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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 9.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 9.1965
1
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 9, 11.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 10/11, 18.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1965 1
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- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 16, 29.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 17, 06.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 13.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 21, 28.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 22/23, 10.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 30/31, 29.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 26.08.1965 1
- Ausgabe Nr. 34, 02.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 35, 16.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 23.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 38, 30.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 39, 07.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 40, 14.10.1965 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 04.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 45, 11.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 46, 18.11.1965 1
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- Ausgabe Nr. 50, 09.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 51, 16.12.1965 1
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Band 9.1965
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Verteidigungen 23. Oktober, Herr Joachim Steiger. Thema: „Die Herausbildung der Weltan schauung Thomas Carlyles“. Institut für Anglistik und Amerikanistik. 25. Oktober, Fräulein Jutta Bischoff. Thema: „Zur Wirkung der Bewässerung mit städtischem Abwasser auf die Qualität von Schattenmorellen und einige Apfelsor ten sowie deren Lagerfähigkeit.“ Landwirt schaftliche Fakultät. 25. Oktober, Herr Heinz S c h ö n m e i e r. Thema: „Untersuchungen über den Einfluß einer differenzierten mineralischen Dün gung auf Entwicklung, Wachstum, Ertrag und Nährstoffgehalt der zweizeiligen Som mergerste.“ Landwirtschaftliche Fakultät. 25. Oktober, Herr Heinz R o s i g k e i t. Thema: „Untersuchungen über den Gehalt an Mangan und Kupfer im Silomais in Ab hängigkeit von Standort und Düngung“. Landwirtschaftliche Fakultät. Donnerstag, 28. Oktober, 15 Uhr, Peters- Steinweg 2—8, Raum 258, Herr Rudi C o n - r a d. Thema: „Transformationeile Be schreibung der Konstruktion mit abhängi gem Infinitiv in der russischen Sprache der Gegenwart auf der Basis des applikativen generativen Modells.“ Institut für Sprach wissenschaft. Freitag, 5. November, 14 Uhr, Gustav- Freitag-Straße 42, Kulturraum. Herr Kurt Malditz. Thema: „Der Vergleich als Mit tel der Denkerziehung im Geschichtsunter richt“. Institut für Pädagogik. Forschung - Lehre - Praxis Prof. Dr. Rauhe Mitglied des Plenums der DAL Der Präsident der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Ber lin, Professor Dr. Dr. h. c. Stubbe, über reichte am Freitag drei neugewählten Mit gliedern sowie elf Kandidaten des Plenums der DAL die Berufungsurkunde. Zu den neugewählten ordentlichen Mitgliedern ge hört der Direktor des Instituts für Acker- und Pflanzenbau der Karl-Marx-Universi tät in Leipzig. Prof. Dr. Rauhe. Prof. Sterba erneut Präsident der Biologischen Gesellschaft Ihre 3. Generalversammlung führte die Biologische Gesellschaft der DDR Anfang Oktober mit über 600 Teilnehmern, darun ter nahezu allen Lehrstuhlinhabern für Zoologie und Botanik der Universitäten der DDR durch. Neben einem Überblick über das Leistungsvermögen der Biologi schen Institute der Universitäten und Aka demien auf den durch sechs Sektionen ver tretenen Fachgebieten