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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 8.1964
- Erscheinungsdatum
- 1964
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196400001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19640000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19640000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 8.1964
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 12/13, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 2. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 9. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 30. April 1
- Ausgabe Nr. 19, 14. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 21. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 4. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 6. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 13. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 20. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 3. September 1
- Ausgabe Nr. 35-38, 24. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 8. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50/51, 10. Dezember 1
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Band
Band 8.1964
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Weg mit diesem Schandurteil! und Lebens an der Universität werden. Rüdiger Bernhardt, Dipl.-Germ. IV Rat für Philosophie gebildet und für eine Koordinierung der For- Wollen Sie Japanisch lernen? ten sollen durch Teilnahme an diesem Kurs die zusätzliche Qualifikation als Nur Pädagoginnen selbstbewußt? Wichtiger Lehrgang des Zentralen Frauenausschusses Sieg in der gleichen Die nächsten Spiele: Uhr, Turnhalle Teichstraße, HSG Uni 9 Universitätszeitung,. Nr. 1/2, 9. I. 1964, S. 2 die und den von' zu lösen. In regelmäßigen Abständen soll ein Informationsmaterial herausgegeben werden, das über neue Erkenntnisse, Ver änderungen in der Gesetzgebung und über die einschlägigen Veröffentlichungen in den einzelnen Ländern Aufschluß gibt. Für die organisatorische Arbeit wurde ein ständiges Sekretariat gebildet, das sich zur Zeit beim Lehrstuhl für Arbeitsrecht der Universität Szeged befindet. Das Institut für Arbeitsrecht der Karl-Marx-Universi- tat Leipzig wurde als Verbindungsinstitut für alle beteiligten Institutionen aus der DDR zum ständigen Sekretariat festgelegt. „technische Übersetzer“ beweist, daß im Bonner Staat Demokratie mit Füßen getreten immer mehr abgebaut wird. Wir Wissenschaftler, Arbeiter gegen Traktor Leipzig, HSG Uni gegen Pädagogik Leipzig. Sportschützen ermit telten ihre Meister der ein- der teil. um die theoretischen Probleme geht, die unmittelbar in der Praxis ausgewertet werden können. Ein Student, berichtete da bei von seiner Arbeit; in Böhlen, bei der er sich erst in der Praxis zurechtfinden mußte, ehe er theoretische Fragen lösen konnte. Seine geleistete Arbeit, theoretische Erörterungen, dient jetzt. bei der Durch führung der Automatisierung. Von einer bewußten Weiterführung des Studentenwettstreits konnten die Philoso- . phen berichten. Die Arbeiten, die bei ihnen ausgezeichnet wurden, dienen jetzt als Grundlage für Studentenkonferenzen, in denen die Thesen der Arbeiten, die jedem vorher zugänglich gemacht worden sind, Rechtsanwalt G h a 1 e b El-Azm, erreichte die Redaktion kürzlich aus Syrien. Werter Herr! Ich habe die Ehre, Ihnen und allen Mit gliedern des Lehrkörpers Ihrer Universität und ebenso den verantwortlichen Autori täten des Staates meine Dankbarkeit aus zudrücken lür die Hilfe, die meinem Sohn während der Jahre seines Studiums an Ihrer Universität zuteil wurde, Ich verkenne nicht die Tatsache, daß