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Seit einiger Zeit sind in einer großen Sprach er ärgerlich, so heuchelten sie Wut Naum giebt eS «inen europäischen Fürsten, der mehr von Kriechern und Schmeichelei umgeben wär«, al« dies« afrikanischen Herrscher. Nachdem wir beide ein Gla« geleert hatten, stand Grnenuuugeu, Versetzungen re. im öffentl. Dienste. Ä» Geschäftsbereiche be« Ministeriums der Justiz. Da« von dem Rechtsanwalt Karl Woldemar Robe« Bursian, jetzt in Dresden, vorher in Wilsdruff, bekleidete Amt eines Notars für Wilsdruff ist durch Ausgabe seines Amtssitzes und Feststellung gemäß tz SS de- Gesetzes vom 15. Juni 1SV0 er loschen Dretden, am 30. August 1902. Die Ministerien des Innern und der Finanzen. verfiel er einige Male nicht undeocnlilch rn em Ueder- treiben, und da« nicht am wenigsten in der Wiedergabe deü gesanglichen Teile», der doch rin Jnnehalten ge wißer, im Stile begründeter Schönheit«linien erfordert Die Besetzung der übrigen Rollen führte in Frau Wedekind «ine erfolgbewährte, ihre besondere Stärke in der Gesaugeövirtuosität findende Rosine in« Treffen, in Hrn Brag einen Bartolo von wirksamer natürlicher Komik Den Grafen Almavioa hatte, um die Vorstellung nicht in Frage zu stellen, Hr Erl übernommen, und wenn der Künstler schon in der gesanglichen Durchführung der Partie sich in einer Weise au« der Affaire zog, die den Meistersänge, von ehedem deutlich genug erkennen ließ, so erinnerten Erscheinung und Spiel noch lebhafter an Vie Zeiten, da ihm in Frau Schuch eine Muster soubrett« zur Seite stand und er selber seinetgleichen suchte im Bereiche der komischen Oper Um den flotten, anregenden Verlauf der Vorstellung de» Meisterwerk» der opera bull» und damit de« eigentlichen musikalischen Rokoko — Mozart« „Figaro" wuchs über dieses zu seinem Spiegelbilde und zum musikalischen Lustspiel hinaus — machte sich auch Hr. Hofkapellmeister Hagen verdient O S geuommen. Der Sänger sprang vor und sang ein Lied zu meiner Ehre, da» er mit tanzendem Rythmu« be gleitete E» war eine phantastisch« Scene Leicht« Wolken jagten am Monde vorüber, dessen Licht mit de« unserer Kerzen und Lagerfeuer zusammen floß Um un» die wunderlichen Gestalte» de» Hofstaate» von Macombe, im Hintergründe meine Somali» und Träger Etwa »ine halbe Stunde saßen wir so inmitten der Menge, trinkend und rauchend Dann nahm mich Macombe bei der aber ein Freund meiner Freunde " Mit lautem Bei fall wurde diese Erklärung von den Makalanga auf» Verordnung, die Zusammensetzung des Eisenbahnraths treffend. deutscher Städte, im Norden wie im Süden, im Osten wie im Westen, die Fleischpreise ziemlich be deutend gestiegen, und in anderen Städten, die bis jetzt noch von einer solchen S.eigerung verschont ge blieben sind, wird sie angekündigt. Man wird nicht verkennen können, daß die Verteuerung der Fleisch nahrung eine Kalamität darstellt, und wird es be greiflich finden, daß sich deshalb der Bevölkerung eine starke Beunruhigung bemächtigt hat. Leider aber wird die wichtige Frage nach den Ursachen des «S auch diesmal in kurzer Zeit gelingen wird, Schwierigkeiten Herr zu werden. Wenn da» Fleisch in den letzten Jahren sonders in den Städten teurer, ja viel teurer erfuhr, eme große Beratung tu de, Residenz de» Ma combe statt. Der Abend zog ruhig heran bei vollem M,ndlicht Ich wa, gerade damit beschäftigt, Spiegel eier zum Adendesfen in die Pfanne zu schlagen, »nd sagte zu einem meiner Begleiter: „Jetzt wollen wir ein mal einen schönen stillen Abend genießen", al» plötzlich das „Schädelthor" von Misongwe sich öffnete und herau» ein wilder phantastischer Zug kam Voran tanzende junge Mädchen, dann eine Musikkapelle, be stehend au« Trommlern, Pfeifern und Spielern von . . . Saiteninstrumenten Darauf folgten mehrere Jnduna«, guter Freund sein Ich bin der Feind meiner Feinde, dann eine einzelne Figur, in der wir beim Näher kommen Macombe erkannten, hinter ihm Kuntebe, Kashi Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät des König« erhält Z 3 Abs. 1 Ziffer 1 der Ver ordnung, die Errichtung eine- Eisenbahnraths be treffend, vom 9. Juli 1881 (Gesetz- und VerordnungS- Blatt S. 149) mit Wirkung vom 1. Oktober 1902 ab folgende Fassung: Der Eisenbahnrath besteht aus 1. sieben Vertretern de» Handel» und der Ge werbe, von welchen je einer von den Handelskammern zu Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen, von der Handel»- und Gewerbekammer zu Zittau und von der Gewerbekammer zu Leipzig und einer abwechselnd von den Gewerbekammern zu Dresden, Chemnitz und Plauen gewählt wird. Die Verhandlungen Chamberlains und der Burengenerale. De, amtliche Bericht de, Berhandluagen de« britischen Kolonialsekretär« Chamberlain mit den Burengenrralln liegt jetzt vor. Nachdem wir ihn in der gestrig»« Nummer unfern hiesigen Lesern schon zum Teile Mit teilen konnten, bringen wir ihn heute in vollem Umfange. Er lautet: Die Generale ersuchten Chamberlain am 20. Mai um eine Besprechung zur ElSrUrung einer Fiage von Hößler Bedeutung und baten um Festsetzung eine- Ternun- für diese Besprechung. Chamberlain erklärte sich bereit, eine Unterredung zu gewähren, wünschte aber zuvor zu er fahren, welche Gegenstände man zu erörtern wünsche, damit er unverzüglich sich dazu äußern könnte. Die Generale erwiderten, die Hauplgegenstände leien die Bitte um völlige Amnestie für alle britischen Staats angehörigen, die an dem südasrikanischen Kriege teilgenommen hätten, lowie Begnadiaung aller Personen, die wegen Akte, die sie Steigens der Fleischpreise nicht allenthalben von daß die Klagen über Fleischvot in kurzer Zeit ver sachlichen Gesichtspunkten untersuch^, sondern vom stummten. Ob heute die Dinge ebenso liegen, läßt sich schwer entscheiden; doch wollen wir hoffen, Hand und sagt« mir folgende«: „Ich habe längst den Wunsch gehabt, einen tüchtigen Weißen zum Freunde zu haben. Ich sehe, wie ihr Weißen immer mehr in Afrika vordringt. Gesellschaften sind an allen Seite« meine« Lande« thätig; auf dem Zambesi fahren Dampfer, von Beira führt di« Eisenbahn nach Maschonaland, ia Umtali, Manqu«?e und anderen Plätzen find Städte entstanden Luch mein Land kann dieser Veränderung nicht für immer entgehe«. Und ich bin ganz bereit, e« de« Weihen zu öffne« Da«halb habe ich dir die Erlaubni« gegeben, in meinem Land» nach Gold zu suchen und storss zu baue«, nachdem ich beobacht»t hab«, daß ihr, du und deine Freunde, fleißig arbeitet Ich möchte auch sehr gerne Wagen und Eisenbahnen im Kalanga-La«d« haben Aber ich will der Macombe hie, bleiben, wie Im Goldlaude des Altertums (Ophir). Von dem Werke de« Lfrikaforscher« vr Karl Peter«, da« im Herbste diese« Jahr»« im Verlage von I F Leh mann in München erschein«, sind un« einige neue Au«- HSng«boge« »ug»gaagen, denen wir wieder einige« für unsere Leser Wiffen«werte entnahmen Mit dem Stamm« de« Macombe, den Makalanga, die Peter« für sein« F»rschung«reis« nach dem Ophir von großem Nutzen wäre«, mußte di« Expedition vtrsuchra in «in feste« FreundschaslSbündni« zu treten P«t«r« schildert di« Zeremonie, mit d«r diese« abgeschlossen wurde, in fol gender f»ff«lnd«r Weis,: Am Nachmittag» fand, wie ich Partei- oder wirtschaftspolitischen Standpunkte auS behandelt. Dadurch aber erschwert man nur die Klarstellung. Wird auf d»r einen Seite behauptet, an der angeblich bestehenden Fleischnot seien nur die Landwirte schuld, die trotz ihrer Unfähigkeit, die notwendigen Mengen von Schlachtvieh für die Er nährung unsere» Volke» zu