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n m 19. September. msest imen- efühl, i» mit fuhrt, e der Satzes eine mmer (alten ibend i aus s im unter How- ne in f un- rgen- len- ndere nter- »urde lucht- tands. ämt- eier- lben des rann ein und Hens des resse und i die > der imer tung sten- sei. resse -esse- lour annt über eine mts- An- !e ge stellt egen- Denn aller uend, n der i den nicht aellen > Ge- lichen Aber sseele leistet nenste samt- n der nden, rr die wort- Jhre nd in chtig- Sym- Ver- Insche ^ren chtet, igten Ver- dem chtet. Ver- n der Z, als Ver- l Sie nmen !, Sie nnen, ädten mgen parti- t pas sou- te, I» prime nous Kttrirbskrztlwilst brr uitn Stiitsvkk«llltlliiz strhrKrii K. S. Eismiiahiiti. Kohlentransporte in Tonnen zu 1OOO kx Laud- ««d Forstwirtschaftliches. Das Kaiser!. Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- d Klauenseuche aus dem Amtsbezirk Weilheim (Oberbayern) jung Kon« lreich legte irische eiten, lichen nnoch Süter der kirche gleit, seins, t der iels- Arbeiterbewegung. (W.T. B.) London, 21. September. Der schon seit längerer Zeit dauernde Streit im Maschinenbaugewerbe an Schiffinatricht». Elbschiffahrtsnotizen. Bom 13. bis 19. September dieses Wahres passierten das König!. Hauptzollamt Schandau, Zollab« ertigungsstelle für den Schiffsverkehr 171 mit Braunkohlen, Sand« und Basaltsteinen, sowie 146 mit Stückgütern beladene Fahrzeuge. Vom 1. Januar bis mit 19. September dieses Jahres sind insgesamt 8725 beladene Fahrzeuge bei der genannten Zoll abfertigungsstelle zur Abfertigung gelangt. Bullte Chronik. * Der Herbst in der Mode. Man hat sich seit Darwin gewöhnt, in der Färbung mancher Tiere ihre lmgebung zu sehen: so könnte man auch ein Gesetz auf- tellen, nach dem die Mode sich in ihren Farben dem kolorit der Jahreszeit möglichst anzupassen sucht. Der -erbst tritt diesmal mit besonderer Pracht und strahlen- »em Glanz in das Reich der Toilette ein; Hüte, Kleider, Schirme und Schmuck gestalten sich in engster Harmonie mit der Landschaft, in der sie wirken sollen. Tie schönsten Mancen von Braun und Gold einen sich zu berückenden Symphonien eines warmen hinsterbenden Sonnenlichts. Neben dem rötlichen Ton eines lichten Kupferbrauns teht blendendes Gold von der Farbe eines Tigerfells. Das volle leuchtende Rot der Blutbuche verbindet sich mit dem tieferen Hellbraun der Kastanie. Am präch- igsten wirken solche Farbeneffekte in Sammet, und Sammet ist darum der Lieblingsstoff der Herbstmode. Vie Hüte suchen die ganze schwere Fülle eines Herbst ichen Gartens auf ihren ungeheuren Flächen wiederzu eben. Eine ganz eigenartige Finesse ist es, die Toilette iberhaupt auf einen bestimmten Naturakkord hin zu omponieren. Ein „Kastanienkleid" z. B. stellt mit einem astanienfarbenen Sammet einen Hut von derselben Farbe zusammen und der Hut ist mit Kastanienblüten und einer Menge Kastanien garniert. Das „Brombeeren kleid" ahmt das Laub der Brombeeren nach und garniert mit ihren Früchten den Hut. Nußbraune Toiletten werden natürlich durch eine Hutgarnierung von kleinen Haselnüssen bekrönt. Doch daß Hut und Kleid zusammen- timmen, genügt nicht. Auch die Handschuhe glänzen in allen Farben von Braun und Gold, vom hellsten Gold gelb bis zum tiefen Rotbraum. Braune Schirme sind viel eleganter als schwarze; die Griffe sind ebenfalls aus Schildpatt oder Gold in derselben Farbe wie der Stoff. Das Lieblingsmetall der Herbstmode ist Kupfer, das noch viel mehr als Gold verwandt wird. Kämme mit Kupfer einlage leuchten im Haar und kupferne Knöpfe funkeln aus den goldigbraunen