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UNSERE BILDER: Bild links: Werner Dordan, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, überreicht Prof. Dr. Hans Kramer die Ehrenurkunde. Oberes Bild rechts: „Stolz und Freude erfüllen uns in dieser Stunde .. Ich glattbe, daß ich im Namen aller hier anwesenden Genossen spreche, wenn ich ver spreche, daß wir unseren Dank an die Partei erweisen werden, indem wir auch in Zukunft all unsere Kraft für die Lösung der vor uns stehen den Aufgaben, insbesondere für die konsequente Verwirklichung der 3. Hochschulreform einsetzen wer den.“ Erna Hlubna-Daum, Mitglied der SED-Kreisleitung, Oberärztin an der Klinik für Chirurgische Stomato logie und Kiefer-Gesichts-Chirurgie, sprach diese Worte als Antwort der Ausgezeichneten an die Partei. Unteres Bild rechts: Marlen Hartlebe (rechts im Bild) war eine der vier FDJ-Studentinnen, Kandidatinnen der Partei der Arbei terklasse, die ihre kampferfahrenen Vorbilder mit einem Strauß roter Nelken beglückwünschten. Nach der Auszeichnung nutzten alle vier die Gelegenheit, aus dem reichen Erfah rungsschatz der Jubilare zu lernen. Von links: Genossin Thierfeld, Ge nossin Reichelt, Genosse Pönisch. Fotos: Raschke Wir sind die stärkste der Partein! Stolz und Freude aus dem Munde von 127 Genossen jeder ein Vierteljahrhundert Mitglied der Partei: 127 Genossen empfingen am Mon tag vergangener Woche aus den Händen von Werner Dordan, 1. Se kretär der SED-Kreisleitung, und Dr. Gerda Strauß, Sekretär der SED-Kreisleitung, die Ehrenurkunde für 25jährige Mitgliedschaft in der Partei der Arbeiterklasse. Als Gäste wohnten der feierlichen Handlung bei Genossin Pientka von der Be zirksleitung der SED und zahlreiche verdiente Genossen der Kreispartei organisation Karl-Marx-Universität, die auf ein noch höheres Parteialter zurückblicken können, unter ihnen Professor Heinz Such, der zu den Begründern der Betriebsgruppe der Partei an der Universität Leipzig zählt, unter ihnen Professor Hedwig Voegt. Genossin Voegt sprach auch den Satz von der historischen Zäsur, die sich in dieser Veranstaltung, dem Vierteljahrhundertjubiläum einer so großen Zahl Genossen, widerspie gele. Sie betonte damit den Platz dieser Ehrung gewissermaßen als Vorposten des bevorstehenden Jubi läums der Gründung der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands, so wie seinerzeit der Eintritt vieler dieser Genossen in die Reihen der KPD und SPD schon im Hinblick auf die überall als notwendig er kannte Vereinigung der Arbeiter parteien geschah. Nach der Auszeichnung dankte Genossin Oberärztin Erna Hlubna- Daum i.m Namen aller Geehrten der Partei — auch sie seit 194(1 an der Universität Leipzig, heute Mit-, glied der SED-Kreisleitung Karl- Marx-Universität. Im Gespräch mit ihr über die damalige Arbeit der Genossen — die wenige waren, 6ft größe Mühe hatten, sich durchzu setzen, aber stets vorwärtsführten — wird sofort auch die großartige Ent- . Wicklung unserer stolzen Partei zur heute überall anerkannten füh ¬ renden Kraft unserer gesellschaft lichen Entwicklung deutlich. Dazu gehört für die meisten die erste dauerhafte Begegnung mit . der Theorie der Arbeiterklasse, mit dem Marxismus-Leninismus. Und es ist kein Zufall, daß Genossin Thielicke, eine der verdienten Genossinnen un ter den Gästen, damals Lehrerin an einer Kreisschule des Marxismus- Leninismus, unter den Jubilaren des Tages so manchem ihrer ehemaligen Schüler wiederbegegnet. Zum Bei spiel Helga Weißflog, die heute selbst Studenten mit dem Marxis- mus-Leninismus yertraut macht, den Lesern der UZ übrigens aus mehre ren Beiträgen in der Zeitung be kannt, erst vor einer Woche schrieb sie über Verbesserungen der mar xistisch-leninistischen Erziehung und Ausbildung bei Lehrerstuden ten. Aus. solchen Erinnerungen an ge meinsame Kampfabschnitte ent springt auch das kaum ein Ende neh mende gegenseitige Händeschütteln, Gratulieren, das unseren Fotografen zu dem Vergleich mit einer großen Familie veranlaßt. Der im weiteren Sinne seit 25 Jahren gemeinsame Kampf in einer. Partei setzt sich nun fort in der sie,direkt zusammen führenden Aufgabe der 3. Hoch schulreform. Das verbindet alle, die an diesem Tage ausgezeichnet wur den, die 60jährige IMartha Otto, Ar beiterin an der Kinderklinik, und den 41jährigen Wissenschaftler Dr. Mylius von der Sektion Tierpro- duktion/Veterinärmedizin, den jüng sten der Jubilare; den Verwaltungs