich Krcissachschaflülcitcr Berndt an, der gleichzeitig den praktischen und hohen Wert einer strengen Vorbildung für diesen Berus be tonte und allen zur Prüfung recht guten Erfolg wünschte. Hänge doch in Zukunft Las ganze Berufsleben von einer solchen Prüfung ab. Jede Bedienung müsse genügend sür ihren Beruf vorgcbildct fein, sonst sei es unmöglich, diesen Beruf auszuübcn. Die beiden Fachschaslswartc Adler und Bilck nahmen die theoretische Prü fung vor; cs folgte dic praktische Prüfung: Tasclausslellung, Decken ausschlagcn und Befleck legen. Bedienen usw. Hierbei begrüßte Kreisfachschaftswarl Berndl die vielen Berufskollegen, aus dem Dippoldiswaldcr Bezirk Marschner, Schmiedeberg, und Kirsten, Cchäfcrmühlc. Ganz besonders wurde der 75 jährige Bcrufs- jubilar Paust, Dippoldiswalde, begrüßt, den Berndt als Muster für die Bedienungen hinslclltc und dem er noch recht viele frohe Jahre wünschte. Nach der Tasel wurde Tafel- und Tischedecken nach Punkten bewcrtcl. Bis gegen 7 tthr dauerten diese Prü fungen, wobei auch FachschastSwarl Thiemann, Dippoldiswalde, Anleitungen mit gab. Dann wurde das gemeinsame Abendbrot eingenommen. Dabei wurde noch manch wertvolles Wort gespro chen. Am Schlüsse der reichhaltigen Prüfung ergriff nochmals Kreisfachschastsleiler Schille das Wort. Er dankte allen Teilneh mern für ihr Erscheinen und ermahnte die Prüflinge zu fleißiger und treuer Weiterarbeit im Berufe und zum Aufbau einer festen Gefolgschaft Hilters. Er ließ seine Worte ausklingen in ein drei faches „Sieg Heil" auf den großen Kanzler Adolf Hitler. Mil dem Horsk-Mcsscl-Lied wurde die offizielle Tagung geschlossen, worauf noch ein geselliges Beisammensein slallsand. Dippoldiswalde. Auf der Vorsperre wurden gestern vor mittag vier Möoen beobachtet, die dort nach Nahrung suchten, bcl> wieder davonflogen. Dippoldiswalde. Bevor das Musikchor der Nach» Abt. 4 gestern abend im Schützenhause zum Konzert sür die NS.- Volksroohlfahrt aufspielte, bot sie ein Marktkonzert. Trotzdem dies vorher nicht bekannt geworden war, fanden sich doch rasch viele ein, um den Klängen zu lauschen. — ,,Ausknvbeln" ist verbotenes Glücksspiel. Beim Amtsgericht Großenhain sollte der Einspruch einer Gast wirtin gegen einen Strafbescheid über 20 RM. zur Ver handlung kommen. Die Gastwirtin war des verbotenen G ücks- spieles bezichtigt worden. Das Glücksspiel wurde darin erblickt, daß Gäste mit dem Würfelbecher Getränke „ausknobelten" bzw. hierdurch ausmachten, wer zu bezahlen hat. Die Gast wirtin nahm vor Eintritt in die Hauptverhandlung den Ein spruch zurück, womit der Strafbescheid rechtswirksam wurde. — Arbeitsbeschaffung für die alten Käm pfer der nationalen Bewegung. Die Sonderaktion zur bevorzugten Unterbringung der alten Kämpfer der SA. und Partei, die zur Verminderung jeder Zersplitterung ein heitlich und ausschließlich von den Arbeitsämtern durchgesührt wird, hat auch in den Wintermonaten zu erfreulichen Er gebnissen geführt. Dieser Erfolg ist der einmütigen Mitarbeit aller Wirtschaftskreise zu danken, denen die Unterbringung alter Kämpfer im neuen Staate zur Ehrenpflicht geworden ist. Die Frühjahrsosfensive in der Arbeitsschlacht, welche soeben begonnen hat, muß das Werk vollenden und den noch arbeitslosen Nest in Lohn und Brot bringen. Bis zum Tage der nationalen Arbeit, am I.Mai 1034, muß das große Ziel restlos erreicht sein! Es ergeht daher an jeden, der freudig willens ist, am Wiederaufbau unserer nationalen Wirtschaft mitzuarbeiten, die dringende Bitte, nichts unversucht zu lassen, um neue Arbeitsplätze und damit neues Leben auch im eigenen Wirkungskreis zu schaffen. Die Industrie- und Handelskammer ist jederzeit bereit, solchen Bemühungen mit Nat und Tat zur Seite zu stehen. Höckendorf. Am Dienstag abcnd trat die NS.