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Rr. 81 Es ist in Anssicht genommen, den Kreisen eine Lastcn- ausgleichssunktion für die kreisangehörigen Gemeinden tuzuweisen. Gleichwohl werde ein Finanzausgleich zwischen Land und Gemeinden nicht zu entbehren sein, und zwar sowohl in der Form des speziellen Lastenaus- glcichs auf einzelnen Verwaftungsgcbietcu als auch in der Form der Finanzznwcisungen nach einem sozialen Schlüssel. Anschließend sprach Landrat Ludwig (Saalfeld) über die Aufgaben der deutschen Landkreise. Ser Deutsche Gemeindetag an den Führer Der Vorstand des Deutschen Gemeindetages richtete ans Anlaß seiner Jahrestagnng an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm: Tic zu ihrer diesjährigen Jahrcstagung in Berlin ocrsammcltcn Leiter der deutschen Gemeinden und Ge mcindcvcrbändc entbieten Ihnen, mein Führer, in un wandelbarer Treue ihre ehrerbietigsten Grüße. Die deutschen Gemeinden und Gcmcindcvcrbäude werden mit aller Kraft an der weiteren inneren Stärkung ocs Reiches Mitarbeiten. (gez.) Fiehler Rcichslcfter, Vorsitzender des Deutschen Gemciudctagcs. Au? den Wege zur Michspolizei Ab 1. Juki 1937 neues deutsches Polizcibcamtengesetz Der Reichsminister des Innern und der Reichs- Minister der Finanzen haben die Durchführungsbestim mungen znm Gesetz über Finanzmaßnahmcn auf dem Ge biete der Polizei erlassen. Ans den Ncichshaushaltsplan werden nach der Durchführungsverordnung außer der Tienststelle des Reichsführcrs SS. und Chefs der Deut schen Polizei im Ncichsininisterinm des Innern die Schutz polizei einschließlich Hafen- und Schiffahrtspolizei Ham burg, die Gendarmerie, die Sicherheitspolizei, Geheime Staatspolizei und Kriminalpolizei sowie ihre Hilfs einrichtungen, wie z. B. Schulen, Krankenhäuser, Er holungsheime, Beschaffungsämter, Zcugämter und neben den Funkstellen die gesamten Fernmeldeanlagen der Polizei übcrgesührt. Bei der K r i m i n a l p o l i z c i werden auch die Vcr- waltnngsbeamten der rein kriminalpolizeilichcn Sonder- dicuststcllcn wie Reichskriminalpolizeiamt und Kriminal- polizcileitstellen usw. auf das Reich übernommen. Ten obersten Landesbchördcn oder den von ihnen bestimmten Behörden verbleiben als Beauftragte des Reiches aus vcrsorgungsrechllichcm Geriet alle von ihnen bisher aus- geübten Befugnisse, soweit im einzelnen nicht anders be stimmt wird. Im letzten Artikel der Durchführungsverordnung wird auf das in Vorbereitung befindliche, am 1. Juli 1937 in Kraft tretende neue Deutsche P o l i z c i b c a m t en ge s c tz verwiesen, das für alle Polizcibeamten des ganzen Reiches ohne Unterschied die gleichen Rechtsverhältnisse schaffen wird, so daß es künftig in Deutschland nicht mehr einen prenßlschen oder bayerischen Polizeibeamten, sondern mir noch einen deutschen Polizeibeamten gibt, der über- Kl den gleichen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt, die gleiche Uniform trägt und die gleichen Dicnstbezeichnungen erhält. Oer Weg zum neuen Reich Eine Filmfeicrstundc „Ehre und Freiheit". Die Gaufilmstclle Berlin der NSDAP, hatte zu einer Filmseicrstnude in den Berliner Sportpalast gerufen. Ganpropagandaleiter Wächter wies in seiner Begrü ßungsansprache daraus hin, daß man den Titel Feier stunde gewählt habe, nm den Abend als einen besonderen hcranszuheben ans den üblichen Abenden, an dem den Beschauern 39 Jahre deutscher Geschichte vorgesührt wer den sollten. Musik crkliugt und dann erklingen die Stimmen der drei Sprecher; Musik untermalt, und das Wort erläutert, was auf der weißen Leinwand der Film uns zeigt. Mnsil und Mort und Film lösen einander ab, vereinigen und er gänzen sich zu einer geschlossenen Handlung. Mit der Zeit unmittelbar vor dem Krieg beginnt es. Der