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Karl-Marx Universität gratulierte Genossen Erich Honecker ••• es: und weitsichtige, auf der uner- Er Die Ziele für das BBeei Foto: ADN - ZB (Raphael) Frohne 1971 (links im Bild) - wieder eine interessante Tätigkeit bringen. Gesellschaft aufgenom- Arbeitskultur ist Schlüssdfraqe (Fortsetzung auf Seite- ?) SED-Kreisleitung wertete 6. Plenum aus / Kampfkraft der Grundorganisation Medizin erhöhen In der Diskussion, in der insge- darstellt. Erstrangige Stadt Leipzi Aufgabe sei die Entwicklung der Gewerkschaftsaktiv tagte Delegierter des 8. FDGB-Kongresses erläuterte nächste Aufgaben „Der 8. FDGB-Kongreß und der ■ im sozialistischen Wettbewerb und beim Streben, sozialistisch zu arbei- Alltag der Gewerkschaftsarbeit 1 6. Plenum des ZK der SED auswer- effektivste Nutzung der personellen, Planteile nochmals zu überprüfen. 30 Mit großer Freude und Dankbar keit wurden an der Karl-Marx-Uni versität die richtungweisenden Be schlüsse des Vill. Parteitages der SED und der nachfolgenden Tagun gen ihres Zentralkomitees, beson ders aber Ihre Ausführungen über die Rolle der Wissenschaft bei der Gestaltung der entwickelten sozia- UNIVERSITATSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITAT LEIPZIG der wird „Die Arbeitskultur ..Das ist eine listischen men. Dank der Kreisleitung für die er reichten Fortschritte' in der medizi- Zur Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen des Bereiches Medizin referierte der Sekretär der schäften,-Germanistik. Genosse Ple- eher, Abteilungsleiter der Bezirks leitung. vermittelte wertvolle Hin weise zur Auswertung der 6. Tagung und zur Arbeit der Parteiorganisa tion jm Bereich Medizin. Er ging davon aus, daß die Uni versität ein bedeutendes Zentrum des geistig-kulturellen Lebens der Kel- Mit- Ein- den Darum ist uns Ihr 60. Geburtstag Anlaß,' Ihnen und in Ihrer Person dem Zentralkomitee der SED den tief empfundenen Dank für die kluge schütterlichen Grundlage des Mar xismus-Leninismus beruhende Politik unserer Partei, zu übermitteln. gierter am 8. FDGB-Kongreß 'teil- über gute Initiativen z. B. von An- genommen s hatte, vor allem' sozial- gehörigen der Medizinischen Klinik politische und kulturelle Aufgaben i berichten. Leipzig, 31. August 1972 16. Jahrgang Einzelpreis:'15 Pfennig auch der Genosse Lothar Blecher. Abteilungsleiter der SED-Bezirksleitung, teilnahm, stand die langfristige Auswertung der Beschlüsse der 6. Tagung des ZK der SED. Das Referat dazu hielt der 1. Sekretär der Kreis leitung, Genosse Prof. Dr. Horst Richter. Genossen das Wort er es u. a. Kritik an dem Tempo der Forschungs- Sektion Kulturwissen ¬ samt zwölf griffen, gab mangelnden arbeit der in allen Bereichen. Schlüsselfrage unseres Hochverehrter Genosse Erich Honecker! (UZ). Die Orientierung zur Entwicklung von Kultur und Kunst an der Universität sowie Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Kampfbereitschaft der Grund organisation des Bereiches Medizin beschloß auf ihrer Tagung am Dienstag die SED-Kreisleitung der Karl- Marx-Universität. Im Mittelpunkt der Tagung, an der unter diesem Thema hat, das Ge- ten, zu lernen und zu leben. Der 1. werkschaftsaktiv der • Karl-Marx- ' Protektor,. Prof. Dr. H. Möhle, Mit- Universität in seiner Versammlungglied der UGL, betonte in, seinem am Dienstag vergangener Woche auf Diskussionsbeitrag die gemeinsame die in der nächsten Zeit zu ‘lösen- Verantwortung der staatlichen und den Aufgaben