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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
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- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
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Band
Band 1979
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5. Januar 1979 W/M -n at e 9 4 Kultur D er Zustrom zu den Konzerten der Kammermusikgruppe der Sektion Physik ist gewachsen. Die kontinuierliche Arbeit dieses Ensembles verspricht immer hohes Niveau. Auch zum 51. Abend war der Saal in der Linnestraße bis zum letzten Platz besetzt. Es bietet sich an, den Rahmen für diese Konzerte zu erweitern und sie an zentraler Stelle zu verlegen. Anziehungspunkt war diesmal der Name Franz Schubert, dessen Werk aus Anlaß der 150. Wiederkehr sei nes Todestages in besonderem Maße ins Bewußtsein rückt. Die mit „Franz Schubert — Zeit und Werk“ über schriebene Programmfolge enthielt vornehmlich wieder Werke, die mehr an der Peripherie des Hauptschaf fens Schuberts stehen, zumindest solche, die seltener zu hören sind. So erklangen drei Chöre für Män nerstimmen, einer Gattung, die von ihm mit immerhin über 100 Werken bedacht wurde und mit Schubert überhaupt ihrer} Höhepunkt hat. Es ständen auf dem Programm: das frühe. Haydn und Mozart verpflich tete (und eben darum so heikle und offenliegende) Streichtrio-B-Dur, die Sonatine für Violine und Klavier -moll (Günter Schellenberg und Michael Herfurth) und die Variatio- Die „Spitzhacken" - jeder Spitze und Hacke zugleich 51. Kammermusikabend in der Sektion Physyik Gelungenes Programm: „Franz Schubert- Zeit und Werk" nen über ein französisches Lied op. 10 für Klavier zu vier Händen, von Dr. Volker Riede und Ulf Brü- stel mit allen Schattierungen und Steigerungen gespielt. Aus dem Liedschaffen waren je weils drei Lieder für Baß (Dr. Jörg Kärger) und Sopran (Cornelia Krumbiegel) ausgewählt und stil sicher umgesetzt worden, unter ih nen auch das großangelegte Mayr hofer-Lied „Beim Winde“, das Cor nelia Krumbiegel mit großer gestal terischer Intensität sang. Ebenso be eindruckend zusammen mit Detlef Schneider, Tenor, einer der bedeu tenden „Wilhelm Meister“-Gesänge, das Duett „Nur wer die Sehnsucht kennt“ op. 62 Nr. 1. An Vokalkom- Positionen, die alle von Dr. Dieter Michel zuverlässig begleitet wurden, erntete vor allem das „Ständchen“ für Altsolo, Männerchor und Klavier (mit Johanna Schneiderheinze und einem Quartett des Universitätscho res) viel Beifall. Deutlich Wurden — auch im Ein führungsvortrag angesprochen — die zunehmend resignativen Tenden zen im Schubertschen Schaffen. Demgegenüber steht Beethoven als Vorbild und Ideal Schuberts, der, noch Zeitgenosse der Französischen Revolution, seiner Musik in noch starkem Maße verändernden Gestal tungswillen aufzwingen und musika lische Aktivität verwirklichen konnte. Zwei Werke Beethovens im Programm unterstrichen diesen Kontrast: aus den Volksliedvariatio- nen op. 107 das „Airrusse“ mit Christfried Webers, Flöte, und Ulf Brüstel, Klavier, und vor allem das Trio B-Dur für Klavier, Klarinette und Violincello op. 11, bekannt als „Gassenhauer-Trio“ mit den grotes ken Variationen im Schlußsatz, das in seiner exzellenten Ausführung (Dr. Volker Riede, Stephan Ritter und Dietrich Althausen) Abschluß und Höhepunkt des Abends zugleich bildete. Michael Oehme Es ist außerordentlich dufte, daß sich die Humor-Tiefbaubrigade „Spitzhacken“, ausgerüstet mit 'Schürfrechten durch die Sektion Philosophie/WK, mit ihrem nunmehr zweiten Programm den Einstufungs juroren und ihrem Publikum vor gestellt hat. Bei ihrem neuen Pro gramm hat einmal mehr unser alter Weimarer Geheimrat - sicher un bewußt — den Untertitel geliefert: Wer nicht über sich selbst lachen kann, der nimmt das ganze Leben nicht ernst. Somit bleibt festzustel len, daß sich schier 100 