Krieg in seiner ganzen Unerbittlichkeit gegen das von Feinden umkreiste Deutschland wird noch einmal lebendig, der Zn- fammenbruch mit der Novemberrevolution, d-e grausigen Tage danach, die zu Monaten, und die Monate, die zn Jahren werden. Und während alles zu versinken droht, während jegliche Ordnuna sich aufzulösen schein,. das Voll verarmt, nnd das Reich sich seiner Ebre^ berauben läßt, steht der eine Mann ans, der unbekannte Soldat des Krie ges, sammelt in heldenhaft zäher Ausdauer die Getreuen um sich, einen nach dein anderen, wankt nicht, weicht nicht und reißt das Banner immer wieder hoch, wenn cs^schon zu sinken droht, kämpft um die Herzen nnd um die Füustc feiner Brüder bis zum endlichen Sieg. Deutschland ist erwacht! Wir sehen cs wieder im Bild, und erleben es wieder in unserem Herzen. 30 Jahre Weg zum neuen Reich, zu Ehre und Freiheit. Reue Oankopser-Siedlungen Im Zngc der von der SA. getragenen Siedlungs- lätigkeit werden aus den Mitteln des vorjährigen Dank- opfcrs wiederum zahlreiche Sicdlcrstellen in Angriff ge nommen. In Stade im Bereich der SA.-Gruppc Hansa wird am kommenden Sonntag der erste Spatenstich für eine Siedlung von 20 Bauten getan, während am gleichen Tage die SA.-Gruppc Nordmark in Schleswig mit dem Ban von ebenfalls 20 Siedlungshäusern beginnt. Die Schulzeit der Mädchenoberschuleu Die Ucvergangsbestimmungcn über die Vereinheit lichung des höheren Schulwesens weisen binsichtlich der Länge der Schulzeit für Mädchen nnd Jungen Verschieden heiten auf. Mädchen an Mädchenschulen Die achtjährige Schulzeit tritt erstmalig für die Obcr- lcrliancrinucn des Schuljahres 1936/37 in Kraft. Das Ver- sctznngszcuguis dieser Obertertiancrinncn berechtigt zum Ein tritt in die Oll der sprachlichen oder hauswirtsckraftlichcn Form. Ostern 1910 werden sic somit nach achtjähriger Schul- >cit zur Reifeprüfung zngelasscn. Die lftuerscknndanerinncn des Schuljahres 1936/37, die Ostern 1937 in eine OII cintrctcn, machen ebenfalls erst 1910 sie Reifeprüfung. Es gibt im Schuljahr 1937/38 je eine OII für Obcrlcrtiancrinncu und eine für Untcrsekundancrinnen, sowohl in der sprachlichen wie in der hauswirtschastlichen Zschopo« ra«kblalt ««- »«seiger Donnerstag, den 8. April 19S7 MhAeGeiW^ Ein auWutzrMer Hochverratsmzeß vor dem Volksgerichtshof Vor dem Volksgerichtshof des Deutschen Reiches bc gann ein voraussichtlich mehrere Wochen dauernder Prozess gegen sieben Angeklagte, der aufschlußreiche Enthüllungen bringen wird über die geheime Zusammenarbeit zwischcr katholischen Priestern und kommunistischen Kreisen zui Verwirklichung der von der ehemaligen KPD. erstrebten katholisch kommunistischen Einheitsfront. Nach dem Ergebnis der Vornmersnchung war de, 3-ljährige Kaplan Joseph Nossainl aus Düsseldorf der lei tende Mann aus den Kreisen der beteiligten katholischen Geistlichen. Ihm wird vorgeworfen, daß er sich in feinet Eigenschaft als Betreuer der Düsseldorfer „Sturmschar"' Gliederung des „Katholischen Jungmänncr-Verbandce Deutschlands" in Gemeinschaft mit ehemaligen leitender Funktionären des kommunistischen Jugendvcrbandee Deutschlands, die eine Wiederaufrichtung dieser auf gelösten Organisation erstrebten, besonders rege für dies- hochverräterischen Ziele eingesetzt hat. Bei ihrer Vcrfolgunc hat ihm der 32jährige Franz Stcbcr ans MatgendoN (Kreis Güstrow in Mecklenburg) als „Ncichsführer" dei Sturmschar zur Seite gestanden. Ferner ist der 36jührig! Kaplan Karl Kremer aus Remscheid in die Augelegcnhci verwickelt. Daß cs sich nicht um bloße Machenschaften untcrgcorv netcr Geistlicher handelt, beweist der Umstand, daß nacl dem Ergebnis der Voruntcrsnchung auch der General sckrctär des Katholischen Jungmänncrvcrbandcs Deutsch lauds, der 