die arabischen Menschen größten Respekt und . Achtung haben vor dem erzieherischen, sozialen, kulturellen und geistigen Leben der deutschen Menschen. Ich bin sicher, daß jene Jugendlichen, die an den deutschen Universitäten aus gebildet werden, die Bande der traditio nellen Freundschaft zwischen unseren zwei Nationen repräsentieren und wahr haft und ehrlich die Zivilisation Ihres Landes in den verschiedensten Aspekten des Lebens auf unser Land übertragen werden. Ihnen und allen Deutschen ein glück liches und erfolgreiches Leben wünschend, Ihr ergebener Ghaleb El-Azm In einer Versammlung der Gewerk schaftsorganisation der Wifa prote stierten die Teilnehmer gegen das Schandurteil, das das Landgericht Düs seldorf gegen zwei. DDR-Gewerkschaf ter verhängte. In einem Protestschrei ben der Versammlung an den Präsi denten des Landgerichtes heißt es u. a.: Von tiefer Empörung erfüllt, nahmen wir davon Kenntnis, daß die beiden DDR-Bürger Horst Benz und Franz Moritz widerrechtlich verhaftet und zu acht Monaten Gefängnis bzw. sechs Monaten Gefängnis mit Bewährung verurteilt wurden. Wir bringen unsere Entrüstung über dieses Urteil zum Ausdruck, weil die beiden* Gewerkschafter aus der Deut schen Demokratischen Republik kein anderes Anliegen hatten, als auf dem DGB-Kongreß in Düsseldorf' den ver- Studentenvortrag im Klub Am 15. Januar spricht der Student Die ter D ü‘n g e r (Philosophisches Institut) im Studentenklub der Karl-Marx-Universität zum Thema „Herders Geschichtsbild und seine Verfälschung durch die westdeutsche Ostforschung“. Diese Arbeit ist als Zei chen dafür zu werten, daß die Studenten stärker selbständig wissenschaftlich arbei ten wollen, daß ihnen die Notwendigkeit ihres eigenen Eingreifens in die Wissen schaft bewußt wird. Der Drang nach selbständiger wissen schaftlicher Arbeit erhöht natürlich ihren Gedankenreichtum und bestätigt wie im vorliegenden Beispiel auch für die Uni versität die Feststellung der Partei von einer neuen Qualität unserer Jugend. An zuerkennen ist besonders, daß Dieter Dün ger sich mit seinem Untersuchungsgegen stand, der westdeutschen Ostforschung, auf ein Gebiet begeben hat, das noch recht wenig von unserer Wissenschaft berührt ist. Seine Jahresarbeit wurde auf der Messe der Meister von morgen ausgestellt und ausgezeichnet. . * bzw. naturwissenschaftliche ihres engeren Fachgebietes 6:0 Punkte 5:1 Punkte 5:1 Punkte 4:2 Punkte Am 19. Januar, das .Parteilehrjahr an Karl-Marx-Universität schließlich der Leiter Zirkel Junger Sozialisten der Qualifizierung der Frauen im wissen schaftlichen Nachwuchs der Medizinischen Fakultät geschenkt. Die Medizinische Fakultät hat den größ ten Anteil an weiblichen Mitarbeitern in nerhalb unserer Universität, auch im wis senschaftlichen Nachwuchs. Von 417 Assi stenzärzten sind 44 Prozent Frauen; von den Oberärzten sind nur 15 Prozent Frauen (darunter hat nur eine Frau eine der vor handenen 30 Dozenturen); unter den .Pro fessoren gibt es keine Frau. An einigen Kliniken arbeiten aktive Frauenausschüsse, so an der Medizinischen Klinik, der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten und einigen anderen, während zum Beispiel in der Frauenklinik und der Orthopädischen Klinik zwar seit Jahren ein Frauenausschuß besteht, der aber nicht wirksam werden kann, da die Unterstützung von staatlicher, Partei- und Gewerkschaftsleitung offensichtlich unzu reichend ist. In den gut arbeitenden Frauenausschüs sen hat sich die Qualifizierung der weib- lichen Angestellten verbessert. Es muß ge lingen, noch mehr Ärztinnen für die Mit arbeit in den Frauenausschüssen zu gewin nen. Auch halten wir es für notwendig, für die Medizinische Fakultät eine Gruppe von Ärztinnen zu gewinnen, die im Rahmen des Frauenausschusses der Faku^ät die Interessen des weiblichen wissenschaft lichen Nadiwuchses vertritt. Das erfordert mehr denn je eine gute Zusammenarbeit zwischen staatlicher, Partei- und Gewerk schaftsleitung und den Frauenausschüssen. 