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«MHlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllltllllllllllllllllllllllllllllllHIIUlUlHllilllHmiilfälllllllltl'R UZ-Interview mit Genossen Bernd Jesiak, amtierender Sekretär der FDJ-Kreisleitung Vorbereitungen zum 15. FDJ-Studentensommer beginnen UZ: Genosse Jesiak, 1972 wird es wie der, nunmehr zum 15. Mal, einen Leipziger Studentensommer geben. Worin besteht das Anliegen? B. Jesiak: Hauptanliegen sind die klas senmäßige Erziehung unserer Studen ten, ihr Beitrag zur weiteren ökonomi schen Stärkung der DDR durch die Arbeit an volkswirtschaftlich wichtigen Objekten und zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen be sonders der Arbeiterklasse. Der Studentensommer ist für unsere Studenten eine Bewährungssituation, deren Bewältigung wesentlich zur For- mung sozialistischer Absolventen und Herausbildung sozialistischer Kollektive beiträgt, den Prozeß der sozialistischen Erziehung und Selbsterziehung konti nuierlich fortsetzt. Sehr günstig ist vor allem der direkte Kontakt zur Arbei terklasse, das unmittelbare Kennen lernen volkswirtschaftlicher Probleme, das gemeinsame Arbeiten und die ge meinsame Gestaltung der Freizeit über mehrere Wochen hinweg. Das tägliche politische Gespräch, die Auseinander setzung mit Problemen unserer Zeit sollen intensiv geführt werden. Natürlich leisten wir dabei auch einen guten ökonomischen Beitrag. Entsprechend der ökonomischen Situa tion und der Volkswirtschaftsplanung für 1972 werden unsere FDJ-Studenten in folgenden drei Schwerpunktberei chen eingesetzt: erstens an volkswirt schaftlichen Schwerpunkten unseres Bezirkes einschließlich Zulieferindustrie. Dazu gehören u. a. das Bauwesen - besonders Wohnungsbau und damit verbundene Tiefbauarbeiten —, das Be zirksjugendobjekt „Investkomplex Böh len, das Energiewesen und Schwer punkte für die weitere Verbesserung der Arbeits. und Lebensbedingungen unserer Werktätigen - Handel, Ge tränkeindustrie u. ä, -. Zweitens bei Auf- und Ausbauarbeiten in Wohnzen tren der Arbeiterklasse in der Stadt Leipzig und drittens in unserem Uni versitätskomplex - Neubau, Verbesse rung der Arbeits- und Lebensbedin gungen. Der Einsatz der Schüler und Studen ten im Bezirk Leipzig ist im Bezirks wirtschaftsplan berücksichtigt. Einer seits ergibt sich daraus gerade für die Karl-Marx-Universität eine besonders hohe Verantwortung für die Erfüllung des Planes. Andererseits bedeutet das, daß gute Voraussetzungen für die materiell-ökonomische und organisato rische Absicherung des Einsatzes ge geben sind. UZ: Wurde mit der Vorbereitung be gonnen und werden dabei die Erfah rungen des 14. Leipziger Studenten sommers berücksichtigt? B. Jesiak: Die Vorbereitung hat be gonnen. Langfristig vorbereiten - das ist eine wesentliche Erkenntnis, die wir im vergangenen Jahr gewonnen haben. Wir haben gründlich die vielfältigen Vorschläge und Ideen die uns wäh- rend und nach Abschluß des 14. Leip ziger Studentensommers unterbreitet wurden, geprüft. So streben wir dieses Jahr beispielsweise an. daß jede FDJ- Grundorganisation ein eigenständiges Objekt erhält. Nach der notwendigen Abstimmung zwischen den Betrieben und der FDJ-Kreisleitung werden wir diese den Sektionen bereits Ende Ja- nuar/Anfang Februar nennen, so daß die FDJ-Grundorganisatianen