Stoffen hervor. Auch in den Ballsaal finden diese Herbstsarben ihren Weg. Gesell- chastskleider werden in hellbraunem Chiffon gehalten und mit Herbstrosen, Dahlien und anderen Herbstblumen geschmückt. Bei großer Frisur werden kleine kupferne Kronen im Haar getragen. * Aus der Geschichte der Cholera. Das schreck liche Gespenst der Cholera, das jetzt wieder seinen un heimlichen Schatten in Europa austauchen läßt, war bis zum Jahre 1817 bei uns ganz unbekannt; es trat auf als die eigentliche Pest das 19. Jahrhunderts, die Ge müter in demselben namenlosen Schrecken erfüllend wie im Mittelalter der „schwarze Tod". In Indien hat die Cholera schon Jahrhunderte früher gewütet. Ein portu giesischer Arzt des 16. Jahrhunderts, Garoia da Horta, beschreibt ausführlich eine von ihm „Mordechi" genannte Krankheit, deren Symptome und deren Verlauf die gleichen Merkmale aufweisen, wie noch heute die indische Cholera. Aus dem 17. Jahrhundert ist uns dann eine Anzahl Berichte überliefert, die von Epidemien cholera ähnlicher Krankheiten zu melden wissen, so 1664 ein Bericht des Arztes Rivieres aus Nimes und 1672 die Schilderungen von Sydenham und Torii aus London. Toch lassen sich diese Seuchen nicht mit Sicherheit mit der Cholera identifizieren. Jedenfalls breiteten die ersten entsetzlichen Seuchenzüge der Cholera, die von 1817 bis 1823 und dann von 1826 bis 1838 auch über Europa verheerend hinfuhren, ein Gefühl lähmender Entsetzens über die Welt. Die tiefpessimistische Stimmung, die damals in der Weltschmerzdichtung und in Schopen hauers Philosophie ihren Ausdruck fand, erhielt durch diese Geißel der Menschheit neue Nahrung und einen düster tragischen Hintergrund. Eine wahnsinnige Furcht ergriff auch die größten und klarsten Geister, und gerade dieser Schrecken schien sie um so sicherer der furchtbaren Krankheit auszuliefern. So ist der „ungekrönte König der Geister", der Philosoph Hegel, der Cholera zum Opfer gefallen und nachdenkliche Geister mochten in diesem merkwürdigen Hinsterben eines Mannes, dessen Weltbetrachten die Gesetze eines vernünftigen Geschehens so zuversichtlich formuliert hatte, eine besondere Tücke feindlicher Dämonen sehen. Einer der entschiedensten Hegelianer, Theodor Mundt, hat das denn auch aus- >er Nordostküste ist dadurch beigelegt, daß die Mehrheit »er Leute sich für Annahme der kürzlich vereinbarten Bedingungen erklärt hat. Konstantinopel, 21. September. Der Ausstand bei der Orientbahn ist beendet. Die Ausständigen nahmen den vom Polizeiminister gemachten Vorschlag, die Streitfragen einem Schiedsgericht zu unterbreiten, an. Ein Oberschiedsrichter wird vom Ministerium für Handel und öffentliche Arbeiten ernannt werden. Der örtliche und der europäische Verkehr wurden sofort wieder ausgenommen. gesprochen. „Die Cholera als den physischen Ausbruch des allgemeinen Zeitleidens anzusehen, mochte man sich überhaupt nicht so leicht enthalten. Der Organismus fängt aus der Mitte seines eigenen Lebens heraus einen Krieg mit sich selbst an. Die Ganglien oder das System aller Reizbarkeit und Erregbarkeit des lebendigen Daseins, werden aus äußerstem Drang nach Tätigkeit zu Furien und beginnen einen bacchantischen Tanz. In dieser rätselhaften Empörung spannt das Gangliensystem alle seine labyrinthischen Netzgeflechte zu ebenso vielen Todesschlingen auf. Das Leben hat sich aus Angst und Unruhe in seine eigenen Eingeweide gegriffen, und büßt die Leidenschaft, sich selbst zu erkennen und sich selbst zu begreifen, zuletzt mit dem äußersten Akt der Selbstreflexion, nämlich sich selbst