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Organ der 4. MAI 1984 UNIVERSITÄT MARX Kreisleitung der SED 1. Juni 1984 L. Würdigung hervorragender Leistungen im Friedensaufgebot der FDJ durch die Partei Rote Ehrenbanner durch FDJ-GO erfolgreich verteidigt Rechenschaftslegungen vor dem Sekretariat der SED-Kreisleitung dokumentierten: FDJler bewähren sich als Helfer und Kampfreserve der Partei (UZ) Am Vorabend des Nationa len Jugendfestivals fand am 23. Mai vor dem Sekretariat der SED- Kreisleitung eine Rechenschaftsle gung der Leitungen der FDJ- Grundorganisationen zur Verteidi gung der Roten Ehrenbanner mit den Bildnissen von Ernst Thälmann und Wilhelm Pieck statt. Abgerech net wurden ausgewählte Ergebnisse im „Friedensaufgebot der FDJ“. In vier Kommissionen, denen Mitglie der des Sekretariats der SED-KL, Prorektoren und Mitglieder des Se kretariats der FDJ-KL angehörten, legten die Jugendfreunde in Anwe senheit der Parteisekretäre und Sek tionsdirektoren die Ergebnisse ihrer Verbandsarbeit in Vorbereitung des Nationalen Jugendfestivals und des 35. Jahrestages der DDR dar. (Bitte lesen Sie dazu auf Seite 4.) Im Rahmen eines Meetings er folgte am Abend desselben Tages an der Karl-Marx-Büste die Bekannt gabe der Ergebnisse. ■ Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-KL, überreichte an folgende GO, die ihr Rotes Ehrenbanner erfolgreich ver teidigten, eine Urkunde: GO „Heinrich Rau“, Sektion Wirt schaftswissenschaften; GO „Clara Zetkin“, Sektion TAS; GO „Edwin Hoernle", Sektion TV; GO „Wil helm Liebknecht“, Sektion ANW; GO „Pablo Neruda“, Sektion Bio wissenschaften; GO „Frederic Joliot- Curie“, Sektion Chemie; GO „Ber tolt Brecht“, Sektion Germ./Lit.; GO „Gerhart Eisler“, Sektion Journalistik; GO „Pablo Picasso“, Sektion Kunst- und Kulturwissen schaften; GO „Gerhard Harig“, Sek- Ge- DrWerner Fuchssüberreicht FDJ-GO-Sekretär Michael Bastian, Sektion schichte, die Urkunde. e . aa,, , 1, Fotos: Muller Uhlemann tion Mathematik; GO „Rosa Luxemburg“, Sektion M.-l. Philosophie; GO „Kari Lieb knecht“, Sektion Rechtswis senschaft; GO „Hermann Dun cker“, Sektion Wissenschaftlicher Kommunismus; GO „August Be bel“, Sektion Geschichte; GO Me dizinische Fachschule; GO ORZ; GO FDJ-Jugend- und Studentenzen trum „Moritzbastei“. Folgende GO verteidigten erfolg reich die erreichten Ergebnisse im „Friedensaufgebot der FDJ“ und er hielten aus den Händen des 1. Se kretärs ebenfalls eine Urkunde: GO Universitätsbibliothek; GO Inst, für trop. Landwirtschaft; GO der Sektion Physik; GO Planung/ Ökonomie; GO „Friedrich Wolf“ des Bereiches Medizin; GO der Sek tion Psychologie; GO Klinikum. Werner Fuchs würdigte die Er gebnisse der Arbeit der Jugend freunde, mit denen sie nachgewie sen haben, daß die FDJ an der KMU ihre Verpflichtung, als Helfer und Kampfreserve der Partei zu wirken, gerecht wird. Er forderte alle Teilnehmer am Nationalen Ju gendfestival auf, sich so vorzuberei ten, daß zu Pfingsten in Berlin ein einmütiges geschlossenes Bekennt nis zur Politik von Partei und Re gierung demonstriert wird. „Die Kraft der FDJ ist noch stärker dar auf zu richten“, betonte Dr. Werner Fuchs, „daß alle Studenten mit her vorragenden Leistungen im Stu dium auftreten und noch größere Anstrengungen. zum Schutz des so zialistischen Vaterlandes unter nehmen.'Die Kampfkraft der FDJ- Kollektive ist weiter zu stärken, um sich noch stärker als Helfer und Kampfreserve der Partei zu be währen. “ Mit dem antiimperialistischen Befreiungskampf solidarisch Genosse H. Schumann sprach auf Zentraler Solidaritätsveranstaltung (LVZ/UZ) Zu einer eindrucksvol len Manifestation der tiefen Ver bundenheit der Bevölkerung der DDR mit dem Freiheitskampf in Afrika gestaltete sich am Mittwoch die zentrale Veranstaltung anläßlich der Woche der Solidarität mit dem antiimperialistischen Kampf der Völker Afrikas in der Leipziger Kon