liefern, darauf beständen, daß die Grenzen für die Vieheinfuhr gefperrt blieben, so ist da» ebenso unrichtig, wie wenn anderseits die Behauptung aufgestellt wird, die Verteuerung deS Fleisches sei lediglich das Werk deS Zwischen handel». Es ist zunächst festzustellen, daß die deutschen Grenzen durchaus nicht vollständig gesperrt sind, sondern daß noch fortwährend die Einfuhr nament lich von ausländischem Rindvieh erfolgt. Soweit eine Sperrung der Grenzen hat vorgenommen und aufrechterhalten werden müßen, ist die- geschehen, um uuser Land und unseren Viehbestand vor der Einschleppung gefährlicher Seuchen zu schützen. ES ist eine unrichtige Behauptung, daß die Grenz sperren den Zweck Hütten, die Einfuhr überhaupt zu hindern. Nein, nur die Einfuhr von Tieren auS verseuchten Gegenden soll verhindert werden. Wollte man dem Wunsche, der jetzt laut wird, nachgeben und die Grenzen uneingeschränkt öffnen, so würde allerdings für die nächste Zeit die Bieh- einfuhr erheblich steigen und das Fleisch billiger werden; dafür aber würde die Gefahr entstehen, daß unser ganzer nationaler Viehstand verseucht und dezimiert würde. Dadurch würde nicht nur der deutschen Landwirtschaft und dem deutschen Nationalvermögen schwerer Verlust zugefügt werden, sondern die Vermehrung unseres Vieh bestandes und die Brachlegung unserer Bieherzeugung würde so erheblich sein, daß der dadurch herbei- geführte Mangel an inländischen Schlachttieren nur sehr schwer durch die Einfuhr auS dem AuSlande bedeckt werden würde. Noch größere Fleischnot als jemals und große Fleischteuerung wäre davon die Folge. ES wird heute von einer allgemeinen Fleischnot für ganz Deutschland gesprochen und behauptet, es sei dem Handel nicht möglich, die erforderliche Menge von Schlachtvieh herbeizuschaffen. Dem wird auS landwirtschaftlichen Kreisen unter Beibringung von Ziffern und Anerbietungen zahlreicher Viehbestände entschieden widersprochen. Wie die Dinge wirklich liegen, wird man aber aus diesem Streit nicht be urteilen können. Läge nur lokaler Viehmangel vor, so ließe er sich durch planmäßige Verteilung der Vorräte und etwaige Verkehrserleichterungen bei deren Transport ebenso leicht heben, wie die Fleisch not in Posen, die als sehr bedeutend geschildeit worden war, in kurzer Zeit gehoben worden ist. Auch vor drei Jahren wurde, und zwar in noch größerem Umfange als heute, über Fleischnot geklagt. Damals wurde vom Bundesrate eine genaue Unter suchung in allen Bundesstaaten veranlaßt, um sest- zustellen, ob in der That eine Notlage hinsichtlich der Fleischversorgung vorhanden sei. Das Ergebnis war in allen Bundesstaaten das gleiche ES wurde nachgewiefen, daß von einer allgemeinen Fleijchnot nicht gesprochen werden könne, da die im Lande be findlichen Vorräte auf lange Zeit hinaus, selbst wenn man ein starkes Anwachsen der Bevölkerung in Rechnung zöge, für die Ernährung völlig ausreichten. ES lagen also damals nur lokale Schwierigkeiten vor, und diese wurden bald darauf ausgealichen, so Macombe auf, crgnff mein» Hand und sagte: „Jwe msaffa nguru inde shemare ango " „Jetzt bist du mein Bruder und Freund Wa« ich hab«, ist drin, wa» du hast, ist mein; im Leben und Sterben gehören wir zu sammen" Ich antwortete ihm: „Ich werde dir ei« Köuigl. Opernhaus. — Am 10. d Mt».: „Der Barbier von Sevilla". Komische Oper in zwei Akten Au» d»m Italienischen de» Kollmann Musik von G. Rossini In der schwierigsten aller barytonalen Spielpartien, d«r de« Figaro, versuchte sich in der dietmaligen Auf führung der Rossinischen Oper Hr. August Kreß vom Großherzoglichrn Hoftheater in Darmstadt Der offen bar noch junge und entwickelungtfähige Sänger gewann zunächst in der großen Antritt«arie Sympathien durch fein« Erscheinung