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24. August 1979 w Sonderausgabe für Neuimmatrikulierte 3 Das Sekretariat der SED-Kreisleitung der KMU die weitere Verwirklichung für ge- Gertraude Brier verstärkten Qualifizierung in libETOIIIIIIIIII die GO TlilillillIiiliIIliIIlililiIII"lIIIIlIlI Vorberei- miimiiiiiii Vom ersten Tag an intensiv arbeiten vom5e Es ist notwendig, daß man etwas tut - — Ich glaube, unserer Seminargruppe fühlt kleben. Am besten ist es, einen er- Jeder muß sich engagieren Ansatz zur gemeinsamen Arbeit hatten auch Auseinandersetzun- Wir gen zu Fragen der Studiendisziplin, wichtigsten Aufgaben, Ich war in S und Ratschläge von Studenten für Studenten O Tips und Ratschläge von Studenten für Studenten • Tips und Ratschläge von Studenten für gegen Ende des Studienjahres einigen nachließ. In drei oder Die Kreisleitung und konzentrieren sich in I. Höheres Niveau in kommunistischer Erziehung, Aus- und Weiterbildung die bei etwas dazu tut. „hängengelassen“ FDJ-Arbeit enga- betrifft das natür- Die Unterstützung gehört zu ihren der den muß sich für die gieren. Besonders lieh die Genossen, der FDJ -Arbeit III. Kaderentwicklung für Wissenschaft und Praxis laufenden sein, solltet auch. Und das betrifft Genossen. Deshalb ist abonnement besonders Aufgaben, zu deren Realisie- Wochen tatkräftig beitragen V. Verbesserung der Arbeits- Studien- und Lebensbedingungen in um Zur Arbeit der FDJ heißt es u. a.: ,.. Eine besondere Verantwor tung tragen die KL und die GO für die Studenten des 1. Studienjahres rung sie in den nächsten Tagen und werden. Inr Beschluß heißt es u. a.: II. Effektivere Forschung - schnellere Überleitung in die Praxis sehen den Vorlesungen findet sich immer Zeit zum Lesen.“ Georg Fehst, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Genossin Angelika Börner steht am Beginn des 2. Studienjahres im Fach Tierproduktion an der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin (TV). Sie ist Parteiorganisator des Studienjahres: Januar 1978: Die von den Wissenschaft- lern, Studenten, Arbeitern > und Ange stellten der KMU in ihrer Wortmeldung zum 30. Jahrestag der DDR abgegebe nen Verpflichtungen, die auch im ge samten Hochschulbereich der Republik zahlreiche Initiativen auslösten, ist in aller Munde. Hohe Ziele stellen sich die KMU-Angehörigen. Eines war ihnen da bei von Anfang an Idar: Ohne revolu tionäre Kampfpositionen können die an- spruchsvolen Vorhaben nicht voll reali siert werden. Mit Elan und Tatkraft kämpfen die Kollektive an unserer Uni versität um die Erfüllung ihrer Verpflich tung. Initiativen wurden geboren, die diesem Ziel dienen. In diesen Tagen nun rechnet die Karl-Marx-Universität öffentlich die Ergebnisse der in der Wortmeldung zum 30. Jahrestag über nommenen Verpflichtungen ab. Die Kommunisten der KMU verabschiedeten auf ihrer Kreisdelegier tenkonferenz am 20. Januar dieses Jahres einen Beschluß für die Arbeit bis zum 30. Jahrestag unserer Republik, der vor allem zur Realisierung der Wortmeldung beiträgt. Beharrlich wird um die Erfüllung des Beschlusses gerungen, und natürlich ergeben sich auch ihr natürlich nicht nur die ein Zeitungs wichtig. Zwi- Dr. phil Klaus Rendgen, Sekretär für Wissenschaft/Kultur Dr. phil. Werner Lehmann, Vorsitzender der UGL Norbert Gustmann, Sekretär für Propaganda/ Agitation Dr. phil. Siegfried Thäle, 2. Sekretär FDJ-Studentenklubs GO... in sich Prof. Dr. sc. Lothar Rathmann, Rektor IV. Hohe Qualität in Ausbildung und Forschung im Bereich Medizin und bei der ärztlichen Betreuung VI. Hohe Effektivität in der Verwen dung der materiellen und finan ziellen Fonds und beim Einsatz des gesellschaftlichen Arbeitsvermögen? Lel I 92 „Ztnächst einmal möchte ich euch sagen, daß jeder, der an die Uni kommt, das Pensum schaffen kann, was hier von ihm gefordert wird. Doch es ist notwendig, daß man lie V le 5” !