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Jeder sollte sidh am NAW beteiligen Aufruf der Universitäts-Gewerkschaftsleitung zum Nationalen Auf bau werk Mitteilungen des Rektorats Plan lür das Studienjahr 1960161 Der Akademische Senat beriet in seiner Sitzung vom 3. Juni 1960 den Plan für den Ablauf des Studienjahres 1960/61. Der nachfolgende Plan, welcher vom Prorektor für Studienangelegenheiten, Dr. Möhle, im Auf trage des Rektors herausgegeben wurde, ist nunmehr verbindliche Grund lage für den Ablauf der Lehrveranstaltungen aller Fakultäten. 12, 9, bis 8. 10. Praktikum Herbstsemester 4 Wochen 13. 9. Feierliche Immatrikulation des ersten Studienjahres, anschließend Beginn des Vorlesungsabschnittes für dieses Studienjahr 10. 10. bi s 21.12. Vorlesungsabschnitt Herbstsemester (1. Teil) 10% Wochen 22. 12. bis 4. 1. Vorlesungspause 2 Wochen 5. 1. bis 4. 2. Vorlesungsabschnitt Herbstsemester (2. Teil) 4% Wochen 6. 2. bis 4. 3. Praktikum Frühjahrssemester 4 Wochen 6. 3. bis 18. 3. Für verschiedene Fachrichtungen Praktikum außerhalb Leipzigs, für alle übrigen für das Selbststudium außerhalb Leipzigs bestimmte vorlesungsfreie Zeit (Leipziger Frühjahrsmesse) 2 Wochen 20. 3. bis 1. 7. Vorlesungsabschnitt (Frühjahrssemester) 15 Wochen 18. 5. Abschluß des Vorlesungsabschnittes für Examenssemester 31. 3. bis 4. 4. Vorlesungspause - Ostern 19. 5. bis 23. 5. Vorlesungspause — Pfingsten 3. 7. bis 15. 7. Prüfungsabschnitt 2 Wochen 17. 7. bi s 16. 9. Hochschulferien (4 Wochen zusammenhängend) und IV. Leipziger Studentensommer Die Fakultäten und Institute werden beauftragt, die Vorberei tungen für das Praktikum im Herbstsemester bis 15. 7. 1960 ab zuschließen. Alle Praktika, die in dem durch Freundschaftsvertrag mit der Karl- Marx-Universität verbundenen Be reich Badrina und dem VEB Dreh maschinenwerk stattfinden sollen, sind dem Prorektorat für Studien angelegenheiten im Interesse einer weitgehenden Koordinierung mit zuteilen. Für Fakultäten und Institute, die kein Herbstpraktikum vorsehen, verlängert sich der Vorlesungsab schnitt Herbstsemester auf 19 Wo chen. In das Praktikum Frühjahrs semester, dessen Vorbereitung bis 21. 12. abgeschlossen sein muß und dessen Koordinierung für den Be reich Badrina und den VEB Dreh maschinenwerk auf Grund der Meldungen der Fakultäten und In stitute bis 1. 12. 1960 wiederum durch das Prorektorat für Studien- 9 Wochen angelegenheiten erfolgt, kann der Selbststudiumabschnitt einbezogen werden, so daß ein zusammenhän gendes Praktikum von sechs Wo- dien möglich ist. Das Praktikum muß aber während der Messezeit außerhalb Leipzigs stattfinden. Unter der Rubrik Mitteilungen des Rektorats finden Sie in Zukunft auf Seite 2 der „Universitätszeitung“ amtliche Mitteilungen der Universitäts leitung. Heute veröffentlichen wir den Zeitplan für das Studienjahr 1960/61. Die Fakultäten und Institute rei chen die für ihren Bereich ausge arbeiteten Zeitpläne für den Ab lauf des Studienjahres 1960/61 zur Kenntnisnahme an das Prorektorat für Studienangelegenheiten bis 15. 7. 1960 ein. Während des Studienjahres not wendig werdende Änderungen sind ebenfalls mitzuteilen. Inlermaliomale Gasivorlräge zu Problemen des Millelalters In der gesamten Volkswirtschaft werden gegenwärtig von allen Werk tätigen große Anstrengungen unter nommen. um den Plan zu erfüllen und überzuerfüllen. Mit Begeisterung lösen die Kollegen ihre Produktions aufgaben. um das Ziel des Sieben jahrplanes. den Sieg des Sozialis mus. schneller als geplant zu errei chen. Die Kollegen leisten nicht nur Senatskommission für Bibliotheksfragen gebildet Die auf der Delegiertenkonferenz der Karl-Marx-Universität der Sozia listischen Einheitspartei Deutschlands vorgeschlagene Senatskommission für Bibliotheksfragen wurde jetzt unter Vorsitz von Dr. Müller, Direktor der Universitätsbibliothek, gebildet. Die konstituierende Sitzung dieser Kom mission fand am 20. 