17. Januar, Veranstaltung des Julius- Lips-Instituts, Vortrag von Prof. Dr. Eva Lips: „Indianisch-europäische Berüh rungspunkte am St.-Lawrence-Strom.“ schungsarbeit auf philosophischem Ge biete Sorge zu tragen. Neben den in regelmäßigen Abständen stattfindenden Tagungen des gesamten Rates werden Zusammenkünfte der für die einzelnen philosophischen Fachgebiete zu bildenden Arbeitsgruppen durchge- • führt. Gegenwärtig ist die Gründung fol gender Arbeitsgruppen vorgesehen: Dia lektischer Materialismus, Erkenntnistheo rie, Historischer Materialismus und Sozio logie, Philosophische Probleme der Ästhe tik, Funktionen des Antikommunismus in Westdeutschland, Ethik, Geschichte der . Philosophie. Der Rektor berief Prof. Dr. Robert Schulz, stellvertretender Direktor des Instituts für Philosophie, zum Leiter des Wissenschaftlichen Rates für Philosophie. Der Leitung gehören ferner an: Prof. Dr. Hans Beyer, Direktor des Franz-Meh ring-Instituts, als stellvertretender Leiter des Wissenschaftlichen Rates, und Dozent Dr. Hermann Willmann, Leiter der Fachrichtung Philosophie am Institut für Marxismus-Leninismus. Sie sollen Grundlage eines regen geistigen Es wurde auch die Frage diskutiert, ob man nur Arbeiten im Studentenwettstreit bewerten sollte, die unmittelbar für den Wettbewerb entstanden sind, oder ob auch die Arbeiten einbezogen werden sollten, die als Leistungsnachweis innerhalb des v . Studiums geschrieben werden. Alle Teil nehmer des Gesprächs vertraten die Mei nung, daß es gleichgültig sei, für welchen Zweck die Arbeiten geschrieben seien, sie müssen nur den Anforderungen gerecht werden. Es ist dabei auch gleichgültig, ob die Arbeiten, das Ergebnis praktischer Tätigkeiten oder theoretische Erörterungen sind. — Von den anwesenden Vertretern der FDJ-Kreisleitung und der SED-Partei leitung der Universität, wurde in diesem Zusammenhang betont, daß es besonders Angestellten der Wirtschaftswissen- schaftlichen Fakultät der Karl-Marx- Universität Leipzig erheben schärfsten Protest gegen diese Willkürmaßnahme und fordern die Aufhebung dieses Schandurteils sowie die sofortige Frei lassung des DDR-Bürgers Horst Benz! In der Zeit vom 10. bis 12. Dezember 1963 fand in der ungarischenMJniversitäts- stadt Szeged ein internationales Kollo quium zu Fragen der Ausbildung der Stu dierenden der Staats- und Rechtswissen schaft auf dem Gebiete des Arbeitsrechts statt. An dem Kolloquium, zu dem die Leiter bedeutsamer Institute bzw. Lehr stühle für Arbeitsrecht an-den Universitä ten der sozialistischen Länder eingeladen waren, nahm von der Karl-Marx-Univer sität der komm. Direktor des Instituts für Arbeitsrecht, Dr. Erhard Pätzold, teil. In einem regen Erfahrungsaustausch zwischen den Arbeitsrechtswissenschaft- lern aus Ungarn, Polen, der CSSR, Ru mänien und der Deutschen Demokrati schen Republik konnte auch der Vertre ter der Karl-Marx-Universität die im In stitut für Arbeitsrecht erarbeiteten Auf fassungen mitteilen. Aus den Erfahrungen der Lehrstuhlleiter anderer sozialistischer Länder hinsichtlich des Abendstudiums konnten wertvolle Erkenntnisse für die arbeitsrechtliche Weiterbildung von Prak tikern aus der Rechtspflege und der Wirt schaft gewonnen werden. Der gute Erfolg dieses ersten internatio nalen arbeitsrechtlichen Kolloquiums ver anlaßte die anwesenden Leiter der Insti tute bzw, Lehrstühle, eine