greßhalle. Zu ihr hatten das Solida ritätskomitee der DDR, der National rat der Nationalen Front, der Frie densrat, der Bundesvorstand des FDGB und der Zentralrat der FD. gemeinsam mit der Bezirksleitung Leipzig. der SED eingeladen. Als Teilnehmer an der Solidaritätskund gebung wurden das Mitglied des ZK der SED und 1. Sekretär der SED- Bezirksleitung Leipzig, Horst Schu- mann, der Vorsitzende der Zentra- len Revisionskommission der SED und Präsident des Solidaritätsko- mitees der DDR, Kurt Seibt, und das Mitglied des Exekutivkomitees des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC), Ruth Mompati, begrüßt. Wei terhin nahmen Vertreter zentraler des Ensembles „Solidarität" der KMU Foto: LVZ/Krabbes Begeisternder Auftritt der Gruppe AN in der Kongreßhalle. C Leitungen von Massenorganisatio nen und gesellschaftlichen Institu- tionen der DDR, Botschafter afrika nischer Staaten in der DDR, Werk tätige, Veteranen und Jugendliche sowie ausländische Studenten der Leipziger Karl-Marx-Universität teil. Horst Schumann und Ruth Mom pati ergriffen das Wort zu Anspra chen. Unter dem Beifall der mehr als 1500 Kundgebungsteilnehmer versicherte Horst Schumann, daß für die Werktätigen der DDR die So lidarität mit dem antiimperialisti schen Kampf der Völker tägliche Po litik und Klassenpflicht zugleich ist. Den Abschluß der Veranstaltung bil dete ein mitreißendes Kulturpro gramm des Ensembles „Solidarität“ der Karl-Marx-Universität. Ho-Chi-Minh-Medaille an KMU-Angehörige Anläßlich der Woche der Solidari tät mit dem antiimperialistischen Kampf der Völker Afrikas wurden folgende Angehörige der Karl- Marx-Universität mit der Ho- Chi-Minh-Medaille ausgezeichnet: Hildegard Dreilich, Bereich Medi zin, Abt. Grundfondsökonomie und Materialwirtschaft; Dr. Günther Lewin, Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften, Günther Riedel, Herder-Institut, Prof. Dr. Lothar Hussel, Sektion TV. Dank an die FDJ für das Mandat Meine Erwartungen, die ich mit dem Nationalen Jugendfe stival verbinde, korrespondieren mit dem, was ich hier in der DDR schon erlebt habe. Ich denke an die schon im April stattgefundene ISK-Konferenz, auch an die unmittelbare Beteili gung zahlreicher ausländischer Studierender an den verschiede- nen Friedenstreffen der ver gangenen Jahre. Niemanden haben wir darüber im unklaren gelassen, warum Festivaldelegierter Jean-Pierre Ngo- ma, Sektion Journalistik wir gemeinsam über die drin gendsten Probleme der Welt dis kutieren und wofür wir auch de monstrieren. Im Mittelpunkt all dessen steht der Frieden, der auch unser Engagement braucht. Das Mandat zum Festival, das ich als Anerkennung meiner Ak tivitäten im Internationalen Stu dentenkomitee empfinde, gibt mir die Möglichkeit, an diesem bedeutenden Treffen teilzuneh men und mich nochmals mit Fra gen des Friedens zu beschäfti gen. Das Jugendfestival in Berlin wird mir eine erneute Gelegen heit des Gedanken- und Mei nungsaustausches : geben, um nach Leipzig viel Engagement und neue Ideen mitzubringen. Als Vorsitzender der Arbeits gruppe Öffentlichkeitsarbeit im ISK-Sekretariat hat diese Aktivi tät für mich zweierlei Bedeu tung. Auf der einen Seite ist es für mich eine Möglichkeit, selbst viel zu erleben und das für mei nen zukünftigen Beruf zu nutzen. Zum anderen leiste ich damit einen Beitrag zur weiteren Stär kung des Friedens. 