gemein sam mit den staatlichen Leitungen schon rechtzeitig und weitestgehend eigenverantwortlich den Einsatz ihrer Studenten vorbereiten können. Dabei sollen Zersplitterungen vermieden und die FDJ-Gruppen geschlossen einge setzt werden. Im Februar wird eine Schulung der Lagerleitungen durch die FDJ-Kreis leitung erfolgen, Danach kommt es vor allem darauf an, daß die Lagerlei- tungen mit den Betrieben Kontakt auf nehmen und natürlich ständigen Kon takt pflegen, die Objekte besichtigen, sich mit den im Sommerlager zu erwar tenden Arbeits- und Lebensbedingun- gen vertraut machen und mit der Er arbeitung der Programme beginnen. Für die Lagerleitungen sollen erfah rene FDJ-Funktionäre, Forschungsstu denten, Beststudenten, junge Wissen schaftler gewonnen werden. Die Sekretäre der FDJ-Grundorga- nisationen haben bereits am 9, De zember eine kurze Anleitung von uns erhalten und konnten deshalb schon mit der Vorbereitung beginnen, Auch in diesem Jahr wird wiederein OP-Stab bei der FDJ-Kreisleitung ge bildet, Auch dieser wird Im Gegen- satZ zum vorangegangenen Jahr lang fristig, d. h. ab Januqr arbeiten, Er wird auch größer als bisher sein. So Wird es im Stab z. B. Verantwortliche für Agitation/Prepaganda und Presse- arbeit und für Kultur und Sport geben. Es sind zwei Durchgänge vorgesehen. Der erste Durchgang vom 17. bis zum 28, Juli für die Studenten des jetzigen 1, Studienjahres, und der zweite Durch, gang vom 31, Juli bis zum 18. August für alle Studenten, beson ders für das 2, und 3, Studienjahr. UZ: Was ist für die Studenten vorge sehen, die zu Beginn des Studienjahres 1972/7? immatrikuliert werden? B. Jesiak; Das Einbeziehen dieser Stu denten hat im vergangenen Jahr durch weg eine positive Resonanz gefunden. Der Studentensommer trug wesentlich zur konkreten Vorbereitung der Freunde auf das Studium bei, Durch die ge meinsame Arbeit und das Zusammen leben lernten sie sich kennen, wur den wichtige Grundlagen für die Kol lektivbildung geschaffen. Für die zukünftigen Studenten der Sektionen Mathematik, Physik, Chemie und TierproduktionNeterinärmedizin werden - voraussichtlich Anfang Sep tember - studienvorbereitende Lager organisiert, Die FDJ-GOL tragen für die Durchführung dieser Lager eine hohe Verantwortung, Für die zukünf tigen Studenten aller anderen Sek tionen finden ab 21. August Lager der Arbeit upd Erholung statt. Diese sol len vier Wochen dauern, wobei die ersten drei Wochen als Arbeitseinsatz organisiert und die letzte Woche als Lager der Kultur, des Sports und der Erholung durchgeführt werden. UZ: Wir danken dir für die Beant wortung unserer Fragen. Illllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Ein arbeitsreiches Jahr 1972... Fortsetzung des Leitartikels — Das tiefe Verständnis für die Hauptaufgabe des Fünfjahrplans, für das Leitmotiv, das unser Handeln bestimmt: daß der Mensch, seine Bedürfnisse im Mittelpunkt jedweder Arbeit stehen, daß dies nicht Punkt 3 oder 4, sondern Eck- und Ausgangspunkt unserer gesamten Arbeit ist. Auch hier betrachten wir als vordringlich, den Blick aller Angehörigen der Universität auf die Konsequen zen zu lenken, die sich daraus für alle Bereiche, für Lehre, Forschung und Wei terbildung ergeben. Diese Problematik betrifft beispielsweise auch den Ausbildungsprozeß. Es geht z. B. darum, die