und sein muntere«, in den Bewegungen einer gewissen Eleganz nicht entbehrende« Auftreten Auch erschien hier dl« Stimm«, allerding« bei störendem klosigen Ansatz, recht ansprechend Im weiteren Verlauf aber ändertesichda«Bildiasofern,al«dieLeistnng nach keiner Seite hi« wuch« Ganz abgesehen vo» der Forderung jener Ueder- tegenheit, jener Beherrschung der Scene, die au« der Rolle selber erwächst, zeigte sich doch mehr und mehr, daß da« Organ kaum sür die räumlichen Verhältnisse unsere« Opernhaus«« au«r«ichen wird. Ob der Stimm- mitklbefitz de« Sänger«, wi« man meinen könnte, bei dem »»«gesprochenen Spielcharakter der Rolle und d«m in Permanenz erklärten Parlando nicht vollständig zur Geltung z« bringe« war, die Frag« ließe sich nur nach seiner Prüfung in einer eigentlichen Gesange-partie ent scheidend beurteile« Jedenfalls war »« anzuerkennen, wie gewandt und intelligent sich der jung« Sänger in de« anspruch«oollen Rahmen unsere« „Barbi»r".Ensembl»« bewegt« Neu war in dem letzteren Hr Gr«d«r al« Lasiuo Mit dem dem Künstler eigenen Streben, di« Komik durch di« Mittel «in«r scharfen Charakteristik zu erziel««, war di«ser an sei«« Rolle getreten und hatte im wesentlichen auch den Erfolg auf seiner Seit« Doch während dr« Kriege- begangen hätten, schuldig befunden worden seien; ferner wollten sie in Verbindung hiermit zu erlangen suchen, daß britischersrit- jährlich rin au-reichrnder Bettag gezahlt werde zur Uniersiützung der Witwen und Waisen von Burgher» und der verstümmelten Bmghrr«. Ferner gingen die Vorschläge der Burengenerale dahin: Für die englische und dir Holland,fchr Spreche gleiche« Recht in Schulen und vor Gerichten und gleiche Rechte für die Engländer und Burgher», erträgliche Bedingungen sür di« Ueoergabr einschließlich der josortigen Repatriierung der Burgher» und der Freilassung der Grsangenin; Wi.drrein» setzung oder Entschädigung der Beamten der früheren Re- vudliten; Entschädigung für alle Verluste infolge de» Kriege»; Wiedrreinsrtzung der Eigentümer der beschlagnahmten Falwen in ihr Besitztum; Bezahlung der gksetzmäßigrn Verpflichtungen der Republiken einschließlich der während des Kriege- ein- gegangenen; Anullierung ter geplanten Einverleibung eiue- GebietSteile» in Natal; Verlängerung dlr Frist sür die Be zahlung der den Burger- gegenüber den Regierungen der Republiken obliegenden Verbindlichkeiten; Sicherung der Vor teile de- Art. 1V der Uebergabebedingungen sür die Burgher-. Die Burengenerale protestierten ferner gegen die Erzwingung der Ablegung des UntetthaneneideS. Chamberlain antwortet», daß di» Zahl und d«r Charakter der Vorschläge ihn in Erstaunen setzte, und er innerte die Generale daran, daß di« Bedingungen, die zu Vereeniging garantiert worden feien, an Großmut in der Beschichte nicht ihre- Gleichen hätten Dir Vorschläge der Buren würden ein vollständig neue- Uebrreinlcmmen er forderlich machen, da- in vielen Punkten dem unterzeichneten Abkommen widersprechen würde. ES sei mit seiner Pflicht nicht vereinbar, in eine Besprechung solcher Vorschläge einzu- treten. Chamberlain erklärte, er sei verpflichtet, reinen Tisch zu machen Es stehe nicht in seiner Macht, von neuem üb«r Punkte zu verhandeln, die bereit» erledigt feien. Botha erwiderte, die Bedingungen für die Uedergabe seien den Buren in der Weise gestellt worden, daß sie sie nur im ganzen annehmen oder ablehnen konnten. Zu dem Zwecke, writere- Blutvergießen zu vermeiden, hätten sie die Bedingungen an genommen, aber sie seien entschlossen gewesen, sobald al» mög lich um Milde zu bitten. Sie hätten sich aus die Versicher ungen von Milner und Kitchener verlassen, daß, wenn sie die Bedingungen annähmen, eS ihnen nicht versagt sei, al» Unter- thanen zu erreilben zu