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1 2 JAN Für die WissensAalt, die dem Sozialismus dient! UNIVERSITÄTSZEITUNG DER KARL-MARX- UNIVE ’ LEIPZIG 7. 1. 1965 9. JG./ 33 603 15 PFENNIG ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG Ä' W' 5 * 6 < •: P c &. 3 *C6bib//0,6 8. Dez 19 . 7900 Zu kühnen Gedanken inspirieren Zum Entschließungsentwurf für die Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ Es ist allgemein unbestritten, daß wirklich große wissenschaftliche Leistungen aus hohem Wissen, aber auch aus Phantasie, Kühnheit und Mut zu völlig neuen Wegen und Lösun gen erwachsen. Vielleicht tun wir noch zuwe nig, um gerade die besten Studenten und jungen Wissenschaftler zu kühnen Gedanken zu inspirieren. Neue interessante Anregungen könnten sich insbesondere — in Übereinstim mung mit dem rasch vorwärtsschreitenden Prozeß der Differenzierung und Verschmel zung der Wissenschaftsgebiete — aus Streit gesprächen und Aussprachen zwischen Stu denten und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen über „theoretische Quer schnittsprobleme'' etwa der Philosophie, Öko nomie, Kybernetik, Mathematik usw. - er geben. Dabei sollte es meines Erachtens we niger um die Diskussion abgerundeter „ge sicherter" wissenschaftlicher Ergebnisse, als Vielmehr um die Erörterung kühner unverbind licher Fragestellungen aus Diplomarbeiten, Dissertationen oder einfach wissenschaftlicher Hobbys im kleinen Kreis interessierter Freunde gehen. Warum könnte nicht aus mancher so geborenen Anregung unter An leitung erfahrener Wissenschaftler eine ge- wichtige wissenschaftliche Arbeit erwachsen? Auf jeden Fall aber sprengen solche Klub gespräche — oder um einen Ausdruck aus der Entschließung zu gebrauchen: solche „Ideen- wiesen" — den oft engen Gartenzaun des eigenen Faches und weiten den Blick insbe sondere für wichtige perspektivische Fragen im Bereich der Grenzgebiete der heutigen Disziplinen und regen zum Denken an. Meines Erachtens sind auch in der ideolo gischen Arbeit unter den Studenten eine ent schieden höhere Qualität und mehr Kühnheit erforderlich. Erziehung zur Parteilichkeit darf doch nicht so aussehen, daß z. B. an einigen Fakten und Aussprüchen die Gefährlichkeit des westdeutschen Militarismus bewiesen Wird. Die eigentlichen Probleme, die Bewäh rungspositionen entstehen doch erst in der Auseinandersetzung mit der menschenfeind lichen Ideologie der herrschenden Kreise in Westdeutschland (den philosophischen Auf fassangen, den Entwicklungslinien der Theo rien in Kunst und Literatur), der Aufdeckung der Gesetzmäßigkeiten' und Bedingungen, nach denen sich der staatsmonopolistische Kapitalismus entwickelt und den letztlich dar auf berufenden politischen Konzeptionen. Vereinfachung und Oberflächlichkeit können nur dazu führen, daß die Studenten nicht zur Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie befähigt werden und einige sich die Köpfe vernebeln lassen. Das erfordert meines Erachtens aber auch, mit dem „Giftschrank denken" in einigen Köpfen Schluß zu machen. Den Marxismus-Leninismus beherrschen ler nen heißt — insbesondere für die Studenten der Gesellschaftswissenschaften -, die ideolo gischen Theorien des Imperialismus, und zwar so, wie sie sind, und nicht so, wie wir sie gerne hätten, zerschlagen zu lernen. Lothar Lotze, Juristenfakultät Weitere Diskussionsbeiträge veröffent lichen wir auf Seite 5 Studentenkonferenz