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mwamnsseemmmmzeezrzzazrn Erfahrungen und Probleme an anderen Hochschulen Aufschlußreiche Befragung Unsere Kinder sollen gesund das Licht der Welt erblicken gearbeitet. mMI Ed IM FREMDSPRACHENKABINETT des Slawistischen Instituts der Karl-Marx-Uni ¬ versität. Foto: Bärbel Eckardt \ senschaftlichen Mitarbeiter. Eine gesunde Mischung Forschungsabteilung meinsamen als Seminarberater . gen wurde Perspektive für Assistenten UZ 45/72, Seite 3 über die Seminargruppen liehe nung mußte . eine rasche Um- F orschungsergebnisse in ermöglichen. Außerdem verbesserte Zusammen Die Gründung der Forschungsab- teilung Perinatologie' bleibt natür lich nicht ohne Einfluß auf die mit- arbeitenden Einrichtungen. Insbeson dere erfahren die beiden mit hoher Kapazität, beteiligten Kliniken aus spreche gleichzeitig als Mit- der Hochschulgewerkschafts ablehnen und ihn für wenig geeig net halten, daß er dann überhaupt an der Universität fehl am Platze durch operative Klein- Blick für Wesentliches Der Anteil dieser Kinder beträgt etwa drei Prozent aller Neugebore nen. Das bedeutet jährlich etwa 7500 hypotrophe Kinder bei rund 250 000 Geburten in der DDR. Diese Kin der unterscheiden sich von echten Frühgeborenen durch Besonderhei ten des Stoffwechsels. Die klinisch bedeutungsvollste Störung ist eine Neigung zu extremer Erniedrigung des Blutzuckers, wodurch bleibende Ich glied ren. war tion tige. Die sich nicht arbeit den verstellt. Von den Befragung etwa sechs leitung unserer Akademie' und in dieser Funktion verantwortlich für die Assjstentenkommission.. Wir ha ben in unseren Kommissionssitzun gen, insbesondere im Rahmen der Aufstellung von Kaderentwicklungs arbeit von Klinik und Grundlagen forschung angestrebt. Humboldt-Universität Berlin Konzeption Setzung, der die Praxis wurde eine ..Aufwertung“ und Anerken- seiner Tätigkeit erfolgen. Am Forschungsprojekt Perinatolo gie waren Mitarbeiter der Kinder klinik und der Frauenklinik des Be reichs Medizin unserer Universität seit Beginn beteiligt. Die Mitarbeit Es geht um Tausende Neugeborene im Jahr Eine Anregung der Parteileitung Ziel der Forschungsabteilung in erster Linie eine Konzentra der Forschung auf eine wich praxiswirksame Fragestellung. Erarbeitung einer tragfähigen Schon auf Teilgebieten Spitzenleistungen trophen Neugeborenen bilden die Grundlage für eine bei Verdacht auf Plazentainsuffizienz schon während der Schwangerschaft evtl, mögliche Behandlung, um auf diese Weise die mangelhafte ■ Entwicklung gün stig zu beeinflussen. Die Konzentration der Forschung auf einen derartigen Schwerpunkt erfordert organisatorische Maßnah men jedoch auch innerhalb der be teiligten Einrichtungen, die einen optimalen Einsatz der vorhandenen Kapazitäten ermöglichen. Die dabei auftretenden Probleme sind noch keineswegs zur. vollen Zufriedenheit gelöst. Die Zusammenarbeit verschie dener Einrichtungen in einer ge- Universität Greifswald Studenten wurden Aus einem Beitrag von Oberarzt Dr. Nowack auf der 1. Seminar beraterkonferenz des Bereichs Medizin der Karl-Marx-Universität plänen. oft über die Perspektive der Assistenten und früher auch schon über die Erarbeitung eines ..Statuts“ der Lehrassistenten gesprochen. Ais Fazit dieser Gespräche kann ich sa gen, daß es im Sinne der Ärzte und wissenschaftlichen Mitarbeiter wäre, solche klar definierte, gesellschaft lich anerkannte Funktionsbereiche zu schaffen, die für einen Assisten ten an