Medizinstudenten so zu erziehen, daß sie tief durchdrungen sind von der Liebe zur Arbeiterklasse und den werktätigen Menschen; darum, daß unsere künftigen Diplomlehrer für Marxismus-Leninismus jene theoretischen und praktischen Aspekte begreifen, um als Erzieher wirksam zu werden. Wir sehen ein breites Feld für die Forschung, für die Entwicklung der sozia listischen Gemeinschaftsarbeit, wie sie im ND-Interview mit dem Mitglied unserer Kreisleitung Prof. Horst Bley dargelegt wurde, und sehen große Potenzen der Sektion Politische Ökonomie. Das muß auch Konsequenzen haben, die dahin gehen, die Arbeits- und Lebensbedingungen insgesamt an der Universität spür bar zu verbessern, insbesondere aber auch für die mehr als 6500 Arbeiter und Angestellten, die an unserer Universität tätig sind. B esonderes Augenmerk gilt der Arbeit der rund 2000 Gesellschaftswissenschaft ler unserer Universität, hier insbesondere der Arbeit des Franz-Mehring- Instituts als der einzigen Weiterbildungsstätte für die Lehrkräfte des marxi stisch-leninistischen Grundstudiums, der Ausbildung der Lehrer für das Grund lagenstudium, der Arbeit der Sektion Marxismus-Leninismus und der Abarbei tung der drei Lehrbücher für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium. Wir haben dabei insbesondere drei Aufgaben zu lösen: das theoretische Niveau aller Gesellschaftswissenschaftler zu erhöhen, die sozialistische Gemeinschafts arbeit weiterzuentwickeln, umfassende wissenschaftliche Diskussion zu ermög lichen, um dadurch irr Lehre und Forschung den Forschungen des VIII. Partei tages gerecht zu werden. S chließlich geht es um die Intensivierung unserer wissenschaftlichen Arbeit ganz im Sinne des VIII. Parteitags. Hier ist die Ausnutzung und der ratio nellste Einsatz aller ideellen und materiellen Potenzen unserer Universität, die Rationalisierung der Lehre und der Forschung die entscheidende Proble matik. Dabei reduzieren wir die sozialistische Rationalisierung nicht auf die Verwaltung, obwohl in bezug auf Leitung und Planung der Universität große Aufgaben zu meistern sind. Die sozialistische Rationalisierung ist der Hauptweg der Arbeit, es geht also nicht schlechthin um die Erschließung von Reserven, um Sparsamkeit im engen Sinne des Wortes, sondern darum, die Effektivität unserer wissenschaftlichen Arbeit zu erhöhen. Hier stehen wir am Anfang, immer deutlicher wird, daß das „Wie" zu klären ist: Wie arbeiten wir effektiv, un bürokratisch, um die Wissenschaft zu leiten und zu entwickeln? D ie Lösung dieser Aufgaben erfordert jene Sachlichkeit und revolutionäre Leidenschaft, wie sie der VIII. Parteitag vorbildlich demonstrierte. Dazu brauchen wir die Aktivität jedes einzelnen Parteimitglieds, eine höhere Qualität der Führunastätigkeit aller Leitungen, insbesondere in bezug auf die politische Führung aller Prozesse an der Universität, die Entwicklung einer prin zipienfesten ideologischen Arbeit und der Konkretheit unserer Arbeit. Die Ver wirklichung der Beschlüsse des Parteitags heißt auch für uns: weg von All- gemeinplätzen, stets von der realen Lage ausgehen und immer wieder als wichtigstes Kriterium unserer Arbeit zu betrachten, wie sich das sozialistische Denken und Handeln unserer Wissenschaftler, Mitarbeiter und Studenten ent wickelt hat. Bachs Weihnachtsoratorium