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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 38, 18. Oktober 1
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Band
Band 17.1973
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4 Aus dem Universitätsleben UZ-Diskussion ums I.Studienjahr Mit „irgendwie" ist nichts zu holen Carola Herzig, Bettina Klug, SG 11/5, Bereich Medizin: Im vergangenen. Jahr dachten noch viele von uns, na, irgend wie wirst du es schon schaffen. Nun, mit „irgendwie“ ist nichts zu holen. Man muß von sich selbst aus viel tun, um in diesem Studium gut zu bestehen. Im vergangenen Jahr war das Selbststudium nicht immer sy stematisch und rationell. Jetzt haben wir andere Methoden. Wir arbeiten die Vorlesungen am gleichen Tage gemeinsam in un serer Studiengruppe nach. Das zahlt sich aus. Was man nicht verstanden hat, kann man noch ergänzen. Das schafft einen bes seren Anschluß zum nächsten Seminar, und es bleibt nichts un bearbeitet liegen. Das ist eine Empfehlung, die wir auch dem ersten Studienjahr geben können* Jetzt schon damit beginnen, denn um so leichter werden die Semi nare und Testate fallen. Man sollte sich auch nachmit tags nicht erst mal vier Stunden aufs Ohr legen und das Selbst studium auf den Abend verschie ben. Selbstdisziplin gehört schon dazu, wenn man nicht den An schluß verlieren will. Erstes Vierteljahr ist entscheidend Dr. Dietmar Lehmann, SG-Berater SG LPM 102, Sektion Physik: Das Vorbereitungslager hat er heblich geholfen, den Studien anlauf gut zu gestalten. Die Studenten wurden auch ein Jahr vor Studiumsbeginn zusammen gefaßt und es bestand die Mig- lichkeit, sie kennenzulernen. Da sich die Studenten alle schon kannten, ist die Disziplin gut. An den Diskussionen in dun Seminaren beteiligt sich immer die Mehrzahl der Studenten. Natürlich ist die SG LPM 102 keine Idealgruppe. Es gibt auch noch welche, die das Studium nicht ganz so ernst nehmen. Das ist aber eine beträchtliche Min derheit. Das erste Vierteljahr ist das ent scheidende. Wenn da nicht ernst gearbeitet wird, kann es möglich sein, daß sich schlechte Ergeb nisse die nächsten Jahre mit durchziehen. Im dritten Studien jahr spüre ich, wo nicht intensiv genug im ersten Studienjahr ge arbeitet wurde. Wöchentlich findet ein Aus tausch mit anderen Beratern statt, wo es um die Klärung ge meinsamer Fragen geht. Große Umstellung von Schule auf Uni Helmut Netzbund, 1. Studien jahr, Sektion Journalistik: Ich denke schon, daß das Stu dium gut angelaufen ist. Es ist natürlich eine große Umstellung, wenn man von der Oberschule an die Universität kommt, da man gewohnt ist, an der Schule vieles oder fast alles vor geschrieben zu bekommen. Hier ist man vollkommen auf sich selbst angewiesen. Deshalb muß man versuchen, sich recht schnell ins Kollektiv einzufügen, die an- deren Kommilitonen kennen zulernen und mit ihnen zusam menzuarbeiten, denn allein kunn man nicht fertig werden. Schwierig ist es, sich in das Selbststudium einzufühlen und zu lernen, wie man am rationell sten studiert, welche Literatur man unbedingt lesen muß usw. Mit Samthandschuhen? Volkmar Ulrik, Sektion Marxismus-Leninismus: Manchmal haben wir das Ge fühl. daß wir noch etwas mit Samthandschuhen angefaßt wer den. Das merken wir besonders an der Fragestellung und an den Kommentaren, die abgegeben werden. Ältere Kommilitonen helfen uns in Fragen des Studiums und der Organisation. 