einer Hochschule eine echte Perspektive darstellen. Denn unter Perspektive kann man nicht nur eine dienstliche Höherstellung ver stehen. und es kann auch nicht je der aus verständlichen Gründen zum Hochschullehrer berufen wer den. Eine Form der Anerkennung der Arbeit in Erziehung und Ausbil dung wäre z. B. die Verleihung der facultas docendi. Man muß davon ausgehen, daß ein großer Teil der in Lehre und Erziehung sowie in der medizinischen Betreuung täti gen Assistenten der Medizin und Zahnmedizin nicht dazu kommt, eine Promotion B abzuschließen. Ge rade für diesen Personenkreis wäre die Verleihung der facultas docendi ohne großes akademisches Zeremo niell — bei Erfüllung der im Gesetz geforderten Voraussetzungen — eine äußere Anerkennung. Die Veranke rung der Berater: und Lehrassisten tentätigkeit in den Kaderentwick lungsplänen wäre dann auch unter diesem Gesichtspunkt zu diskutie ren. Beratern wurde in einer ein Zeitaufwand von Stunden wöchentlich für Als eine sehr gute Lösung hat sich an unserer Universität seit 1966 das Prinzip der Beratung durch Klini ken und Institute als sogenannte „Betreuungseinrichtungen“ über die gesamte Studiendauer hinweg be währt. Bereits vor der .Immatrikulation des Studienjahres erhält die Ein richtung ihre Aufgaben. Es werden ein Studienjahresbetreuer und für jede FDJ-Gruppe ein oder zwei Kollegen als Gruppenberater beru fen. Dieses Kollektiv bereitet, die Aufnahme der Studenten in den Bereich Medizin vor. Die Gruppen berater unterstützen von Anfang an den Aufbau der FDJ-Organisation im Studienjahr... Die Betreuertätigkeit wird ratio nell nur auf der Grundlage eines Arbeitsplans durchführbar. Spora dische Kontakte behindern gemein same. erfolgreiche Arbeit Da der Kontakt der Medizinstu denten des ?■ Studienjahres zur Chirurgischen Klinik' besonders gut ist. wurden Wir vom Direktorat für Erziehung und Ausbildung angeregt, das Problem der Beratertätigkeit nä her zu untersuchen, um Verall gemeinerungen' und Schlußfolgerun gen möglich zu machen. Es. wurde. eine Befragung . mittels Fragebogen mit offenen Fragen durchgeführt. An dieser Erhebung haben Studenten, Hochschulpädago gen und Lehrkräfte der Klinik mit- Aus einem Beitrag von Dr. Justus auf der 1. Seminarberater konferenz des Bereichs Medizin der Karl-Marx-Universität mische Institut ist kooperativ betei ligt. Die enge Zusammenarbeit von Klinik und Grundlagenforschung ■ befruchtet die Tätigkeit aller, betei ligten Einrichtungen und trägt, we sentlich zur Erhöhung der Effektivi- - tät der Forschung bei. sei, da die politisch-ideologische Er ziehungsarbeit zum Abc jedes jun gen Wissenschaftlers gehöre. Das ist zweifellos richtig, vor allem dann, wenn es sich um Assistenten handelt, die in ihrer Studienzeit in der Partei und im Jugendverband leitende Funktionen innehatten und damit bereits Erziehungsarbeit lei steten. Die Lösung liegt doch wohl darin, eine gesunde Mischung zwischen er fahrenen und jüngeren Kadern ein zusetzen. dabei alle Möglichkeiten Warum und wie eine Forschungsarbeit über das Schicksal vieler Kinder mitbestimmt / Von Doz. Dr. sc. med. H. Theile, Leiter der Forschungsabteilung Perinatologie ihre Betreuung und Behandlung' er hebliche volkswirtschaftliche Mittel bereitgestellt werden. Bereits jetzt hat sich die Bildung der Forschungsabteilung positiv auf die Effektivität unserer Forschung ausgewirkt. Die Zusammenarbeit der verschiedenen 'Einrichtungen führte zur Intensivierung des wissenschaft