gab die Tagung Möglichkeiten für den Erfahrungsaustausch über neue biologische Forschungsergeb- nisse. Zu den vier Hauptreferenten gehörte Dozent Dr. W. Kunz, Physiologisch-Che- misches Institut, mit einem .Vortrag über ..Biochemie der Mitochondrienfumktiomen". An den über 100 Vorträgen, die in "den Sektionen gehalten würden, wären'die Ver treter des Zoologischen Instituts der Karl- Marx-Universität Dozent Dr. L u p p a, Dr. Beer, Dr. Uhlmann, die Assisten ten Höhne, Mädler, Odrich und Frau Rühle beteiligt. Das neue Präsidium der Biologischen Gesellschaft wählte Prof. Dr. Günther Sterba, Direktor des Zoologischen Insti tuts unserer Universität, erneut als Präsi denten. Jugend und technische Revolution Eine zweitägige wissenschaftliche Konfe renz zum Thema „Jugend in der technischen Revolution“ wurde von der Abteilung So ziologie der Karl-Marx-Universität vom Amt für Jugendfragen des Ministerrats der DDR und vom Zentralrat der FDJ in der vergangenen Woche in Leipzig abgehalten. Die Konferenz befaßte sich mit Fragen der Qualifizierung der Jugend unter den Be dingungen der technischen Revolution. Prof. Dr. Robert Schulz, Leiter der Ab teilung Soziologie, der über Ergebnisse so ziologischer Studien in Produktionsbetrie ben sprach, stellte fest, daß der überwie gende Teil der befragten Jugendlichen er kenne, daß ihre Arbeit unter den Bedin gungen der technischen Revolution inter essanter wird. Nachdrücklich unterstrich Prof. Schulz die große Verantwortung der Meister und Ingenieure für die Qualifizie rung der jungen Arbeiter. An der Kon ferenz. die davon ausging, daß die gegen wärtig komplizierteste Aufgabe in der Be fähigung des neuen Menschen besteht, die technische Revolution zu meistern, nahm auch Staatsratsmitglied Horst Schu mann, Erster Sekretär des FD J-Zentral rats, teil. Institut für Psychologie „Wilhelm Wundt" In Würdigung der großen Leistungen und Verdienste. Prof. Dr. Wilhelm Wundts auf dem Gebiete der Psychologie und unter der Berücksichtigung der Fortführung der Tra ditionen des von Professor Wundt im Jahre 1875 gegründeten Instituts für Psychologie verlieh der Rektor der Karl-Marx-Univer sität, Prof. Dr. Georg Müller, im Ein vernehmen mit dem Staatssekretär für Hoch- und Fachschulwesen dem Institut für Psychologie der Karl-Marx-Universität den Namen Institut für Psychologie „Wilhelm Wundt“. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur): Türgen Grubitzsch, Rolf Möbius (Redakteure): Prof. Dr jur. habil. Richard Hähnert, Hans- Dieter Huster. Gerhard Mathow. Karla Poerschke, Karl-Heinz Röhr. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig: Ritter straße 36. Fernruf 79 71. Sekretariat Apparat 264. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leip zig - Druck: LVz-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138. 701 Leipzig Peterssteinweg 19 - Be stellungen nimmt jedes Postamt entgegen. UZ 42/65, Seite 2 Marxistisches Kolloquium im Studienjahr 1965/1966 ■ ■ Mathematisch-Naturwissen- für der und Im das Landwirtschaftlichen Fakultät dem Herder-Institut gesichert, großen und ganzen kann man auch für die Philologische und Das Marxistische Kolloquium ist auch in diesem Studienjahr die zen trale staatliche Form der marxistisch- leninistischen Weiterbildung aller Wissenschaftler und Nachwuchswis senschaftler der Karl-Marx-Universi tät. Die Universitätsparteileitung hat festgelegt, daß für Mitglieder und Kandidaten der SED unter den Wis senschaftlern und Kandidaten das Marxistische Kolloquium als Partei lehrjahr gilt. Das Marxistische Kolloquium be ginnt und endet mit Großveranstal tungen, die von der Leitung des Marxistischen Kolloquiums vorberei tet und organisiert werden und an denen alle Wissenschaftler und Nach wuchswissenschaftler teilnehmen. Im übrigen wird das Marxistische Kollo quium in diesem Studienjahr zum ersten Mal