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vu!V*lLie a &5 NEREIFWALS Der Sozialismus witd so gut, wie witihn gestalten UN I VE RS ITAT5Z EITU NG ORGAN DER SED KREISLEITUNG KARL-MARX- UNIVERSITÄT An DER WAHLURNE UND AUF DEM KONZIL Universitätsangehörige bewiesen ihre Bereitschaft, unseren sozialistischen Staat allseitig zu stärken r r r l MIB Dr. Arnd Römhild, Sektion Journalistik: 'BS d- Republik hier links). 7 Uhr Zwischen 7 und 12 18 Uhr Uhr das eröffnet Tatsache des Zustandekom- Treffens zwischen dem Vör des Ministerrates der DDR Kanzler der westdeutschen t s t In der mens des sitzenden und dem LEIPZIG 26. 3. 1970 14. JAHRGANG 15 PFENNIG Durch die Initiative der DDR kam diese Begegnung in Erfurt zustande. Wieder einmal bewiesen die Führung der SED und unseres Staates, wie kon tinuierlich und wie stark sie an der Si cherung des Friedens in Europa und da mit für die glückliche Zukunft eines je den von uns arbeiten. Alle in Erfurt aufgeworfenen Fragen sind dann lösbar, wenn der Vertrags entwurf unseres Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht zur Grundlage der Be ratungen genommen wird und wenn gleichberechtigte Beziehungen zwischen beiden Staaten auf völkerrechtlicher Grundlage hergestellt werden. Ich solidarisiere mich vollinhaltlich mit der Erklärung des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR in Erfurt. In meinem eigenen aktiven journalisti schen Wirken seit 1945 finde ich seine Worte vollkommen bestätigt. Deshalb gab ich auch am Sonntag zu den Kommunalwahlen meine Stimme den Kandidaten der Nationalen Front. e in wurde auch hier im Wohnheim 1 in der Straße des 18. Oktober mit der öffentlichen Auszählung begonnen. ndis” hja) iie , in 5 isek‘ e e ichl öffentliche Auszählung in Wohnheimen ergab: Wahlbeteiligung 99,72 Prczent, Glle Stimmen gültig und für die Kandidaten der Nationalen Front STIMMENAUSZÄHLUNG. Wie"überall in der en" DIE KULTURGRUPPEN der Karl-Marx-Universität waren am Wahlsonntag fast pausenlos im Einsatz, um der Leipziger Bevölkerung in den einzelnen Wahllokalen und im Stadt zentrum mit ihren Darbietungen die richtige Stimmung für den Wahltag zu vermitteln. Bereits kurz nach 7 Uhr spielte das GST-Blasorchester in der Straße des 18. Ok tober Arbeiter- und Marschlieder, um die letzten Lang schläfer aus den Betten zu holen (Bild links oben). Die DDR-Initiative brachte die Begegnung zustande Die große Überlegenheit und Auto rität der marxistisch-leninistischen Par tei, der SED, die sich auf ihre großen nsee tin. im bisw 17V sgg Bundesrepublik sowie in der Tatsache der Gesprächsführung selbst sehe ich den Ausdruck der überzeugenden Frie denspolitik der DDR. Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR. Willi (Fortsetzung auf Seite 2) theoretischen und praktischen politi schen Leistungen gründen, hat sich in Erfurt erneut eindeutig be wiesen. Das Politbüro-Mitglied Willi Stoph sprach für die Interessen des ge samten Staatsvolkes der DDR. Die durch die Kraft der Arbeiterklasse und ihrer Partei, der SED, geschaffene so zialistische Menschengemeinschaft der DDR hat unsere Republik zu einer Rea lität werden lassen, an der niemand in der Welt vorbeigehen kann. Prof. Ingo Wagner vom Wahlvorstand des Stimmbezirkes (im Bild rechts) konnte nach Öffnung der Wahlurne mit den anderen Mitgliedern des Wahlvorstandes feststellen, und im Wahlprotokoll festhalten: 263 Studenten hatten gewählt und ihre Stimmen waren alle gültig und gehörten den Kandidaten der Nationalen Front (Bild 2U ÖEN ERSTEN WÄHLERN im „Jenny Marx" S^ört e Margitta Schmidt, Tierproduktion 3.Stj, „Um etwas zu tun, was unserer Republik Düszt, kann man wohl nie zu früh aufstehen - “os gilt überall“, sagte sie uns. Wahl und Erfurt erhöhten internationales