46jährigc Kaplan Jakob Clemens aus Düssel dorf, der geistliche Vorgesetzte Rossaints, dessen hochvcr räterischc Betätigung in voller Kenntnis ihrer stnatsfcind lichcn Ziele geduldet hat. Der 33jährige Mitangeklagte Peter Himmcs aus Düsseldorf hat voii einem der mit Nossaint zusammenarbei tenden kommunistischen Funktionäre eine hochverräterische Druckschrift cntgcgengcnommen. Ein weiterer Verbin dungsmann zu den Kommunisten und Lieferant von Hetz schriften war der 33jährige Hermann Jülich ans Düssel dorf. Den letzten beiden Angeklagten wird vorgeworfen, daß sic von Jülich stammende kommunistische Hetzschriften auf- bcwahrt oder es unterlassen haben, trotz Kenntnis der Zusammenhänge die nach den gesetzlichen Vorschriften gebotene Anzeige zu erstatten. Rossaim ist weiter da durch belastet, daß er einen kommunistischen Funktionär (Schwipperr), den er durch Jülich kennengelernt hatte, nach seiner Flucht nach Holland im November >934 mit Geld unterstützt, Bestellungen für und von ihm entgegengenom men, ihn gewarnt und mit politischen Informationen ver sehen hat. Die für den geflüchteten bolschewistischen Hetzer bestimmten Nachrichten wurden teils aus dem Jnlande, teils aus dem Auslande abgesandt. MWander in FrMM Zer Drück der 4v-StM-enWcke aus die Wirtschaft Die Auswirkungen der Einführung der 40-Stundcn- woche in Frankreich werden von Tag zu Tag fühlbarer, und das dadurch entstandene Durcheinander in der Preisentwicklung rind in der Belastung der Bevölkerung wird immer größer. Auch die Presse beschäftigt sich bereits ausführlich mit den Zuständen. Der „Malin" weist z. B. darauf hin, daß, um das Durch einander vollznmachcn, die Banken und Modehäuser am Sonnabend geschlossen bleiben, während die Lebensmit telgeschäfte und Warenhäuser am Montag schließen müs sen. Man verstehe nicht, so schreibt das Blatt, wie dieje nigen Familien, in denen der Mann bei der Bank und die Frau im Warenhaus oder der Mann in der Lebcns- miftelbranche und die Frau in einem Modehaus beschäf tigt sind, die 48stündige Arbeitsruhe gemeinsam genießen sollen. Es komme hinzu, daß die Schulzeit der Kinder sich nicht ändere und damit für die Eltern ein Feiertag gar nicht eintrete. Der „Matin" stellt zum Schluß fest, daß das normale Leben an drei Tagen der Woche ge stört sein werde. Der Kunde sei das „zahlende Schwein", um dessen Bequemlichkeit sich niemand zu kümmern habe. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß es eine Fülle von Geschäften gemischter Branchen gebe, bei denen es unklar sei, an welchem Tag sie zu schließen hätten, so daß kein Käufer mehr wisse, wann er ein Ge schäft geöffnet finde, und schließlich die Geschäfte sowohl an den Sonnabenden wie an den Montagen leer bleiben würden. Eine andere Folge sei, ganz abgesehen von dem Steigen der Preise und dem Sinken der Kaufkraft der Arbeiterschaft, für die ja die Lohnerhöhung kein Ausgleich für den Verlust des Verdienstes von acht Arbeitsstunden ist, die zu erwartende Zahl der Geschäftszusammenbrüche, da es einem großen Teil der Wirtschaft sehr schlecht gehe, und insbesondere mit dem Zusammenbruch einer großen Zahl von mittelständlcrischcn Geschäften gerechnet werden müsse. 