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W enn jemand auf die Frage, ob er dem Präsidenten empfehlen könne, auf den Knopf zu drük- ken und so Millionen zu töten, sagt: „Ich denke schon, daß ich es tun würde, und ich glaube, ich würde es ohne allzu großes Zögern tun .. , Tatsache ist, daß etwa zehn Prozent der Menschheit vernichtet wür den . . dann fordern diese wohl durchdachten Worte des ehemaligen „Sicherheits"-Beraters der' USA Brzezinski eine 'konkrete Reaktion von jedem einzelnen. Lohnt es über- Jeder muß Antwort geben haupt und was können Studenten angesichts dieser wahnwitzigen Idee überhaupt tun, um den Frieden si chern zu helfen? Nichts tun, hieße warten auf den Krieg. Den Beitrag, den jeder von uns leisten kann und muß, ist, aus der Zeit des Studiums soviel wie möglich für den späteren Beruf mitzunehmen. Bestmögliche Leistun gen zu bieten, das kann jeder. Et- wäs für den Frieden tun, heißt aber auch, die Auseinandersetzungen su chen mit Kommilitonen und Freun den und sie nach ihrem praktischen Engagement für den Frieden zu fra gen oder jederzeit über die politi sche Entwicklung auf dem laufenden zu sein, um Ereignisse sofort richtig bewerten zu können. Ob mit einer Solidaritätsspende, durch die Mitar beit am Solidaritätsbasar, die Verwirklichung eines Forschungsvor haben# dessen Ergebnisse in der Praxis dringend erwartet werden, aktiv zu sein in der GST oder als Reservist, nach dem Studium dort zu arbeiten, wo man gebraucht wird oder am 28. Mai am Strnmarsch und an der Friedensmanifestation zum Pfingsttreffen teilzunehmen, eine entsprechende Antwort auf die Worte des amerikanischen Politikers -muß jeder ganz konkret geben. „Wer bloß zusieht, wartet vergebens, daß Frieden wird.. UZ-Dokumentation zu Friedensinitiativen der DDR seit ihrer Gründung 1949 In den 5000 Jahren der menschlichen Geschichte wurden über 15 000 kriegerische Auseinandersetzungen geführt. Dabei starben 4 Milliarden Menschen, soviele wie heute die Erde bevölkern. Im ersten Wellkrieg starben 10 Millionen Menschen. Der zweite Weltkrieg forderte 60 Millionen Menschenleben: Bei einem wei teren würde es keinen Sieger geben. Der Friedens kampf ist genauso alt wie die Menschheit, und trotz dem spüren wir gerade in dieser Zeit die Kriegsgefahr wieder. Die Rüstungsausgaben der USA betragen 1982 222 Milliarden Dollar, eine bisher ungekannte Größe. Zwischen 1950 und 1972 haben die USA sechsmal den Einsatz von Atomwaffen bei Auseinandersetzungen geplant. Und es 'waren auch die USA, die am 36. Jah restag des Atombombenabwurfs von Hiroshima den Bau der Neutronenbombe beschlossen. Dem stehen über 100 Abrüstungsvorschläge der sozialistischen Staatengemeinschaft seit 1945 gegenüber. Seit ihrer Gründung 1919 leistete die DDR beharrlich ihren Bei trag m der koordinierten Außenpolitik der Staaten der sozialistischen Gemeinschaft. Die Dokumentation zu Friedensinitiativen und Abrüstungsvorschlägen der DDR und zu Maßnahmen mit Beteiligung der DDR soll verdeutlichen, mit welchem Einsatz die DDR seit ihrer Gründung für ein Leben im Frieden kämpft. 6. Juni 1950: Von den Regierun gen der DDR und der VR Polen wird eine Deklaration über die Mar kierung der festgelegten und beste henden Grenze an Oder und Neiße unterzeichnet. 