8. November 1973 UZ ungen ■ Bücher, Bilanzen, Tendenzen - wir notierten für Sie beim Aufbau Verlag Manfred Mayer CHILES Eine Solidaritätssammlung für das kämpfende Chile, an der sich die Lehrer, die Mitarbeiter des Be reichs Technik/Verwaltung und die ausländischen Studierenden aus 20 Ländern beteiligten, ergab 1713 M. Herder-Institut, Abteilung Rade beul: Als ein erstrangiges kulturpolitisches Ereignis kündigt sich in diesen Wo chen der intensiven Vorbereitung der VII. Schriftstellerkongreß an. Denn nicht nur für jene, die schrei ben, wird der Kongreß von Inter esse sein, auch die Leser werden ihn aufmerksam und kritisch verfol gen. Gewissermaßen ein Vorspiel zum VII. bot der Aufbau Verlag, indem Lektoren und Autoren in einem Pressegespräch über Bilan zen und Tendenzen in der Verlags arbeit Antwort gaben. Der Aufbau Verlag, der die Pflege der Gegenwartsliteratur als eine seiner wesentlichen Aufgaben be trachtet, schätzt sein Wirken in den Jahren seit 1969 und vor allem die Arbeit der Autoren als sehr er folgreich ein. Die Auflagenhöhe hat sich nahezu verdoppelt, ebenso hat sich das Angebot verbreitert, die Zahl der Neuerscheinungen nahm in gleicher Weise zu. In Zahlen aus gedrückt, besagt dies: Seit dem VI. Schriftstellerkongreß erschienen im Aufbau Verlag und im Verlag Rüt ten & Loening 74 neue Werke der DDR-Literatur in einer Gesamtauf lage von mehr als 1,5 Millionen Exemplaren. Der Verlag genügt den ständig wachsenden Lesebedürfnis sen der Werktätigen, indem die in den letzten Jahren entstandenen Werke der Gegenwartsliteratur einem breiten Leserkreis in Neuauf lagen zugänglich gemacht werden. Es kamen 91 Neuauflagen (1,7 Mil lionen Exemplare) zur Auslieferung. Aber trotz noch so hoher Zahlen satorische Arbeit seien. Auch der Problemkreis For schung behandelte Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die Wichtig keit dieser Kooperation wurde besonders bei Fragen des Um weltschutzes recht augenschein lich. Mit der Erziehung und Aus bildung beschäftigte sich ein wei teres Kapitel des Arbeitskreises. Es gehe darum, zu Beginn des Studiums und jedes Studienjahres die Studenten über alle an sie gestellten Forderungen der Theorie und Praxis genau zu informieren. Theorie und Praxis SG 10, 1. Studienjahr, Bereich Me dizin: „Wir bekunden unsere tiefe Solida rität mit Chiles Patrioten und for dern die sofortige Freilassung des Generalsekretärs der Kommunisti schen Partei Chiles. Unsere Unter stützung gilt den chilenischen Pa trioten“, schrieben die Studenten der Seminargruppe. Sie überwiesen 17 Mark auf das Solidaritätskonto. halte ich für realistischer“, sagt sie zu ihrer Arbeit, mit der sie den Versuch unternahm, aus der jeder Frau eigenen Sprechweise, ihrem Dialekt und ihrem Temperament ein Porträt aufzubauen. Zweifellos ein interessantes Unternehmen, doch wie kommt die Lyrikerin zur Prosa? „Es ist einigermaßen natürlich, daß man bei Lyrik anfängt und später das Schreiben auf die Prosa ausdehnt. Es interessierte mich sehr, und so mußte ich es einfach mal versuchen. Aber nun muß ich beides, die Lyrik und die Prosa, streng voneinander trennen, muß mich auf handfeste Prosa konzentrieren. Na, und eigent lich lese ich viel lieber Prosa als Lyrik.“ Doch daß die Lyrik auch in Zukunft nicht zu kurz kommt, wird sich nicht zuletzt auch auf dem Schrift stellerkongreß erweisen. Schaffens probleme, die bei diesem Vorspiel nur aufgerissen wurden, diskutiert man dann sicher ausführlicher. Vier Arbeitsgruppen werden die Litera tur in ihrer Beziehung zur Wirk lichkeit, zum Geschichtsbewußtsein, zur Kritik behandeln. Und auch der Leser steht sozusagen auf der Tages ordnung. Eine der Arbeitsgruppen wird sich mit dem Wechsel Verhältnis Literatur und Leser befassen. Denn, Bücher sollen ja gelesen werden. APO Medizinische Klinik: Während einer Pro test Versammlung beschlossen die Ärzte der, APO Medizinische Klinik, das chilenische Volk durch eine Solidaritätsspende