in vorbildlicher Ausführung Eine geschlossene, technisch wie musikalisch überzeugende Interpre tation bot der Leipziger Universi tätschor der Karl-Marx-Universität mit der Aufführung des 2. Teils vom Weihnachtsoratorium Johann Seba stian Bachs am 15. Dezember in der Thomaskirche. Das lag nicht nur daran, daß mit Peter Schreier — Tenor — einer der derzeit besten Sän ger verpflichtet wurde und er einen entsprechenden Glanz in die Evange listenpartie brachte, sondern es lag auch daran, daß der Chor mit der Größe der Aufgabe wächst. Überblickt man die letzten Kon zerte, so sind die Oratorien- und Passionsaufführungen Bachscher Musik stets bedeutende Ereignisse gewesen. Nicht, weil sich der Chor hinter einem guten Orchester, wie diesmal den Mitgliedern des Rund funk-Sinfonieorchesters, verbergen kann, sondern weil die geniale Bachsche Musik einen vollen Ein satz aller Beteiligten fordert. Es ist anzuregen, daß der Universitätschor als einer der leistungsfähigsten Laienchöre sich in Zukunft mehr an größeren Aufgaben zutraut: im nächsten Jahr feiern wir das An- denkon Mendelssohns - eine Paulus- Aufführung würde den großen Leimiger Musiker gebührend ehren. Das gleiche gilt auch für die a-capella-Konzerte Bei der Fülle des kulturellen Erbes sollten nur die besten Werke ausgewählt wer den. Man konnte es wieder hören: die Chorsätze, ob kraftvoll oder zurück haltend, die Choräle in schlichter Weise gesungen, waren die entschei denden Träger der Aufführung und haben ganz einfach geklungen. So schwierig die Bachsche Musik mit unter ist, so war sie doch immer für Menschen gedacht, die sie ausführen sollten. Im ständigen Ausgleich solcher Erfordernisse liegt die Größe der Musik, dazu so schwungvoll und souverän von Hans-Joachim Rötzsch dirigiert, daß nirgends das Gefühl einer Länge auf trat. Rotzschs Tempo- nahme ist immer an die Grenze gebunden, die eine lebendige Auf führung zu einem unvergeßichen Erlebnis macht. Nichts vom Kanto renstil voller Behäbigkeit, sondern immer drängend, oft sehr zugespitzt, immer aber am natürlichen Fluß der Musik orientiert: ein lebendiger Bachstil ohne alle Künstelei. Auch die anderen neben Schreier wirkenden Solisten gaben ihr Bestes: Gerda Schriever, Alt, und Hermann-Christian Polster, Baß, so wie die Sopranistin Gisela Burghard, mit der seit langem wieder einmal eine Solistin mit einer wunder schönen, unaufdringlichen Stimme in dieser Partie erklang, ein Gewinn für zukünftige Aufführungen. Die Instrumentalsolisten waren zuver lässige Stützen, sie gaben dem Ganzen den festlichen instrumen talen Rahmen. In summa kann nur wiederholt werden: mit dem Uni versitätschor und Hans-Joachim Rötzsch hat Leipzig ernstzuneh mende Bachinterpreten, auf die die Karl-Marx-Universität stolz sein kann. Dr. R. Zimmermann ————— 1 * uumu MM *a ma, UZ»Nachrichten - : . Professoren Willert, Heiser und Pätzold begingen Jubiläen Nach Redaktionsschluß unserer letzten Ausgabe begingen noch 1971 Professor Dr. Paul Willert seinen 70. und Prof. Dr. Erhard Pätzold seinen 50. Geburtstag. Am 1. Januar 1972 beging Prof. Dr. Gerhard Heiser sei nen 65. Geburtstag, Die SED-Kreis leitung gratulierte den Jubilaren und übersandte ihnen Glückwunsch schreiben. Delegation aus Wroclaw Das Jahresprotokoll 1972 über die Zusammenarbeit mit der Universität Wroclaw