|1C I’ genb/ ilaitu en 1 gen V Es wird keiner den ersten beiden Studienjahren Verantwortlicher für Agitation und Propaganda der FDJ-Gruppenlei- tung und ab 3. Studienjahr-' stellver tretender AO-Sekretär. Als Genosse stehst du im Mittel punkt, ob du willst oder nicht. Schlechte Studienleistungen stehen dir schlecht zu Gesicht. Es gilt die Devise (und nicht nur für die Ge nossen)'; Leistungen zeigen! Ein opti mistisches Herangehen allein reicht nicht aus. Es genügt auch nicht, nur eine positive Einstellung zum Stu dium und einen festen politischen Standpunkt zu haben. Gefragt ist auch ein gutes persönliches Verhältnis zu allen Mitgliedern der Seminar- bzw. FDJ-Gruppe. Sobald man über oder neben den Leuten steht, ist man als Genosse und FDJ-Student nicht wirksam. Als Parteimitglied sollte man sich immer bemühen, argumen tationsfähig zu sein. Gegebenenfalls muß man sich über die APO-Lei- tung oder die Kreisleitung um In formationen bemühen, die einem fehlen. Gute Unterstützung findet man bei den Genossen des Lehrkör- mod“" ich einzelnen unserer Genossen geführt. Das trug zum guten Kennenlernen bei. Noch ein Hinweis an die Genos sen unter euch: Gerade ihr müßt durch Leistungen zu überzeugen wissen. Mit einer Vier überzeugt ■ man niemanden. Ständig auf dem „Her eip ner 9. iel schieben mitunter die Mitarbeit der „Moritzbastei" vor. wenn es ... Zur Vertiefung der patrioti schen und internationalistischen Erziehung, der Erweiterung des Wissens um das Wachsen und Werden der DDR und zur Er höhung des Geschichts- und Tra ditionsbewußtseins gilt es in Vor bereitung des 30. Jahrestages der DDR, vor allem auf der Grund lage der „Geschichte der SED, Abriß“, die Geschichtspropaganda und Traditionspflege bei allen Universitätsangehörigen, beson- pütig gaben die über 300 Delegierten der Kreisdelegiertenkonferenz einem ’^luß für die Arbeit bis zum 30, Jahrestag der DDR ihre Zustimmung. pers und denen der älteren Studien jahre, wenn man die letzteren auch mal an ihre Pflichten den Neuen gegenüber erinnern muß. Ob Studium oder gesellschaftliche Arbeit, es muß eben Spaß machen. Man sollte immer die Augen offen halten für Probleme, die später im Beruf auftreten können. Man kann sich hier in 4 oder- 5 Jahren Rüst zeug dafür schaffen, um einmal Verbesserungswürdiges verbessern zu können.“ In das Programm der FDJ-Gruppe sollte nicht so viel wie möglich auf genommen werden. Besser ist ein bescheideneres, aber erfüllbares Pro gramm. Dazu müssen die Vorschläge aus der Gruppe kommen. Die FDJ- Leitung sollte nur überarbeiten. Es muß möglichst schnell ein FDJ- Sekretär gefunden werden, der mit den Leuten umgehen kann, und der natürlich gute Studienleistungen bringt. Er muß Einfühlungsvermö gen haben und einige Leute aus der Reserve locken können. Was eine große Rolle in unserer FDJ-Arbeit spielt, sind Arbeitseinsätze, auch mal am Wochenende. Wir fuhren z. B. im 2. Studienjahr ins Inter lager zum Rübenhacken. Die Stim mung war gut. Es war schwere Ar beit, doch wenn alle mitmachen, ist das etwas wunderbares. Das FDJ- Studienjahr sollte man nicht im Se minarraum durchführen. Im Inter nat findet sich schon ein Plätzchen. So eine Atmosphäre ist wichtig für viele, die sonst zurückhaltend sind. Die Themenvorschläge sollte man beibehalten, aber nicht . an ihnen der Jugendpolitik der SED an der , Universität. Die GO der SED kon zentrieren sich besonders auf die politische Führung und die Un terstützung der FDJ-GO — bei der noch zielstrebigeren Wahrnehmung der Verantwor tung der FDJ für das Studium, die dazu notwendige Atmosphäre in, den FDJ-Kollektiven und die Anwendung des ML, insbesondere im Wettstreit um die „Ausge ¬ zeichnete Gruppe im MLG“, im FDJ-Studienjahr und beim Er werb des Abzeichens „Für gutes Wissen“; — bei der Förderung von In itiativen zur schöpferischen An eignung der Wissenschaft, insbe