orientiert. Das, 5. und ' gewerkschaftlichen Leitungen für die Die Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Karl- Marx-Universität versichern Ihnen an Ihrem heutigen Ehrentag die unwandelbare Treue zur Arbeiter klasse und zu ihrer marxistisch- leninistischen Partei, an deren Spitze Sie, getragen vom Vertrauen aller Genossinnen und Genossen und aller Werktätigen, als einer der treuesten Söhne der revolutionären Arbeiterklasse stehen. SED-Kreisleitung, Rektor, Univer- sitätsgewerkschaftsleitung und FDJ- Kreisleitung der Karl-Marx-Univer sität entbieten Ihnen anläßlich Ihres 60. Geburtstages die besten Grüße und Wünsche für Gesundheit, Schaffenskraft und neue Erfolge in unserem gemeinsamen Kampf für Frieden und Sozialismus. Kreisleitung, Genosse. Dietmar ler. Er sprach, zunächst allen arbeitern der medizinischen richtungen der Universität Konzil im Zeichen des 50. Gründungs tages der UdSSR Gemeinsam mit Vertretern Humboldt-Universität Berlin eine Konferenz zum Thema nischen Versorgung der Bevölkerung aus. Dennoch gebe es Rückstände, die insbesondere auf ernste Mängel in der Führungstätigkeit sowohl der Parteiorganisation des Bereiches selbst als auch auf solche der staatlichen Leitungen zurückzufüh ren seien. (Größere.Auszüge aus den Referaten der Genossen Richter und ■ Keller veröffentlichen ■wir in unserer nächsten Ausgabe.) DIE LEIPZIGER HERBSTMESSE wird auch in diesem Jahr für Studenten der Karl-Marx-Universität - sowie für Christine Leipzig der Gewerkschaft Wissen-- Dr. Heinemann und Dr. Schauer schäft, Josef Watzin, der als Dele- konnten in dieser Hinsicht bereits Bedeutung der Gründung und er folgreichen Entwicklung der UdSSR für Frieden, Sozialismus und prole tarischen Internationalismus“ vorbe reitet, an der auch ausländische Wissenschaftler teilnehmen werden. Das Konzil der Karl-Marx-Univer sität wird ebenfalls im Zeichen des bedeutenden gesellschaftlichen Er eignisses stehen und sich vor allem mit dem gegenwärtigen Stand und den daraus resultierenden Aufgaben in der Kooperation mit der Sowjet- wissenschaft beschäftigen. Dem 50. Gründungstag der UdSSR sind u. a. auch eine Reihe bedeutender Publi kationen gewidmet wie z. B. „Zu Fragen des proletarischen Interna tionalismus“, die das Franz-Meh ring-Institut gemeinsam mit seinem Schwesterninstitut in Kiew heraus gibt; die Gemeinschaftspublikation der Sektion Wirtschaftswissenschaf ten und der ökonomischen Fakultät der Universität Leningrad unter dem Titel „Der Betrieb in der so zialistischen Volkswirtschaft“. Eben so werden die Wissenschaftler der Karl-Marx-Universität ihre populär wissenschaftliche Tätigkeit im Rah men der URANIA diesem bedeu tenden Anlaß widmen. Auch die Veranstaltungsreihen der Universi tät, wie z. B. „Universitätspodium“ und „Neuernannte Professoren stel len sich vor“ werden Themen zur Wissenschaftskooperation mit der Sowjetunion aufgreifen. I n wenigen Tagen werden wir unsere Studenten wieder in Hörsälen und Labors zu schöpferischer wissenschaftlicher Arbeit begrüßen. Was erwartet sie und alle Universitätsangehörigen im kommenden Studienjahr, das geprägt ist von der kontinuierlichen Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, das der Karl- Macx-Universität im Jahr der 20. Wiederkeli ihrer Wiumensgebung spezielle hohe Verpflichtungen gegenüber der Arbeiterklasse auferlegt? Das Studienjahr im Sinne des VIII. Parteitages vorzubereiten, erfordert, Erreich tes sachlich und kritisch zu prüfen und die notwendigen