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WifUiegt die Stadt so wüst Rudolf Mauersberger Wie liegt die Stadt so wüst, die voll Volks war. Alle ihre Tore stehen öde. Wie liegen die Steine des Heiligtums vorn auf allen Gassen zerstreut. Er hat ein Feuer aus der Höhe in meine Gebeine gesandt und es lassen walten. Ist das die Stadt, von der man sagt, sie sei die allerschönste, der sich das ganze Land freuet? Sie hätte nicht gedacht, daß es ihr zuletzt so gehen würde; sie ist ja zu greulich heruntergestoßen und hat dazu niemand, der sie tröstet. Darum ist unser Herz betrübt, und unsre Augen sind finster geworden. Warum willst du unser so gar vergessen und uns lebenslang so gar verlassen? Bringe uns, Herr, wieder zu dir, daß wir wieder heimkommen. Erneue unsre Tage wie vor alters. Herr, siehe an mein Elend, ach Herr, siehe an mein Elend!