lichen Meinungsstreites. Auf dem Gebiet des Stoffwechsels hypotro- pher Neugeborener konnten Unter suchungen über Teilprobleme abge schlossen werden, die im Vergleich zum internationalen Schrifttum als Spitzenleistungen gelten müssen. Die unmittelbare Praxiswirksamkeit des Forschungsinhaltes unserer Kon- zeption läßt neben der weiteren Senkung der Säuglingssterblichkeit insbesondere eine Verringerung der Zahl bleibender, perinatal bedingter Schäden erwarten, Aus einem Beitrag von Dr. Grumbkow, stellv. Direktor für Erziehung und Ausbildung der Sektion Wirtschaftswissenschaften Die These, nur die Besten als Se- minargruppenberater einzusetzen, ist durchaus richtig, aber das sind in jedem Fall diejenigen, die mit ge sellschaftlichen und fachlichen Auf gaben stark belastet sind Anderer seits sagen - unsere Bereichsleiter sicher mit Recht, wenn wir seitens der Sektionsleitung einen jungen Assistenten — der uns vorgeschla- Durch die bis in Details erarbei tete Konzeption wurde das Interesse von. Mitarbeitern theoretischer In stitute gewonnen. Heute arbeiten das Anatomische und das Pathologische Institut aktiv in der Forschungsab teilung’ mit. Das Physiologisch-che- Die Senkung der Säuglingssterb lichkeit auf unter zwei Prozent ist . eines der wesentlichen Ergebhisse der Pädiatrie im Gesundheitswesen der DDR in den letzten Jah ren. Einen beträchtlichen Anteil an diesem Ergebnis haben die Mitarbei ter des seit 1969 bearbeiteten For schungsprojektes Neonatologie. Als die Forschung an diesem Projekt begann, stand das Neugeborene im Mittelpunkt (Neonatologie). Schon bald zeigte sich jedoch, daß eine Ausweitung der Forschung auf die Zeit vor der Geburt erforderlich War, da bereits in dieser Entwick lungsperiode das Schicksal der Kin der zum großen Teil bestimmt wird. Störungen, die vor, während oder nach der Geburt (perinatal) auf die Frucht einwirken, haben nicht sel ten ein Absterben oder irreversible Schäden zur Folge. Einen erheblichen Anteil an der Säuglingssterblichkeit hat die Sterb lichkeit der Frühgeborenen, die etwa zehn mal so hoch ist, wie die Säuglingssterblichkeit insgesamt. Eine bessere Betreuung der Schwan geren, um Frühgeburten möglichst zu verhindern, sowie bessere Bedin gungen für das Wachstum der Früh geborenen sind deshalb Schwer punkte der Projektforschung. Bisher werden statistisch als Früh geborene untergewichtige Neugebo rene mit einem Geburtsgewicht von 2500 g und weniger gezählt. Diese betreffen etwa sieben Prozent aller Geburten. Nach neueren Erkenntnis sen befinden sich unter den Unter gewichtigen Neugeborenen 30 bis 40 . Prozent, die reifer sind als es ihrem Geburtsgewicht entspricht. Diese haben sich während der Schwanger schaft (intrauterin) unzureichend entwickelt, sie sind mangelernährt bzw. hypotroph. Wenn in diesen Fällen schwere Mißbildungen oder Infektionen der Frucht- sowie schwerwiegende Erkrankungen der Mutter als Ursache für die mangel hafte Entwicklung ausgeschlossen sind, muß eine unzureichende Funk tion. eine Insuffizienz der Plazenta als Ursache angenommen werden. Betreuungsaufgaben angegeben. Alle Versuche, die Beratertätigkeit, zu bilanzieren — und das ist zweifellos richtig —. dürfen nicht dazu füh ren. daß sie zur Grundlage einer qualitativen. Einschätzung werden. Nach Alter find Voraussetzungen des guten Beraters befragt, würde festgestellt, daß weniger das Alter eine Rolle spielt als vielmehr die Erfahrung in der Leitungstätigkeit, allerdings sollte nach Möglichkeit ein Teil der Facharztausbildung be reit« abgeschlossen sein. Die analytische Tätigkeit in der Chirurgischen Klinik zeigte sehr deutlich, daß Fragen der Begrün dung der Beratertätigkeit im all gemeinen nicht mehr Gegenstand der Diskussion bei den Studenten und Lehrkräften sind, es geht viel mehr um eine hohe Wirksamkeit und effektive Form der Zusammen arbeit ... 