weitgehend eigenverant wortlich von den Fakultäten durch geführt. Sie erhalten dabei die Orientierung und Hilfe der Leitung des Marxistischen Kolloquiums, ins besondere in Form der Anleitung durch die verantwortlichen Leitungs mitglieder und die Vermittlung von Ausspracheleitern. In allen Fakultäten ist das Pro gramm für das Marxistische Kollo quium im Studienjahr 1965/66 ent weder im Rat der Fakultät, im Kol legium des Dekans bzw. in speziell eingesetzten Kommissionen in Zu sammenarbeit mit den Fakultätspar teileitungen vorbereitet worden. Die meisten der vorgelegten Fakultäts programme konnten von der Leitung des Marxistischen Kolloquiums be stätigt werden. Man kann feststellen, daß wir in der Profilierung der The men etatsprechend den speziellen Aufgaben der marxistisch-leninisti schen Weiterbildung an den einzel- Leitungsmitglieder gemeinsam mit den von der staatlichen Leitung der Fakultät benannten Verantwortli chen für das Marxistische Kollo quium und den Ausspracheleitern ein hohes wissenschaftliches Niveau der Fakultätsveranstaltungen sichern und alle Angehörigen des Lehrkörpers und des wissenschaftlichen Nach wuchses für die Teilnahme an den Veranstaltungen gewinnen. Wir ver trauen dabei auf das in den vergan genen Jahren immer wieder zutage getretene Interesse und die Bereit schaft der Wissenschaftler und Nach wuchswissenschaftler für eine stän dige marxistisch-leninistische Weiter bildung. Wir hoffen, daß schon der Besuch der Veranstaltung am 22. No vember, 17 Uhr, im Großen Hör saal der Physiologie, auf der Gen. Paul Fröhlich, Mitglied des Po litbüros und Erster Sekretär der Be zirksleitung, sprechen wird und der ersten Veranstaltungen an den Fa kultäten, 15. November, diese Bereit schaft in eindeutiger Weise erneut beweist. Prof. Dr. jur. habil. Orschekowski Leiter des Marxistischen Kolloquiums Die Leitung des Marxistischen Kol loquiums Prof. Dr. Orschekowski (Lei ter) : Wiss. Mitarbeiter Fritz Claus (Sekretär); Prof. Dr Harig (verantwortlich nen Fakultäten einen großen Schritt vorangekommen sind. Die meisten Fakultäten haben bewußt das Mar xistische Kolloquium als ein Instru ment der Weiterbildung der Wissen schaftler zur Lösung der vor ihnen stehenden Aufgaben eingeplant. ''Nach Einschätzung der Leitung des Marxistischen Kolloquiums sind die Veranstaltungen an der Journalisten fakultät, der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät, der Juristenfakultät, Philosophische Fakultät sagen. Die Leitung des Marxistischen Kollo quiums spricht diesen Fakultäten für die verantwortungsbewußte Vorbe reitung des Marxistischen Kollo quiums an ihrer Fakultät den Dank aus. Rückstände in der Arbeit gibt es noch an der Mathematisch-Naturwis senschaftlichen Fakultät und der Me dizinischen Fakultät. Das vorgelegte Programm der Veterinär-Medizini schen Fakultät entspricht noch nicht den Anforderungen, die man an das Marxistische Kolloquium als einer Form des systematischen Studiums von Grundfragen des Marxismus-Le ninismus stellen muß. Die Leitung des Marxistischen Kolloquiums hat Maßnahmen zur Aufholung der Rückstände an diesen Fakultäten festgelegt. Sie erwartet dabei tat kräftige Unterstützung von Seiten der Fakultäten, insbesondere von den benannten Verantwortlichen der Fakultäten für das Marxistische Kol loquium. Bei der Durchsetzung der festgelegten Programme kommt es darauf an. daß die für die einzel nen Fakultäten verantwortlichen schaftliche Fakultät); Prof. Dr. G. Müller (Landwirtschaftliche Fa kultät); Prof. Dr. John (Philologi sche Fakultät); Dr. H, Pawula (Vertreter der UPL); Dozent Dr. W. Müller (Philosophische Fakultät); Dozent Dr. Friederici (Veteri närmedizinische Fakultät); Dozent (W) Dr. Friedrich (Juristenfakul tät); Dr. Luft (Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät); Dozent (W) Kliem (Fakultät für Journalistik); Dipl. jur. J. Bischoff (verantwort lich für Herder-Institut); Dr. Weh ner (Medizinische Fakultät). Auslandsbeziehungen Vorträge in Moskau Vom 6. bis 13. Oktober weilte Dr. Werner Berthold, Institut für Deutsche Ge schichte, auf Einladung der Lomonossow- Universität in Moskau. Am Katheder für Geschichte der neuen und neuesten Zeit und vor dem Redaktions-Kollegium des Hochschullehrbuches „Geschichte der Ge schichtsschreibung in den Ländern Europas und Amerikas zur neuen und neuesten Zeit" referierte ier — unter Auswertung des Internationalen Historikerkongresses im August in Wien — über die Entwicklung der Geschichtsschreibung in Deutschland von 1917 bis zur Gegenwart und führte Dis kussionen über die Beiträge der Historiker der DDR zu diesem Lehrbuch. Bulgarische Studenten in Leipzig Eine Gruppe Studenten aus dem befreun deten Bulgarien weilte an der Fakultät für Journalistik der Karl-Marx-Universität. Die Gäste von der Hochschule für Ökono mie Svischtov erwiderten damit einen Be- such der Leipziger Journalistik-Studenten im Juli dieses Jahres. Universitätsbibliothek Gäste Im Rahmen des internationalen Sym posiums der Karl-Marx-Universität be suchten namhafte Gäste die Universitäts bibliothek. So konnten dem Dekan der Ökonomi schen Fakultät der Leningrader Shdanow- Universität, Prof. Archipow, wertvolle Bestände vorgelegt werden, die sich auf sein Fachgebiet, die internationale Stati stik, bezogen. Ein westdeutscher Gast führte, längere Gespräche über das Ver hältnis der Bibliothek zu ihrer Universi ¬ tät. Wie das Gästebuch ausweist, sollen die gewonnenen Erfahrungen beim Aufbau neuer Universitäten in Westdeutschland verwertet werden. Neuerwerbungen Die Bibliothek hat kürzlich u. a. eine wertvolle Neuerwerbung aus den Messe exponaten der Herbstmesse 1965 einge stellt: „Encyklopaedia Britannica“. A new survey of universal knowledge. Chikago 1965. Das Werk umfaßt 23 Bde. A to zygote und den 24. Bd. Index to volumes A to 23. Atlas, Index to. Atlas, Listoicon- tributors. Als Herausgeber zeichnen be kannte Wissenschaftler der Universitäten von Chikago, Oxford, Cambridge, London und Toronto. Sein Standort ist im Lese saal. Einführung in Bibliotheks„geheimnisse" Im vergangenen Monat wurden 80 neu immatrikulierte Studenten der Juristen fakultät in die Arbeit mit wissenschaft lichen Bibliotheken eingeführt. Die Fakul tät gab damit ein Beispiel das allen übri gen Fakultäten zur Nachahmung empfoh len wird. Die Universitätsbibliothek er wartet von den Dekanaten weitere Verein barungen. W. Ort Kulturelles Harlekin und Colombine Der Dramatische Zirkel der Medizini schen Fakultät tritt mit der Komödie „Har lekin und Columbine“ von Günter R ü k - kert am 10. November im Ernst-Beyer- Haus (Ernst-Schneller-Straße) erstmals an die Öffentlichkeit. Für die um 19.30 Uhr beginnende Veranstaltung sind Karten bestellungen an die Kulturleitung der Me dizinischen Fakultät zu richten. Karten sind auch an der Abendkasse erhältlich. Sport Pokalsieg der Basketballer In der Endrunde um den Pokal des Deut schen Basketballverbandes (B-Pokal) konn ten am vergangenen Wochenende die Sport ler der HSG Karl-Marx-Universität einen großartigen Erfolg verbuchen. Während gegen Lok Bernau (62:46) und TSG Zittau (64:49) die Siege eindeutig ausfielen, war allerdings gegen die Junioren des TSC Ber lin letzte Konzentration nötig, um schließ lich mit 59:56 die Oberhand zu behalten. Hinter der HSG belegten TSC Berlin und TSG Zittau die nächsten Plätze. Guter Start in der DDR-Liga Die Volleyballer der HSG Karl-Marx- Universität konnten ihre ersten beiden Spiele der neuen Saison in der DDR-Liga siegreich gestalten. Während der SC DHfK II mit 3:0 (2, 1, 14) besiegt wurde, hieß es gegen SC Dynamo Berlin II am Ende 3:1 (5, -10, 9, 8). Ergebnisse: Fußball: ASV Vorwärts Leipzig II—HSG Karl-Marx-Universität 5:2 (2:2). Tischtennis, Herren: Mockau— HSG Karl-Marx-Universität 7:11. Volleyball, Damen: HSG Karl-Marx-Universität-Ak tivist Markkleeberg Junioren 3:1, —Rota tion Süd 3:1. Hallenhandball, Damen: HSG Karl-Marx-Universität—Lok Mitte 7:3, -LVB 9:9 (da LVB gegen Lok Mitte 7:10 unterlag, waren die Damen der HSG Turniersieger). Publikationen Wir lernen Tschechisch sprechen. Ein Taschenbuch von Rudolf Fischer. 