-Fraucn- schaft mit einer Versammlung, umrahmt mit verschiedenen anderen Darbietungen, an die Oefscntlichkeit. Dic Kundgebung, die in dem mit mcbreren Hakenkreuzfahnen festlich geschmückten renovierten Saale des Gasthofes „Erbgericht" hier slatlfand, wurde zu einer wirklichen Feierstunde für die außcrordenuich zahlreich Erschie nenen. Mil dem Gesang des Liedes: „Wir sind die NS.-Fraucn- schasl" durch die Mitglieder der hiesigen Frauenschasls-Ortsgcuppc und unter Vwlinenbcglcttung wurde die Veranstaltung eingclcitet. Nachdem die Pgn. Pöppgen aus Obercunnersdorf mit einem Ge dicht ausgewartet hatte und anschließend di« Frauenschafl Höcken dorf noch das Lied „O Deutschland hoch in Ehren" darbot, übergab di« FrauenschaflslMerin Kirchn«r im Anschluß an ihre Be- grüßungsworte der Rednerin, Pgn. Hauptmann, der Krcislciterin von Leipzig, das Wort- St« sprach üder das Thema: „Di« deutsche Frau :m nalwnalsoziaMschen Staat". Nach ihren Ausführungen stieg nochmals di« Frauenschaft aus di« Bühne und sang unter B«- alcitung mehrerer Violinen: „Ach hab mich ergebe,?' und das Frauenschaftslied. Sm darauffolgenden gemtttlichen TM machte «ine Tombola große Freude. Die Frauenschaftsleiterin, Pgn. Rückkehr MV Natur Rosenberg über die deutsche Erziehung. Sn der Reichsschule der NSDAP, in Rernau wnrde oer : 14lägige Sonderlehrgang für die an den Schulen der na- l tionalsozialistischen Bewegung tätigen Leiter und Lehrer : durch Alfred Rosenberg mit einer grundlegenden Rede l über die nalionalsozialiskische Erziehung eröffnet. > Nach eingehender Auseinandersetzung mit der politi schen Gedankenwelt der letzten 150 Jahre, die der Redner ebenso klar und entschieden ablehnte wie die verkrampften Darstellungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst in den letzten Jahrzehnten und nach einer eingehenden Kritik der Erziehungsaufgaben der letzten Jahrzehnte führte Alfred , Rosenberg u. a. aus: Mit der Erkenntnis, daß Europa in j allen seinen Erzeugnissen schöpferisch gemacht worden ist ; allein vom Charakter, ist das Thema sowohl der europäischen > Religion als auch der germanischen Wissenschaft, aber auch der nordischen Kunst, aufgedeckt. Die deutsche Erziehung wird in erster Linie eine Erziehung des Charakters dar- > stellen. Sm Zentrum der deutschen Erziehung werden deshalb > die großen Menschen der deutschen Erde stehen. Zu gleicher Zeit wird eine deutsche Erziehung zeigen müssen, wie sich § der Gedanke der Ehre immer gepaart hat mit dem Gedanken einer Gemtstens- und Aorschungssrciheit. Die Rückkehr zur Natur ist nicht eine sentimentale Verzückung sondern be deutet das Neuerleben der deutschen Landschaft, der deut schen Erde und des deutschen damit verbundenen Mesens, es ist ein tiefes Bejahen deshalb auch des deutschen Bauern als des ewigen Erneuerers des deutschen Blutes. Diese ! Rückkehr zur Natur bedeutet aber auch Anerkennung aller Fähigkeiten des Leibes, und neben die Erziehung des Cha rakters stellt sich somit die Erziehung des Körpers. Das Turnen und der Sport sind nicht dazu da, um große Re korde zu erzielen. Aus diesem Gesichtspunkte heraus er strebt die deutsche Leibeserziehung bewußt nicht etwa Stars und Weltrekorde, sondern die höchstmöglichen Leistungen geschlossener Körperschaften. Zum Schluß betonte Alfred Rosenberg noch, die wirklich große Aufgabe für die nationalsozialistische Bewegung be stehe darin, Werte des Charakters zu stählen, dem For schungstrieb ein dem tiefsten Willen entsprechendes Motiv zu geben, die biologischen Gesetzlichkeiten des Lebens zu er forschen und sich gemeinsam ein Schicksal zu gestalten, das den Naturgesetzen des Lebens und den ewigen Forderungen i der deutschen Rassenlehre entspricht. Kirchner, trug noch ein mahnendes Gedicht vor, aus dem die