6. 1960 statt. Die Kommission ist ein beratendes Gremium des Senats und bereitet die für den Bereich aller Bibliotheken der Karl-Marx-Universttät zu fassen den Beschlüsse vor. Jede Fakultät ist in dieser Kommission vertreten und beteiligt sich an der gemeinsamen Lösung der Bibliotheksfragen, Die Gegenstände betreffen Aufbau und Ausbau von Institutsbibliotheken, Neugründung und Auflösung von Bi bliotheken und Teilen dieser Biblio theken, Fragen der Kontingentlitera tur u. a. Die Senatskommission eröffnet neue Perspektiven der ökonomischen Auswertung von Haushaltmitteln und Kontingentmitteln für den gesamten Universitätsbereich. Sie steht bera tend für alle Institute zur Verfügung und legt in ihrer Geschäftsordnung alle Rechte und Pflichten fest. Abgebliizte Zutreiber Adenauer hat sich, westdeutschen Pressemeldungen tufolge, über den X'erlauf der außenpolitischen Bundes tagsdebatte vom 30. Juni ..sehr befrie digt“ gezeigt, auf der die Mommer- linge den nationalen Lebensinteres- sen des deutschen Volkes in wider lichster Manier zugunsten einer ge- meinsanten „Außen- (sprich „Atom- krieneio’itik" abneschwnren hatten. Die westdeutsche Presse triumphierte über den Kniefall der rechten SPD- Führer und gab Herrn Wehner für feine Rede gute Zensur. Manche Vnivcrsitätsangehörige fragten sich: Wie soll es fetal weiter gehen, nacMem die SPD-Fraktion die NATO über die friedliche Ver ständigung beider deutscher Staaten stellte, ihren eigenen Deutschland plan zerfetzte und den Bonner Blitz- kriegsplänen offen tvstimmte? Die Antwort darauf geben die Werktätigen unserer Republik durch ihre guten Taten für den vollen Sieg des Sozialismus. Sie wird aber auch gegeben von den westdeutschen Werktätigen, nicht zuletzt von den Mitgliedern der SPD. Den Bonner Herren und ihren ergebensten Die nern von der rechten SPD-Führung ist längst das Lachen vergangen, und sie fühlen sich nicht wohl, wenn sie an die zunehmende Empörung des Volkes gegen ihre verbrecherische Politik denken. Immer stärker wird die Forderung der westdeutschen Werktätigen nach einer Politik des Friedens, der Ver ständigung und der Bändigung der Militaristen. Da haben allein in den letzten Tagen die Delegiertenkgnfe- renzen der IG Metall in Frankfurt/ Main vnd Hamburg, die General versammlung der IG Bergbau in Dortmund den Bonner Kriegskurs und damit die Kapitulation der SPD Verurteilt. Da haben 5000 Gewerk schafter in Hildesheim durch ihr ent schlossenes Handeln jede öffentliche Veranstaltung der faschistischen DRP anläßlich ihres „Reichsparteitages“ unterbunden — und das trotz sie ben (!) Hundertschaften Polizei! Da haben auf der Delegiertenkon ferenz des SPD-Unterbezirkes Mün chen von 25 Diskussionsrednern 23 den schändlichen Kniefall der Weh ner und Co. scharf verurteilt. Die westdeutschen Werktätigen be ginnen, den 30. Juni aus einem schwarzen Tag für die SPD in einen schwarzen Tag für die Bonner Mili taristenclique und ihre rechtssozial demokratischen Zutreiber zu verwan deln und sich den Deutschlandplan des Volkes als Kampfprogramm an zueignen. Dabei können sie fest mit unserer Unterstützung rechnen. Wal ter Ulbricht hat am 2. Juli in Eis leben darauf hingewiesen, daß sich jetzt stärker denn je die nationale Bedeutung unserer Friedenspolitik zeigen muß, das verpflichtet uns alle dazu, durch höchste Ausbildungs- ernebnisse, durch verstärkte wissen schaftliche Arbeit unseren ureigenen Beitrag zu leisten, damit die Kräfte des Friedens in Deutschland den westdeutschen Militarismus bändi- Universitätszeitung, 13. 