auf höherer Stufe Am 9. Dezember tagte eine wissen- schaftliche Studentenkonferenz zum Thema „Der Jugendliche und sein Beruf — Probleme der 14- bis 18jährigen“. In An wesenheit von Kurt Turba, Leiter der Ju gendkommission beim Politbüro, Prorek tor Prof. Möhle sowie der Professoren Holzapfel und Renneberg berieten Stu denten aus zahlreichen Fachrichtungen über Ergebnisse ihrer wissenschaftlich- Produktiven Arbeit. Mehrere 1 hundert Stu denten hatten durch Praktikums-, Jahres- und Diplomarbeiten sowie durch ihre Tätigkeit in wissenschaftlichen Studen tenzirkeln umfangreiche Vorarbeiten für Wissenschaftliche Verallgemeinerungen ge- leistet. Die Konzeption für die Unter- suchungen war gemeinsam von Lehrkör- Per und FDJ erarbeitet worden. Damit stellte die Konferenz eine höhere Stufe in der produktiven Forschungsarbeit der Studenten und einen wertvollen Beitrag ur Jugenddiskussion in der DDR dar. yon den 40 angemeldeten Diskussionsbei- trägen, die nur zu einem Bruchteil vorge tragen werden konnten, fand der Beitrag yon Heinz Foth, Fach Diplomlehrer für Phiiosophie, besonderes Interesse, der Un- tersuchungsergebnisse aus Böhlen dar legte, auf die sich bereits Kurt Hager und Walter, Ulbricht auf dem 7. Plenum be zogen hatten. Der Chor beim Auftritt im Alten Rathaus , Fto: Heyphet Begegnung mit französischem Studentenchor Erstmalig kamen 34 Angehörige des Studentenchores Lyon zum Jahresende nach Leipzig und gaben Konzerte in der Messestadt und in Altenburg u. a. mit Werken von Bach, Debussy, Martinet, Du- rey sowie Volksliedern. Der Chor, 1947 gegründet, gastierte bisher in vielen Län dern Europas, auch in fast allen soziali stischen Staaten. Außerordentlich aufge schlossen waren die französischen Studen ten vor allem für studentische Probleme, die in einer Diskussion mit Prorektor Prof. Dr. Möhle, im Senatssaal der Karl- Marx-Universität zur Sprache kamen. So stark wie die Mitbestimmung der Jugend der DDR sei ihre Mitwirkung-noch nicht, äußerten sie. Die Studenten besichtigten u. a. das Mu sikinstrumentenmuseum Leipzig und er lebten im Opernhaus den „Fliegenden Holländer“ und die IX. Sinfonie Beet hovens. Sie waren begeistert von dem hohen Niveau unserer Musiktheater und Orchester sowie der gesamten Pflege aller kulturellen Betätigung, auch gerade der Laien, von der ihnen Dr. Morgenstern, Leiter des Volkskunstzentrums der Karl- Marx-Universität, u. a. berichtete. Mit glieder des Akademischen Orchesters der Karl-Marx-Universität, die auch das Kon zert der französischen Freunde musika lisch unterstützten, fanden sich in freund schaftlichen Begegnungen mit ihnen zu sammen. Der Chorleiter versicherte, daß alle von ihren großartigen Eindrücken in Frankreich berichten wollten. Sie hoffen, auch einen DDR-Chor oder ein Orchester in Lyon begrüßen zu können. Inge Stiehler Chemiker in Sofia Dr. Kempter und Dr. Borsdorf, Institut für Organische Chemie, führten eine Stu dienreise im Rahmen des Freundschafts vertrages an die Universität Sofia durch und besuchten dort die Universitäts- und Akademie-Institute für Anorganische, Or ganische und Physikalische Chemie: Es wurden bereits bestehende Kontakte ver tieft bzw. neue Verbindungen geknüpft, besonders auf dem Gebiet der Anwen dung moderner physikalischer Meßmetho den in der organischen Chemie sowie auf dem Gebiet der theoretischen Berechnung der Eigenschaften organischer Moleküle. Es fanden umfangreiche