wurde im Dezember unter zeichnet. Zu diesem Anlaß hatte eine Delegation der polnischen Partner- Universität unter Leitung von Pro rektor Prof. Dr. Opolski der Karl- Marx-Universität einen dreitägigen Besuch abgestattet. Während ihres Aufenthaltes in Leipzig führten die Gäste Gespräche mit Rektor Prof. Dr. Dr. Gerhard Winkler sowie mit füh renden Funktionären der SED-Kreis leitung und der Universitätsgewerk- Schaftsleitung. Zum Arbeitspro gramm der polnischen Wissenschaft ler gehörte weiter eine Besichtigung des neuen Hauptgebäudes der Karl- Marx-Universität. Für Verdienste um die Völkerfreundschaft geehrt Mit der Ehrennadel für Verdienste um die Freundschaft der Völker wur- den vom Präsidenten der Liga für Völkerfreundschaft ausgezeichnet: Prof. Dr. L. Hussel in Gold, Prof. Dr. Kossok und Dr. Willgerodt in Silber. Der Weihnachtsmann kam aus Kamerun Unter aktiver Mitwirkung sowje tischer Studierender organisierte das Internationale Studentenkomitee der Karl-Marx-Universität am 24. De zember im Internat „Jenny Marx" eine Weihnachtsfeier für alle aus ländischen Studierenden, welche das Weihnachtsfest nicht in ihrer Hei mat oder bei Familien in der DDR verbringen konnten. In Anwesenheit des Rektors und des Direk tors für Internationale Beziehungen überreichte der aus Kamerun stam mende Student der Veterinärmedizin Djanten als Weihnachtsmann kleine Geschenke an die aus mehr als 20 Ländern stammenden Studierenden. Jahresendfeier der Rentner Mit viel Liebe und Mühe wurde auch 1971 eine Jahresendfeier für die Rentner und Veteranen des Bereiches Medizin von der BGL und der Vete ranenkommission vorbereitet und or ganisiert. Einen besonderen Höhe punkt dieser Veranstaltung bildete die Wahl der Veteranen-AGL — als Vorsitzender wurde Kollege Otto Thierbach herzlich beglückwünscht. Das Kulturprogramm wurde von den Kolleginnen Katarina Deutsch, Bri gitte Lange, Irmgard Freimann und Berufsartisten gestaltet. Der Viet nam-Basar — Spenden des Keramik- und Handarbeitszirkels und zahlrei cher Kollegen — erbrachte 374,80 M für das Spendenkonto der BGL. Ernennungen . Der Rektor ernannte: Prof. Dr. sc, Annelore Berger zum Leiter der Abteilung Hochschul methodik (mit Wirkung vom 1. August): Prof. Dr. paed, habil. Hans Wer- mes zum stellv. Direktor für Erzie hung und Ausbildung der Sektion Geschichte (mit Wirkung vom 1. August); Prof. Dr. agr. Manfred Hoff mann zum stellv. Direktor für For schung und Auslandsbeziehungen der Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin; Damit du groß und stark wirst, Jungei Zeichnung: Gebhardt Krankheit der Schweine im Verlauf der Reproduktion. Montag, 10. Januar, 14.45 Uhr, Sek tion Tierproduktion und Veterinär medizin, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie, 701, Zwickauer Str. 59,1. Herr Manfred Storl. Thema: Zu ei nigen nationalen und internationalen Aspekten der Maul- und Klauen seuchebekämpfung (mit kartogra phischer Studie). Dozent Dr. paed. Lothar Fischer zum stellv. Direktor für Erziehung und Ausbildung der Sektion Päd- agogik/PsychoIogie. Der Rektor dankte den entpflich- teten Hochschullehrern Dr. Wal traud Heimann, Prof. Dr. Karl Ro- the, Prof. Dr. Hans Löwe. Verteidigungen Promotion B 6. Januar, Sektion Pädagogik/Psy- chologie. Herr Dr. phil. Siegfried Schnabel. Thema: Intimverhalten - Sexualstörungen — Persönlichkeit. Promotion A 14. Dezember, Sektion Mathematik, Herr Nabil Moussa. Thema: Verall- gemeinerung der Methode der Neben probleme von Trefftz. 