7. 1960, S. 2 Vorbildliches an ihren Arbeitsplät zen, sondern sie legen auch darüber hinaus überall da Hand an. wo der Festigung und dem Aufbau unserer Republik gedient wird. So hat sich in den letzten Jahren die Bewegung, durch freiwillige Auf baustunden im Nationalen Aufbau werk die Volkswirtschaft zu unter stützen, ständig weiterentwickelt. Das NAW, durch das Werte erhalten und neue geschaffen werden, hat die Zu stimmung aller Bevölkerungsschich ten gefunden. Jung und alt. Arbei ter, Angestellte und Wissenschaftler beteiligen sich hier. Auch von den Angehörigen der Karl-Marx-Universität wurden in den letzten Jahren zahlreiche Auf baustunden geleistet und viele unan sehbare Winkel in unserem Univer sitätsgelände brauchen heute nicht mehr den Blick der Vorübergehenden zu scheuen. In diesem Jahr hat es aber den Anschein, als ob sich die Kollegen auf den Lorbeeren des bisher Er reichten ausruhen würden. Wir müs sen erkennen, daß jede Aufbau stunde. die wir leisten, ein Gewinn für unsere Volkswirtschaft, ein Mit tel zur Durchsetzung der ökonomi schen Hauptaufgabe, ein Schritt zur Erhaltung des Friedens ist. Je schneller wir den Aufbauplan der Universität realisieren, um so eher werden die Ausbildungsmöglich keiten für unsere junge Intelligenz verbessert und der Industrie und Landwirtschaft die dringend benötig ten Kader zur Verfügung gestellt. Wir fordern daher alle Universi tätsangehörigen auf, aktiv an der Verschönerung unserer Universität teilzunehmen. Die Kommission für Wettbewerbe und Verbesserungsvorschläge der Universitäts-Gewerkschaftsleitung macht alle Angehörigen der Karl- Marx-Universität auf den noch bis zum 7. November laufenden öffent lichen „Wettbewerb der klugen Ta ten“ aufmerksam, der von der Zeit schrift „Freie Welt“ gemeinsam mit dem Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft ausgeschrieben wurde. Teilnahmeberechtigt ist jeder Bür- Parteileitung der Die Parteileitung der Kliniker wurde in der UZ vom 9. 6. 1960 auf gefordert, zu der Frage der Unter schätzung des Parteilehrjahres durch einige Genossen Stellung zu nehmen. In ihrer letzten Sitzung hat sich die Parteileitung eingehend mit der Aus wertung des durchgeführten Partei lehrjahres beschäftigt. Sie hat die Ursachen für die aufgetretenen Män gel und Schwächen der Zirkel über prüft und die notwendigen Schluß- folgerungen gezogen, um im Herbst semester eine bessere Durchführung des Parteilehrjahres zu garantieren. Einer der wesentlichsten Mängel in der Arbeit einiger Genossen liegt in der Unterschätzung der ideologisch- politischen Schulung. Ein Teil der Genossen hat noch nicht die Wichtig keit einer solchen Schulung für ihre tägliche politische Arbeit unter den Studenten, für die tägliche Argumen tation vollkommen erkannt. Es gibt bei uns noch einige Genossen, die das Parteilehrjahr als ein „notwendiges Übel“ betrachten, die der Meinung sind, daß ihre Kenntnisse aus dem Grundstudium, vielleicht sogar von der Oberschule, noch für die Vor bereitung auf das Parteilehrjahr aus reichend wären. Wenn die Genossen sich im Parteilehrjahr nicht das Rüst zeug für ihre tägliche Arbeit unter den Studenten holen, so ist das eine der wichtigsten Ursachen für die mangelhafte Arbeit im Studienjahr. Nur dadurch, daß das Parteilehr jahr zu einem Forum gestaltet wird, das die ideologisch-politischen Vor- In der Karl-Marx-Universität sol len folgende Objekte im Nationaler Aufbau werk entstehen: 1. Kleinsportanlage und Speise baracke an der Veterinärmedizini schen Fakultät, 2. Kleinsportanlage am Physikali schen Institut, 3. Gartenanlage an der Hautklinik, 