Vereinbarung über die künftige .organisierte enge Zu sammenarbeit abzüschließen. Es wurde u. a. vereinbart, ähnliche Kolloquien mit bestimmten Themen alle 2 bis- 3 Jahre in einem anderen sozialistischen Lande durchzuführen, Lehrmaterialien und Pro gramme sowie Publikationen auszutau schen, gemeinsame Forschungsaufgaben mit Beteiligung von Mitarbeitern mehre rer Institute aus verschiedenen Ländern die Verteidigung in Studentenkonferenzen, aber auch die Auswertung in wissenschaft lichen Studentenzirkeln. Es muß auf der Grundlage dieser Arbei ten der wissenschaftliche Meinungsstreit entfacht und vor allen Dingen nochmals klar herausgearbeitet werden, welche Er gebnisse die einzelnen Arbeiten brachten. Auch für die Absolventen muß nach Mög lichkeiten gesucht werden, ihnen die Er gebnisse der Arbeiten zu vermitteln. Es 'Wurde dabei an Absolvententreffen ge dacht, die ganz im Dienste des wissen schaftlichen Austausches stehen könnten. — In der Zukunft ist es allerdings wichtig, daß sich alle Leitungen gemeinsam für den Studentenwettstreit verantwortlich fühlen, nur dann ist es möglich, höhe Leistungen zu erreichen und ein reges geistiges Leben unter den Studenten zu entwickeln. Der Prorektor für Studienangelegenheiten, Prof. Dr. Möhle, hatte am 19. Dezem ber 1963 Studenten und Absolventen zu einem Empfang eingeladen, die auf der „1 Zen tralen Leistungsschau der Studenten der Hoch- und Fachschulen“ ausgezeichnet worden waren. Bei dieser Gelegenheit sprach der Prorektor im Namen des Senats den Dank für die geleistete. Arbeit aus und zeichnete einige der Studenten und Absolventen mit Buch prämien aus. In der anschließenden Aussprache betonte Prorektor Prof. Möhle, daß die- Ergebnisse der Leistungsschau Grundlage für hervorragende Studienleistungen sein sollten. Gleich zeitig unterstrich er, daß Möglichkeiten gefunden werden sollten, den Studentenwettstreit auch nach Abschluß der Leistungsschau fortzuführen. Es sei dabei an Übersetzerwett ¬ sammelten Gewerkschaftern ’ einen Brief zu überreichen, dessen Zweck darin bestand, sachliche und normale Beziehungen zwischen beiden Arbeiter organisationen herzustellen. Wir Gewerkschafter werten diesen Willkürakt als einen Ausdruck für, das endlich in Gang gekommene offene gesamtdeutsche Gespräch zu torpedie ren. Er ist eine Maßnahme, die erneut Tag der Propagandisten Am 13. Januar, 17 Uhr. im Geschwister-Scholl-Haus. Dar an nehmen alle Propaganda- funktionäre der Leitungen, die Anleiter und Zirkelleiter für Vor einigen Wochen fand in der Antönshöhe ein Lehrgang des Zentralen Frauenausschusses, der Karl-Marx-Univer sität statt, der das Ziel verfolgte, die Frauen zu befähigen, sich in ihren Be reichen stärker an der Klärung der Per spektive jeder einzelnen Kollegin zu be teiligen. Einer der Schwerpunkte ist die Kontrolle der termingerechten Erfüllung aller Qualifizierungsverträge auf höchstem wissenschaftlichen Niveau. Die größten Anstrengungen der Frauen, die dafür not wendig sind, müssen die kontinuierliche Unterstützung der staatlichen, Partei- und Gewerkschaftsleitungen finden. Das entspricht dem im Jahre 1962 gefaßten Beschluß des Akademischen Se nats zur Festlegung der Verantwortlich keit hinsichtlich der Frauenförderung. Wir konnten feststellen, daß überall dort, wo danach gehandelt und vor allem die Zu sammenarbeit zwischen staatlicher, Ge werkschafts- und Parteileitung sowie den Frauenausschüssen verwirklicht wird, Fortschritte zu verzeichnen sind. Zum Beispiel ist am Institut für Päd agogik eine' solche Zusammenarbeit seit längerer Zeit gegeben. Dort -ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, daß die Vorsitzende des