17. Dezember; Sektion Mathematik, Herr Rainer Schimming. Themi Riemannsche Metriken mit ebener Symmetrie und das Huygenssche Prinzip. 17. Dezember, Sektion Mathematik, Herr Jürgen vom Scheidt. Thema: Vereinfachter Beweis zur Gültigkeit des Huygensschen Prinzips bei sta tischen Differentialgleichungen; ein verallgemeinerter Mittelwertoperator auf kompakten Riemannschen Man nigfaltigkeiten konstanter Krüm mung. 22. Dezember, Sektion Polök./MLO. Herr Lothar Freund und Frau Karla Stingl. Thema: Die Weiterent wicklung- der wirtschaftlichen Rech nungsführung durch die Leistungs- und Kostenrechnung und die An wendung innerbetrieblicher Preise unter Berücksichtigung der Erforder nisse der elektronischen Datenver arbeitung im VEB Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla. 30. Dezember, Sektion Polök./MLO. Herr Alexander Hlubna. Thema: Die Stellung der Mittelschichten im Kampf gegen das Herrschaftssystem des staatsmonopolistischen Kapita lismus (untersucht vorwiegend am Beispiel der städtischen Mittel schichten in der Bundesrepublik Deutschland). Montag, 10. Januar, 13 Uhr, Hör saal der Fachgruppe Chirurgie, 701, Zwickauer Str. 59, I, Sektion Tier produktion und Veterinärmedizin. Herr Joachim Bormeister. Thema: Serologische Untersuchungen zur Epizootologie der Aujeszkyschen Montag, 17. Januar, 14 Uhr, Be reich Medizin, Sitzungssaal des Be reiches, 701, Liebigstr. 27. Herr Gu stav Caffier, Thema: Über den Ein fluß der Temperatur im Bereich zwischen 20 und 45 Grad auf Mem branpotential und Ionengehalt iso lierter Skelettmuskeln vom Frosch. Montag, 17. Januar, 15.15 Uhr, Be reich Medizin, Sitzungssaal des Be reiches, 701, Liebigstr. 27. Herr Nor bert Roth. Thema: Beziehungen zwischen rhythmischer motorischer Tätigkeit und dem Aktivitätszu stand — polygraphische Untersu chungen an gesunden Menschen. Veranstaltungen Dienstag, 11. Januar, 16.15 Uhr, Hörsaal für Theoretische Physik, 701, Linnestr. 5. Laser-Kurzzeitspektro skopie. Es spricht Prof. Dr. J. Herz. Mittwoch, 12. Januar, 17 Uhr, Zimmer 207, Leipzig-Information. Universitäts-Podium: Lukas Cranach und seine Zeit. Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Ernst Ullmann. Mittwoch, 12. Januar, 16 Uhr, Hörsaal der Medizinischen Klinik, 701, Johannisallee 32. Wissenschaftli ches Kolloquium der Arbeits- und Forschungsgemeinschaft Gerontolo gie. Thema: Zelluläre Sauerstoffver sorgung und Energiestoffwechsel des Gehirns unter dem Aspekt von Ai ternsveränderungen. Es spricht: MR Dr. H. G. Lippmann, Forschungsin stitut Manfred von Ardenne, Dres den. Dienstag, 11. Januar, 19.30 Uhr, Haus der Wissenschaftler, 701, Di- mitroffstr. 30. Erfahrungsaustausch mit Hochschullehrern der Hochschul gruppe Leipzig des Deutschen Kul turbundes über das geistig-kultprelle Leben in den Klubs, Wohnheimen und FDJ-Gruppen. Der letzte Druckfehler Referent der Gewerkschaftsaktivtagung der Karl-Marx-Universität, über die Wit in unserer letzten Ausgabe des Jahres 1971 berichteten, war der stellv. Vorsit zende der UGL, H. Möller. Wir bitten um Entschuldigung. Studentenanrecht musisch* ästhetische Bildung — Für die Theaterfahrt nach = Berlin am 