Wort« cmporragten: „Deulfche Frau, was häll Dich noch fern?" Der gemeinsame Gesang sämtlicher Strophen des Horst-Wessel- Licdcs und ein dreifaches „Sieg Heil" aus den Führer waren der Ausklang Lieser Feierstunde. Altenberg. Die Schaffung einer Querverbindung von, Ost-Erzgebirge nach der Sächsischen Schweiz wird von den Städten Allenberg, Berggießhübel und Gottleuba und der Arbeitsgemein schaft Sächsische Schweiz unter Führung von Bürgermeister Hiel scher, Attenberg, latkräftig betrieben. In den letzten Tagen ist in dieser Angelegenheit eine ausführliche Denkschrift an das Finanz ministerium in Dresden gerichtet worden, in der die Notwendigkeit dieser Slraßenocrbindung ausführlich bcgrün-ck wird. Es wird darauf hingewiesen, daß im Westen von Hof her eine Querverbin dung über Annaberg und Olbernhau bis Sayda und Vienenmühic besieht, die sich von Bad Schandau über Neustadl nach Zillau und weiter sorlsetzt, daß aber zwischen Biencnmühle und Bad Schan dau eine Lücke klafft, die sür das Ost-Erzgebirge und die Sächsische Schweiz wirtschaftliche Nachteile größten Ausmaßes mit sich bring!. Das Hinzielen der einzigen Verkehrswege auf die Großstadt Dres den und die Bezirksstadt Pirna bringt für die Gemeinden des Ge birges schwere Nachteile willschaftlicher Natur. Zahlreiche Ge meinden sind vom Verkehr abgeschlossen, daher von jeder Wirl- schaslsgcsunbung ausgeschleden und zu weiterem Niedergang ver urteilt. Das fragliche Gebiet zwischen Erzgebirge und Elve ift zun, anderen seiner ganzen Struktur nach auf den Fremdenverkehr an gewiesen. Aber der Verkehr wird sich solang« nicht beleben lassen, als nickst durch eine Querverbindung neue Verkehrswege und Ver kehrsmöglichkeiten geschaffen werden und das Gebiet damit rest los aufgeschlossen wird. Diese Notwendigkeit liegt nicht nur im Intcrcss« des betroffenen Gebietes, sondern auch ganz besonders im Slaatsinteresse, weil dadurch ein« Lücke im gesamten Verkehrsnetz Sachsens geschlossen wird. In der letzten Zeit haben verschiedene Besprechungen über di« Schaffung einer Straßenverbindung über den linken Teil der Sächsischen Schweiz nach dem Ost-Erzgebirge slallgcfundcn. Tie Verbindung müßt« aus Zweckmäßigkeitsgrün den von Bad Schandau aus möglichst in einer geraden Linie über Gottleuba nach Zinnwald—Reyefeld verlaufen. Sie würde zu nächst über Krippen—Rosenthal-Cchweizermühle noch Gottleuba ihren Weg nehmen, lieber die Wetterführung der Verbindung von Gottleuba aus nach Zinnwall» wird vom Straßen- und Masser- bauamt Pirna dem Ausbau der Straße über Harlmannsboch— Li c bst ad l—G las hü > te einerseits und Börnersdorf—Breitenau- Lauenstein andererseits das Wort gesprochen. Die Bewohnerschaft des Gebietes hält aber diesen W«g nicht mit ihren Interessen und den Verkehrsnotwendistkeiten oereinbarlich. Die Vertreter des Gebietes haben sich einmütig für die Fortführung der Verbln- dungsstraßc durch den Oelscngrund nach Breitenau—Fürstenwalde —Zinnwald ausgesprochen, weil diese Verbindung die kürzeste und vcrkchrssichersle darstellt und in ganz besonderem Maße geeignet ist, neue Verkehrsgcbicte aufzuschlicßcn und verarmten Gemein den Möglichkeiten wirtschaftlicher Gesundung zu bringen. stelepfeld i. E., 15. März. Gestern abend wurde der 15 Jahre aste Klempnerlehrling Schieck von einem Lastkraftwagen über fahren und auf der Stelle getötet. Heute früh wurde der Mitte der 20er Jahre stehende SS.