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KARL-MAnX-UNSVERSITÄT 73 Allen unseren Studenten und Mitarbeitern herzliche Glückwünsche zum 24Jahrestag der DDR Zustimmung und Konsequenzen Angehörige der Karl-Marx-Universität zum sozialpolitischen Programm des VIII. Parteitages der SED (UZ). Die Angehörigen der Karl-Marx-Universität, insbesondere die Mitar beiter der medizinischen Einrichtungen, haben mit großem Interesse und großer Freude die weiteren Maßnahmen zur Durchführung des sozial politischen Programms des VIII. Parteitages der SED zur Kenntnis genom men. Mit dem gemeinsamen Beschluß des Politbüros des ZK der SED, des Ministerrates der DDR und des Bundesvorstandes des FDGB wurde erneut die konsequente Durchsetzung der Beschlüsse des VIII. Parteitages unter Beweis gestellt, so schreiben Schwestern und Ärzte in ihren Stellung nahmen. Kurz nach Bekanntwerden des Be schlusses erreichten die Redaktion mehrere Zustimmungserklärungen, die bereits mit konkreten Vorstel lungen für die eigene Arbeit ver bunden wurden. So teilte Prof. Dr. sc. Bernt, Direktor des Lehrstuhls für Medizinische Statistik und Doku mentation, Arbeitsgruppe EDV, im Namen seiner Mitarbeiter mit: „Durch die aufgezeigten konkreten Maßnahmen ist der Beschluß eine Anleitung zum praktischen .Handeln.“ Der Lehrstuhl, wird in Vorbereitung der Planverteidigung des Planvor schlages für das Jahr 1974 auf der Grundlage des Beschlusses die Plan ansätze neu durchdenken und zur Verteidigung zusätzliche Vorschläge unterbreiten. Dasselbe gilt für das im Entwurf vorliegende Wettbewerbs- Programm. Ferner sollen durch die EDV-gerechte Bereitstellung von parameterf-eien statistischen Metho den neue und verbesserte Möglich keiten zur Auswertung medizini- 10 Vorschläge zum (UZ-Korr.) Großer Resonanz erfreut sich nach wie vor der Jugendgesetz entwurf bei den Studenten der Karl-Marx-Universität. Höhepunkt in der Diskussion um den Entwurf war Ende September im Ausbil dungslager Seelingstädt ein Forum. Als Gäste konnten das Mitglied der gemeinsamen Kommission des Mi nisterrates der DDR und des Zen tralrates der FDJ für das Jugend gesetz, Max Wollny, sowie Wolf- sehen Datenmaterials in der medizi nischen Betreuung und Forschung geschaffen werden. Die Leitungs tätigkeit wird durch methodische Ar beit zur Vervollkommnung der Planung am Bereich und durch die Ausarbeitung eines geeigneten Kennziffernsystems in Verbindung mit einem Neuerervorschlag unter stützt. Prof. Dr. sc. med. Lengwinat, Fach- bereich Sozialhygiene: „Ich leite aus dem Beschluß für meine eigene Ar beit Konsequenzen ab. In den Vor lesungen des I. und V. Studienjahres werde ich auf den Beschluß ein gehen, um auch die Studenten zu be fähigen, diese Maßnahmen zu bewer ten. Des weiteren wird der Beschluß im ..reise der Mitarbeiter ausgewer tet, und im Rahmen politischer Dis kussionen eine wesentliche Ergän zung des Argumentationsmaterials darstellen.“ Jugendgesetz Rüdiger Meier, Sektion Rechtswis senschaft, begrüßt werden. Die Teilnehmer des Forums dikutierten Fragen der Jugend- und Bildungs politik und des geistig-kulturellen sowie sportlichen Lebens. Alle Dis kussionsredner bezogen sich auf inhaltliche Probleme des Entwurfs. Zum Abschluß überreichten die Teilnehmer des Forums Genossen Wollny zehn Vorschläge zum Ju gendgesetzentwurf. muumeauuunm•mmmmmmuEmamsumEmEEEEEwmmEmnuEEEEDmEUMME E3W DR. KELLER, Sekretär der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität, beim Verlesen der Grußadresse (Wortlaut auf Seite 2). Fotos: Swietek a E • s s • m E m PROF. DR. WORONZOW (rechts), Direktor des IRK der Staatlichen Shda- now-Universität Leningrad, im herz lichen Gespräch mit Prof. Dr. Handel, Direktor