'i litisch zu motivieren und die gesell schaftlichen Anforderungen in den Vordergrund zu rücken. Erfreulich ist die Tatsache, daß die Studenten auch mit persönlichen Problemen zu ihrem Gruppenbera ter gehen würden. Das zeugt von einem entwickelten Vertrauensver hältnis zwischen den Lehrkräften und den Studenten. Wenn sie das zum Teil mit Vorbehalt tun, schwächt das unserer Meinung nach die Aussage nicht ab. Wenn aber der Anteil der eindeutig mit „Nein“ beantworteten Fragen zu diesem Komplex im Einzelfall bis fast auf die Hälfte aller Aussagen ansteigt, sollte der betreffende Gruppenbera ter seine Arbeitsweise überprüfen. Mehr als drei Viertel aller Studen ten sind der Meinung, daß eine mo natliche Versammlung der Grupppe mit dem Berater für eine effektive Arbeit ausreichend ist, nicht einmal zehn Prozent plädieren für wöchent liche Zusammenkünfte. Auch das sei an dieser Stelle fest gestellt: Eine wirksame Beratertätig- keit ist keine Frage der Zeit, son dern der Qualität. Eg ist erforderlich, daß der Berater einer FDJ-Studen- tengruppe die Entwicklungslinien des Kollektivs im Auge behält und Am 9.. Mai dieses Jahres wurde am Bereich Medizin unserer Univer sität die Forschungsabteilung Peri natologie als erste klinische For schungsabteilung der DDR gegrün det Ein reichliches halbes Jahr spä ter erscheint es an der Zeit, Rechen schaft über das bisher' Erreichte ab zulegen. ' i Zunächst müssen einige Worte über die Ausgangssituation gesagt werden. Ob man ein für alle Bereiche gül tiges Statut -erarbeiten kann, sei dahingestellt. Wichtig erscheint aber doch eine klare Abgrenzung des Funktionsbildes des Seminarberaters. Eine solche Formulierung des Funk tionsbildes — auch in Form eines Statutes — würde die Verantwor tung des "Beraters klar festlegen, und damit würde auch eine gesellschaft- des Erfahrungsaustausches — des gegenseitigen Lernens — auszu schöpfen und für eine kontinuier liche' Anleitung und Unterstützung zu sorgen. Wir sind danach verfah ren. Wir haben die Auswahl der Seminarberater und Studienjahres verantwortlichen in diesem Jahr untei’ Parteikontrolle genommen und erreicht, daß sich der Anteil der Hochschullehrer und promovierten Mitarbeiter beträchtlich erhöhte. Unsere Palette reicht also vom Pro fessor bis zum jüngsten Assistenten. muß zweifellos als ein Reifungs prozeß betrachtet werden, der noch nicht abgeschlossen sein kann. Auch die materielle Ausstattung mit not wendigen Geräten beinhaltet noch Probleme. Alle diese Probleme müs sen in enger, konstruktiver Zusam menarbeit der Beteiligten, d. h. zwi schen Projektleitung, Bereichslei tung, Leitung der beteiligten Ein richtungen und Leitung der For- schungsabteilung einer Lösung zu geführt werden. Ein großer Teil der am For schungsprojekt beteiligten Mitarbei ter unseres Bereiches wär mit Pro blemen beschäftigt, die im interna tionalen Maßstab aktuelle Fragen bei hypotrophen Neugeborenen be treffen. Dieses Teilgebiet wurde des halb zum Schwerpunkt gewählt. Um eine Konzentration auf diesen Schwerpunkt zu erreichen, bedurfte es langwieriger ideologischer