23. Juni 1950: Eine gemeinsame Deklaration von DDR und CSSR führt zur Vereinbarung über die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der CSSR. 13. Februar 1952: Die DDR wendet sich' mit einer Bitte ah die Regie rungen der vier Großmächte, den .Abschluß des Friedensvertrages mit Deutschland zu beschleunigen, um der Politik der Wiederaufrüstung der BRD und der Spaltung Deutsch lands zu begegnen. 30. Januar 1954: Memorandum der DDR an die in Berlin tagende Kon ferenz der Außenminister der vier Großmächte, in dem die Aufrüstung und Einbeziehung der BRD in die „ Europäische V erteidigungsgemei n- schäft“ verurteilt wird. Die DDR schlug u. a. vor, daß bis zur Lösung der Probleme „keine militärischen deutschen Streitkräfte aufgestellt und keine militärischen Aufrüstun gen Deutschlands vorgenommen werden“ sollen. 1957: Gemeinsam mit- der, UdSSR und den anderen sozialistischen Staaten wendet sich die DDR gegen die Stationierung • von Atomwaffen in der BRD und unterstützt den Vorschlag zur Schaffung einer kern waffenfreien Zone in Mitteleuropa, formuliert vom polnischen Außen minister. Die DDR schlug daraufhin der BRD vor, eine gemeinsame In itiative zur Verwirklichung dieses Planes zu unternehmen. - 15. September 1960: Die DDR übergibt der XV. Tagung der UNO- Vollversammlung eine Denkschrift — die den weitreichenden Abrü stungsvorschlag der UdSSR in Form einer Deklaration unter stützt — über eine allgemeine und vollständige Abrüstung und den Entwurf eines Planes für die allge meine und vollständige Abrüstung der beiden deutschen Staaten in drei Etappen. 11. August 1963: Nur drei Tage nach Abschluß des Vertrages über das Verbot von Kernwaffenversu chen in drei Medien, unterzeichnet die DDR den von der UdSSR initi- ’ierten Vertrag. 6. Januar 1964: Die Regierung der DDR schlägt der Regierung der BRD den Abschluß eines Vertrages über einen umfassenden Verzicht auf Kernwaffen vor. 7. Februar 1966: Die DDR unter stützt mit einer Erklärung an den Genfer Abrüstungsausschuß einen Vertrag über die Nichtweiterver breitung von Kernwffen. Ein ent sprechender Vertrag konnte 1968 abgeschlossen werden und 1970 in Kraft treten. 1967: Beitritt der DDR zum Welt- ratmvertrag. 21. Dezember 1972: Als ein bedeu tendes Ergebnis der koordinierten Außenpolitik der sozialistischen Ge meinschaft, wird an diesem Tag der Vertrag über die Grundlagen der Friedenskampf — so alt wie die Menschheit . .. „Der Krieg, wo er nicht erzwungene Selbstverteidigung, sondern ein tol ler Angriff auf eine ruhige, benach barte Nation ist, ist ein unmenschli ches, ärger als tierisches Beginnen. J. Gottfried Herder 1797 „Wer bloß zusieht, wartet verge bens, daß Frieden wird: es wird nur Krieg. Der Krieg kommt schon, wenn man einfach nichts gegen ihn tut." Heinrich Mann 1933 „Nur die radikale Abschaffung der Kriege und der Kriegsgefahr kann helfen. Dafür sollte man arbeiten und dazu entschlossen sein, sich nicht zu Handlungen zwingen zu lassen, die diesem Ziel zuwiderlau fen." ■ Albert Einstein 1952 „Weil offenbar ist, ein wie furchtbares Übel ein Krieg in unse rer Zeit ist, darf nichts unversucht bleiben, ihn zu verhindern." Albert Schweitzer 1954 ... und die Antworten aus den USA heute! Zbigeniew Brzezinski formulierte: bei einem Erstschlag ,gäbe es „lediglich 400 Millionen Tote". Alexander Haig, Außenminister der USA erklärte am 6. 1. 1981, daß es wichtigere Dinge gäbe, als im Frie den zu leben. Ronald Reagan am 16. März 1981: „Ich glaube nicht, daß es einen Sinn hat, sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen, wenn es nicht einige Anzeichen dafür gibt, daß sie ihre Haltung und ihre Handlungen än dern." I Beziehungen zwischen der DDR und der BRD unterzeichnet. Er tritt im Juni 1973 in Kraft. 