Aussprachen über beiderseits interessierende Fragen des Studienablaufs in organischer Chemie statt. Mediziner geehrt Anläßlich des Tages des Gesundheits wesens wurden Dekan Prof. Dr. Wildführ als „Verdienter Arzt des Volkes“ und Oberschwester Lina Anders, Medizinisch poliklinisches Institut, mit der Hufeland- Medaille ausgezeichnet. Prof. Dr. Weiss kopf, Direktor der Kieferorthopädisch-pro thetischen Abteilung der Zahnklinik er hielt die Hufeland-Medaille für seine Tä tigkeit als Arzt des Deutschen Hockey- Sportverbandes. Aufruf zum 20. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus an alle Angehörigen der Karl-Marx*Universität Der Sekretär der Universitäts-Parteileitung, der Rektor, der Erste Sekretär der FDJ-Kreisleitung, der Vorsitzende der Universitäts- Gewerkschaftsleitung und der Vorsitzende der Hochschulgruppcn- leitung der Gesellschaft für Deutsch-Soicjetische Freundschaft an der Karl-Marx-Universität unterzeichneten den nachstehenden Aufruf. in wenigen Monaten jährt sich zum 20. Male jener Tag, an dem mit der Befreiung unseres Volkes aus den Ketten des Hitlerfaschismus eine Wende in der Geschichte des deutschen Volkes begann: der 8. Mai 1945. Die Deutsche Demokratische Republik wird ihn im Geiste der sich immer mehr festigenden, unzerstörbaren deutsch-sowjetischen Freundschaft be gehen. Seit diesem Tag strengte das deutsche Volk in einem Teil Deutschlands all seine Fähigkeiten und Kräfte an, um das furchtbare Erbe der Hitler barbarei zu überwinden und einen friedlichen, demokratischen Weg zu gehen. Die wissenschaftlich fundierte, friedliche Politik unseres Staates und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und die Anstrengungen unserer eigenen Hände und Hirne waren es, die diesen Weg so erfolg reich machten und uns bei den Völkern den Rui' eines neuen besseren Deutsch lands einbrachten. Bei dieser schweren Aufgabe von hoher nationaler Verantwortung stand uns die Sowjetregierung von Anfang an mit brüderlichem Rat und uneigen nütziger Hilfe zur Seite. Wenn wir im vergangenen Oktober den 15. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik mit großartigen Taten für den umfassenden Aufbau des Sozialismus begehen konnten und eine erfreu liche Bilanz unserer Entwicklung, ein offenes Bekenntnis unserer Werk tätigen zu ihrer Republik deutlich wurde, so hat auch die Unterstützung dieses mächtigen sozialistischen Staates und seiner Partei, der KPdSU, maßgeblichen Anteil daran. Die Befreiungstat durch die Sowjetunion er öffnete erstmals der Entwicklung einer Wissenschaft in Deutschland, die dem Frieden und dem Sozialismus dient, neue große Perspektiven. Das ist für die Angehörigen der Karl-Marx-Universität ein ganz besonderer Anlaß, den 20. Jahrestag als bedeutsamen Feiertag würdig zu begehen und ihre Arbeit in der kommenden Zeit noch stärker unter das Zeichen der deutsch-sowjetischen Freundschaft zu stellen. Das ist zugleich ihre wirkungsvollste Entgegnung auf die Machenschaften jener reaktionären Bonner Kräfte samt ihren ausländischen Helfershelfern, die den 8. Mai stets zu erneuten Geschichtsfäischungen und antikommunistischer Hetze mißbrauchten und die einen Teil des deutschen Volkes daran hinderten, die Lehren aus der Geschichte zu ziehen. Die Karl-Marx-Universität sieht jetzt ihre vorrangige Aufgabe darin, die mit dem 15. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik erreichten Ergebnisse in Forschung, Lehre und Erziehung auszubauen und die Initia tive auf einen weiteren Höhepunkt im Streben nach höchsten wissen schaftlichen Leistungen zu lenken. Das ist um so besser zu erreichen, je sinnvoller die für alle Universitätsbereiche gestellten Aufgaben bei der Ausarbeitung der Perspektivpläne mit den Grundprinzipien des Freund schaftsvertrages zwischen der DDR und der UdSSR, mit den Erkenntnissen, Erfahrungen und Ergebnissen der Sowjetwissenschaft verbunden werden. Die mit der Karl-Marx-Universität durch einen Freundschaftsvertrag ver bundenen Universitäten in Kiew und Leningrad, der ständige Austausch von Wissenschaftlerdelegationen in beiden Ländern sind lebendiger Aus druck des Willens zu einer fruchtbaren wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Die jüngst veröffentlichte gemeinsame Erklärung zwischen der Schewtschenko- Universität Kiew und der Karl-Marx-Universität Leipzig bestätigte die freundschaftlichen Beziehungen und unterstrich das Bekenntnis zum Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit, der am 12. Juni 1964 zwischen unseren Ländern geschlossen wurde. Mit der kon sequenten Ausnutzung des reichen Erfahrungsschatzes der Sowjetwissen schaft, vor allem aber durch eine breite Beteiligung der Wissenschaftler und Studenten an dieser Arbeit und Entwicklung der Kooperation auf dem Gebiete der wissenschaftlichen Tätigkeit können große Reserven erschlos sen werden, die gegenwärtig noch nicht genügend für die Universität aus geschöpft werden. Professoren, Dozenten und Assistenten! Stellt in fachlichen und populär wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie in allen Lehrveranstaltungen dar, wie Ihr selbst im persönlichen Leben und in der wissenschaftlichen Ar beit durch die Befreiung, durch freundschaftliche Hilfe der Sowjetunion oder mit wissenschaftlichen Erkenntnissen sowjetischer Gelehrter und durch die Zusammenarbeit mit ihnen zu fruchtbaren Ergebnissen gelangt seid! Prüft, ob in Eurem Beteich die Ergebnisse der guf vielen Gebieten überragenden sowjetischen Wissenschaft voll ausgeschöpft werden und ob die Freundes pflicht erfüllt wird, den sowjetischen Kollegen die Ergebnisse unserer wis senschaftlichen Arbeit zugänglich zu machen! Die Scholochow-Konferenz des Slawischen Instituts ist ein hervorragendes Beispiel dafür, den XX. Jahrestag der Befreiung mit niveauvollen wissen schaftlichen Veranstaltungen zu begehen. Sie sollte Anliegen aller Litera turwissenschaftler sein und von ihnen größtmögliche Unterstützung finden. Studenten! Vertieft Eure Kenntnisse von Geschichte und Gegenwart, vom politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Sowjetunion, von den wissenschaftlichen Leistungen ihrer Gelehrten und bemüht Euch um die Be herrschung der russischen Sprache! Folgt dem Beispiel der Journalistikstu denten, die im Frühjahr 1965 eine weitere Russisch-Konferenz der Studen ten durchführen! Die Pflege der deutsch-sowjetischen Freundschaft in täti ger Weise ist unabdingbare Voraussetzung fruchtbarer Arbeit in Forschung, Lehre und Erziehung. Sie steht im Dienst aller unserer Pläne und Vorhaben und ist ebenso Anliegen aller wissenschaftlichen Einrichtungen wie auch ge sellschaftlichen Organisationen unserer Universität. Angehörige der Fakultäten, Institute und Kliniken! Unterstützt die Ge sellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft! Helft mit an der Vorberei tung der