Über zeugungsarbeit bei . allen , Mit arbeitern. Dabei mußten sich einige Wissenschaftler von liebgewordenen Gewohnheiten, teilweise auch von bisher bearbeiteten Themen tren nen. Diese Überzeugungsarbeit war oft nicht einfach und bedurfte lang dauernder. geduldiger Aussprachen. Medizinische Akademie Dresden UZ- DISKUSSION nach ihrer Meinung befragt. Dabei ging es uns lediglich darum, Ten denzen und Einstellungen fest zustellen. Daher wurden nur Pro zentzahlen errechnet, prüfstati stische Verfahren sind nicht an gewandt worden. Fast alle Studenten (95 . Prozent) sind der Auffassung, daß eine Ver bindung Betreuungseinrichtung — Seminargruppe über die' gesamte Studienzeit hinweg bestehen sollte, weil-nur dadurch eine hohe Effekti vität dieser Beziehung gewährleistet ist. Auffallend ist? daß die Medizin studenten auf die Frage nach den Schwerpunkten der Beratertätig keit insgesamt die fachliche Bera tung mit 39 Prozent der Gesamt aussagemenge an die erste Stelle rücken und nur 26 Prozent der Nen nungen auf die Beratung der poli tisch-ideologischen Fragen entfal len. Sicher sind das zwei Bereiche, die sich nicht hermetisch gegenein ander abgrenzen und sich gegensei tig durchdringen. Trotzdem stimmt das Resultat bedenklich, zumal es auch Seminargruppen gibt, die vom Insgesamt des Ergebnisses abwei chen und den politisch-ideologischen Bereich an die erste Stelle gesetzt haben (26,5 Prozent für fachliche, 35,5 Prozent für politisch-ideolo gische Beratung der Seminargrup pen). Es scheint, als ob nicht in allen Seminargruppen verstanden wurde, die fachlichen Aufgaben po Beratertätigkeit in den — —s .. - den Ergebnissen der Forschungsab- am Projekt war jedoch zersplittert teilung unmittelbare Impulse Sowohl und wenig kooperativ. Die Forde- für die Betreuung der Patienten als rung des VIII. Parteitages der SED . für .die Ausbildung der, Studen-, nach Verbesserung der ärztlichen ten und die Weiterbildung der wis- Betreuung, Schaffung ieistungsfähi-, senschaftlichen Mitarbeiter. ger Forschungskollektive und Kon- Q Ar» der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald wurden 90 Studenten befragt ® Verleihung der Facultas docendi als Anerkennung? € An der Universität fehl am Platze, wer als Berater nicht in Frage kommt? Am 9. Mai dieses Jahres war es soweit. Die Forschungsabteilung Perinatologie konnte gegründet wer den. Die.gemeinsam erarbeitete Kon-, zeption beinhaltete Fragen der in trauterinen Mangelernährung als Folge einer Plazentainsuffizienz. Untersuchungen über die Besonder heiten des Stoffwechsels der hypo- zentration der "Forschung auf For schungsschwerpunkte war Anlaß für uns. die bisherige Arbeit zu überdenken. Die Leitung der Partei organisation des Bereiches Medizin regte an, die Forschung am Pro jekt Perinatologie zu einem Schwer punkt des Bereiches zu machen und eine Forschungsabteilung zu grün den. Dies war umso dringlicher, als die beteiligten Forschungskapazitä ten und die-vorhandenen Reserven keineswegs optimal eingesetzt wa- Hirnschäden entstehen können. Ihre Sterblichkeit ist hingegen geringer als die der Frühgeborenen. Als-Folge der nicht selten vorhandenen Hirn Schäden sind diese Kinder oft zu jahrelangem Krankenhausaufenthalt mit intensiver physiotherapeutischer Betreuung und langwierigen Spezial behandlungen verurteilt, ohne daß eine normale Funktion in allen Fäl len erreicht werden kann. Abgese hen vom bedauernswerten Schicksal der betroffenen Kinder müssen für-.