in Höhe eines Bruttotagesverdien stes zu unterstützen. Es konnte ein Betrag von 760 Mark abgerechnet werden. Von Herbert Nachbar erscheint „Ein dunkler Stern“. Dieses Buch füllt chronologisch die Lücke zwi schen Nachbars Erstlingswerk „Der Mond hat einen Hof“ und der „Hoch zeit von Länneken“. Es spielt in den Sommermonaten im Jahre 1938, ist also zeitlich eng begrenzt, was eine neue Erzählweise erforderlich macht. Erwin Strittmatters „Wundertä ter II“ hat eine große Resonanz ge funden. Für das nächste Jahr wird eine zweite hohe Auflage vorbereitet. Im übrigen soll der dritte Band, der sich bereits in Arbeit befindet, we sentlich rascher folgen als der zweite. „Die geheime Bibliothek“ heißt das neueste Werk von Günter Kunert, das in seiner Anlage mit „Kramen in Fächern“ zu vergleichen ist. Es enthält eine Reihe von gesammelten autobiographischen Äußerungen. Für 1975 ist ein neuer Gedichtband in Aussicht. Schließlich noch zu Sarah Kirsch. Ihr nächster Titel läßt aufhorchen: „Die Pantherfrau — fünf unfrisierte Erzählungen aus dem Kassettenre korder“. So skurril es sich auch an hören mag, Ist es doch eine ehrliche Arbeit, die viel Fleiß und Liebe er forderte. Sarah Kirsch hat fünf Berliner Frauen aus ihrem Leben erzählen lassen; die Dompteuse, die Historikerin, die Parteiarbeiterin, die Wirtschaftswissenschaftlerin und die Arbeiterin. „Ich hätte auch kon ventionelle Porträts schreiben kön nen, aber die angewandte Methode Arbeitskreis: Der Beitrag der Agrarwissenschaften zur Ent wicklung der weiteren sozialisti schen Intensivierung bei schritt weisem Übergang zu industrie mäßigen Produktionsniethoden auf dem Wege der Kooperation. In seinem Referat ging Prof. Dr,. Brandsch, Direktor der Sektion Tierproduktion und Veterinär medizin, auf Probleme in Erzie hung und Ausbildung, Forschung und Weiterbildung ein. Er wies darauf hin, daß die wissenschaft liche Potenz der Studenten ein wesentlicher Faktor für die Überleitung von Forschungs ergebnissen in die Praxis sei. Es komme darauf an, die Praktika so zu gestalten, daß sie für das wissenschaftliche Studium eine effektive Stütze sein können. An anderer Stelle hob der Redner hervor, daß die Überleitung von Forschungsergebnissen in die Praxis nur dann effektiver ist, wenn erreichte Ergebnisse popu larisiert werden. Fachzeitschrif ten, Konferenzen und die „agra“ müssen hier noch besser genutzt werden. Das setzt großes Ver antwortungsbewußtsein bei jedem Leiter voraus und erfordert die Überwindung des betriebs egoistischen Denkens in einigen Partnerbetrieben. Um die Aus bildung der Absolventen praxis verbundener, zu gestalten, ist es erforderlich, die Diplomarbeiten stärker auf die Belange der industriemäßigen Tierproduktion auszurichten. In der Weiterbildung käme es vor allem darauf an, Kenntnisse der Gesellschafts- . Wissenschaften und der sozialisti schen Betriebswirtschaft starker in ihrer Einheit zu vermitteln. Dies würde sich fördernd auf die schöpferische Tätigkeit in der Praxis auswirken und helfen, in den sich stets verändernden Situationen die richtigen Ent scheidungen zu treffen. Institut für Körpererziehung: Die Angehörigen des Instituts gaben ihrer festen Überzeugung Aus druck, daß der gerechte Kampf des chilenischen Volkes zum Siege füh ren wird. Sie protestieren gegen die faschistischen Methoden der chilenischen Junta und fordern Freiheit für Luis Corvalan und alle anderen Patrioten Chiles. Durch eine Sonderspende von 733 Mark erhöh ten sie ihren Solidaritätsbeitrag für das chilenische Volk auf 1090 Mark. Gewerkschaftsorganisation Bereich Medizin: Für das leidgeprüfte chilenische Volk spendeten die Gewerkschafts mitglieder der Kliniken