des FMI. AM ABSOLVENTENTREFFEN am Abend des 28. September nahmen hervor ragende Persönlichkeiten des öffent lichen und gesellschaftlichen Lebens der DDR teil. tag. Teilnehmer waren 350 Wissenschaftler aus dem mar xistisch-leninistischen Grund lagenstudium im Hoch- und Fachschulwesen der DDR, Vertreter wissenschaftlicher Einrichtungen sowie Funktio näre und Produktionsarbeiter. Herzlich begrüßt wurden Direktor Prof. Dr. Woronzow und Lehrstuhlleiter Prof. Dr. Priwalöw vom Schwesterninsti- tut in Leningrad. Institutsdirek tor Prof. Dr. Handel hieß in seiner Begrüßungsansprache sehr herzlich eine Delegation der SED-Bezirksleitung Leipzig unter Leitung des Sekretärs Dr. Martin, Genossen Dr. Vogel, Mitarbeiter der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED, eine Delegation der SED-Kreisleitung Karl-Marx- Universität unter Leitung des Sekretärs Dr. Keller und eine Delegation des Rekto rats unter Leitung des Pro rektors Prof. Dr. Kießig willkommen. Ausgehend von Untersuchun gen unter mehr als 26 000 Beschäftigten von Großbetrie ben stellte Dozent Dr. Pawula in seinem Hauptreferat inter essante und neue Entwick lungstendenzen unter Indu striearbeitern dar. Das von den Professoren Woronzow und Priwalöw ausgearbeitete zweite Referat zu „Problemen der Heranbildung einer neuen Arbeiterklasse in der UdSSR" bildete eine wesent liche Bereicherung der Ar beitstagung. E Sozialismus, dargestellt an Entwicklungsproblemen bei E Industriearbeitern der DDR" beging das Franz-Mehring- • Institut seinen 25. Gründungs- FMI beging 25 Jahrestag (UZ-Korr.) Mit einer wissen schaftlichen Arbeitstagung über „Probleme der führenden Rolle der Arbeiterklasse im Solidaritäts- Veranstaltung der Karl-Marx-Universität und des VEB Bezirks- Lichtspielbetrieb Leipzig für das kämpfende Volk Chiles am Freitag, dem 19. Oktober 1973, 20 Uhr Filmbühne Capitol Mitwirkende: Ensemble der Solidarität Karten über Sektions- ■ direkteren, FDJ-Sekretäre der Grundorganisationen und AGL-Vorsitzende EINEN ARBEITSEINSATZ führten die Studenten des Ausbildungslagers Leipzig am vergangenen Wochenende durch. Den Erlös spendeten sie auf das Solidari tätskonto. Auch sie schließen sich, wie alle Angehörigen der Karl-Marx-Universi tät, der weltweiten Forderung „Freiheit für Luis Corvalan und alle Patrioten Chiles“ an. Foto: Swietek FDJ-Wahlversammlungen begannen in den Sektionen (UZ) Am 24. September begannen wie in der ganzen Republik auch an der Karl-Marx-Universität die Wah len der FDJ-Leitungen. Im Mittel punkt der ersten Wahlversammlun gen standen die Abrechnung der Er gebnisse im Festivalaufgebot und die Auswertung der dabei gesammelten Erfahrungen. Besonders hervorgeho ben wurde die Bedeutung persönli cher Gespräche mit jedem einzelnen FDJ-Mitglied. Sie sollen in den Grundorganisationen bis zu den Wahlen der Grundorganisationslei tungen Ende November fortgesetzt und zur guten Tradition werden. In Diskussionen zum Entwurf des Jugendgesetzes wurden in den Mit gliederversammlungen von FDJ-Mit- gliedern bereits konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Studienleistun gen, des.Selbststudiums und der Stu- diengruppenarbeit gemacht, die sich in den Arbeitsprogrammen der Grup pen widerspiegeln. Auch die FDJ-Gruppe IV/2 der Grundorganisation Geschichte wer tete auf ihrer Wahlversammlung am 24. September die Ergebnisse des Fe stivalaufgebotes aus. Die Prüfungs ergebnisse konnten im Vergleich zum Vorjahr von 2,3 auf 1,98 verbessert werden. Im Juni wurde der Gruppe der Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“ verliehen. Die FDJ- Gruppe nahm sich vor, ihre Festival erfahrungen für eine interessante Gestaltung des Gruppenlebens zu nutzen. An