'Erinnerungen werden wach! . , „Paris stirbt und mit ihm Frankreich!" Die politisch-literarische Pariser Zeitschrift „Candide" unterzieht die Auswirkungen der Volksfront- Politik einer äußerst scharfen Kritik und stellt fest, daß Frankreich das Land des Faulenzertums geworden sei, wo man auf der ganzen Linie von einer wahren In flation sprechen könne. „Paris stirbt und mit ihm Frankreich!", so schreibt das Blatt. Die Champs Elysees liegen ab 11 Uhr abends Form: beide Formen sichren in drei Jahren zur Reifeprüfung. Die Obcrseknndancrinncn des Schuljahres 1936/37, die Ostern 1937 cintraien, machen 1939, nach Besuch der UI und 01, die Reifeprüfung Für die Unter- und Obcrsckundancrinnen und Untcrprimanerinuen des Schuljahres 1936/37 ist somit die Schulzeit noch neunjährig. Da im Gegensatz zu dcu Jungen bei den Mädchen kein Mangel an Nachwuchs mit Hochschulreife vorhanden ist, ist eine vorzeitige Verkürzung der Schulzeit für die Mädcheu nicht notwendig. Mädchen an Jungcnschulcn Anders liegen die Verhältnisse für die Mädchen an Jungcn- 'chulen. Die Mädchen, die im Schuljabr 1936/37 von Ostern bis gerbst 1936 bereits eine U I besucht haben, treten Ostern 1937 in »cn tombinierteu Lehrgang dec Prima au Juugeuschuleu ein. Es ft ihnen aber sreigcjtcllt, damit sie eine Wiederholung des LehrstvssS vermeiden, sich von Ostern bis Herbst 1937 be urlauben zu lassen. Während dieser Zeit lonnen sie eine hans- wirtschastlichc Schulung dnrchmachcn. Bei Nachweis einer solchen Schulung ist ihnen im Oktober 1937 der Wiedereintritt in die Prima und die Zulassung zur Reifeprüfung zu Ostern 1938 gestaltet. Die Obcrsekundanerinnen des Schuljahres 1936.37, die Ostern 1937 cbensalls in die Prima der Jungen- schule einncicn, können wobl zn Osiern 1938 zur Reifeprüfung zngelasscn werden, das Reifezeugnis ist ihnen aber erst Ostern 1939 anszuhändigcn beim Nachweis einer erfolgreichen ein jährigen hauswirtschasilichen Schulung Diese Regelung ist ge- irosscn worden, damit die Mädchen an Iuugenschulcn hinsicht lich der Dauer der Schulzeit den Mädcheu an Mädchenschulen gleichgestellt sind. Die Zahl der Mädchen in der Oberstufe von Jnngen- schulcn fällt zablenmäßig gegenüber den Mädchen an Mädchen schulen kaum ins Gewicht. Lebhafte Aussprache im südafrikanischen Parlament General Hertzog vertritt seinen Standpunkt Im südafrikanischen Parlament kam es zu einem leb haften Wortwechsel zwischen dem Oppositionsführer Dr. Malan nnd dem Ministerpräsidenten General Hertzog über j verlassen, die Lichtspielhäuser stehen zu drei Viertem teer, j Zweihundert Nachttaxen warten vergeblich auf Kunden und auf den Seinebrücken drängen sich die Neugierigen und belustigen sich beim Spiel, wer den ersten Arbeiter auf dem Weltausstellungsgclände entdeckt. Die Rolläden der Geschäfte sind an zwei Tagen heruntergelassen. Das ist das Paris, das man als von Ausländern überfüllt und in fieberhafter Tätigkeit darstellt. Wen« man die amtlichen Statistiken untersucht, er klärt das Blatt weiter, so wird man seststcllen, daß daS Leben nach und nach aus der Wirtschaft verschwindet und Frankreich langsam verarmt, weil es von seinem eigenen Kapital zehrt. Die Umsatzsteuer, die das beste Barometer für die wirtschaftliche Tätigkeit eines Landes darstcllt, weist für den Monat Januar gegenüber dem Vorjahr einen Ucberschuß von 15 v. H. auf. Da die Groß- ! Handelspreise aber um 40 v. H. und die Einzelhandels- ! preise um 2S v. H. gestiegen sind, hätte die Umsatzsteuer - damit Schritt halten müssen. Der Beweis ist also er- bracht, daß ein Rückgang zu verzeichnen ist. Für den Monat Februar steht die Umsatzsteuer außerdem um 52 Millionen Francs hinter dem Haushaltvoranschlas zurück. Die Zolleinnahmen haben sich dagegen erhöht, weil - das Ausland nach und nach den Platz der krankenden - französischen Industrie einnimmt. Da der Franzose nicht ! mehr arbeiten will, erobert das Ausland den französischen Markt, und weil Frankreich als Gegenleistung nicht mehr viel anbictcn kann, bezahlt es mit seinen Goldreserven, j Der Nußenhandelsunterschuß beläuft sich für Februar auf i 1,9 Milliarden Francs, das Faulenzcrtum isb ! oberstes Gesetz geworden. Die Potez-Werke, die früher ein Bombenflugzeug in 15 000 Arbeitsstunden fertigstellten, brauchen heute 