und In stitute nach Aufruf der BGL bis zum 15. Oktober 14 113,80 Mark. Gewerkschaftsleitung der Sektion Pädagogik/Psychoiogie: Die Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaftsleitung der Sektion Pädagogik/Psychoiogie der Karl- Marx-Universität protestieren aufs schärfste gegen den geplanten Mord an dem Generalsekretär der Kommu nistischen Partei Chiles, Luis Corva lan. Sie fordern für ihn und alle anderen chilenischen Patrioten die sofortige Freilassung. Arbeitskreis: Die politisch-ideolo gischen Aufgaben der marxistisch- leninistischen Gesellschaftswissen schaften der Karl-Marx-Univer- sität bei der wirksamen Unter stützung des Kämpfes der Partei. Die Diskussionsgrundlage gab der Prorektor für Gesellschafts wissenschaften Prof. Dr. Kießig. In seinem Referat verwies er be sonders auf den Politbürobeschluß über Agitation und Propaganda. In seinen Ausführungen hob der Prorektor die Zusammenarbeit mit der Bezirksparteischule „Wal- ter Ulbrichti- hervor. Weitere Schwerpunkte seiner Rede waren die Hebung der propagandisti schen Arbeit auf das Niveau unse rer Zeit, die Effektivität und Me thodik der propagandistischen Arbeit und die Leitung der Propagandatätigkeit. Genosse Scharr von der Bildungs stätte der Bezirksleitung schätzte ein, daß die Bezirksparteischule durch die aktive Arbeit von Wissenschaftlern der Karl-Marx- Universität in den Lektorengruppen auf gute Ergebnisse in der Aus- Aussprachen, die zeigen wie die Angehörigen unserer Universität die Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED verwirklichen und welche weiteren Aufgaben sie sich bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft stellen. da- n L “ -ranIIK das Wort, um aus ihrer Sicht den Stand der Theorie-Praxis- Beziehungen zu beleuchten Er fahrungen zu vermitteln und rednern hervorgehoben. Dabei sollte das Streitgespräch zur Sache eine wesentlichere Rolle spielen, da die Kooperations beziehungen keine primär organj- Solidarität- jetzt erst recht noch „nach Motiven der Erzäh lung ... “ aufgebaut sein wird. Außerdem ist von Christa Wolf für das, nächste Jahr ein Erzählungs- , band namens „Unter den Linden“ vorgesehen, der den Untertitel „Drei unwahrscheinliche Geschichten“ tra gen soll. Wer auf einen neuen Ro man der Autorin wartet, der muß sich noch ein bis zwei Jahre gedul den. Zu seiner Thematik wollte Christa Wolf in diesem frühen Sta dium noch nichts sagen. Eva Strittmatter hat mit ihrem er sten Gedichtband „eingeschlagen“. Alle Erwartungen, die der Verlag in die für Lyrik ohnehin schon sehr hohe Auflage von „Ich mach, ein Lied aus Stille“ setzte, wurden noch weit übertroffen, und man redet schon davon, daß es der seit Brechts 100 Gedichten“ meistrezensierte Lyrikband wird. Angeregt durch diesen Erfolg, bereitet Eva Stritt matter für das nächste Jahr eine weitere Ausgabe mit Gedichten vor. Sie wurde gefragt, ob es möglich sei daß sie eines Tages auch mit Prosa oder Essays hervortreten würde. Ihre Antwort: „Man weiß ja nie was einen überkommt. Ich habe SSESSE«. Form, aber augenblicklichantspricht es meiner Stimmung, auf die Feai- tat mit Gedichten zu reagieren„ Außerdem, so verrät sie, sei ihr Aurfren stark von der russischen Literatur beeinflußt, vor allem von pitshkin, über den sie gern in Prosa schreiben würde. Konzil beriet in sechs Arbeitskreisen Nach der Plenartagung am Vormittag wurde das Konzil am Nachmittag in sechs Arbeitskreisen fortgesetzt In Anwesenheit von Ver tretern des Sekretariats der SED-Kreisleitung und des Rektorats, an ihrer Spitze Genosse Prof. Dr. Richter und Genosse Prof. Dr. Winkler berieten die Delegierten und Gäste spezielle Probleme ihrer Wissensgebiete Wir b einige - auch in diesem Jahr waren alle Erstauflagen von DDR-Autoren ver griffen und auch die neuaufgelegten Titel kennen keine Absatzsorgen. Die Breitg des Spektrums zeigt sich vor allem in der erfolgreichen Reihe „Edition Neue Texte“, wo bisher dreißig, vorwiegend junge DDR- Autoren, unter ihnen auch einige Debütanten, zu Wort kamen. Be merkenswert ist, daß für die „Edi tion Neue Texte“ erfahrene Autoren zur Talentfindung herangezogen werden und als „Außenlektoren“ des Verlages schriftstellerische Bega bungen fördern. Doch was wird konkret in den näch sten Monaten aus dem Aufbau-Ver lag in die Buchhandlungen gelan gen? An welchen Werken arbeiten die Autoren zur Zeit noch? Christa und Gerhard Wolt haben ihr erstes gemeinsames Buch geschrie ben- ..Till Eulenspiegel“, das den Untertitel trägt „Erzählung für den Film“. Christa Wolf dazu: „Die Filmerzählung geht auf das deutsche Volksbuch zurück. Wir wählten den Stoff, weil diese Volksfigur in un serer Literatur noch keine zehge- mäße Gestaltung gefunden hat. Wir haben den Eulenspiegel in eine ganz konkrete Zeit gesetzt, nämlich vor dem Großen Deutschen Bauernkrieg Also in die Zeit der Renaissance, da der alte Dogmatismus zusa mmena- bricht, ein neues, pith kann man fen wird •"An obgleich die DEFA gespanntiante’ zwei Teile nur ei nen einteiligen Film dreht, der nur sagte zurückblieken kann sinnvollern uch, daß es torium dar az im 1 mehr Wissen 1 ankäme, beit einzusen schartler in in größeren'S- Es sei wichtig Ergebnisse n-mfange Forschutig, gruppen zu d£. Lektoren- 87 für die Arbeitszutieren und sie leitung dek rkäär_der SED-Kreis, tat, Prof. Dr HiMarx-Universi- seinem DiskusEichter, nannte in den der Ubersionsbeitrag Metho- Wissenschartlictr ng gesellschafts, in die Praxis er Erkenntnisse führungwüsau dieser Über bücher und rden sc hon Lehr gehören. Auch rschungsberichte der marxistisch i Beherrschung Methodik sei h-len inistischen aussetzung f ür inezwichtige Vor- stische Arbeit gute propagandi- Er. Richter ’ unterstrich Prof. Arheitskreis: Das Zusammen- , daß die Bildung immer mer «sä:? schaftlich-technischen Forscnhritts seDas mache eine höhere fektivität der Zusammenarbeit von pädagogischer Theorie und Praxis zwingend notwendig. Inider freimütigen und gehalt- yollen Diskussion nahmen Wissen- standen Fragenerbreiten. der Ausallssanshsrsenurspis"gng Lehrer und die eiter bildung der derForschungseNutzbarmachung Mittelpunkt der &eh nisse im Art Bezirksschuiraufmerksamkeit. Ada Ahrends, sn, Genossin aufmerksam, dabachte darauf Lenin ein wichtdeer. Lehrer nach der ideologischerg er Kämpfer an Absolventn bzn Praktik i, vielen aber die Fähigkeimraktikanten zeugend zu nxKeit fehle, über- Professor wargumentieren, den vorschls Chiunterbreitete der Pädagogischen tig "Abende durchzuführen an Wissenschaft" treter von Thn^ denen Ver- in den Meinheorie und Pra-xis können. Als ngsaus tausch treten Überführung der Hauptweg der liehen Erkender Wissenschaft- die bessere qunistetbes timmte er ÄT Absolventene ere1 ' kidhemzwefner sozialistisLhen Kntredemteitgedanken „Durch in operation zu höherer Qualität in der medizinischen Betreiinau berieten die DelegiertentndUngre Gäste einzelne Problemkreise Ausgehend vom Beschluß des Polithüros des Zentralkomitees der SED vom 25. September 1973 über das Gesundheitswesen wurden Fragen der Kooperations- he ziehungen zwischen dem Bereich Medizin und dem Territorium beraten. Daß exakte Koopera tionsverträge zwischen Universität und Territorium einen wesent- —- -inupsiun nanmen Wissen ucnen Anteil daran haben können, schaftler, Studenten und Praktiker wurde von mehreren Diskussions’
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