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der md M md «, rll. -st. ter les Uk äs e ng e ,er doli, g ist l z>- nach er sc «spec ^unc nutz, - zu slie. In«, men neh. 1. den llen Lil« i ob knt- nie. ;en, »er- oas ich big. ran den M. «In NN Vorteil Stzuq «v, gt in <reir bisfei tunx er rd e- ls ch rs «t er er i- in it ir r e 43. Zahrg. Beilage zur Welheeltz-Leitung Schristleitung - Okkonomi-ral Erundmaan. Neudamm Aedrr Ncch^ruck »u« dem Jnhal^biese« Blatte» wird gerichtlich verfolgt (Besetz do« IS. Iwtt ISM) «84 und bei Trockenheit auch mal gewässert werden. Abbildung 1 zeigt uns, wie man einen Haufen so hcrrichtet, daß ein Bewässern gut möglich ist. Weiterhin sollen die Haufen nicht zu hoch, d. h. nicht über 1 w hoch> angelegt werden, damit das Innere nicht zu sehr von der Lust abgeschlossen ist. Zur Durchlüftung der Masse ist auch ein Um arbeiten, das im Jahre wenigstens zweimal er folgen soll (Abbildung 2), notwendig. Schließ lich haben die Bakterien leichteres Leben, wenn Me vereitel man einen Unkräuter und Abfälle des Gartens und des Haushalts werden zusammcngetragen auf «inen Haufen, und daraus soll Erde werden — Komposterde. Das heißt, es soll eine humose und nährstoffreiche, den Pflanzen wertvolle Erde entstehen. Das geschieht aber nicht von selbst, sondern dazu gehören unge- zählte, unserem bloßen Auge verborgene kleine Lebewesen, Bakterien, die da alles um- wanveln, auf daß aus toten Pflanzenteilen wieder Pflanzennahrung wird. Mele Milli- Kohlstrünke, da sie sich zu langsam -ersetze». Kranke Pflanzenteile und Fruchtmumten des Obstes werden besser verbrannt oder tief ver graben, da die Krankheitskeime auf dem Kompost nicht immer zerstört werden und durch das Streuen der Komposterde wieder auf das Land gelangen. Auch reifer Unkraut samen kann die drei Jahre überdauern, und schon manchmal wurde durch Kompost das Unkraut im Garten wieder verbreitet. i Man muß fick also schon etwas MWe Bo» GarteNbmriuspektor Lchieferdeser Abbildung I. Leicht ?u bewäs.sernder Komposthaufen Abbildung 2. Den «omposthanfen umarbeite«! arden solcher Bakterien haben die Wissen schaftler in einem Liter Erde gezählt, und ohne Lie Bakterientätigkeit bekämen wir keinen Kompost. Diese Kleinlebewesen tun ihre wichtige Arbeit aber nicht unter allen Umständen, sondern wir müssen alles so Herrichten, daß sie gut leben und wirken können,- und wenn wir das verstehen, be kommen wir auch gute Komposterde. Da ist erstens zu bedenken, daß die Bakterien in der Trockenheit nicht leben können. Darum muß der Kompost im Schatten von Bäumen oder Hecken liegen sich nicht zuviel Säure in der Erde bilden kann. So wird die Verwesung der Masse durch einen Zusatz von 1 Kalk aus den Kubikmeter Kompost recht gefördert. Natürlich bekommt man einen vollständig verrotteten Kompost nur, wenn man nicht alle Jahre auf den gleichen Haufen wieder Unver westes wirft. Und da drei Jahre vergehen, bis alles gut verrottet ist, so sind drei Haufen nötig, was man leider ost nicht richtig beachtet. Auch kann es-nicht gleichgültig sein, was man alles auf den Komposthaufen wirst. Auf den Kompost gehören z. B. keine geben und einige Arbeit nicht scheuen, wem» man Wett auf gute Komposterde legt. Und das sollte jeder Gattenbesitzer tun, denn der Kompost ist durch seinen tzunmsgehalt wert- voll für den Boden und gleichzeitig auch ein Nährstofflieserant. Der Gehalt an Nähr stoffen ist je nach dem verwendeten Material recht verschieden, aber man kann vielleicht sagen, daß zwei Zentner guter Kompost soviel Pslanzennahrung wie ein Zentner Stallmist enthält. Es ist allo keine Frage, daß eine gute Behandlung des Kompostes auch eine loknende Arbeit ist. Me Lümmlertauben So« W. AWstrer steige» und dann bu^zelnd wie < , , , durcheinanderwirbeln, fliegen unsere einheimische, Burzler weniger hoch, um ihre Kunst zu zeigen. Leider ist man dazu übergegangen, diese Tauben als Volierentauben zu hallen. Damit hat man eine» Spott vernichtet, der allein schon wegen seiner Eigenart gepflegt zu werden verdient. Z. B. hat man die Elsterttimmler so gezüchtet, daß man nur noch von einer Volieren- und Ziertaube sprechen kann. Wunderbar find die Farbschläge, die herausgezüchtet worden sind. Aber was nützt dass Hch bin der Ansicht. In Deutschland hatte sonst fast jede Provinz bzw. größere alte Stadt ihre besondere Tümmler- raffe. Sehr viele Burzler gab eS in West falen und der Rheinprovinz, in Mecklenburg, Die Tümmlertaube gehört entschieden zu den schönsten und seltsamsten Tauben. Wenn man sie im Fluge beobachtet, so ist es interessant, wie sie bügeln und rollen. Sie ziehen keine eintönigen Kreise in der Lust. Wild wirbelnd burzeln sie im Fluge. Je größer der Schwarm, desto schöner der Anblick. Der Wert der Tauben steigert sich, je öfter sie burzeln und rollen. Es gibt Tauben, die sich fünf- bis sechsmal und mehr überschlage». Namentlich die Burzler Verhalten sich in ihren Künsten verschieden; Während z. B. die orientalischen Roller sebr hoch SchneeflockeM-aß ein Tümmler fliegen und burzeln muß. einheimischer^Die Tauben selbst müßten wir heute als Natur denkmal betrachten und können nur wünschen, daß einsichtsvolle Leute den Rest sammeln und den Spott wieder zur Geltung bringen. Also Tümmler nicht als Farben- und Formentauben für den Ausstellungskäfig, sondern als Leistungs tauben züchten. ZS 26.-30. 9. 34.