ernsthafte Leute zu Gelächter hinreißen ließen; selbst die Einstufungskommission grinste und lachte und ließ damit erkennen, auch sie war den „Be stechungsversuchen“ der „Spitzhak- ken“ erlegen. Achtzig Minuten wühl ten unsere fünf Akteure (Verena Richter, Christiane Krauße, Olaf Rehberg, Volker Mörl und Manfred Kähler) auf der Bühne an wider sprüchlichen Unebenheiten in unse rer Landschaft, wobei jeder für sich Spitze und Hacke war; Tastenfuch- ser Paetows Verdienst ist es, alles rhythmisch-melodiös am in sich selbst unstimmigen Klavier voran getrieben zu haben. Nicht weniger als an 17 Bauab schnitten errichteten die „Spitz hacken“ ihr buntes Programmgerüst und hatten vor fast nichts Respekt. Erstaunlich traf die ungetrübte Sangeslust der philosophischen Land schaftsgestalter, die sich erfreulich zum früheren Programm in die Oh ren drängte. Orientierungspunkte pflanzten sie im Prüfungsalltag, der Stunden- und Raumplanung, der FDJ-Arbeit, der Zentralmensa, dem Verhältnis Studenten — Lehrkörper (an sich) auf; aber auch Verbindungs gräben zu allgemeineren Problemen unseres oftmals noch ungeglätteten Alltags wurden gezogen: Fernseh- Persiflagen, zur Unterhaltungskunst, zu Ausstellungen, zur Deutschen Reichsbahn und last but not least zu Kritik und Selbstkritik. Natürlich bleibt zu vermelden, nicht immer mit gleich guter Quali tät wurden die Fundamente für die Pointen ausgehoben (,Wissenschaft und Praxis“, ,Der Größte“, ,Unter haltungskunst“, ,Gerüchte im Stu dium“) und die Programmtechnolo gie wäre manch weitere Überlegung wert, aber die Masse der Bauab schnitte . zeigte die volle Berechti gung für die Schaffung derartiger Jugendbrigaden (Durchschnittsalter etwa 22), die verstehen, beherzt zur Hacke zu greifen. Gütezeichen Q, für „Stundenplanung", ,Ich bin GOL“, .Kritik und Selbstkritik“, Das Neueste aus dem Direktorat“, ,Reichsbahn“, da haben’s die „Spitzhacken“ ans Tageslicht gebracht und ihre Kaba- rettnummern zu Kabinettstückchen auswuchern lassen. Am Ende des Programms und des vielen Applauses verließen die Zu schauer wieder einmal erheitert und gut gelaunt und auch ein wenig nachdenklich gestimmt das Beyer- Haus. Das Reagieren der Stammsek tion blieb mir bis dato unbekannt, aber vielleicht gibt es in Zukunft doch die Stundenplanänderung: ,Lebensphilosophie“ mit den „Spitz hacken“. Uwe Kuhr, FD J-Redaktion Bastei-Jazz in der Leipziger Kongreßhalle Erinnert man sich, so waren inner halb genau eines Jahres als nam hafte internationale Gäste James Booker, Leo Wright (beide USA), Rudolf Dasek (CSSR), Toto Blanke (BRD) und Gladkowski/Zgraja (VR Polen) im Bastei-Jazz. Neues gab es mit Charles Mariano (USA: ss, indische Holzblasinstru mente) und erneut Toto Blanke (el- git) sowie mit der als Begleitband agierenden Leipziger Gruppe OSI RIS (Zerbe — p; Hering — ts; Dix — perc; Winkel — b; Sachse — el/ acc-git) in der ausverkauften (!) Kongreßhalle. Charles Mariano ist schon seit längerer Zeit kein unbeschriebenes Blatt der Jazz-Geschichte mehr; er wuchs in die stürmische Entwicklung des Free Jazz hinein und verkör pert ihn noch heute weitestgehend. Bekannt wurde er durch seine Zu sammenarbeit mit McCoy Tyner (1963), Charlie Mingus (1963/64) und Stan Kenton. In neuerer' Zeit lebt und arbeitet er in Europa und spielt vor allem mit jungen, erfolgverspre chenden Jazz-Musikern zusammen, wie u. a. Jasper van T’Hof (keyb) und F. van Rinn. Toto Blanke (Heinz Otto Blanke) gehört zur jüngeren Jazz-Generation. Als Solist oder mit Gruppe „Elec- trocircus“ weilte er schon mehrmals in der DDR; einmal in der Bastei: damals zusammen mit dem tschechi schen Gitarristen Rudolf Dasek; beide haben mit großem Erfolg an der diesjährigen 21. Jazz Jamboree in Warschau teilgenommen. Die Gruppe OSIRIS — nun knapp zwei Jahre alt — ist seit ihrem Be stehen bemüht, sich zu einer an spruchsvollen Jazz-Formation zu