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WIR FRAGEN SIE Anläßlich der Delegiertenkonferenz der SED-Porteiorganisation Karl-Marx-Universität wenden wir uns an unsere Leser mit nach stehenden Fragen, deren Beantwortung helfen soll, Fortschritte und Hemmnisse bei der Entwicklung des geistig-kulturellen und wissenschaftlichen Lebens an der Universität besser zu erken nen. Wir bitten Sie, bei den Sie betreffenden Fragen die ent sprechenden vorgegebenen Antworten anzukreuzen und den aus- gefüllten Fragebogen der Redaktion der „Universitätszeitung", Leipzig C 1, Ritterstraße 26, zuzustellen. Welche Tätigkeit üben Sie an der Universität aus (Wissen schaftler, Nachwuchswissen schaftler, Student usw.)? Sind Sie Mitglied einer For schungsgemeinschaft bzw. eines wissenschaftlichen Stu dentenzirkels? Welcher Fakultät bzw. welcher Fachrichtung (welches Stu dienjahr?) gehören Sie an? Gibt es an Ihrer Fakultät ein vielseitiges und reges geistiges Leben, das Ihren Ansprüchen genügt? a) ja b) nein © Wie soll das Klubleben im Haus der Wissenschaftler weiterentwickelt werden? Wünschen Sie stärker Diskussionen über a) philosophische b) ökonomische c) wissenschaftspolitische Probleme d) Fragen der Erziehung der Studenten e) Literatur und Kunst? f) Wünschen Sie ein stärkeres geselliges Leben? © Auftritte welcher Kulturensembles der Universität erlebten Sie im letzten Jahr? a) Louis-Fürnberg-Ensemble b) FDJ-Kulturgruppe Pawel Kortschagin c) Akademisches Orchester N d) Studentenbühne e) Universitätschor © Kennen Sie den Weltstand auf Ihrem Fach- a) jo gebiet? b) nein © Entsprechen die Arbeiten in Ihrem Institut o) jo dem Weltstand? b) nein © Welche Hemmnisse gibt es an Ihrem Institut beim Streben nach Erreichung und Mitbestimmung des Höchststandes in der Forschung? a) ungenügende Konzentration auf Schwerpunkte und demzufolge personelle und mate rielle Zersplitterung b) ungenügende Koordinierung und Gemeinschaftsarbeit mit anderen Einrichtungen c) ungenügende Anwendung modernster Forschungsmethoden und Geräte d) ungenügende wissenschaftliche Information und Dokumentation e) Überlastung mit anderen Aufgaben € Wie werden Sie wissenschaftlich für die Praxis wirksam? o) durch Publikationen b) durch gezielte Grundlagenforschung e) durch angewandte und Vertragsforschung d) durch unmittelbare Arbeit in Betrieben, staatlichen Institutionen, gesellschaftlichen Organisationen usw. e) nicht unmittelbar © Nehmen Sie persönlich an der Realisierung des Freundschaftsvertrages mit dem Kombinat Böhlen teil? a) durch Bearbeitung von Forschungsaufgaben des Betriebes oder Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen in Böhlen b) durch Einführung wissenschaftlicher Erkenntnisse c) durch Vorträge oder gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungen d) nein © Gibt es an Ihrer Fachrichtung einen regelmäßigen organisierten wissenschaftlichen Meinungsstreit? e) in der Studiengruppe b) in der Seminargruppe c) in wissenschaftlichen Studienzirkeln u. ä. d) auf wissenschaftlichen Studentenkonferenzen e) im Institut bzw. der Abteilung f) in Fachkolloquien, Tagungen usw. g) in Diskussionen in der Öffentlichkeit, mit Praktikern usw. \ h) nein Auf welche Weise lernen Sie als Student W> die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Problemstellungen Ihres Fachgebietes kennen? a) in Lehrveranstaltungen Ihrer Fachrichtung b) durch selbständige wissenschaftliche Arbeit während des Studiums, Zeitschriften studium usw. c) in der Praxis d) noch auf keine Weise © Kennen Sie Ihr genaues Ausbildungsziel und a ) ja den Studienplan? b) nein c) nur für das laufende Studienjahr © Welche Kontakte gibt es an Ihrer Fachrichtung zwischen Studenten und Professoren bzw. Dozenten? a) durch die Vorlesung b) durch Seminare c) durch Konsultationen d) außerhalb der Lehrveranstaltungen e) keine Werden ar. Ihrer Fachrichtung die besten Studenten systematisch gefördert? a) ja b) nein 6 Wie beurteilen Sie ihr diesjähriges Berufspraktikum? a) Es gab Gelegenheit zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit und schöpferischer An wendung der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten b) Es überforderte den Studenten hinsichtlich seiner bisher erworbenen wissenschaftlichen Fähigkeiten und Kenntnisse c) Die wissenschaftlichen Anforderungen waren zu gering d) Es war von unmittelbarem praktischen Nutzen für den Betrieb 6 Welche Artikel aus den letzten Ausgaben der „Universitätszeitung" haben Sie gelesen? a) das Rund-Tisch-Gespräch über das Komplexpraktikum (Nr. 18) b) Erhard John: Bitterfeld und wir (Nr. 14 und 15) c) Bestenförderung (zu Auffassungen an der Medizinischen Fakultät über die Kongreß- reise einer Studentin — Nr. 18) d) Peter Nitzschke: Im Wetterbüro von Mirny (Nr. 18) e) Probleme auf dem Wege zum Höchststand in den Gesellschaftswissenschaften (Nr. 17) f) Karl-Heinz Röhr: Schmähen oder küssen die Musen? g) Ohne Marxismus kein guter Spezialist (Rede Chruschtschows vor Studenten in Ungarn — Nr. 16) h) Entschließungsentwurf zur Delegiertenkonferenz (Nr. 19) I) Rezension und Vorschau auf das IV. Akademische Konzert (Nr. 18 bzw. 16) k)Zwei Meister — und elf Absteiger? (Nr. 19) © Welche Erfahrungen, welche gute Initiative, welches ungelöste Problem oder welcher Mißstand verdienen Ihres Erachtens, in einem oder mehreren Beiträgen in des „Uni- versitätszeitung" behandelt zu werden? Die besten Vorschläge prämiieren wir. / UZ 20/64. Seite 4