sondere in den Arbeiten an den „Parteitagsobjekten der Jugend“; — bei der Fertigstellung des Zentralen FDJ-Studentenklubs „Moritzbastei“ sowie der Profi lierung seines Klubaktivs und der gorsitzende der Kreisparteikontrollkommission jeder wohl. Unsere Zusammenarbeit funktioniert auf Zimmerbasis. Man merkt schnell, Wer zu den Lei stungsschwächeren gehört. Auf sie muß von Beginn an besonders ge achtet werden. Sie müssen immer wissen, daß jemand da ist, zu dem sie kommen können. Wenn die Auf gaben des Studiums übers Jahr klug verteilt wurden, gibt es am Ende keine Prüfungsangst, und es bleibt immer genug Freizeit übrig, die genutzt werden sollte. Leipzig bietet eine ganze Menge! Natürlich Weil® ch M ürd Jg. • it K tudi inig OrgP nde lieh: ten‘ ne D ützu elier - Mu mit „Ich war 3 Jahre bei der NVA und kam deshalb später in meine Seminargruppe. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit dem Stu dienprozeß. Die Umstellung von der Armee auf den Hörsaal fiel nicht so leicht. Die Hilfe der Kommilitonen war sehr gefragt. Das wichtigste für jeden einzelnen ist, so glaube ich, schnell ein persönliches Verhältnis zum Studium und zu seinem Fach gebiet zu finden. Das betrifft beson ders diejenigen, die vielleicht „um gelenkt“ worden sind. Wenn man sich einmal entschieden hat, dann mit aller Kraft ‘ran. Doch das geht nur in einem guten Kollektiv. Jeder W phil. ferner Fuch 1, Sekretär tung auf den 30. Jahrestag auf: — die qualitäts- und terminge rechte Übergabe von 100 Expona ten für die VII. Zentrale Lei stungsschau ... — die planmäßige Realisierung der vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen übergebenen Ju gendobjekte „Geschichte der FDJ an der KMU“ und „Beiträge zur interdisziplinären Umweltfor schung zur Entwicklung des Um weltschutzes und zur Gestaltung der sozialistischen Landeskultur — die Vorlage von Teilleistun gen zu den zentralen wissenschaft lichen Ausschreibungen des Rek tors im Rahmen des Studenten wettstreits ... ler V eit v ident HaM B-) er z gut. Unsere APO-Versammlungen sind echt was Gutes. Oft sprechen Experten (z. B. von der Sektion Afrika- und Nahost-Wissenschaften) zu aktuellen Themen. Die Themen sind bekannt und man kann seine Fragen vorbereiten. Auch die offene kritische Atmosphäre gefällt mir. Man sagt eben, was wie verbessert werden könnte.“ Genosse Klaus Engländer ist von Beruf Facharbeiter für Datenver arbeitung. Er beginnt das 4. Studien jahr an der Sektion Wirtschaftswis senschaften, Fachrichtung Rech nungsführung und Statistik: fahrenen Genossen als Lektor zu gewinnen. Übrigens: Es darf auch gefeiert werden. FDJ-Arbeit ist nicht nur Lernen oder Programme aus arbeiten. Überhaupt sollte man beim ganzen Studium darauf achten, daß man „Mensch“ bleibt und nicht zum „Fachidioten“ wird. Schließlich möchte man eines Tages als Leiter vor Menschen bestehen können. Wenn’s in der nächsten Zeit auch manchmal dick kommt, die Losung muß immer heißen: „Fröhlich sein und singen'. Kommunisten der KMU kämpfen um hohe Leistungen zum 30. Jahrestag der DDR vier FDJ-Versammlungen haben wir uns damit auseinandergesetzt. Auch mit einem Genossen Studenten muß ten wir das vor der- Parteigruppe tun, ziemlich hart sogar. Ich glaube, ich habe auch einen kleinen per sönlichen Anteil daran, daß er sich jetzt mehr Mühe gibt. In der FDJ-Leitung sind wir zwei Genossen — der Sekretär und ich als Wissenschaftsfunktionär (das war übrigens mein Kandidatenauf trag). Sicher ist unsere FDJ-Gruppe nicht die schlechteste, und trotzdem meine ich, dieses Jahr hat es nicht so richtig geklappt. Bei vielen stand in der Beurteilung: „... gehört zum positiven Kern..,“. Das müßten einige durch etwas mehr Aktivität an der Uni nachweisen. Die Arbeit in unserer Parteiorganisation läuft FDJ-Arbeit in der Gruppe geht. ders aber bei den Studenten, weiter auszuprägen .,. Mit vielfältigen