Kreisdelegiertenkonferenz und entsendet die besten Vertreter in die Leitungen ihrer Hochschulgruppe! Wissenschaftler und Studenten! Unterbreitet Gedanken und Vorschläge zu einer wissenschaftlichen Konferenz unter dem Arbeitstitel „Die soziali stische Universität in der Epoche der wissenschaftlich-technischen Revolu tion", die im Frühjahr 1965 an der Karl-Marx-Universität stattfindet und vor allem methodologische Probleme der Natur- und Gesellschaftswissen schaften zum Inhalt haben soll. Angehörige der Karl-Marx-Universität! Begeht den 8. Mai 1965 in dem Bewußtsein, daß er für uns zwanzig Jahre Freiheit, zwanzig Jahre Freund schaft, zwanzig Jahre Aufstieg unseres Volkes und Entfaltung jedes einzel nen bedeutet, und bereichert ihn mit neuen Taten im Geiste der deutsch- sowjetischen Freundschaft! 1. Stellvertreter des Rektors Prof. Orschekowski ernannt Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen berief mit Wirkung vom 1. Dezember 1964 Prof. Dr. jur. habil. Walter Orschekowski zum Ersten Stell vertreter des Rektors der Karl-Marx-Uni versität. Prof. Dr. Orschekowski, geboren 1926, studierte von 1947 bis 1950 in Leipzig Rechtswissenschaft und begann 1952 nach zweijähriger Tätigkeit als Referendar seine Tätigkeit als Assistent am Institut für Straf recht der Juristenfakultät. 1956 promovierte er, und 1963 habilitierte er sich mit dem Thema „Die marxistische Lehre vom Ver brechensobjekt“. Seit 1954 leitet er das In stitut für Strafrecht, und 1963 wurde er zum Professor mit Lehrauftrag ernannt. 1962 wurde er zum Dekan der Juristen fakultät gewählt. Beiträge zum Stadtjubiläum Die Kommission der Karl-Marx-Univer sität, die zur Vorbereitung der 800-Jahr- Feier der Stadt Leipzig unter Vorsitz von Prorektor Prof. Dr. Dietrich gebildet wurde, tagte im Dezember und besprach die Beiträge und den Ablauf von Veran staltungen der Karl-Marx-Universität. Zu den wichtigsten Ereignissen an der Karl-Marx-Universität, die unter dem Zeichen des großen Stadtjubiläums stehen, gehört die 550-Jahr-Fei er der Medizini schen Fakultät. Sie hat im Mai ihren Höhepunkt und wird mit einem dreitä gigen wissenschaftlichen Kongreß der For schungszentren, mehreren Festveranstal tungen, Ausstellungen, einem Absolven tentreffen sowie einer reichen populärwis senschaftlichen Vortragstätigkeit für die Leipziger Bevölkerung begangen. In der Festwoche im Jubiläumsjahr der Stadt, die vom 24. September bis 7. Okto ber stattfindet, wird ein internationales Kolloquium über Probleme der Lehre, Ausbildung und Erziehung veranstaltet. Die Herausgabe zweier Sonderbände der Wissenschaftlichen Zeitschrift in der ge- sellschaftlichen und naturwissenschaft lichen Reihe mit Biographien bedeuten der Gelehrter der Leipziger Universität wird ein weiterer Beitrag' zum Jubiläum sein. Die III. Universitätsfestspiele im Mai 1965 werden in Verbindung mit der 550-Jahr-Feier der Medizinischen Fakultät veranstaltet. Ernennungen und Berufungen Der Rektor ernannte: Prof. Dr. rer. nat. Siegfried Hauptmann, Institut für Organische Chemie, zum Vor sitzenden des Produktionskomitees Karl- Marx-Universität/VEB Kombinat „Otto Grotewohl" Böhlen: Prof. Dr. Horst Haase zum Leiter der Abteilung für Geschichte der Neuesten Deutschen Literatur (1917 bis zur Gegen wart) und • Prof. Dr. Walter Dietze zum Leiter der Abteilung für Geschichte der Neueren Deutschen Literatur (1500 bis 1917) am In stitut für Deutsche Geschichte.