4. Sportplatz für die Arbeiter-und- Bauern-Fakultät. Alle Arbeitseinsätze im NAW sind dem Kollegen Spott von der Bauab teilung zu melden, damit Aufbau marken und NAW-Lose dafür aus gegeben werden können. Die Gewerkschaftsleitungen in den Fakultäten und Gruppen müssen über ihren Beitrag im NAW beraten und Maßnahmen zur Verbesserung festlegen. Die Kollegen sollten dazu angehalten werden, ihre eingegan- genen Verpflichtungen im NAW ein zuhalten, um schnell den Stundenver lust gegenüber dem Vorjahr aufzu holen. Damit in der Bauabteilung ein rechtes Bild über die bisher geleiste ten Aufbauschichten entsteht, bitten wir alle FGL und selbständigen AGL zu veranlassen, daß der Bau abteilung, dem Kollegen Spott, die in diesem Jahr geleisteten Aufbau stunden mitgeteilt werden. Hierbei ist zu beachten, daß Stunden, die außerhalb der Universität (Landein satz, Wohnbezirk) geleistet wurden und für die noch keine Aufbaumar ken ausgegeben wurden, gesondert aufgeführt werden müssen. Wir rufen nochmals alle Kollegen auf, sich am NAW zu beteiligen. Jede geleistete Stunde ist ein Beitrag zum Aufbau unserer sozialistischen Uni versität, ger unserer Republik, der in der Zeit vom 8. Mai bis 7. November 1960 einen anerkannten Verbesserungs vorschlag eingereicht hat oder ein reicht. Jeder Teilnehmer erhält ein Los. Den glücklichen Gewinnern winken Preise im Werte von 20 000 DM, darunter zehn Reisen in die Sowjetunion, Fotoapparate, Haus haltgegenstände und Bücher, Nähere Auskünfte über den Wett bewerb sind bei Kollegin Töpel, Ab teilung Arbeit, Ritterstraße 26, zu erhalten. aussetzungen schafft, um Vorbild und Führer aller Studenten zu sein, können die Genossen dieser Aufgabe gerecht werden. Dabei ist es not wendig, unter dem Gesichtspunkt des jeweiligen Themas die einzelnen Probleme der praktischen Arbeit der Genossen im Studienjahr sowie die auftretenden Argumente zu bespre chen und eine Gegenargumentation zu erarbeiten. Es war aber auch von selten der Genossen Zirkelleiter oft nicht genügend darauf hingewiesen worden. So hatte z. B. der Zirkel leiter, ein Genosse vom Franz-Meh ring-Institut, keine Kenntnisse von den praktisch-politischen Fragen der Parteiarbeit an der Medizinischen Fakultät. Es wurde weiterhin bei einigen Seminaren eine kritische Einschät- zung der Diskussionsbeiträge von selten der Genossen und des Zirkel leiters nicht konsequent durch geführt. Auch versäumten die Par teigruppen in einigen Fällen, die fehlenden Genossen in der nächsten Parteigruppenversammlung zur Re chenschaft zu ziehen- Um im nächsten Semester in der politischen Arbeit endlich ein gutes Stück voranzukommen und die füh rende Rolle der Partei auch unter den Studenten eindeutig zu verwirk lichen, beschloß die Parteileitung unter anderem, daß die Genossen, die keine stichhaltigen Gründe für ihr Fernbleiben vom Zirkel angeben können, in jedem Fall zur Verant- Im Zusammenhang mit der Festi gung der Beziehungen unserer Insti tute zu den Wissenschaftlern sozia listischer Länder sowie zu fortschritt lichen Wissenschaftlern kapitalisti scher Länder hatte das Institut für Allgemeine Geschichte. Abteilung Mittelalter, in der Woche vom 20. bis 24. Juni 1960 willkommene Gäste. Aus Sofia kam aus dem Historischen Institut der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Ange- lov, der einer Einladung unseres In stitutes sowie der Abteilung Byzan tinistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften folgte. Prof. Angelov zeigte in seinem Vortrag über „Die bulgarische Stadt im Mittelalter“ das große Bemühen bulgarischer marxistischer Historiker und Archäologen, so wichtige, in der bürgerlichen Forschung bisher be wußt vernachlässigte