leiter Wohlfeld, vielen bekannt aus seiner Tätigkeit im Petersteinweg, auch von UZ schon im Porträt vor gestellt, und den Pädagogik-Dozen ten Stratis Tsiradsidis, den vor vie len Jahren aus seiner Heimat emi grierten Griechen, von dem mir meine Nachbarin zu berichten weiß, daß er an der Manolis-Glezos-Ak- tion beteiligt war, bei der die Ha kenkreuzfahne der deutschen Okku panten von der Akropolis ver schwand. Die Gäste eingeschlossen, sind alle Generationen in diesem Kreis vertreten, auch jedes Parteialter. Bei mehreren der Anwesenden sehe ich die Nadel für 40- oder 50jährige Mitgliedschaft, und die Blumen für die Ausgezeichneten überreichten an diesem Tage vier junge Kandidatin nen aus der Grundorganisation Tier- produktion/Veterinärmedizin: Mar lene Hartlebe. 19jährig, Maria Meinke, Christine Neinert, Martina Steiner. Noch ist Marlene Verant wortliche der FDJ-Leitung ihrer Sektion für Agitation und Propa ganda, von vielen der anwesenden Genossen könnte sie wertvolle An regungen dafür erhalten, viele von ihnen — so Prof. Mosler, Prof. Bruhn — sind ja von Berufs wegen Propagandisten des Marxismus-Le ninismus; fast alle haben in Partei funktionen schon diese Aufgabe ge tragen. Aber Marlene ist für eine neue Funktion vorgesehen: Etagen verantwortliche im Wohnheim in der Straße des 18. Oktober. Fast folgerichtig finden wir sie dann im Gespräch mit der Heimleiterin des „Jennx Marx“, Genossin Johanna Reichelt. Und im Gespräch mit diesen Ge nossen über ihr kampferfülltes Le ben und in ihrer an diesem Tag so deutlich sichtbar gewordenen Ge meinsamkeit, Geschlossenheit wird den vier jungen Studentinnen klarer als in mancher Vorlesung geworden sein, worauf sich der Stolz und die Siegeszuversicht jener Zeile der „In ternationale“ gründet, mit der die Feier ausklingt: „WIR SIND DIE STÄRKSTE DER PARTEI’N!“ Ms. e HMUi it € Nov etis A bur En< ver lief Wis unc sch Un mc the tisc gei für Mc bei Prc refi En; He um len vol Ari Gr mi be sch vie Mc oft Re 2 ser, Wolfgang Habekuß, Walter Hebrank, Friedrich Heinzig, Prof. Dr. Gerhard Heiser, Dr. Johan nes Hentschel, Prof. Dr. Fritz Holzapfel, Prof. Dr. Lothar Hus- sel, Dr. Karl-Heinz Kannegießer, Rolf Kistner, Dr. Siegfried Krahl, Prof. Dr. Hans Kramer, Martin Kruschwitz, Prof. Dr. Wernet Leistner, Ralph Martin, Prof. Di Walther Martin, Prof. Dr. Lotha Mosler, Prof. Dr. Gerhard Mül ler, Dr. Dr. Klaus Mylius, Karli Heinz Nentwig, Fritz Neudeck Alfred Niebert, Max Nill, Rudoll Nölscher, Rudolph Petzold, Ger hard Pönisch, Prof. Dr. Lothar Rathmann, Prof. Dr. Werner Renneberg, Ulrich Renner, Erich Richter, Dr. Harry Rockstroh, Prof Dr. Wolfgang Rödel, Prof. Dr Johannes Rößler, Kurt Salzbren ner, Dr. Gerhard Selter, Hors Senf, Herbert Sprewitz, Dr. Frit Schaaf, Johannes Scheibe, Han Schlembach, Prof. Dr. Bodo Stro bel, Dr. Stratis Tsiradsidis, Dr Franz Uhl, Herbert Uslaub, Ru dolf Vogler, Prof. Dr. Ingo Wag ner, Rolf Weber, Heinz Werner, Erich Winkler, Walther Wohlfeld Prof. Dr. Wolfgang Wünscher. Anneliese Becker, Anneliese För ster, Lucie Hahn, Dr. Gertraud Heinrich, Marianne Hentschel, Prof. Dr. Erna Hlubna-Daum, Herta Ilgen, Gisela Keiser, Vera Kemter, Ellen Lehmann, Irmgard Mattick, Hildegard Morgenstern, Ruth Müller, Irene Nacke, Mar tha Otto, Gertrud Petzold, Dr. Christel Poeggel, Johanna Rei chelt, Herta Ritscher, Renate Schmellinsky, Dr. Gisela Schmidt, Dr. Gertraude Schnelle, Hilde Schönherr, Eva Schubert, Char lotte Schulz, Ursula Schwitzke, Ilse Stedeli, Eva Treumer, Thea Thiemichen, Maria Thierfeld, Mar garete Vorwerk, Helga Weißflog, Vera Weißfuß, Frieda Zschärnig, Alois Bartsch, Alexander Becker, Dr. Heinz Berger, Hans-Werner Berthold, Herbert Brjesan, Prof. Heinrich Bruhn, Emil Buschmann, Fritz Claus, Werner Dietrich, Prof. 25 Jahre Mitglied unserer Partei Dr. Emil Dusiska, Prof. Ernst Eichler, Hans Eisengräber, Dr. Rudolf Ezold, Horst Fischer, Dr. Harry Grannich,, Dr. Heinz Ge- belt, Georg Groß, Johannes Gros- N z, ung le 1 >ndi Ter (sch n I I-äs chli Edni Sistig. Im P Snder "man Rene «Sin g va lur ‘orti «testl "lisier Ehrenurkunde für Genossen Dr. Stratis Tsiradsidis, Kampf gefährte Manolis Glezos'. Genossin Schuchardt, Pförtnerin bei den Journalist" gratuliert dem Journalistik-Dozenten Dr. Grannich. Freude und Stolz sprechen auch aus diesen Gesichtern: U. a. die Genossen Glückwunsch Prof. Kramers für den Paul Otto, Bauersfeld, Pätzold, Martha Otto. jüngsten Jubilar, Dr. Mylius (links).