realen Schritte abzu stecken. Dazu hat in den letzten Wochen auch die. intensive Debatte um den Plan 1973 beigetragen, in der reiche Ideen und Aktivitäten zusammengeflossen sind. All diese verschiedensten Initiativen werden ganz bewußt darauf konzen triert, das Grundanliegen dieses Studienjahres nachweisbar erfüllen zu helfen: die Qualität der Ausbildung, insbesondere das inhaltliche Niveau der Lehre, wesentlich zu erhöhen. Das verlangt die konsequente Verwirklichung der Einheit von Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit, von tiefem theoretischen Gehalt der Lehrveranstaltungen und enger Praxisverbundenheit. Noch zielstrebiger müssen wir darum ringen, daß alle Studenten fundiertes politisches Wissen, hohe fach liche Kenntnisse, experimentelle Fertigkeiten und eine gute kulturell-ästhetische Bildung erwerben. Dabei können wir auf den im Studienjahr 71/72 erzielten Er gebnissen aufbauen. Wir haben Fortschritte in der klassenmäßigen Erziehung der Studenten erreicht, die sich darin äußern, daß ein größerer Teil das Studium bewußt als Auftrag der Arbeiterklasse auffaßt, um gute Studienergebnisse kämpft, sich diszipliniert verhält und aktiv gesellschaftliche Arbeit leistet. An den Sektionen wurde — wenn auch in unterschiedlichem Maße — an neuen Studien plänen gearbeitet, um die Ausbildung ab September danach durchführen zu können. Verbessert haben sich auch die Lehrveranstaltungen im Marxismus-Leninismus. Doch dem Schrittmaß des VIII, Parteitages gemäß müssen wir die Anforderun gen an' uns hinsichtlich des Niveaus der wissenschaftlichen Arbeit noch höher stellen. Jeder Hochschullehrer sollte seine Lehrveranstaltungen dahingehend überpüfen, ob sie Überzeugungen der objektiv notwendigen Führungstolle der Arbeiterklasse, der Überlegenheit des Sozialismus, von der Notwendigkeit der allseitigen Stärkung der DDR, von der Dialektik des internationalen Klassen kampfes und der Politik der friedlichen Koexistenz festigen und in unmittelbarer Einheit damit die fachliche Bildung auf hohem Niveau vermitteln. Eine wach sende Bedeutung kommt auch dem marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium zu. Jede Sektion steht daher vor der bedeutenden Aufgabe, die marxistisch-leni nistische Ausbildung politisch-ideologisch und organisatorisch wirksam zu unter stützen und zusammen mit der FDJ die Verbindung von Studium und gesell schaftlicher Arbeit der Studenten als Propagandisten zu sichern. Eine gute Vor aussetzung für ein niveauvolles Studium des Marxismus-Leninismus bilden die neuen Lehrprogramme „Grundlagen des Marxismus-Leninismus an den Univer sitäten und Hochschulen der DDR", die in diesem Studienjahr eingeführt wer den. Welche Früchte unsere Bemühungen um ein hohes Ausbildungsniveau tragen, werden wir zur IV. Zentralen Leistungsschau in Leipzig, wofür unsere Universität eine besondere Verantwortung trägt, und natürlich auch zur 9. Universitätslei- stungsschau im Mai 1973 ausweisen. I n der Forschung kommt es in der nächsten Zeit besonders darauf an, daß der gesellschaftswissenschaftliche Forschungsplan erfüllt wird und die Forschungs ergebnisse rascher in die Praxis überführt werden. Die Arbeiterklasse erwartet von unseren Gesellschaftswissenschaftlern, daß sie den Kampf der Partei aktiver tend. erläuterte der stellvertretende materiellen und finanziellen Fonds, Vorsitzende. des Bezirksvorstandes und , empfahl, die entsprechenden neue Studienjahr sind abgesteckt Von Rektor Prof. Dr. Gerhard