19. Agitatorentehrgang (UZ) Am 25. und 26. Mai tra fen sich die Agitationsfunktio näre und Agitatoren zu ihrem 19. Lehrgang. Im Mittelpunkt stan den die Anforderungen und Er fahrungen der politischen Mas senarbeit. Der Lehrgang diente der weiteren, vertiefenden Aus wertung der 7. und der 8. Ta gung des ZK der SED. Zu diesem Thema referierte zur Eröffnung Dr. Lutz-Dieter Behrendt, Sekretär .der SED-KL. Weitere kompetente Gesprächs partner vermittelten ausführli che Informationen, Argumente und Einschätzungen u. a. zur Sportpolitik der SED, zu Fragen der Kulturentwicklung und zu Problemen der gegenwärtigen Si tuation in Lateinamerika und im Süden Afrikas. Nach der 8. Tagung des ZK Klare Orientierung für die gegenwärtige Arbeit Die klare Einschätzung der innen- und außenpolitischen Lage findet meine ungeteilte Zu stimmung. Der von der Partei vorgezeichnete Kurs für die Lö sung der anstehenden politisch- ideologischen sowie ökono mischen Aufgaben steht in kon sequenter Fortsetzung der Be schlüsse des X. Parteitages. Mit der 8. Tagung gibt mir das ZK eine eindeutige Orientierung auf gegenwärtige Schwerpunkte in meiner Arbeit als APO-Sekretär. Besonders beeindruckt haben mich die im Bericht des Politbü ¬ ros getroffenen Aussagen zur konsequenten Fortsetzung der so zialistischen Friedenspolitik durch das ZK und namentlich durch seinen Generalsekretär, unseren Genossen Erich Hon ecker. Es zeigte sich erneut mit aller Deutlichkeit, daß Frieden und Sozialismus wesensgleich sind und die daraus entsprin gende Politik wahrhaft humani stisch ist. WINFRIED HOFFMANN GO TV APO-Sekretär Agrarpädagogik Wichtige Schlußfolgerung im Kampf um Frieden Ich begrüße die Feststellung der 8. Tagung des ZK der SED, wonach die Friedenspolitik der DDR auch unter den erschwer ten internationalen Bedingungen fortgesetzt wird. Für besonders bedeutungsvoll halte ich, daß un sere Partei nicht zulassen wird, daß das militärstrategische Gleichgewicht gestört wird, daß wir weiterhin fordern, den Zu stand vor der Stationierung amerikanischer Erstschlagwaf ¬ fen in Westeuropa wieder her- zustellen, die weitere Stationie rung zu beenden und die bereits aufgestellten Raketen wieder ab zubauen. Vor allem halte ich die Schluß folgerung für wichtig, daß wir bereit sind, eine breite Koalition der Vernunft mit allen Kräften einzugehen, die für den Frieden eintreten. DIETRICH HERRDE, GO Herder-Institut Für eine Perspektive in sozialer Sicherheit Sehr deutlich wird der un trennbare Zusammenhang zwi schen dem Kampf um den Frieden als Bedingung für die Fortsetzung unserer Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpoli tik herausgearbeitet. Dies betrifft — wie Genosse Ha ger im Bericht des Zentralko mitees feststellte — den guten Willen und das echte Konzept, worüber die DDR in bezug auf die Friedenssicherung verfügt. Dies betrifft unsere Angebote und unsere Bereitschaft, auf den Erstschlag mit Atomwaffen zu verzichten, die Genfer Verhand lungen wieder aufzunehmen. Dieses unser Friedenskonzept ist Voraussetzung für die Weiter führung der Politik der Haupt aufgabe. Diese Erkenntnis ist die Handlungsgrundlage und also wesentliche Motivation für die Leistungen der Werktätigen in Industrie und Landwirtschaft. Die Überzeugung unter- den Werktätigen, daß sich bei uns gute Arbeit lohnt — für jeden lohnt — findet ihre Bestätigung im Echo auf den Beschluß des ZK der SED, des FDGB- Bundesvorstandes und des Mini sterrates zur Rentenerhöhung. Durch diesen Beschluß werden die Werktätigen stimuliert, für eine Perspektive der Sicherheit und Geborgenheit hohe Leistun gen zu bringen. Dieser Beschluß ist ein weiterer Beleg für die praktizierte Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik. FREDO FROTSCHER, GO JOURNALISTIK. Parteigruppenorganisator der PG WB V Internationaler Tag des Kindes am 1. Juni Was ein Kind braucht Ich brauche ein Kleid und auch ein Paar Schuh, dazu was zu essen. Und was brauchst du? Du brauchst eine Mütze, ein Hemd, einen Kuß. Das ist's, was ein Kind wohl haben muß. Brauchst mehr noch, ein Bett und den Frühlingswind und freundliche Worte, das braucht ein Kind. Was braucht es denn noch? Es braucht, was ihm nützt. Das Leben und euch, die ihr es beschützt. Zum Thema 9 im Parteilehrjahr FDJ-GO verteidigten Rote Ehrenbanner Die Urologische Klinik in Wort und Bild Zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Jannis Ritsos