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Cum sit enim proprium viro sapienti supra petram ponere sedem fundamenti, stultus ego comparor fluvio labenti, sub eodem tramite nunquam permanenti. Feror ego veluti sine nauta navis, ut per vias aeris vaga fertus avis; non me tenent vincula, non me tenet clavis, quero mihi similes et adiungor pravis. Mihi cordis gravitas res videtur gravis; iocus est amabilis dulciorque favis; quicquid Venus imperat, labor est suavis, que nunquam in cordibus habitat ignavis. Via lata gradior more iuventutis, inplicor et vitiis immemor virtutis, voluptatis avidus, magis quam salutis mortuus in anima curam gero cutis. Cignus ustus cantat: Olim lacus colueram, olim pulcher exiteram, dum cignus ego fueram. Miser, miser! modo niger et ustus fortiter! Girat, regirat garcifer; me rogus urit fortiter: propinat me unc dapifer. Wenn es die Art ist Des weisen Mannes, Auf Fels zu gründen Sein Fundament: Gleiche ich Tor Dem Fluß, der dahinströmt, Niemals im selben Lauf sich hält. Ich treibe dahin Wie ein Boot ohne Mann, Wie auf luftigen Wegen Der Vogel schweift. Mich binden nicht Fesseln, Mich hält kein Schloß, Ich such meinesgleichen Schlag mich zu den Lumpen. Ein schwerer Ernst Dünkt mich zu schwer, Scherz ist lieblich Und süßer als Waben. Was Venus gebietet, Ist wonnige Müh, Niemals wohnt sie In feigen Seelen. Die breite Straße fahr ich Nach der Art der Jugend, Geselle mich zum Laster, Frage nichts nach Tugend. Nach Sinneslust dürstend Mehr als nach dem Heil, Will ich, an der Seele tot, Gütlich tun dem Leib! Der gebratene Schwan singt: Einst schwamm ich auf den Seen umher, Einst lebte ich und war schön, Als ich ein Schwan noch war. Armer, armer! Nun so schwarz Und so arg verbrannt! Es dreht und wendet mich der Koch. Das Feuer brennt mich sehr. Nun setzt mich vor der Speisemeister. 12 Olim lacus colueram .. Alt-Solo / Männerchor