1972: Die DDR gehörte zu den ursprünglichen Mitgliedsländern der verabschiedeten B-Waffenkonven tion. Juli 1972: In Helsinki findet die Konferenz für Sicherheit und Zu sammenarbeit in Europa statt, an der die DDR als gleichberechtigtes Mitglied teilnimmt. 18. September 1973: Die DDR wird Mitglied der UNO. Bis Ende .1973 nimmt, die DDR zu 100 Staaten diplomatische Beziehungen auf. 1975: Durch ihr konsequentes Auf treten in allen Verhandlungen zu Problemen der Abrüstung, wird die DDR in den Genfer Abrüstungsaus schuß aufgenommen. 9. März 1978: Ein Konventionsent wurf für das Verbot der Neutronen waffen wird als gemeinsamer Vor schlag der sozialistischen Staaten in den Genfer Abrüstungsausschuß eingebracht. 22./23. November 1978: Eine De klaration der Staaten des War schauer Vertrages u. a. für den An schluß eines Weltvertrages über die Nichtanwendung von Gewalt in den internationalen Beziehungen wird veröffentlicht. 6. Oktober 1979: Aus Anlaß des 30. Jahrestages der DDR verkündet L. Breshnew in Berlin u. a. 20 000 sowjetische Militärs und 1000 Pan zer aus der DDR abzuziehen. Herbst 1979: In der DDR werden 13 Millionen Unterschriften gegen den Bau der Neutronenbombe ge sammelt. 11. April 1981: Der X. Parteitag der SED unterstreicht: „Die Deut sche Demokratische Republik ver folgt auch weiterhin ein klares Friedenskonzept. Es vereint kon struktive Schritte zur Friedenssiche rung mit dem, was für die militäri sche Verteidigung unseres sozialisti schen Vaterlandes notwendig ist.. 13. Dezember 1981: Zwischen der DDR und • BRD findet ein Treffen auf höchster Ebene zwischen Erich Honecker und Helmut Schmidt statt. Im Abschlußkommunique bekräfti gen beide „ihre Überzeugung, daß von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf“.. 1981/1982: Die DDR unterstützt die Friedensinitiativen des XXVI. Parteitages der KPdSU und das ein- ‘seifige Moratorium der Sowjetunion, das L. Breshnew auf dem XVII. Kongreß der Sowjetgewerkschaften in Moskau verkündete. Quellen: Vgl. Deutsche Außenpolitik 3/1979. S. 20-40 Vgl. Deutsche Außenpolitik 7/1979; S. 26-38 Vgl. Junge Welt vom 3.12,1979 Eine russische „Quadrille" begeisterte die Zuschauer besonders. Nicht nur ein Stück Nikaragua hautnah erlebt Eindrücke vom 5. Konzert des Ensembles „Solidarität" für den Frieden 30. April. 19.15 Uhr, ..Haus der heiteren Muse“ : Stimmengewirr. Kopftücher werden zurecht gerückt. Instrumente gestimmt, Kameras startklar gemacht. Ge dränge an den Solidaritätsstän- den. Aufregung bei den Künst lern vermischt sich mit den ge spannten Erwartungen des Publi kums in den Gängen. 19.30 Uhr: Mit dem gemein samen Gesang des ..Weltstuden tenliedes“ vereinen sich Studen ten von viel - Kontinenten auf der Bühne. Die Kostüme bieten eine Farbenpracht, die man selbst er lebt haben muß. Da sitzen Stu denten des ANC Südafrika in gelben Hemden und Kleidern he ben den rot-schwarz gekleideten libanesischen Kommilitonen. Mit lilafarbenen Kostümen die Viet namesen, neben den farbenpräch tigen Trachten der tschechischen ■> Frauen und Männer. „Es dreht die Zeit keiner mehr zurück", Worte aus dem ..Lied vom Ende des Gestern“,' mit dessen Rezi tation der Leiter des Ensembles „Solidarität“ Hans Thomas das Konzert eröffnet. Er begrüßt als Gäste u. a. Vertreter der SED- Stadtleitung und SED-Kreis leitung KMU, des FDGB, Genos sen aus der