Fragen der Geschichte Bulgariens im Feudalis- wortung zu ziehen sind und nach jedem durchgeführten Parteilehrjahr eine kritische Einschätzung vor genommen wird. Inge Tätz Mitglied der Parteileitung der Grundorganisation Kliniker * Die Stellungnahme der Partei leitung der Grundorganisation Klini ker zeigt, daß sich die Genossen der Parteileitung ernsthaft mit der Kri tik am Parteilehrjahr auseinander gesetzt haben. Jedoch erscheinen uns die Schlußfolgerungen noch nicht weitgehend genug. Die Mängel im Parteilehrjahr sind doch Ausdruck der Unterschätzung der politisch- ideologischen Arbeit überhaupt bei einer Reihe von Genossen. Das zeigt sich u. a. in der vom letzten Partei aktiv der Karl-Marx-Universität kri tisierten ungenügenden Überzeu gungsarbeit unter der Masse der Studenten. Die Parteileitung der Kliniker darf das Parteilehrjahr nicht isoliert sehen, sondern als Teil der gesamten Parteiarbeit, die verbessert werden muß. Wir empfehlen, in den Parteigruppen gründliche Ausspra chen darüber zu führen. Das wird zugleich eine Voraussetzung zur regelmäßigen Teilnahme und guten Vorbereitung aller Genossen sein. Die Kritik am Parteilehrjahr der Kliniker trifft jedoch auch auf andere Grundorganisationen zu. Deshalb sollte sie von allen Parteileitungen bei der Vorbereitung des neuen Par teilehrjahres beachtet werden. mus aufzuhellen und in Ausein andersetzungen mit den reaktionä ren bürgerlichen Theorien eine marxistische Darstellung der Ge schichte des bulgarischen Volkes zu schreiben. Prof. Angelov wies über zeugend für die Städte des Zweiten Bulgarischen Reiches im 13. und 14. Jahrhundert einen hohen Ent wicklungsstand nach, wenn auch noch viele Einzelfragen auf Grund der schwierigen Quellenlage einer späteren Lösung bedürfen. Gleichzeitig konnte der Instituts direktor Prof. Dr. Ernst Werner, einen weiteren Gast. Prof. Dr. R. La touche, emeritierter Professor und Dekan der Universität Grenoble, an der Karl-Marx-Universität herzlich begrüßen. Prof. Latouche referierte im Rahmen eines Kolloquiums über „Probleme der Geschichtsschreibung des Gregor von Tours“ und ver mochte wertvolle Anregungen zu geben. Aufschlußreich waren ins besondere noch seine Ausführungen über das Hochschulwesen in Frank reich, denen sich eine rege Diskus sion anschloß. Dr. Thea Büttner Jugoslawische Gäste an der Veterinärmedizinischen Fakultät Der Dekan der Veterinärmedizi nischen Fakultät Sarajewo (Jugo slawien) Herr Prof. Dr. Milan Be- vandic und der Direktor des Insti tuts für Tierzucht und Tierernäh rungslehre Sarajewo, Herr Prof. Dr. Dragan Hanolc weilten auf Einladung der Veterinärmedizinischen Fakultät in Leipzig. Herr Prof. Ilancic hielt Vorträge über die Themen „Auto chthone Haustierrassen in Jugo slawien und Importe der fremden Rassen“ und „Aktuelle Bestrebungen in der Intensivierung und Moderni- sierung der tierischen Produktion unter besonderer Berücksichtigung jugoslawischer Ergebnisse“. Ausstellung an der ABF mit Jahresarbeiten von Studenten An der Arbeiter-und-Bauern-Fa kultät sind Jahresarbeiten der Stu denten in einer Ausstellung zusam- mengefaßt, die noch bis zum 31, Juli 1960 geöffnet ist. Die Angehörigen aller Fakultäten, insbesondere die ehemaligen ABF-Studenten, können sieh dadurch vom gegenwärtigen Lei stungsniveau an der ABF überzeu gen. Die Jahresarbeiten sind im ersten Stoch des Gebäudes der ABF, C 1. Döllnitzer Straße 2, ausgestellt und können montags bis freitags von 7.15 bis 16.00 Uhr und sonnabends von 7.15 bis 14.00 Uhr angesehen werden. Schlüsselübergabe LVZ, Zeichnung: Berger Welthewerb der klugem Talen Unterschätzung des Parteilehrjahres wird überwunden Kliniker zu der Kritik der UZ vom 9. Juni 1960