Winkler geistig-kulturellen Lebens. Lehre, Erziehungs- und Forschungsarbeit sind untrennbar mit einer hohen Arbeitskultur verbunden“. Es gehe also darum, überall solche Bedin gungen zu schaffen, die zu hohen wissenschaftlichen Leistungen und Ergebnissen in der Ausbildung füh ren. „Wir brauchen eine echte schöpferische Arbeitsatmosphäre, Bekennermut und Meinungsstreit“. Im weiteren Verlauf seiner Aus führungen verwies der 1. Sekretär der Kreisleitung auf das große kul turelle und künstlerische Potential der Karl-Marx-Universität, das .es weit mehr als in der Vergangenheit für die Entwicklung des kulturellen Lebens an der Universität und in der Stadt Leipzig zu nutzen gelte. unterstützen. Die 1973 zu erarbeitenden Lehrbücher sind ein wichtiger Schritt dazu. Höheres Niveau und größere Effektivität in der Forschung müssen wir schneller in allen wichtigen Disziplinen erreichen, zumal es Ehrensache aller An gehörigen der Karl-Marx-Universität ist, anläßlich des 20. Jahrestages ihrer Namensgebung der Arbeiterklasse Höchstleistungen vorzulegen. Eine Konferenz zur Einheit des Marxismus-Leninismus und die gemeinsam mit der Humboldt- Universität durchzuführende Tagung anläßlich des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR gehören zu den Höhepunkten unseres wissenschaftlichen Lebens. Zu diesen und anderen Ereignissen werden wir auch im neuen Studienjahr Gäste aus dem Ausland — vor allem aus der Sowjetunion — begrüßen. Darüber hinaus legen wir verstärkten Wert auf die Auswertung der Sowjetwissenschaft und der Erfahrungen sowjetischer Hochschullehrer. A ls wissenschaftlich-kultureller Mittelpunkt sollte unsere Universität noch wirk samer auf Stadt und Bezirk ausstrahlen, besonders auf die Zentren der Arbeiterklasse. Die mannigfaltigen Möglichkeiten reichen von der Mitarbeit am Bezirksjugendobjekt „Investkomplex Böhlen" bis zur Vortragstätigkeit und Kulturveranstaltungen. Die Sektion Kulturwissenschaft/Germanistik und unsere Ensembles werden einen wertvollen Beitrag zum Leipziger Kunstleben leisten und unsere Universitätsangehörigen mit kulturellen Erlebnissen erfreuen. Dazu gehö ren ein reges vielseitiges Klubleben ebenso wie die Kultur am Arbeitsplatz. Wie vieles, was die Universität an wesentlichen Initiativen im kommenden Studien jahr leistet, stehen diese kulturellen Aktivitäten im Zeichen der Vorbereitung der X. Weltfestspiele. Die Ziele sind abgesteckt, die Pläne liegen vor. Gehen wir nun mit Begeiste rung an die Arbeit, Kämpfen wir konsequent und kritisch um ein höheres Niveau, um am Ende dieses Studienjahres vor der Arbeiterklasse bei der Rechenschafts legung sagen zu können: Die Karl-Marx-Universität trug beachtlich dazu bei, die Beschlüsse des VIII. Parteitages kontinuierlich zu erfüllen. 6. Plenum in der Praxis Unlängst . berichteten ■ wir, was. wir tun, um die Angehörigen un serer Universität und die Bürger unseres Territoriums über die so wjetische Kunst und Literatur zu informieren und sie zu propagieren (UZ 29/1972). Auf dem 6, Plenum des ZK der SED wies Kurt Hager, aber auch darauf hin, daß die gei stig-kulturelle Begegnung . mit der Sowjetunion „wesentlich stärker die Entdeckung und geistige Inbesitz nahme der Größe und . Schönheit des weltbedeutenden demokrati schen und revolutionären Kultur erbes insbesondere, des russischen Volkes einschließen sollte“. (Fortsetzung auf Seite 2) Herzlichen Glückwunsch Matthias Brehme! Gratulation für Bronze im Mannschaftsturnen * frr --