suchen, daß der König auf sie Rücksicht nehme in allen Angelegenheiten, die ihnen al- den Unter- thanen in den neuen Kolonien zum Schaden gereichen könnten. Die Burengenerale erklärten ferner in ihrer Mit teilung an Chamberlain, Milner und buchener hätten ver sprochen, zu Gunsten einer Amnestie Vorstellungen zu wachen. Botha sagte, sie träten Chamberlain nicht gegenüber mit der Forderung eine» neuen Abkommen-, sondern al-Unterthanen, die ihren König um Anhörung ihrer Wünsche nach Milde und Gerechtigkeit ersuchten. Chamberlain sprach darauf fein Bedauern auS, daß die Burengeneralt nicht aus die Be dingung eingegangen feien, keinen Versuch zu einer neuen Er örterung deS Abkommens von Vereeniging zu machen. Botha gab dl« Erklärung ab, daß die Buren sich dieser Bkdingung unterwersen wollten. Bei der sich anschließenden ossiziellen Besprechung hieß Chamberlain die Burengenerale willkommen. Botha stellte in Abrede, daß aus Seiten der Buren die Absicht be steht, die Uebergabebedingungen zu ändern In seiner Antwort sührte Chamberlain aus, die Untersuchungs kommission sür den Krieg werde nicht alle Verurteilungen einer Nachprüfung unterziehen, in denen die Strafzeit noch nicht abgelaufen fei, sie werde nur in Fällen, die einer Revision bedürften, eine neue Untersuchung anstelle»; in den übrigen Fällen werde sie lediglich die Frage erwägen, ob man die Verurteilten zum Erlasse der ganzen Strase oder eine- Teile- der letzteren empfehlen könne. Botha er klärte sodann, daß die Nichterteiiung der Amnestie bei Ge legenheit der Krönung sie enttäuscht habe, da Kitchener ver sprochen habe, diese der Regierung zu empfehlen. Chamber- jain erwiderte, daß in dem ihm zur Bersügung stehenden Material nicht- darauf Bezügliche- enthalten fei. Die Re gierung wolle irgendwelchen edlen Absichten der Regierungen der Kapkolonie und von Natal hinsichtlick der Behandlung der Aufständischen nicht entgegentreten. Botha erklärte, er wünsche nur, daß Großmut alle in deu Stand setze, im Frieden in Südasrika zu leben. Chamberlain sagte in seiner Erwiderung aus Botha- Erklärung, r» werde sich keine Schwierigkeit gegen die Rückkehr derjenige» Ge- sangenen erheben, die ehrenhaft »nd ehrlich seien, niemand dieser Art würde unfreundlich behandelt und an der Rückkehr verhindert werden. Chamberlain bestritt ferner die Richtig keit der Meldung der Blätter, Milner beabsichtige, die Farmen der Burgher- zu verkaufen. Botha sprach sein Mißfallen darüber au-, daß die National Seouls in die Kom- früher geworden ist, obwohl die Birhpreise nicht im gleichen Verhältnisse gestiegen sind, so ist da» nicht unerklärlich Diese Entwickelung haben die Preise für Fleisch mit denen aller übrigen Lebensbedürfnisse gemein; aber in bezug auf den Fleischverkauf sind noch besondere verteuernde Ursachen hinzugekommen. Heute wird im großen und ganzen — wir sprechen hauptsächlich von den Städten — nur gutes Fleisch gefordert. DaS ist ein volkswirtschaftlicher Vorteil. Dadurch sind aber die mindei werten Teile des Schlachtviehes erheblich im Preise gesunken, mithin mußten die Fleischer durch Erhöhung der Fleisch preise sich schadlos halten. Dazu aber kommt, daß das Vieh au« gesundheitlichen Rücksichten nicht mehr auf offenen Märkten verkauft werden darf, daß eS in Schlachthäusern geschlachtet und ärztlich untersucht werden muß, daß die Fleischer ihre Läden nach den neuzeitlichen hygienischen und praktischen Anforder ungen einrichten und halten, daß sie höhere Mieten, höhere Löhne zahlen und wegen der notwendig ge wordenen Arbeitsteilung mehr Arbeitskräfte und meist noch Pferde und Wogen anfchoffen mußten. Das alle» aber kostet Geld. ES ist also begreiflich, daß derartige Mehrkosten auf den Preis des Fleisches geschlagen