Frauenausschusses dann an Institutssitzungen teilnimmt, wenn Pro bleme auf der Tagesordnung stehen, die im besonderen Maße Frauen berühren. Der Frauenförderungsplan wird kontinuierlich überprüft und ist zur festen Arbeitsgrund lage der gesamten Leitungstätigkeit ge worden. Dadurch zeigt sich folgendes Er gebnis; Von den Angestellten haben zwei Am 19. Dezember 1963 konstituierte sich beim Prorektorat- für Gesellschaftswissen schaften der „Wissenschaftliche Rat für Philosophie“ der Karl-Marx-Universität. Diesem Gremium gehören alle auf dem Gebiet der Philosophie an unserer Uni versität tätigen Professoren, Dozenten und Wahrnehmungsdozenten an. Der Wissenschaftliche Rat hat die Auf gabe, für ein reges philosophisches Leben an der Universität zu sorgen, den Mei nungsstreit auf diesem Gebiet zu entwik- keln und eine systematische Zusammenar beit von Naturwissenschaftlern und Phi losophen zu sichern. Darüber hinaus soll er eine führende Rolle bei der weiteren • Qualifizierung aller philosophischen Kader an der Universität sowie an den Hoch- und Fachschulen unserer Stadt spielen im Abendstudium das Abitur erreicht und zwei bereiten sich gegenwärtig darauf vor. Fast jede Angestellte besucht einen Kursus im Bildungszentrum. Auch Sprachkennt nisse eignet sich ein Teil zur Qualifizierung am eigenen Arbeitsplatz an. Von den An gehörigen des weiblichen' wissenschaft lichen Nachwuchses haben bisher 33 Pro zent promoviert. Von ihnen bereiten sich gegenwärtig 66 Prozent auf die Habilita tion vor. Dagegen gibt es innerhalb des gleichen AGL-Bereiches im Institut für Erwachse nenbildung ernste Mängel, die sich aus un genügender Zusammenarbeit von staat licher, Gewerkschafts- und Parteileitung sowie dem Frauenausschuß ergeben. Der Frauenförderungsplan vom 6. 6. 1961 stellt fest, daß der Anteil der weiblichen Nach wuchswissenschaftler nur 20 Prozent be trägt, woraus man die richtige Schlußfol gerung zieht: „Wir müssen erreichen, daß der Anteil der weiblichen Kräfte bis 1965 mindestens um zehn Prozent gesteigert wird.“ Im Gegensatz dazu sieht die Ent scheidung der Institutsleitung, daß jetzt, nachdem das Institut zwei Planstellen ab geben muß, zwei Wissenschaftlerinnen aus scheiden sollen, so daß sich der prozentuale Anteil der Angehörigen des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses auf 9.5 Prozent verringert. Eine solche Ent scheidung wäre sicher von vornherein un möglich gewesen, wenn die Frauenaus- schußvorsitzende zur Beratung hinzugezo gen und die tiefe Bedeutung des Frauen kommuniques verstanden worden wäre. Noch nicht genügend Aufmerksamkeit wird Es ist eine Tatsache, daß die Ergeb nisse der japanischen Naturwissenschaft ler und Techniker auf vielen Gebieten das Weltniveau mitbestimmen. Diese Ergeb nisse und vor allem wissenschaftliche Arbeiten, die nicht in anderen Sprachen erscheinen, den Wissenschaftlern der DDR zugänglich machen will ein Son derkurs „Japanisch für Naturwissenschaft ler und Techniker“, den gegenwärtig die Japanologische Abteilung (Leiter Prof. Dr. Gerhard Mehnert) des Ostasiati schen Instituts der Berliner Humboldt- Universität, Berlin W 8, Universitäts straße 3 b, mit entsprechenden Lehrmate rialien vorbereitet. Hierdurch soll es jüngeren Wissen schaftlern und Technikern — möglichst mit dem Diplom ihrer Fachrichtung — ermöglicht werden, in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren im angeleiteten Selbststudium mit Zusendung von Lektio nen, Abhaltung monatlicher Konsultatio nen usw. sich Kenntnisse anzueignen, um dann die japanische Fachliteratur ihres engeren Gebietes selbständig verfolgen und auswerten zu können. Die Interessen Am 11. Dezember 