Ansehen der DDR Universitätsangehörige zu den Ereignissen der vergangenen Wochen Willenserklärung der Teilnehmer des Konzils 19. März 1970. Getragen von dem Bewußtsein unserer Verantwortung für die Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, unterneh men wir Hochschullehrer, wissenschaftlichen Mitarbeiter, Studenten, Ar beiter und Angestellten der Karl-Marx-Universität große Anstrengungen, durch Pionier- und Spitzenleistungen zur allseitigen Stärkung der Deut schen Demokratischen Republik beizutragen. Durch die Erfüllung der im Leninjahr gestellten Aufgaben festigen und vertiefen wir unsere Freund schaft und Zusammenarbeit mit der Sowjetunion. Anläßlich der Kommunalwahlen am 22. März 1970 bekunden wir Angehö rigen der Karl-Marx-Universität unsere feste Verbundenheit mit dem ersten sozialistischen deutschen Staat. Wir bekennen uns vorbehaltlos zur führenden Rolle der Arbeiterklasse und der SED. Mit unserer Stimme für die Kandidaten der Nationalen Front leisten wir einen erneuten Beitrag in der weltweiten Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus. Wir erklären, auch weiterhin all unsere Kraft zur Durchführung der 3. Hoch schulreform auf der Grundlage des Beschlusses der 16. Staatsratssitzung einzusetzen . . . Wir werden alles tun, um die Planaufgaben des Jahres 1970 durch eine höhere Effektivität in Erziehung, Ausbildung, Weiterbil dung und Forschung sowie durch die Meisterung der sozialistischen Wis senschaftsorganisation in allen Teilen zu erfüllen. All unsere Kraft für das Glück des Staatsvolkes der DDRI All unsere Kraft für die allseitige Stärkung unseres sozialistischen Friedensstaates! (Auszug) Joachim Lange, Sektion Journalistik: Es geht um völkerrecht liche Anerkennung "P en" 1USF es % ass net thre :i« ! aro er, tut, im Die eiter, oril * mit I an neid’ Freunde vom Singeklub waren dabei, als um 7 Wahllokal im Studentenwdhpnheim „Jenny Marx" wurde (Bild oben). - nis ktif :z‘ $g .r yS'5 les 187 Irer Wohnheimemelden lOOprozentiges Vertrauensvotum Leitspruch des Konzils: Pionier- und Spitzen leistungen für die DDR 800 Delegierte berieten Prognose der Karl-Marx-Universität und zogen Bilanz über die Leistungen zur allseitigen Stärkung der Republik Jochen Hoffmann überbrachte Grüße Paul Fröhlichs an das Konzil Dank und Anerkennung des amtierenden Ministers für bedeutende Fortschritte — Karl-Marx-Universität auch über ihre Grenzen hinaus wirksam Kandidaten der Universität für Leipzigs Volksvertretungen vorgestellt Oberbürgermeister und Rektor unterzeichneten Vertrag Rat der Stadt — Universität Drei Jugendobjekte an FDJ-Kreisorganisation übergeben Einen ausführlichen Bericht lesen Sie auf Seite 2 I Festliche Stimmung herrschte bereits kurz vor Eröffnung der Wahllokale in den Studentenwohnheimen in der Straße des 18. Oktober und „Jenny Marx“. Liebevoll waren die Klubräume ausgeschmückt und zu Wahllokalen umgestaltet Worden. In den mit Fahnen und Bildern von Staats- und Parteifunktionären und den Vorsitzenden der Blockparteien Hnd Massenorganisationen ausgestalteten Vorräumen dräng- ten sich die FDJ-Studenten. Heidrun Lehnkuhl aus dem Be- ■ reich Tierproduktion, Mitglied einer Seminargruppe, die um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“ kämpft, war f die erste im Haus 1, die ihre Stimmzettel in die Wahlurne ' einwarf. Der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Genosse Dordan, Rektor Prof. Winkler und der Leiter der Wahlkommission Unserer 'Universität Prof. Möhle waren kurz nach 7.00 Uhr erschienen, um sich vom ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl zu überzeugen. Bereits um 8.30 konnte das Wohnheim 3 elden: 81 Prozent Wahlbeteiligung. 11.30 Uhr meldeten Stimmbezirke eine Wahlbeteiligung zwischen 92 und 99