40 000 Arbeitsstunden. Hispano Suiza hat vor der Volksfront- rcgicrung monatlich 63 Motoren geliefert. Im Septem ber 1936 lieferte es nur noch 40, im Oktober 35, im No vember 2 nnd im Dezember keinen einzigen mehr. Man kann also, schließt die Zeitschrift, von einer I Verringerung der Erzeugung auf der ganzen Linie spre chen, von einer enormen Steigerung der Erzeugungs kosten, dem Zusammenbruch des Außenhandels und dem Ruin der kleinen und mittleren Unternehmen, von der Erhöhung der Lebenshaltungskosten, einem Haushalts- uuterschnß und einer allgemeinen Unsicherheit, was man alles zusammen in das Wort „I n f l a t i o n" kleiden kann. Ein sinnverwandtes Wori von Inflation heißt aber Elend! oic Maßnahmen der Uniousrcgierung gegen das Deutsch- lum in Tüdwcstafrika. Dr. M alau erklärte, es wäre besser gewesen, wenn vie Regierung in ihren Bemühungen, ein harmonisches Verhältnis in Süvwest aufrechtzncrhaltcn, versöhnlicher gewesen wäre. Das Vorgehen der Regierung habe bereits zu Protesten nicht nur von feiten Deutschlands, sondern auch von seiten Italiens geführt. Diese beiden Länder be trachten die Aktion der UnionSrcgicrnng nicht als einen südafrikanischen, sondern als einen i m p e r i a l i st i s ch e n Schritt. Die einzige Lösung der Probleme in Südwest könne auf dem Wege freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Deutschland erzielt werden. General Hertzog erwiderte, daß die Unionsrcgie- rung Vem deutschen Bevölkcrungsteil in Südwcst stets äußerst freundschaftlich gcgcnübergestandcn habe. Etwas Unheilvolles sei jedoch in das Verwaltungslcben von Süd wcst hineingcbracht worden. Das deutsche Element habe Maßnahme» wie die Einschüchterung früherer Deutscher eingeführt, die Staatsangehörige der Union geworden seien. Die Regierung könne einen solchen Zustand nicht mehr länger dnlvcn. Sie sei gezwungen worden, energische Maßnahmen zu ergreifen. Die Negierung werde jedoch ihr Möglichstes tun, stets in freundschaftlicher Weise gegen über dem deutschen Bevölkcrungsteil zu handeln. Im Anschluß an die Erklärung Hertzogs und die des Oppositionsführers Malan fand eine Aussprache statt. Die nationalistischen Abgeordneten erklärten, daß sie die Kundgebung der Uuionsrcgicrung für eine zu starke Unter- drückungsmaßuahme hielten. Sic nntcrstützten die Forde rungen Malans, daß General Hertzog direkt mit Deutsck)- land verhandeln solle, um eine Regelung der national sozialistischen Betätigung in Südwcst hcrbcizusührcn. Ministerpräsident General Hertzog griff in die Aus sprache ein nnd wiederholte, daß die Union freundschaftlich gegenüber Deutschland gesinnt sei, erklärte aber, daß die Regierung ihre Verantwortlichkeiten habe. Er bedauere, daß der deutsche Gesandte ihm die Protestnote ausge- händigt und cs für nötig erachtet habe, sic zu veröffent lichen. Nr. 81 Französ Der < wieder ein digt die i terial gegi beleuchtet offiziere, i ten Nichte chcn die § fehl neu a wisten au Gcneralsto vorbereftc neue 15,k Guadalajc Feucrwirk Bericht er Weite die bolsch der eigcm Ausbil ganisiert; rung von neuen 20t voitine-Fl „Giornalc wistenhäu rialliefern stätigen. Schln bewußte I hin, an d eine neue die franzi für die B tcrungcn, französisch Boden un prmzre Eine a Anläß slowakischc slawischen Mitteilung Es w Hang stehe wie die H Europa b Rates der bestätigt v Besuch der jugoslawij liehe und »iS besieg« ves P.r i i vcmnächst seine Kön Präsident wird, wir vung der vcr Ziele itaaten da nnzcrtrcm Aus j aer Besnc! in der Fn Ausbaues Diese Plä gcbnissc d fcrenz der mehr ent tschcchoslo als zurin Lie S Unter Die verhaftet, in Mosk Gleich n« Villar Ichud wird der Rubel, g vifen sor Der svwictrw Der Nci Bau de stationic land« d bereits einen 2 befand Major t