-Mann Brinkmann neben seinem ! Fahrrad liegend tot aufgesunden. Wahrscheinlich ist auch er ; das Opfer eines Ncrkehrsunfalls geworden. Lippcrsdorf. Der Wasscrsland der ncucrbautcn Saidcn- bachtalspcrre ist in den letzten Tagen bereits auf eine Höhe von 20 Metern gestiegen. Die Anspannung reicht bis zur früheren Ncu- hausmühle. Pirna. Der Gcsamtrat hat in einer seiner letzten Sitzungen die Herabsetzung der VergnügungSsteuersätze beschlossen. Die Her absetzung ist vorgenommen worben, um dem Gastwirts- und ambu lanten Gewerbe cntgegenzukommen. Den Wünschen der vorge nannten Kreise auf völlige Beseitigung der Vergnügungssteuer konnte in Rücksicht auf bre Finanzlage der Stadt noch nicht ent sprochen werden. , Dresden. Aus dem Gelände der Fabrik von Seidel Sc Naumann an der Hamburger Straße explodierte aus unbekannter Ursache ein Gaszähler. Durch dic Gewalt der Explosion wurden ' zahlreiche Fenster zertrümmert und Türen herausgerissen, sowie eine starke Betondecke abgehoben und zerbrochen. Die alarmierte Feuerwehr räumte die Trümmer auf und beseitigte weitere Gc- sahr. ysdrbebeul. Eine hiesige Einwohnerin erhielt aus einer Stiftung der Chemischen Fabrik von Heyden, die die Firma für das Winterhilsswerk errichtet hatte, Mittagessen. Es wurde beobachtet, daß die Frau das durchaus gute und einwand freie Essen den Schweinen in den Trog schüttete. Die Frau wurde sofort von allen Zuwendungen des Winterhilfswerkes ausgeschlossen. Lhemnitz, 15. März. Aus dem Roßmarkt stürzte heute ein 41 Jahre alter Strumpfwirker aus Mittelbach mit seinem Motorrad so unglücklich, daß er sich einen mehrfachen Bein bruch zuzog. Der Verunglückte erlag kurz darauf im Kranken haus seinen schweren Verletzungen. Seine auf dem Soziussitz müfahrende Ehefrau wurde nur leicht verletzt. Obei'kl'okns. Am Dienstagabend konnte hier der berüch tigte kommunistische Hetzer Lippmann verhaftet werden. Er hatte sich noch lange nach der nationalsozialistischen Revolution illegal betätigt. Schwarzenberg. Die älteste Besitzurkunde für Lauter vom Amt Schwarzenberg aus dem Jahre 1336 beim Sächsischen Hauplstoalsarchio verzeichnet als Besitzer des Erbhvses Ortsl.-Nr. 88 den Vollgutsbcsitzer Illgen Kunzmann. Seitdem ist d«r Besitz 12 Generationen hindurch bis aus den heutigen Besitzer Arno Kunzmann vererbt worden. Ein weiteres Erbhofgefchlechl, Bauer Richard Klemm, Hal di« Vererbung des Hofes in männlicher Linie bis zum Jahre 1770 nachgewiesen. Zwönitz. Auf der am Donnerslag abend im Gasthof zur Linde in Niederwürschnitz abgehaltenen gemeinsamen Sitzung des Sladtoerordnelenkollegiums von Zwönitz und des Gemeindever ordnetenkollegiums von Niederzwönltz unter Vorsitz des Orlsgrup- pcnlciters Georgi wurde von beiden Kollegien einstimmig die Ver einigung der beiden Orte zn einem Gemeinwesen mit dem Namen Zwönitz beschlossen. Die Bürgermeislcrwcchl ergab einstimmig die Mahl des bisherig«n Bürgermeisters Grunert, Niederzwönitz. Bad Elster. Eine völlig« Neugestaltung erhall das Staats bad durch die im Bau befindlichen zahlreichen Gebäude rund nm den Badeplatz. Darüber hinaus soll Bad Elster ein«n Verkehrs bahnhof erhalten, der an der Stelle der jetzigen allen Gebäude der Kraftverkehrsgesellschaft Freistaat Sachsen zu stehen kommt. Der Verkehrsbahnhof soll die Geschäfte der KVG., der Bahn, z. B. Gepäckabfertigung usw., und der Post übernehmen. Dor dem ge planten Bahnhof wird das Flußbett der Elfter überbrückt werden, so daß bis zur Straße vor dem Wettiner Hof ein schöner freier Platz cnlstchen wird. Öelsnlks i. V., 15. März. Gestern wurde in Tirpersdorf ein von Zwickau aus gesuchter verheirateter Mann aufgegriffen. Der Gesuchte hausierte seit einiger Zeit unberechtigterweise ohne Wandergewerbeschcin mit Bleistiften. Die Bleistifte kaufte er das Dutzend für 30 Pfennige und verkaufte dann zwei Stück für 25 Pfennige. Da der Mann sich taubstum stellte, wurde immerhin viel gekauft, so daß er in den letzten drei Tagen 42 Mark verdiente. Er wurde nach Plauen abtransportiert. - — Wetter für morgen Wechselnd bewölkt mit höchstens geringfügigen Nieder- I schlügen. Temperaturen wenig verändert. Südwestliche Winde.