auszuspeien. So wirkte die Cholera in jener Zeit nicht wie eine ge wöhnliche Krankheit, sondern mehr dämonisch, durch Furcht und Schrecken, im wahren Sinne eines Zeit teufels, dessen Plagen man zugleich in einem unerklär lichen Bangigkeitsgesühl wie Bußen hinnimmt." Welch ungeheure Erregung sich der Massen bemächtigte, davon erzählt Mme. de Boigne in ihren Erinnerungen. Das Pariser Volk glaubte sich durch diese neue Seuche ver giftet und tötete vier Unglückliche, die es für Giftmischer hielt. In einer einzigen Nacht verloren in einer einzigen Straße von Paris 32 Kinder Vater und Mutter. An einem Tage starben in Paris 1700 Menschen. Sue hat in einigen seiner Romane das grauenvolle Schauspiel einer Cyoleraepidemie mit allem Realismus geschildert. Aber in dieser Not regten sich auch die heroischen und >ie tatkräftigen Elemente des Menschengeistes; ein gewal tiger Kampf ist von der Wissenschaft und der Hygiene egen diesen asiatischen Eindringling geführt worden und roßartige Erfolge haben dieses Ringen mit der Krankheit ekrönt, der zuerst die Menschen hilflos ausgeliefert chienen. Ein gewaltiges künstlerisches Symbol der Cholera und der aufgeregten Volksstimmung in den 30er und 40er Jahren hat Alfred Ruthel geschaffen, da er den Tod auf einem Maskenfest darstellte, wie er den durch die Krankheit starr Hingestreckten wildgrinsend mit seiner Knochenvioline zum Tanz aufspielt und hoch aufgerichtet, >ie Geißel in der Faust, starr gerade ausblickend als cheußliche Mumie der entsetzliche Festgast auf den Marmor- tufen des Saales sitzt. Auch Hebbels Gedanken und Phantasien haben sich, wie seine Tagebücher aufweisen, »es öfteren mit der Cholera beschäftigt; die Hamburger Lholeraepidemie von 1892 fand eine erschütternde dich terische Gestaltung in Ricarda Huchs Roman „Erinne rungen von Ludolf Ursleu". Leipzig einen Bortrag über das Wirken des heiligen Geistes in der Kirche. Am Abend sprach Prof. v. V au cher aus Paris über „Luthertum und Nationalitäten". Hr. Missionsdirektor v. Haccius aus Hermannsburg be handelte das Thema „Luthertum und Heidenmission", um in dem hunderjährigen Geburtsjahre Harms die Herrlich keit gerade der lutherischen Mission an den Prinzipien des Luthertums und im Unterschiede von der Roms und der Sekten zu zeigen. Am zweiten Hauptage sprach Hr. Pfarrer Sperl-Vohenstrauß (Bayern) über „Die Erhal tung des christlichen Religionsunterrichts in der Volks schule, eine Lebens- und Zukunftsfrage der Kirche." Die Konferenz betonte nach dem Vortrage auch die größte Bereit willigkeit, mit der Lehrerschaft sich zu gemeinsamer Arbeit »usammenzufinden, wenn nur das eine Lebens- mteresse der Kirche gewahrt bleibe, das an einem schrift« und bekenntnismäßigen Religionsunterrichte. Danach hielt noch Prof. v. Lundström aus Upsala einen zumal durch seine geschichtlichen Ausführungen bedeutungsvollen Vor trag über „Schweden und die evangelische Diaspora in Europa", in dem er in warmer Werse den Zusammen hang zwischen Schweden und Deutschland betonte. Abends Letzte Drahtnachrichten. Bertin, 22. September. Auf Antrag des Vertei digers Justizrat Wronker ist, entgegen dem Anträge des Oberstaatsanwalts, die Haft des Fürsten Eulenburg gemäß den medizinischen Gutachten aufgehoben worden. Berlin, 22. September. Bei der aus St. Peters burg zugereisten Gattin des russischen Staatsrats Grigo- lewsky, die gestern abend wegen Choleraverdachts in das Rudolf Virchow-Krankenhaus eingeliefert wurde, haben die bakteriologischen Untersuchungen bisher den Cholera verdacht nicht bestätigt. Auch der Verlauf der Krankheit ist bisher ein anderer, wie man ihn sonst bei der Cholera beobachtet. Kiel, 22. September. Heute früh ist die einem Neubau zuliegende Seitenwand der alten Ratsapotheke, die an scheinend nicht genügend abgestützt war, eingestürzt. Ein zwölfjähriges Mädchen wurde mit in die Tiefe gerissen und getötet. Budapest, 22. September. (Meldung 'des Wiener K. K. Korr.