15. Januar 1972 - = Brecht: „Leben des Galilei“ - = sind die Anrechtskarten so- — fort seminargruppenweise gegen = Fahr- und Theaterkarten in der = Hauptabteilung Kultur, Ernst- = Schneller-Straße 6, einzutau. == sehen. Terminverlängerung bis = 10. Januar. = Ab 10, Januar noch freier == Kartenverkauf. Beste Beiträge Für die besten Beiträge in den Monaten Oktober bis Dezember wurden aus gezeichnet: Prof. Werner Müller (UZ 41/71, Seite 3: „Nicht nur sagen, daß wir die russische Sprache brauchen — die Forde rung erlebbar machen“); Dr. G. Katsch (UZ 38-42/71, Seite 5: „Die DKP vor dem Düsseldorfer Parteitag“); Prof. Dr. Gold hammer (UZ 43-44/71, Seite 6; „Wahlen von der Weimarer Republik bis heute“); Dr. Armin Ermisch (UZ 45/71, Seite 6: „Unidad Populär und Chiles Universitä ten“) ; Prof. Dr. Jürgen Becher/Prof. Dr. Horst Richter (UZ 45/71, Seite 5: „Wie schaffen wir den geforderten Vorlauf?“); Gerlinde Erxleben (UZ 46/71, Seite 2: „Wie wir Wandzeitungen machen“); W. Hain (UZ 48/71. Seite 4: „VDR Jemen beging 4. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit“); Dr. H. Ivens (UZ 49-50/71, Seite 8: „Wem alles nützt friedliche Koexistenz?"); Hannelore Heyne (UZ 49-50/71, Seite 3; „Was wird aus Ideen? Wa» wird getan, damit Ideen werden?“) ; Prof. Liebe (UZ 49-50/71, Seite 4: „Konzentration gestattet uns das Ziel Weltspitze“); Dr. H. Arzinger (UZ 49-50/71, Seite 4: „Forschungskollek tive — Erfahrungen u. neue Probleme“); Heidi Heske (UZ 49-50/71, Seite 5: „Viel Zeit müßte man haben“). Eine Anerken nung erhielten: Inge Ermisch (UZ 40/71, Seite 6: „Gedicht von B.“); Thomas Nö bel (UZ 40/71, Seite 6; „Als ich merkte, daß ich studierte“): Dr, Herber (UZ 41/71, Seite 2: „Ein Kollektiv gibt sich Rechen schaft — hohe Leistungen der Gerichts mediziner“) . In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Marx/Engels/Lenin Über den sozialistischen Aufbau Studienmaterial 407 Seiten; 4,20 Mark Mende, Georg Philosophie und Ideologie Schriftenreihe: Zur Kritik der bürgerlichen Ideologie, H. 9 Marxistisch-leninistische Polemik in philosophisch-historischer Be währungsprobe 114 Seiten; 4,80 Mark Jaworski, B. M. und A. A. Detlaf Physik — griffbereit Definitionen — Gesetze — Theo rien 892 Seiten mit 259 Abb. und 26 Tabellen; 24,80 Mark Analytikum Methoden der analytischen Che mie und ihre theoretischen Grundlagen Von einem Autorenkollektiv 550 Seiten mit 134 Bildern und 97 Tabellen; 48 Mark Praktikum zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie 234 Seiten; 12,80 Mark Otfried Arnold und K.-Heinz Wieland Warum — Worüber — Wie infor mieren? Soziologie 200 Seiten; 4,50 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus, Goethestraße 3—5 Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (Verantwortlicher Redakteur): Ina Ul bricht, Gisa Pietruschka (Redakteure): Dr. rer. nat. Wolfgang' Dietzsch. Hans Groba, Dr. phil Günter Katsch. Gerhard Mathow, Jochen Schlevoigt, Helgard Vo gel. Dr. phil. Wolfgang Weiler. Veröffent licht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. — Erscheint wöchent lich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leip- zig. PSF 920. Ritterstr. 26. Fernruf 7 15 62 64 — Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig — Druck: LVZ- Druckerei „Hermann Duncker“. III 18 133 Leipzig UZ 1/72, Seite 2