UdSSR, der VR Po len, der CSSR lind Werktätige aus Leipziger Betrieben.. Von den 35 Darbietungen wäre jede eine Erwähnung wert, Die perfekt einstudierten Tänze und Lieder sowie die Kostüme lassen die Mühe ahnen, die zur Vor bereitung eines .solchen Auftritts notwendig sind. Sie geben aber auch Aufschluß über die kultu rellen Traditionen der Heimat länder der Laienkünstler. Neu im Ensemble. — die Gruppen aus dem befreiten Nikaragua und aus der VR Polen. Die tansanische Gruppe stellt in einer getanzten Szene die Unterdrückung des afrikanischen Kontinents durch Marionettenregierungen dar, den Kampf der Menschen um ihre Befreiung und letztendlich den Sieg. Der „Lichtertanz" der viet namesischen Studentinnen und das Lied „Hanoi — unsere Hoff nung“, vorgetragen von einem stimmgewaltigen Vietnamesen, werden besonders’ ..beklatscht’. Getanzten Humor bietet die Gruppe UdSSR mit ihrer Qua ¬ drille — ein Höhepunkt . des Abends. Eine Augenweide das Minenspiel der sowjetischen Tän zer, die ganz einfach darstellen, wie vier Mädchen vier eingebil+ Das „Lied der Sandinistischen Front der Nationalen Befreiung 1 ' und „Pancasan - Die Revolution kommt aus den Bergen* trug die Grupp* aus Nikaragua vor, die das erst* Mal beim Solidaritätskonzert mit' wirkte. Fotos: M. Rieu 2, HfBS 1, C. Velten 1 dete. hochnäsige Jungen doch noch zum Tänzchen „herumkrie- gen“. Ein bißchen südliche Atmo sphäre bringt der zypriotische Tanz „Sousta" und der Tanz „Huaylas" aus Peru. Der bewe- genden Interpretation Beehovens ..Ode an die Freude“, in Chile im KZ von eingekerkerten Patrioten oft gesungen, folgen begeisternde Rhythmen der griechischen Gruppe ..Hellas“. Tschechische Tänze aus Wazec“ beschließen das Programm. Kämpferisch, verzweifelt, schwermütig oder lustig, alle Darbietungen haben eines ge meinsam: Sie stellen ein Stück Alltag und Kulturgeschichte ihrer Völker dar. zum Kennenlernen, und als gemeinsamen Beitrag im Kampf um den Frieden. Wehrbereit sein ■ Privatsache eines jeden selbst? Interview mit Rolf Rahmig, Vorsitzender des GST-Kreisvorstandes KMU UZ: Das Wehrdienstgesetz ist .seit sechs Wochen in Kraft. Was hat es für die GST Neues gebracht? Rolf Rahmig: Das entscheidende ist die Tatsache, daß die bisher auf Freiwilligkeit beruhende Teilnahme der Reservisten an wehrsportlichen Maßnahmen zur gesetzlichen Pflicht erhoben wurde. Wir haben dafür zu sorgen, daß die Erhaltung der Wehr kraft der gedienten Reservisten stär ker garantiert ist. Auch ungediente Reservisten sind umfassender in die wehrsportliche Tätigkeit einzubezie hen. UZ: Eure Arbeit wird damit er heblich an Umfang zunehmen? Rolf Rahmig: Auf jeden Fall. Das Sekretariat des GST-Kreisvorstandes bildete, deshalb-eitle zeitweilige Ar beitsgruppe, die nach dem 7. Kon greß der Gesellschaft für Spr und Technik sowie bei Vorliegen des Sportprogramms und des Studien- ablaufs der staatlichen Leitung Vor schläge unterbreiten wird, wie ge rade in der angespannten weltpoliti schen Lage die wehrsportliche Ar beit entscheidend verbessert werden muß.. Unser' besonderes Ziel ist. alle Reservisten einzubeziehen. Erfreu lich ist dabei die Tatsache, daß die FDJ-Kreisleitung und das Zentrale Reservistenkollektiv Unterstützung angeboten haben. UZ; Praktische Vorbereitungen für dieses Ziel sind sicher -bereits im Gange? Rolf Rahmig: An den vergangenen Wochenenden waren jeweils etwa 20 Studenten, im Arbeitseinsatz, um das Gelände der „Einheit Hack“, mit der uns ein