dieser Gruppenwahlver sammlung nahmen als Gäste die FDJ-Sekretäre der Grundorganisa tionen Rechtswissenschaft und Bio wissenschaften teil, um neue Ge sichtspunkte für eine interessante Gestaltung der eigenen Wahlver sammlungen zu finden. Uni-Riesen Pablo Neruda in memoriam Dr. Hackethai über die Armee in Chile Gedanken zum Wandbild „Arbeiterklasse und Intelligenz** von Prof. Tübke Mit Klassikern beraten Von Dr. Gerda Strauß, Sekretär der SED-Kreisleitung In diesem Monat beginnen die Mit glieder und Kandidaten unserer Kreisparteiorganisation wiederum, im Rahmen des Parteilehrjahres ihre Kenntnisse in der mar xistisch-leninistischen Theorie und den Beschlüssen der Partei zu vertie fen, um sich dadurch besser für die tägliche Arbeit zur allseitigen Stär kung unserer Republik zu rüsten. Der Beginn des Parteilehrjahres fällt in diesem Jahr in die Zeit der intensiven Vorbereitung auf die Re chenschaftslegungen in den Partei gruppen, Abteilungspartei- und Grundorganisationen und die Neu wahl deren Leitungen. „Das Haupt anliegen der Parteiwahlen 1973 be steht darin, die führende Rolle der Partei zu erhöhen, ihre Kampfkraft zu stärken und das Schöpfertum, die Initiative der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes für die weitere Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, besonders der Hauptaufgabe, zu mobilisieren", so ist es in der auf der 9. Tagung un seres Zentralkomitees beschlossenen Direktive formuliert. Damit wurden Ansprüche an die ideologische Arbeit der Partei gestellt. Es geht darum, jeden Genossen und dar überhinaus die gesamte Arbeiter klasse und alle Werktätigen ideolo gisch so zu rüsten, daß sie die sich beim Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft immer wieder neu ergebenden Anforde rungen erkennen und ihre ganze Kraft für deren Erfüllung einsetzen. Das erfordert gründliche Kennt nisse der marxistisch-leninistischen Theorie. Abstraktes Theoretisieren im Parteilehrjahr hilft uns dabei nicht weiter. „Den Marxismus-Leni nismus erwirbt man nicht durch Auswendiglernen, und man besitzt ihn erst, wenn man ihn anwendet. Es geht bei der Parteipropaganda nicht darum, Theorie an sich zu vermitteln, sondern Theorie für den politischen Kampf in unserer Zeit", wie Werner Lamberz auf der Kon ferenz des Zentralkomitees über die Aufgaben der Agitation und Propaganda sagte. Dieses Anliegen bedingt die wei tere Erhöhung des inhaltlichen Ni veaus der Zirkel und ist im wesent lichen von zwei Faktoren abhän gig: von den theoretischen Kennt nissen und den methodischen Fä higkeiten der Propagandisten und von dem intensiven Selbststudium der Zirkelteilnehmer. Das Selbst studium der Werke von Marx, Engels und Lenin und der Partei beschlüsse ist auch in der marxi stisch-leninistischen Schulungs arbeit die Hauptmethode zur An eignung neuen Wissens. Aber ge rade im Studium gilt es, in unserer Kreisparteiorganisation noch Lücken zu schließen. Es kommt deshalb darauf an, daß in den Parteigrup pen- und Mitgliederversammlungen nicht nur regelmäßig die Zirkel des Parteilehrjahres allgemein ein geschätzt werden, sondern auch das Studium der einzelnen Genossen und ihre Beteiligung an der Dis kussion, Gerade die Vorbereitung der Parteiwahlen bietet gute Mög lichkeiten, den persönlichen Bei trag jedes Genossen zur allseitigen Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages einzuschätzen und daraus konkrete Parteiaufträge für die weitere Arbeit abzuleiten. Das lebensnahe Studium der revo lutionären Theorie des Marxismus- Leninismus im Parteilehrjahr, ihre tägliche praktische Umsetzung ist ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung des Hauptanliegens der Parteiwah len 1973.