2., be arbeitete Auflage. 115 Seiten. VEB Ver lag Enzyklopädie Leipzig 1965. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Erika zog die besten Furchen Leistungspflügen der Landwirtschaftsstudenten 24 Studenten der Landwirtschaftlichen Fakultät, die besten aus den Vorentschei den, nahmen am 18. Oktober im Lehr- und Versuchsgut Seehausen an einem Ver gleich im Leistungspflügen teil, der von Prof. Dr. Rauhe, Direktor des Instituts für Acker- und Pflanzenbau, eröffnet wurde. Mit einem Anhänge- und einem Anbaubeetpflug mußten die Kommilitonen eine Parzelle je zur Hälfte im Zusammen- bzw. Auseinanderschlag pflügen. Ein Schiedsrichterkollektiv bewertete die Qua lität, wobei u. a. auf Anfurchen, Pflugein stellung, Pflugbild und Auspflügen beson derer Wert gelegt würde. Diese Veranstal- tuiig bildete nach dem bereits beendeten Feldwirtsdiaftspraktikum der Studenten den Abschluß der acker- und pflanzenbau lichen Ausbildung der Studenten des IL Studienjahres. Wir Landwirte werden in wenigen Jah ren leitende Funktionen in den LPG über nehmen. In dieser Tätigkeit hat aber nur derjenige Erfolg, der sowohl über ein aus ¬ reichendes praktisches als auch theoreti sches Wissen in seinem Aufgabengebiet verfügt. Von einem Diplom-Landwirt muß man verlangen, daß er die wichtigsten technischen Arbeiten ebenso beherrscht wie die theoretischen Grundlagen der Be triebsführung. Nur dann kann er die Tä tigkeit z. B. seiner Traktoristen einschät zen und Anregungen zur Verbesserung ihrer Arbeit geben. Um das zu erreichen, absolvierten wir, Studenten des 11. Stu dienjahres, ein Praktikum in LPG und VEG. Dort wurde uns auf dem Gebiet des Acker- und Pflanzenbaues die Möglichkeit gegeben, die im Hörsaal erworbenen Kenntnisse mit den praktischen Erfahrun gen in Verbindung zu bringen. Die Zeit reichte jedoch nicht aus, um alle Arbeiten ausreichend kennenzulemen. Das betrifft vor allem die Bodenbearbeitung. Der Boden ist bekanntlich das Haupt produktionsmittel in der Landwirtschaft. Mit der Bodenbearbeitung nehmen wir entscheidenden Einfluß auf seinen Frucht barkeitszustand. Nur bei einer hohen Qualität der Bearbeitungsmaßnahmen, ins besondere der Pflugarbeiten kann eine op timale Bodenstruktur hergestellt werden, die Voraussetzung dafür ist, daß die an deren Faktoren wie Düngung, Pflanzen schutz, Pflanzenzüchtung, die Technik usw. voll zur Wirkung kommen. In vielen Ge nossenschaften läßt die Qualität beim Pflügen noch viel zu wünschen übrig. Es ist deshalb unsere Aufgabe, schon als Praktikant und vor allem nach dem Stu dium dafür zu sorgen, daß diese Mängel in der Praxis beseitigt werden. Für viele Studenten, denen beim Praktikum Mög lichkeiten fehlten, sich genügend prak tische Fähigkeiten anzueignen, war des halb die abschließende Konsultation über Bodenbearbeitung und das Leistungspflü gen sehr wertvoll. Als beste Pflüger erwiesen sich: Erika Köhler (74,8 von 80 möglichen Punk ten); Joachim Sehmisch (73); Albert Wurm und Fritz Sterzel (je 72). Bestes Kollektiv war die Seminargruppe 3 (Köhler, Werner, Siegesmund, Hoff mann). Die Siegerin, Erika Köhler, er warb das Recht, am Bezirksausscheid im Leistungspflügen der Landjugend als Ver treter der Karl-Marx-Universität teilzu- nehmen. Jürgen Keller Studentenzirkel Bodenbearbeitung Prof. Dr. Smirin - 70 Jahre alt Am 4. November feiert ein guter Freund der Karl-Marx-Universität und Ehren doktor ihrer Philosophischen Fakultät sei nen 70. Geburtstag: Dr. phil. Dr. phil. h. c. Moisej Mendeljewitsch Smirin, Mitarbeiter des Instituts für Geschichte an der Aka demie der Wissenschaften der UdSSR und Professor an der Historischen Fakultät der Staatlichen Moskauer Universität. Smirin ist den deutschen Historikern insbesondere durch zwei fundamentale Werke zur Reformationsgeschichte bekannt geworden. Im Jahre 1952 erschien seine vielbeachtete Arbeit über die Volksrefor mation des Thomas Müntzer und den gro ßen Bauernkrieg, 1955 eine Untersuchung über „Deutschland vor der Reformation“. Zu einer Zeit, da die marxistische For schung der DDR erst begann, die bedeu tenden revolutionären Traditionen des 16. Jahrhunderts neu zu erforschen und publizistisch darzustellen, verhalf Smirin der jungen Historiker-Generation und Tau senden von .Geschichtslehrern zu einer wissenschaftlich begründeten Geschichts auffassung. Heute kann kein Historiker der Welt an Smirins Forschungsergebnis sen vorübergehen; und wenn auch die marxistische Reformations- und Bauern kriegsforschung der DDR längst eigene Wege beschritten hat, atmen doch ihre Veröffentlichungen den Geist Smirinscher Darstellung und haben sich die Bande zwischen Leipzig und Moskau nicht gelok- kert. M. M. Smirin wurde im Jahre 1895 in Disna (Bjelorussische SSR) in einer Leh rerfamilie geboren. Nach der Oktoberrevo lution half er als Mittelschullehrer die neue Sowjetjugend erziehen und besuchte seit 1921 das Smolensker Institut für Volks bildung. Es folgten Studien an der Mos kauer Universität und in der Russischen Assoziation der gesellschaftswissenschaft- liehen Forschungsinstitute. Von 1930 bis 1934 lehrte Smirin am Pädagogischen In stitut und an der Kommunistischen Uni versität in Gorki, dann bis 1940 am Päd agogischen Institut „Karl Liebknecht“ in Moskau und an der Moskauer Abteilung der Staatlichen Akademie für Geschichte der materiellen Kultur. In diese Zeit fallen seine ersten Veröf fentlichungen über spätmittelalterliche deutsche Geschichte, als deren ausgezeich neter Kenner ihn 1937 die Kandidaten- Dissertation über „Agrarverhältnisse Süd westdeutschlands im 15. und 16. Jahrhun dert“ auswies. Nach der Promotion arbei tete Smirin als Erster Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sektor Geschichte des Mit telalters am Institut für Geschichte der sowjetischen Akademie. Gleichzeitig be gann seine Lehrtätigkeit an der Histori schen Fakultät der Staatlichen Moskauer Universität, zunächst als Dozent, seit 1949 als Professor für mittelalterliche Ge schichte. Zuvor hatte Smirin im Jahre 1946 seine Doktor-Dissertation über die Volks- reformation Thomas Müntzers verteidigt' für die er mit dem Staatspreis der UdSSR II. Klasse ausgezeichnet wurde. M. M. Smi- rin verfaßte seit 1938 mehr als achtzig wis senschaftliche Aufsätze und Rezensionen; wirkt seit 1953 als stellvertretender Chef redakteur des Sammelwerkes „Srednije veka“, als Mitherausgeber der zweibändi gen Geschichte des Mittelalters und Re' dakteur des Bandes 4 der sowjetischen Weltgeschichte. Die Deutsche Akademie der Wissen schaften ernannte ihn bereits 1956 zum Korrespondierenden Mitglied; und 1959 verlieh ihm die Philosophische Fakultät der Karl-Marx-Universität die Ehren doktorwürde. Dr. Manfred Bensing Verdienter Jubilar: Oskar Kupfer Seinen 75. Geburtstag beging am 10. Ok tober der Bibliothekar des Instituts für Deutsche Geschichte, Kollege Oskar Kupfer. Der verdiente Jubilar ist seit 1915 im Buch handel und Bibliothekswesen tätig. Er war lange Zeit Mitarbeiter der Deutschen Bü cherei Leipzig und leitet seit 1954 die Bi bliothek des Instituts, die mit gegenwärtig 30 000 Bänden zu den großen Enrichtungen dieser Art. an der Philosophischen Fakultät zählt. Trotz seines hohen Alters wird Kol lege Kupfer noch bis März 1966 an der Karl-Marx-Universität tätig sein.
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