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Nr. 24S Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Freitag, de« 16. Oktober 1966 Leitspruch für II. Oktober Nicht Lebensverneimmg bestimmt cincn Staat und formt ein Volt und gibt ihm Kraft und Energie sondern allein eine unbändige Lebrnsbejahung und Lebensfreude! Alle unsere Arbeit mutz von einem einzige,, Gedanken be herrscht werden: den deutschen Arbeiter zu einem stolzen, aufrechten und gleichberechtigten Volksgenossen zu machen. Dr. Robert Ley. Frankenberg. EinemKraft wagen in die Flanke gefahren. An der Ecke der Altenhainer und der Chem nitzer Straße fuhr ein Radfahrer einem Chemnitzer Liefer wagen, d«n er zu spät bemerkt hatte, in die Flanke. Der Radfahrer wurde von seiner Maschine geschleudert und kam unter den Kraftwagen zu liegen, dessen Hinterrad über ihn hinwegging. Der Verunglückte wurde schwer verletzt in das hiesige Krankenhaus übergeführt. Schönheiderhammer. Mit derHandindieKreis- sägegekommen. An der Kreissäge im Eisenhüttenwerk verunglückte ein 17jähriger Modelltischlerlehrling. Er ge riet mit der rechten Hand in die Säge, die ihm glatt vier Finger abschnitt. Der bedauernswerte junge Mann wurde in das Krankenhaus übergeführt. Seiffe«. Taufe des ersten Gleitflugzeuges. In mühseliger Arbeit hat die hiesige Segelfliegergruppe ihr erstes Gleitflugzeug gebaut, das im Rahmen einer schlichten Feier, der viele Ehrengäste beiwohnten, seiner Bestimmung übergeben wurde. Ortsgruppenleiter Harzer hielt die -Weiherede, während Bürgermeister Müller für die Paten sprach. Wolkenburg. Hochwassers ch n tz ö a m in. Na chö c m schon in den Vorjahren ein großer Hochwasserschutzdamm auf Schlagwitzer und hiesiger Flur entstanden ist, hat nun das Staatliche Straßen- und Wasserbauamt in Chemnitz weitere 1400 Meter auf dem rechten Muldenufer zum Bau eines Hochwasserschutzdammcs ausgeschrieben. Es sind große Erd bewegungen durchzuführen. Mit den Arbeiten, die als Not standsarbeiten gedacht sind, hofft man am 31. März 1937 zu Ende zu sein. Waldenburg. Vorsicht ist der bessere Teil... Im Krebsteiche fand man beim Fischen zahlreiche Waffen mit dazu gehöriger Munition. Nach dem Befund zu ur teilen, dürften sie schon einige Jahre im Wasser zugebracht haben. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß bei der nationalsozialistischen Erhebung die Waffen und Munition von Andersgesinnten in den Teich geworfen worden sind. Chemnitz. Facharbeiter gesucht. Tie Zahl der Arbeitslosen im Bezirk ist abermals erheblich gesun ken; sie betrug Ende September mit 17 212 nur uoch einen kleinen Bruchteil des früheren hohen Erwerbsloseustau- Les. Einen großen Bedarf an Arbeitskräften hatten von den Saisonaußenberufen namentlich die Landwirtschaft, das Baugewerbe und das Verkehrsgewerbe. In der In dustrie standen der Maschinenbau und die Trikotagenfabri- kation mit ihrem Angebot offener Arbeitsplätze an erster Stelle, wobei es sich von neuem zeigt, daß geübte Fach kräfte außerordentlich gesucht sind. Aber auch im Handwerk waren mehrere Gruppen genötigt, zur Erledigung der Mehrarbeit Fachkräfte in großer Zahl einzustellen. Ties trifft einmal auf das saisonmäßig arbeitende Bekleidungs gewerbe zu, zum anderen auf die vielen Bauarbeiter die von der starken Bautätigkeit begünstigt sind Ein Gesetz über die Kirchensteuer der Ledigen. Durch Gesetz des preußischen Staatsministeriums vom 6 Oktober 1936 wird bestimmt, daß bei Kirchensteuerpflichtigen, die auf Grund der nach den Sätzen für Ledige bemessenen