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1. ZYKLUS-KONZERT JOSEPH HAYDN UND DER KLASSIZISMUS Festsaal des Kulturpalastes Dresden Sonnabend, den 5. September 1981, 20.00 Uhr Sonntag, den 6. September 1981, 20.00 Uhr oresoner oHlhonnnoniikon Dirigent: Peter Gülke, Weimar Solist: Erich Markwart, Berlin, Horn Joseph Haydn 1732-1809 Konzert für Horn und Streichorchester D-Dur (Hoboken-Verzeichnis VII d Nr. 4) Allegro moderato Adagio Allegro Johannes Brahms 1833-1897 Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56 a Thema (Choräle St. Antoni; Andante) Var. I (Poco piü animato) Var. II (Piü vivace) Var. III (Con moto) Var. IV (Andante con moto) Var. V (Vivace) Var. VI (Vivace) Var. VII (Grazioso) Var. VIII (Presto non troppo) Finale (Andante) Joseph Haydn PAUSE A Instrumentalmusik über die Sieben letzten Worte seres Erlösers am Kreuze oder Sieben Sonaten mit einer Einleitung und am Schluß einem Erdbeben Introduzione (Maestoso ed Adagio) Sonata I (Largo) Sonata II (Grave e Cantabile) Sonata III (Grave) Sonata IV (Largo) Sonata V (Adagio) Sonata VI (Lento) Sonata VII (Largo) II Terremoto (Presto con tutta la forza) Erstaufführung Der Dirigent und Musikwissenschaftler PETER GÜLKE wurde 1934 in Weimar geboren. Er studierte 1952—57 an der Musikhochschule seiner Heimatstadt sowie an den Universitäten in Jena und Leipzig. 1958 promovierte er bei H. Besseler über „Burgundische Musik des 15. Jahrhunderts** zum Dr. phil. Als Dirigent erhielt er wesentliche Ausbidung durch A. Jansons und I. Mar- kevitch bei den Internationalen Musikseminaren in Weimar, ebenso durch S. Celibidache. Er war u. a. Musikalischer Oberleiter an den Theatern in Stendal (1964/67), Potsdam (1966/69), Stralsund (1972/76), wirkte seit 1976 als Kapellmeister an der Staatsoper Dresden und wurde 1981 zum Musikalischen Oberleiter Deutschen Nationaltheaters Weimar und zum j^Bfdirigenten der Weimarischen Staatskapelle beru- WF Dr. Gülke trat neben seiner Dirigentenarbeit mit bedeutsamen Publikationen zur Musik des Mittelalters und der Renaissance, zur Ästhetik der Aufklärung, zu Beethoven (Neueditionen der Sinfonien), Schubert und Interpretationsfragen hervor, Gastspiele führten ihn u. a. in die SR Rumänien, nach Ungarn, Polen, Finn land, in die BRD, Schweiz, nach Westberlin und Ju goslawien. Bei den Dresdner Philharmonikern ga stierte er mehrfach seit 1974. ERICH MARKWART wurde 1956 in Borxleben geboren. Bereits als 10jähriger wirkte er in einem Bläser ensemble mit. Seit 1969 erhielt er an der Spezial schule für Musik in Weimar Hornunterricht bei H. Eisenhut, von 1974—1979 studierte er an der Weimarer Musikhochschule im Hauptfach Horn bei K. Biehlig. Während seiner Studienzeit gewann er den 2. Preis des Internationalen Instrumentalistenwettbewerbs in Markneukirchen, 1980 den 2. Preis des Internationa len Wettbewerbs in Toulon, und beim Internationalen Musikwettbewerb Budapest errang er den 3. Preis. Seit 1979 ist Erich Markwart als Solohornist im Orche ster der Komischen Oper Berlin tätig. Erste Gastspiel reisen führten den jungen Künstler in die UdSSR und VR Polen.