1963 wurden auf dem Schützenhof, von der Grundorganisation Sportschießen der Karl-Marx-Universität veranstaltet, die diesjährigen Meister schaften im Sportschießen in den natio nalen Disziplinen durchgeführt. Mit großem Elan und Begeisterung kämpften 19 Sport schützen um den Titel eines „Universitäts meisters“ 1963. Die Ergebnisse entsprachen insgesamt nicht den Erwartungen und dem Können der Schützen. Dies hat seine Ur-, Sachen im unbefriedigenden Training der letzten Wochen und den schlechten Witte rungsbedingungen des Wettkampftages. Außerdem waren eine Reihe Kameraden erstmalig zu einem Wettkampf angetreten. Sieger in der Disziplin KK-Gewehr drei mal fünf Schuß und damit Universitäts meister 1963 wurde der Student B. V i e r i g (Slaw. Institut) mit 89 Ringen, den zweiten Platz belegte der Student H. Wlodasch ' mit 82 Ringen vor W. Ludwig (Med. Fak.) mit 78 Ringen. In der Disziplin KK-Sportpistole (Kom bination 30X30) errang der Student E. R o - loff (Institut f. Phil.) mit 504 Ringen (258/246) den 1. Platz vor Ober-Ass. F. V o r- werk (Fak. f. Journ.) mit 486 Ringen (240/246) und Student J. Irmscher (Inst, f. Phil.) mit 483 Ringen (251/232). Im Rahmen dieses Wettkampfes wurde das Schießleistungsabzeichen in Gold ein mal und in Silber sechsmal errungen: Interessenten der Karl-Marx-Universität, die sich diesem schönen Sport widmen wol len und sich zum Leistungsschützen quali fizieren möchten, haben dazu in der Grund organisation Sportschießen der Karl-Marx- Universität die besten Möglichkeiten. Es ergeht hierbei der Ruf vor allem an die Studentinnen, sich mit dieser interessanten Sportart bekannt zu machen. Studentinnen, die diesen Sport als Leistungssport betrei ben möchten, bitten wir, sich bei uns zu melden (GST, Marienplatz 1, Tel. 6 03 84). E. Roloff schäft des SCL einen Höhe überlassen. 1. SCL Jugend 2. Traktor Leipzig 3. HSG Uni 4. Päd. Leipzig Fechter lassen hoffen Im Dezember fand in der Tufnhalle der Moritzburg in Halle ein Fechtturnier im Herren-Florett statt. Nach längerer, durch Abgänge und ungünstige Trainingsmög lichkeiten entstandener Pause stellten sich auch die Fechter urserer HSG wieder zum Kampf. Dabei ließ das gute Abschneiden unserer Vertretung auf eine fleißige, wenn auch kurze Trainingsarbeit schließen, die. durch einen guten zweiten Platz belohnt wurde. In den einzelnen Begegnungen er zielte die Mannschaft der HSG Leipzig, die in der Aufstellung Braun, Dr. Pfei fer, Dr. Dietrich, Sandmann an getreten war, folgende Ergebnisse: HSG Karl-Marx-Universität Leipzig ge gen HSG Universität .Halle II 16:0 Siege; -HSG TH Merseburg 7:9 Siege; -HSG Universität Halle I 11:5 Siege. Das gute und ausgeglichene Niveau un serer Fechter läßt auf weitere Erfolge bei den für 1964 vorgesehenen Vergleichen mit den Universitäten Halle, Berlin, Dresden und der TH Merseburg hoffen. Obwohl es der Mannschaft unserer HSG gelang, die meisten Siege zu erringen, brachte sie die knappe Niederlage gegen die Fechter der TH Merseburg um den ersten Platz in der Mannschaftswertung. \ Peter Sandmann verteidigt werden müssen. Eine weitere • Anregung für die Fortsetzung des Studen- ■ tenwettstreites war der Gedanke, daß die " Professoren die besten Studenten um sich • vereinigen und diese bei selbständigen ■ Aufgaben der wissenschaftlichen Forschung ’ betreuen sollten. ■ ■ Die Ergebnisse der ausgezeichneten ■ Arbeiten müssen im Verlauf des Studien- ■ Jahres allen Studenten zugänglich gemacht- • erwerben, die uch eine Abschlußprü fung ausgewiesen wird. Wie der Leiter der Abteilung, Prof. Dr.' Gerhard Mehnert, der zugleich Vorsitzen der des Freundschaftskomitees DDR—Ja pan ist, bestätigt, sind