Freundschaftsvertrag verbindet, zu erweitern und beson ders für die Schießausbildung, den .Wehrkampfsport und den. militäri schen Mehrkampf vorzubereiten. Ein Dank an dieser Stelle der FDJ- Kreisleitung, die uns dabei unter stützte. Gemeinsam mit dem Institut für Körpererziehung und Sport wird außerdem das 'Gelände Wettinbrücke ausgebaut. Mit den Großbetrieben LVB. Bauunion und dem Bezirks ausbildungszentrum Panitzsch sind ebenfalls Gespräche im Gang, um diese Wehrsportobjekte im Studien jahr 1982/83 verstärkt zu nutzen. Karlheinz Krusche, 26 Jahre, stu diert im achten Semester an der Sektion Rechtswissenschatten. Als Oberleutnant der Reserve leitet er das Reservistenkollektiv der Sek tion, das etwa 200 Studenten und Lehrkräfte umfaßt. Und er ist der einzige an der Uni, der diese Funk tion als Student inne hat. . Wieso gerade er, könnte man nun fragen? Sein Vater ist Offizier. „Das mili tärische liegt schon ein bißchen im Blut, sozusagen.“ Seinen dreijährigen NVA-Dienst beendete er als Offizier und erhielt das Leistungsabzeichen der Nationalen Volksarmee. Seine Fähigkeit, Interesse und Verständ nis für persönliche Dinge mit den Forderungen des Dienstes zu verbin- Wir sind nicht das fünfte Rad am Wagen Vorgestellt: Karlheinz Krusche, Leiter des Reservisten» kollektivs Sektion Rechtswissenschaften den, brachte ihm nicht nr Zuspruch ein. „Bei Leitung- Sitzungen geht es bei mir recit militärisch zu und da erntet man nicht immer Beifall“, entgegnet G- nosse Krusche. Daß sein Arbeitssal Erfolg hat, beweisen ein stetigir dritter Platz bei Vergleichen der 21 Reservistenkollektive der Uri- versität seit seinem „Amtsantrit" vor vier Jahren, aber auch de ebenso „stetige“ Teilnahme am Empfang des Rektors für au- gezeichnete Leiter von Reservistei kollektiven zum Tag der Nationa- len Volksarmee. Wie verbinden sich Studium uld die Anforderungen an einen Leier von 200 Reservisten? „Wenn man sich interessiert, doch recht gt. Erreichen kann man jedoch auh hierbei nichts allein. Wir sind nicit fünftes Rad am Wagen. Unsere A- beit findet bei der Partei- urd FDJ-Leitung immer Unterstützung Nur so, und durch konzentriere und nicht unnötig aufgebausche Tätigkeit waren Erfolge möglich. So der Aufbau einer wehrsportlichen Gruppe der Sektion, die zwei Jähe besteht oder die vollzählige Ver- pflichtung der Studenten zu Re serveoffizieren. Als Teil der kommu nistischen Erziehung nehme ich di« Arbeit mit den Reservisten sehr genau.“ Ins. Leitungskollektiv beruft Genosse Krusche aus jedem Studienjahr zwei Reservisten. „Da bei habe ich meist ©inen guten Griff getan, so auch mit meinem Nach folger Peter Sehwindack." Wie sieht ihre Arbeit dann konkret aus? Re ferenten zu den militärpolitischen Informationen einzuladen, für das 1. Studienjahr eine Fahrt ins Ar meemuseum nach Dresden zu orga nisieren und die GST zu unter stützen bei Wettbewerben oder Mit gliederwerbung gehören genauso dazu, wie die immer wieder neue Erläuterung der Reservistenord nung, die parallel zum Wehrdienst gesetz erschien. Im September dieses Jahres wird Karlheinz Krusehe in der LPG Pflanzenproduktion Leipzig als Ju stiziar in den Beruf „einsteigen". Er zieht diese Stelle einer Arbeit in größeren Rechtsabteilungen vor. Ein Einzelkämpfer also? „Nicht, un bedingt. In einer solchen Position ist man gezwungen, sieh mit allen Rechtszweigen zu befassen. Das hatte ich mir vorgestellt.“ Diese Seite gestaltete Heike Bergt, Sektion Journalistik.