Ein kommensteuer zur Kirchensteuer herangezogen werden, die Emkommensteuer für die Berechnung der Kirchensteuer um 2 0 v. H. gekürzt wird. Dieses Gesetz findet erst malig auf die Kirchensteuer für das Rechnungsjahr 1936 Anwendung. Musiklagcr des BDM. Vom 15. bis 21. Oktober führt der Obergau Sachsen des BDM. ein Musiklager in Dres den durch,an dem die Musikreferentinnen der Unteraaue und eimge Spielscharleiterinnen teilnehmcn werden Mit die ser Schulung soll die Musikarbeit, die im BDM geleistet wird, bis in die kleinsten Einheiten getragen werden. WHW-Sammlung MM der Hunderttausend.H Als Gegenleistung schöne Grenzlandwappen. Am Sonnabend und Sonntag sammeln für das Winter« Hilfswerk mehr als Hunderttausend im Gau Sachsen. Sämtliche Politische Leiter. Walter und Warte der DAF., die Betriebsführer, Vertrauensmänner und Werkscharen werden sich an der Sammlung beteiligen; sie sammeln ! am Sonnabendvormittag in den Betrieben, nachmittags auf Straßen und Plätzen, in Häusern und Läden und abends in den Gaststätten, Lichtspielhäusern, Theatern. Am Sonn tag sammeln sie den ganzen Tag über auf allen Straßen und Plätzen, in den Häusern, abends wieder in Gast stätten, Lichtspielhäusern und Theatern. Sämtliche Be triebskapellen sowie die Kapellen der SA.. SS., HI., des Arbeitsdienstes und der Wehrmacht rufen auf Straßen und Plätzen die Bevölkerung zusammen; auch die Betriebs chöre, KdF.-Gesang-Kreise und die Werkscharen werden in der Oeffentlichkeit für das WHW. werben. Damit sind alle Voraussetzungen erfüllt, daß jeder Deutsche am Sonn abend und Sonntag die Gelegenheit erhält, sein Scherf lein für das WHW. zu geben und die schönen Grenzland wappen zu erwerben. Selbstverständlich stellen sich auch die führenden Män- ' ner der DAF. in den Dienst dieser Sammlung. Der Reichs- ' organisationsleiter der NSDAP, und Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, wird am Sonnabend von 15 bis 16 Uhr und am Sonntag von 11 bis 13 Uhr in Zwickau sammeln. Der Gauobmann der Deutschen Ar beitsfront, Gauwaltung Sachsen, Pg. Peitsch, sam melt am Sonnabend in Dresden und am Sonntag in Zwickau. Der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Pg. Lenk, wird als Mitglied der Deutschen Ar beitsfront am Sonnabend in Chemnitz sammeln. Die Kreis-Obmänner der DAF., die Mitarbeiter der Gauwal tung und der Kreiswaltungen werden selbstverständlich überall mit gutem Beispiel vorangehen. Die hunderttausend Sammler im Gau Sachsen wollen am Sonnabend und Sonntag —dem Willen des Führers entsprechend — ein Sammelergebnis erzielen, das alle bis herigen in den Schatten stellt. Die Schaffenden unseres Sachsengaues werden sicherlich auch dabei ihre Pflicht er füllen! In einem Aufruf des Gauobmannes der Deutschen Arbeitsfront im Gau Sachsen, Peitsch, wird ausge führt: Im Gau Sachsen haben seit der nationalsozialistischen Machtübernahme mehr als eine halbe Million Menschen wieder Arbeit gesunden und dadurch die Möglichkeit be kommen, sich durch ihrer Hände Schaffen ihr Brot selbst zu verdienen. Hunderttausende und aber Hunderttausen de, die vordem kurz arbeiteten, sind wieder Tag für Tag von früh bis abends beschäftigt. Alle würden in den Ge nuß dieser gewaltigen Leistung der nationalsozialistischen Volks- und Staatsführung bereits gekommen sein, wenn nicht zum Beispiel Rohstoffschwierigkeiten und die zum Teil zu großen Schäden der. Systemwirtschaft erst noch aus dem Feld geräumt werden müßten. Deshalb mnß. so lange diese Schwierigkeiten noch nicht niedergekämpft