-Bur.) Der dem Abgeordnetenhause vorgelegte Voranschlag des Budgets weist eine Gesamtausgabe von 1555729907 Kr. und eine Gesamteinnahme von 1355777976 Kronen, somit einen Uberschuß von 48069 Kr. aus. In den Gesamtausgaben sind einbegriffen Investionen mit 163,6 Mill. Kr., darunter 66,4 Mill, für Staatsbahnen. Tie Ausgaben für Unterrichtszwecke im ordentlichen Etat wurden um 8,1 Mill, erhöht, abgesehen von 2 Mill, für Schulbauten. Die gemeinsamen Ausgaben wurden um 2,1 Mill, erhöht. Die ordentlichen Einnahmen wurden insgesamt um 110,08 Mill. Kr. höher angesetzt. Die Mehr einnahmen wurden auf der Grundlage höherer Erträgnisse des Vorjahrs bewertet. Paris, 22. September. Bon den öffentlichen Telephon kabinen aus ist der Fernsprechverkehr mit London und Brüssel bereits wiederhergestellt. In der vergangenen Nacht ist der Güterbahnhof in Suresnes abgebrannt. Geschäftliches. * Einen Dienst erweist man jedem, dem man die Ver wendung der altbewährten Maggi-Erzeugnisse empfiehlt. Ein Zusatz weniger Tropfen Maggis Würze hebt und verfeinert den Geschmack der Speisen. Aus Maggis Suppenwürfeln lassen sich n wenigen Minuten wohlschmeckende und nahrhafte Suppen Her tellen, während man sich mit Hilfe von Maggis Gekörnter Fleischbrühe und -Bouillon-Würfeln rasch vorzügliche Bouillon be reiten kann. sprach nach einem liturgischen Gottesdienste in der Apostel kirche Hr. läo. vr. Hunzinger-Leipzig über „unsere apolo getische Aufgabe, in der bei dem jetzigen Streite der Welt anschauungen die apologetische Tätigkeit als Notwendigkeit betonte. Es gelte eine dreifache Aufgabe, zuerst eine christliche Weltanschauung großen Stils auf rein religiöser Grundlage herauszuarbeiten, sodann diese mit Natur« und Geschichtswissenschaft und philosophischer Welt anschauung sich kritisch auseinandersetzen zu lassen, und so endlich die Wahrheitselemente menschlicher Erkenntnis mit unserer christlichen Weltanschauung zu einem großen Weltanfchauungsganzen zu verarbeiten, das zugleich echt christlich und echt modern sei. Dabei werde gerade die lutherische Art der Weltanschauung, dem Besten kon genial, was natürliche Erkenntnis auf deutschem Boden hervorgebracht hat, die hervorragendsten Dienste leisten. Im Anschluß an den mit großem Beifall aufgenommenen Bortrag ist bereits unter Vorsitz von Prof. Hunzinger eine Kommission für Apologetik in Hannover zusammen getreten. Am dritten Tage fanden die Spezialkonferenzen für äußere und innere Mission, lutherischen Gotteskasten, Juden- und Nestorianermission statt. (W.T. B.) Bremen, 21. September. Die Rettungs station Cuxhaven der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Am 20. September von dem auf Scharhörn gestrandeten deutschen „Besanewer Gloria", Kapitän Ramcke-Leer von Wittdün nach Altona bestimmt, zwei Personen durch das Rettungsboot des dritten Elbleuchtschiffes gerettet. Halle, 21. September. Am Fuße des Trothaer Felsens, in der Nähe der Jahn-Höhle, wurde heute früh der Kaufmann Meye aus Leipzig schwer verletzt aufgefunden. Er war in der Dunkelheit von dem 40 m hohen Felsen abgestürzt. Er hatte einen Schädelbruch erlitten und beide Arme gebrochen. Man schaffte ihn schleunigst in eine