wurden. Hat doch auch das Publikum den Hauptvorteil von all den der Gesundheit dienenden kostspieligen Einrichtungen. Hieraus dürfte zu ersehen sein, daß eS eine ganze Reihe von Ursachen giebt, die eine Erhöhung der Fleischpreise rechtfertigen. Es soll aber nicht ge leugnet werden, daß auch Ursachen mit im Spiele sein können, die sich keinesfalls rechtfertigen lassen. Hierzu gehört die Einwirkung der Spekulation, wie sie jüngst in Posen zu Tage getreten ist, und die der sogenannten Händlerringe, die seitens der BundeSratSvertreter in der Reichstagsdebatte über die Fleischnot im Januar 1899 gekennzeichnet worden sind. Wie weit diese beiden Faktoren bei der jetzigen Steigerung der Fle>schpreise die Hände im Spiele haben, kann hier auf sich beruhen. So viel dürfte aus vorstehenden Darlegungen ersichtlich sein, daß Viehzölle und Grenzsperren auf die Gestaltung der Fleischpreise keinesfalls denjenigen Einfluß haben, der ihnen von verschiedenen Seiten zugeschrieben wird. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Schlosserobermeifler Oehler in Leipzig Vir Krone zum Ritterkreuze 1. Klasse vom AlbrechtS- orden und dem städtischen Bauaufseher Großer in Oederan da» allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der Baumeister Wendler in Dresden das ihm von Sr. Königl. Hoheit dem Sroßherzoge von Sachsen-Weimar-Eisenach ver liehene Ritterkreuz erster Abthrilung de- HauSorbenS der Wachsamkeit oder vom weißen Falken annehme und trage. Se Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der Kunst- und HandelS- gärtner Otto Schleusener in Leipzig den ihm von Sr. Majestät dem Sultan der Türkei verliehenen Medjidie-Orden 5. Klasse annehme und trage. unv mehrere ander« Große, im ganzen 40 bi» KO Mann Schnell ließ ich Pfanne und Eier wegtragen und ging Macombe entgegen bi« an den Rand de« Hügel«, da, wo der Pfad heraufkam Al« er zu un« gestiegen war, nahm ich ihn bei der Hand und sührte ihn zum Ein gang meines Zelte«, wo zwei Stühle für ihn und mich bereitgestellt waren. Die Menge drängte sich auf dem enge« Raume um den Abhang Al« ich diesen Besuch ankommen, teilweise antanzen, sah, hqjt« ich in richtiger Erkenntnis der Lage vier Flaschen Cognac herauSnehme« kaffen. Diese« Opfernmüffen unserer Vorräte «ar nicht eben angenehm, aber ich hatte mich bi« zu einer gewißen Grenze bei unserer Autrüstung darauf vorbereitet Macombe, »hr die Unterhaltung begann, bat sich einen Eimer au«, in den »r die vier Flaschen Cognac goß, um ihn dann mit Wasser auszufüll»« „Die«", sagte er, „ist sür unsere Leute. Wir beiden „Großen" wollen Champagner trinken Ich bin gekommen, um Brüderschaft mit dir zu trinken." Wenn Macombe trank, sprang einer der Jnduna« vor, hielt ihm di« Hand unter da» Kinn, um etwa herabfallrnde Tropfen aufzufangen Gleichzeitig erhob sich da« ganze Gefolge, laut Hoch rufend Wenn Macombe iraendetwa« sagte, wa» nach Witz au«sah, brach sein« Umgebung in schallende« Gelächter au» Vein^tzwet«: Bett» Veiuae durch dt« Oe-chüft-D«« »NE»»» ! M Zs Dresdner Journal Herausgegeben von der Königl. Expedition de» Dresdner Journals, Dresden, Zwingerstraße 20. — yeruspr^ Anschluß Nr. 1295. Erfch«1»e»r Werktag« »ach». » Uhr- Mrd Zurückfenduna der für die Schriftleitung bcfilmuuea, aber vo» dieser nicht eia» aesordertr» Beiträge bean- pmuht, so ist da« Postgeld beizufügen Auktudtgnng-gebützre»: Di« Zeile kleiner Schrift der 7 mal gespaltenen Ankündt- gung-.Srite oder deren Rau« SO Ps Bei Tabellen- und Zisfernsad » Ps. Ausschlag für die Zeil». Unterm Re» oaktton-strich (Eingesandt) di« Textaeile mittler Schrift »der deren Raum ÜO Pf. Gebühre» - Ermäßigung bet öfterer Wiederholung. Annahm« der Anzeig»» dt« mittag- 1» Uhr für dl» nach» mittag- erscheinend« Nummer.