sind, durch eine großzügige Hilfsaktion den von de» Schäden Betroffenen geholfen werden. Es ist die sozialistische Pflicht eines jeden, nicht nur zu geben, sondern zu opfern! Die Deutsche Arbeitsfront eröffnet die Sammelaktion des Winterhilfswerkes 1936/37 unter der Parole „Schaffende sammeln und geben!." Diese Parole ist Verpflichtung. Tas Winterhilfswerk 1935/36 ist durch eine Sammelaktion der Deutschen Arbeits front abgeschloen worden. Tas Sammelergebnis übertraf alle vorherigen Straßensammlungen. Tas Ergebnis der Straßensammlung vom 17. und 18. Oktober 1936 muß zei gen, daß Schaffende, wenn sie sammeln und geben, sich von niemand übertreffen lassen. Männer und Frauen der Arbeit, Betriebsführer. Wal ter und Warte der Teutschen Arbeitsfront, erfüllt Eure Pflicht unter der Parole „Einer für alle, alle für Einen!" Endlich! Hase ist im Bilde Dito seine Frau, die Hilde! Kaum war er auf freiem Fuße, eilt er heim. Nun tut er Buße. Endlich weiß er, was ihm fehlte, warum ihn das Unglück quälte ... und nun wird er auch gescheiter. Recht so, Hase! Nur so weiter! Seine Weisheit lautet nämlich: „Ach, was war ich früher dämlich, Jetzt erst weiß ich's ganz genau - Zeitunglesen - das macht schlau!" Parteiamtliche Mitteilungen. Heute abend 8,30 Uhr findet im „Feldschlößchen" die Mitgliederversammlung der NSDAP, statt. Das Erschei nen aller Mitglieder einschließlich der Opferringmitglieder und der Führer der Gliederungen ist Pflicht. Die Ortsgruppenleitung. NS-Kulturgemeinde. Sonn abends Uhr Mitarbeiterbesprechung im Ratskeller. Wetterübersicht. Bei lebhaften südwestlichen Winden strömt am Donners tag: milde Meeresluft nach Sachsen ein. Durch die Föhn- wirkumg der Gebirge kommt es vormittags noch zeitweise zu Aufheiterung, am Nachmittag macht sich jedoch die vor- dringende Warmluft außer in den Temperaturen auch in der stärkeren Bewölkung bemerkbar. Die lebhaften bis stür mischen Winde sind auf die Vertiefung eines über Skandi navien liegenden Wirbels zurückzusüHren. Dadurch wird es am Freitag bei nordwestlichen Winden und wechselnder Bewölkung zu Regenschauern kommen. Wetteraussichten für Sonnabend: Wolkig, vereinzelt noch Schumer, etwas kühler, aüflauenöe Winde.. (Die heutige Nummer umfatzt 8 Setten.) Hauptschriftlriter: Heinz Voigtländer, verantwortlich für Politik und Bilderdienst: Heim» Voigtländer, «rantwortliL für Sport, örtliche und PrsvinznachKichten: Hein» Haber land, verantwortlicher Anzeigenleitern Willy Schmidt, sLmt ltch in Zschopau. Druck und Berlagr Wochewdlatt für Zfch» pau und Umgegend, Richard Boigtl-Keder, Zschopau. oz ix 2200 Zur Zeit ist Preisliste Nr^ K gültig». l-elotuneoküdises Velten-, vettkeckern- mich äu88teuso- ^rtjllel-VersuackAegebükb suotit porsokort tiwäsn äortlgoo LoÄrk lüektigsu arlsodsn woledsn Baran gslsgsn ist, sieb sing OMorsxistsns auk- Ludaaon, rum vosuob äor krivatrirnnösekaLt. Vs wollsn sieb nur lüektixs strodsaws IntorsssMtsn moiävn, vvlobs an sin intoosivos tlrbviton Mvöünt sinä. Lotis Provision, ^nkragon an psnelkM SetteMur, Gelbfleischige Linkesterkartoffeln (Industrie) Gesunde Futterkartoffsln Pferdehäckse! empfehle sehr preiswert Georg Heinig. MM dal obzugebe« Adolf «Hitler.Strabo M-Elektriker für die Reparatur von auto- elektr schen Maschinen und Anlagen, stellt ein: DKW-Elektrodienst, Breme«, Brun «enstr. 18/28 mitlkkurrel.aov^is i-iorniiLut sebSIt msn oinfsok st» mit 6vm 8«lbsnstist Wirkung, gnnr »okmmr- 78 0!g. — vorstollsr WaNsr Südns? 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