die zahlreichen Übersetzungs- und Dokumentations wünsche der Forschungsinstitute an Hoch schulen. Akademien und Industriebetrie ben in ständigem Zunehmen begriffen. Andererseits ist in manchen Fachrichtun gen der mögliche Nutzen der japanischen Fachliteratur noch nicht erkannt. Da nur eine beschränkte Zahl Von In teressenten zur Teilnahme zugelassen werden kann, bittet die Abteilung zu nächst alle Interessenten um eine kurze Meldung, um ihnen entsprechende Frage bogen zusenden zu können, auf Grund derer dann die Zulassung nach .wissen schaftlichen, lokalen usw. Schwerpunkten und persönlichen Voraussetzungen erfol gen wird. Volleyball Nach dem 6. Spiel in der Bezirksliga belegt unsere Damenmannschaft den 3. Platz. Während gegen den DDR-Liga-Ab steiger Rotation Süd 3:1 gewonnen wurde, mußten unsere Damen der Jugendmann Sekretariat für internationale Zusammenarbeit VERTEIDIGUNGEN Folgende Verteidigungen fanden statt: 16. 12. 1963. Herr Josef Morgen thal, Thema: „Die Dynamik der Selbstkosten in Abhängigkeit von der Entwicklung des Produktionsvolumens und von kapazitätsbeeinflussenden Maßnahmen der sozialistischen Re konstruktion und Rationalisierung in Maschinenbaubetrieben — dargestellt am Beispiel aus dem volkseigenen Automobilbau der DDR“, Wirtschafts wissenschaftliche Fakultät. 16. 12. 1963, Herr Theo Kiessig. »Thema: „Die Serien- und Losgröße im Maschinenbau, ihre Einflüsse auf be triebliche Kennziffern und die Pro blematik ihrer Ermittlung“. Wirt schaftswissenschaftliche Fakultät. 17. 12. 1963, Herr Willy Walther. Thema: „Methoden der Genrefor schung.“ Fakultät für Journalistik. 20. 12. 1963, Herr Horst* Schmidt. Thema: „Die Entwicklung des Direkt bezuges — eine notwendige Bedingung der sozialistischen Rationalisierung der überbetrieblichen Warenbewe gung.“ Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. 21. 12. 1963, Herr Dr. paed. Joachim R i e h m e. Thema des Probevortrages: „Die Behandlung sprachkundlicher Stoffe im Dienste der muttersprach lichen Erziehung.“ Thema der Habili tationsschrift: „Zu den Grundlagen, Methoden und Verfahren des Recht- Schreibeunterrichts in der allgemein- bildenden polytechnischen Ober schule.“ Philosophische Fakultät. 21. 12. 1963, Frau Käthe Seelig. Thema: „Untersuchung de objek tiven und subjektiven Voraussefzun- gen für die Darstellung der Perspek tive und ihre Gestaltung in der dra matischen Kunst — behandelt an eini gen Werken des nationalen Kultur erbes und der sozialistischen Gegen wartsdramatik“. Institut für Philo sophie. 21. 12. 1963, Herr Gotthard Lerch ner. Thema: „Studien zum nord west germanischen Wortschatz. Ein Beitrag zu den Fragen um Aufbau und Glie derung des Germanischen.“ Institut für Deutsche und Germanische Philo logie. Prorektor empfing Studenten Studentenwettstreit muß Grundlage des geistigen Lebens werden bewerbe. Mathematikolympiaden, die nicht nur unter den Mathematikern stattfinden - - - - - sollen, gedacht: diese Formen des Studentenwettstreites sind vor allen Dingen für die .werden.’ Dafür gibt es unterschiedliche niederen Studienjahre wichtig. In den höheren Semestern soll dann der eigentliche Stu- Möglichkeiten. Einmal, Wie schon erwähnt, a dentenwettstreit weitergeführt werden. Die besten Arbeiten werden von den Fakultäten ausgezeichnet, dann auf der Bezirksmesse der Leistungsschau gezeigt und gehen schließ lich, wenn die notwendige Qualität vorhanden ist, zum Repubiikausscheid. Die Arbeiten sollen die Grundlage für Kolloquien und Studentenkonferenzen bilden. Ein Brief aus Syrien Nachfolgender Brief, gerichtet an Rektor der Karl - Marx - Universität
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