Veranstaltun gen, wie Foren, Aussprachen, Be gegnungen mit Aktivisten der ersten Stunde sowie Zusammen künften der Arbeits- und Studien kollektive, ist, das Traditions kabinett noch wirksamer zu nut zen. Das gründliche systemati sche Studium des Abrisses der „Geschichte der SED“ im MLG und im Parteilehrjahr und die Propagierung der Erkenntnisse unserer Parteigeschichte nehmen die Kreisleitung und die GO un ter Parteikontrolle. Besondere Unterstützung ist in allen SED-GO dem Kreisjugend objekt „Erarbeitung der Ge schichte der FDJ an der Karl- Marx-Universität“ zu geben ... Der 30. Jahrestag der DDR ist zu einem Höhepunkt im Leben unserer Universität zu gestalten. In den Mitgliederversammlungen der GO im September ist eine umfassende Bilanz des politi schen Wirkens, der erreichten Er gebnisse und gewonnenen Erfah rungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages und Realisierung unserer „Wort meldung ...“ zu ziehen. Genossin Stefanie Tauchmann er- lente den Beruf eines Elektromon- Wrs und studiert im 2. Studienjahr ReFEschaftsrecht an der Sektion • Shtswissenschaft: SowWißt ihr am Anfang geht es ja Wleso gleich in die Kartoffeln, nen, die beste Gelegenheit, sich ken- d5„^lernen. Überhaupt ist es so, Mei man nicht nur die tägliche ge- sicznsame Lernarbeit braucht, um kin als Kollektiv zu festigen. Ein Mobesuch oder ähnliches wirkt dehchmal Wunder. Man lernt an anderen ..andere“ Seiten kennen lete erfährt manches über ihre In- Anssen. So etwas bietet viel mehr Fatzpunkte zu r gemeinsamen Yon Arbeit. Vor allem solltet ihr Di Anfang an fest zusammenhalten. Vies 'Spezialisten“ schälen sich so- Ma2°. mit ' der Zeit heraus. Wenn Nie "ihre Interessen kennt, können Desser eingebunden werden in YielWas die Gruppe insgesamt will. F0j eicht mal was dazu aus unserer ben' bzw. Seminargruppe. Wir ha- s ° ein paar Individualisten. Die 5 Genosse Rolf Probst studiert im da Studienjahr Verfahrenschemie an 2 r Sektion Chemie. Er ist Vorsit- ender der Revisionskommission ‘ PDJ-GO: 4 "Nach dem gerade absolvierten V Studi en j a hr - kann ich nur raten: Enom ersten Tag an intensiv arbeiten, la) 4.’ zeigte .sich, welche Grund- di6n mah sich in den niederen Stu- Bpüahren angeeignet hat. Sind sie V Kommt man besser vom Fleck, hon allem muß man von Anfang an hiter‘ die Sachen steigen. Man W, immer versuchen, zu verstehen, Uarum etwas so ist und nicht, lie ’ das so ist. Der Schwerpunkt mat beim Denken, und das muß sen lernen. Es ist schwieriger, als e " etwas ,anzulernen’. Ich erachte vas günstig, sich mit dem in der sairlesung gehörten Stoff noch am st°8n Tag zu beschäftigen. Wichtig qiaauch, daß man Freude am Stu- leen hat. Dadurch, wird vieles ^ te r- Manchmal hat man eben Vö6" eine Laune, wo einem nichts an der Hand geht und man alles W. die Wand schmeißen möchte. F kennt das nicht? aile £ end" nt üb wie 0 igstel r Vir kteul Re Redot . Ge Gü iwö insjöd Ker» We gibt es beim Zusammenfinden Schwierigkeiten. Aber schließlich kann man nur als Kollektiv, beste hen. Für euch kommt es jetzt darauf an, schnell eine FDJ-Leitung zu formieren, die die Aufgaben gut ver teilen sollte. Eine davon ist die Unterstützung eurer Jungen, die von der Armee kommen werden. Als unsere kamen, haben wir erst ein mal spontan gefeiert. Von vorn herein wurden bei uns Mitschriften organisiert. Fast jedes Mädchen hatte „ihren“ Jungen. Wir haben sie auch durch Lernpatenschaften unterstützt. Bis zu den ersten Prü fungen bleiben ihnen meist nur drei Monate. Für alle die, die wie ich eine ge sellschaftliche Funktion überneh men. ist die richtige Zeiteinteilung wichtig. Man muß beidem gerecht werden — dem Studium und der Funktion. Als ich wußte, daß ich eventuell PO des Studienjahres wer den sollte, habe ich mich bei erfah renen Genossen darüber informiert, was da auf mich zukommt. Außer dem habe ich Gespräche mit jedem