Klinik. (Berl. Morgenbl.) Essen, 21. September. Der brasilianische Kriegsminister traf zum Besuche der Kruppschen Werke ein. (Berl. Lokalanz.) Magdeburg, 21. September. Ter Ballon Otto Gericke havarierte. Ein Insasse, Prof. Niemann, trug lebensgefährliche Verletzungen davon. Aus dem Auslande. (Berl.Morgenbl.) Stockholm, 21.September. Wegen Zunahme der Cholera in St. Petersburg wurde der Reisendenverkehr nach dort einstweilen eingestellt. (Berl. Morgenbl.) London, 21. September. In Farnborough war der mit einem englischen Militär aeroplan unternommene geheime Flugversuch wenig erfolgreich. Ter Apparat erhob sich, fiel bald zur Erde nieder und^blieb im Busch stecken. Wichtige Teile wurden zerstört. (W. T. B.) Le Mans, 21. September. Wilbur Wright machte gestern mit seinem Aeroplan einen Flug von über 1^ Stunden Tauer, wobei er eine Strecke von über 66 Kilometer zurücklegte. (W. T. B.) Bordeaux, 21. September. Der frühere spanische Minister Salmeron ist hier gestorben. (W. T. B.) Paris, 21. September. Infolge des Brandes in der Telephonzentrale sind zahlreiche Telegraphenleitungen, die durch jenes Bureau führten, unterbrochen. Die Verbindungen mit Belgien und Frank furt a. M. sind unzureichend. Verzögerungen sind voraus zusehen. Da ferner in dem Postgebäude die meisten internationalen Telephonlinien münden, so ist auch der telephonische Verkehr mit London, Brüssel, Berlin und dem übrigen Deutschland, sowie mit der Schweiz und Rom unterbrochen. Für Paris werden von der Unter brechung des telephonischen Verkehrs 18000 Abonnenten betroffen, insbesondere gerade diejenigen, die dem Welt handel und «verkehr angehören, die meisten Zeitungen befinden sich darunter. Die Höhe des angerichteten Schadens ist noch nicht abzusehen, die Schätzungen be wegen sich zwischen 8 und 20Mill. — Minister Barthou und Unterstaatssekretär Symian besuchten heute früh di niedergebrannte Telephonzentrale und stellten fest, da die innere Einrichtung völlig zerstört ist. Man befürchte einen Einsturz des Mauerwerks; es sind Maßnahmen getroffen worden, um Unfällen vorzubeugen. (W.T. B.) Marmaros-Sziget, 21. September. Hier ist ein Holzarbeiter unter choleraverdächtigen Symp tomen gestorben. Die Obduktion der Leiche ergab Dysenterie. Die Gerüchte über das Auftreten von Cholera, die aus diesem Anlaß entstanden sind, sind demnach un begründet. (W. T. B.) St. Petersburg, 21. September. Es wurden bis heute mittag 366 neue Choleraerkrankungen und 153 Todesfälle gemeldet. Die Zahl der Kranken beträgt zurzeit 1475. (W T. B.) New Hork, 21. September. Die Städte Gagen und Woodsboro (Wisconsin) wurden gestern durch einen Waldbrand zerstört, über 4000 Menschen sind obdachlos. in den Wochen vom 13.Septbr vom 15. Septbr. bis 19. Septbr. bis 21. Septbr. Steinkohlen 1908. 1S07. (einschl. Koks und Briketts) l von Zwickau . . 38370 40820 aus Sachsen < - Lugau«Oelsnitz 30947 31593 s - Dresden . . 7365 6903 zusammen 76682 79316 aus l von Schlesien . . . 18658 15421 Preußen s - Rheinland-Westfalen 4665 5050 and. Ursprungs (aus Böhmen rc.) 2585 2199 Steinkohlen (einschl. Koks und Briketts) im ganzen.... 102590 101986 Braunkohlen ! Kohlen und Koks aus Sachsen 6552 11161 6742 5915 aus i Kohlen undKoks 15387 17970 Sachsen-Altenb. > Briketts . . . 27337 24996 K°tflen und Koks 5764 20544 6386 18017 aus Teutsch- ( Kohlen und Koks 27703 31098 land zuf. (Briketts. . . . 59042 48928 aus Böhmen 89097 95002 Braunkohlen (einschl.Kel - und Briketts) im ganzen.... 175842 175028 Kohlen aller Art 278432 277014 Durchschnittlich jeden Tag . . 39776 39573