profilieren. Dies ist ihr schon recht gut gelungen, wenngleich sie immer dann nicht richtig zum Zuge kam, wenn sie sich auf zeitgenössisches „Free-Jazz-Eis“ begab. Auch dieser Abend zeigte, daß OSIRIS der Auf gabe, Charlie Mariano und Toto Blanke musikalischer Background zu sein, nicht ganz gewachsen war. Bei der Auswahl eigener Komposi- tionen (alle Sachse) — wobei auch die Gäste hurtig mitspielen sollten — hatte man durchweg Fehlgriffe ge tan. Der Titel „Vederball" (Feder ball mit V) wurde letztlich zu einem Ausball mit A (Hinweis: Man sollte die Kompositionen vielleicht nicht an orthographischen Details auf hängen!?). Enttäuschend blaß blieb die Rhythmusgruppe, was besonders kraß und deutlich während der glanzvollen Improvisationspassagen der Gäste hervortrat, denn da war niemand, der hätte mitspielen kön nen. Sachse hatte — wie schon bei seinen „Kompositionen“ — keinen guten Tag erwischt, zappelte aber auf der Bühne, als käme die gesamte Musik von ihm. Allein ehrenrettend konnten die Routiniers Zerbe und Hering eingreifen. Zum Glück waren noch unsere Gäste da, die mit ihren Kompositio nen, Bearbeitungen und Soli rundherum unsere Erwartungen erfüllen konnten und wieder hie und da Begeisterung zu wecken ver standen. Toto Blankes Stück und eine Col trane-Bearbeitung für zwei Gitarren wiesen ihn als Meister seines Instru ments und ebenso als Meister stil voller, überlegt aufgebauter Impro visationen aus. Charlie Mariano ge lang es in zweierlei Hinsicht, den Abend zu bereichern: einmal als großartiger, einfallsreicher Musiker der „alten Schule“ (gut kam seine sparsame Nutzung von Elektronik an) und zum anderen durch zwei Bearbeitungen von exotisch anmu- tenden indischen Stücken unter Ver wendung der traditionellen Instru mente. Der konzertabschließende Mariano-Titel „Charlotte“ führte Blanke und den Komponisten im un gewöhnlichen Duo Gitarre/Saxophon zusammen und setzte den Glanz punkt des Abends. Uwe Kuhr Tanzgruppe der Universität mit viel Erfolg in Ungarn Zuerst wurde bloß gemunkelt, doch dann wurde es zur Gewißheit, wir, die Tanzgruppe der Karl-Marx- Universität, fahren nach Ungarn. Auf der Basis eines Arbeitsvertra ges, der zwischen der Karl-Marx- Universität (Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin) und der Agrarwissenschaftlichen Universität Gödöllö besteht, wurde langfristig ein Kulturaustausch geplant und er arbeitet. Auf Grund ihrer guten Lei stungen auf dem Gebiet des Laien bühnentanzes wurde die Tanzgruppe für diesen Austausch vorgeschlagen. Der Realisierung stand nichts mehr im Wege, die Termine waren fest gelegt. So empfingen wir Anfang Oktober die ungarische Partner gruppe bei uns und die sich, so glau ben wir. auch, wohl fühlte. Die Gruppe kam mit einer interessanten Ausstellung über ungarische Volks kunst, mit Fotos und Grafiken zu uns, die im Ausstellungszentrum des Hörsaalgebäudes zu sehen waren. Endlich war unser Abreisetag her angerückt. Zusammen mit unserer Tanzgruppe fuhr das Soloquartett des Ensembles „Pawel Kortschagin“. Mit der Leitung der Delegation wurde die Leiterin der Tanzgruppe, Renate Repke-Puschendorf, beauf tragt. Insgesamt war die Gruppe 18 Personen stark. Unsere Tanzgruppe besteht aus 12 Mädchen und leider nur aus einem Jungen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich die Anzahl der Jungen vergrößern würde. Wir könnten dann Paartänze einstudie ren, die mindestens genau so schön sind wie Mädchentänze, vor allen Dingen abwechslungsreicher. Wir nehmen jede Bewerbung und An frage gern entgegen unter folgender Adresse: Karl-Marx-Universität, HA Kultur, Tanzgruppe, 701 Leipzig, Ernst-Schneller-Str. 6, Ruf: 7 96 04 05. Also Ihr Männer, habt Mut!!! Nadi gut überstandenem Flug wurden wir in Budapest bei strah lendem Sonnenschein von einem jungen Mann, sein Name war Jo seph, im Auftrag der Agrarwissen schaftlichen Universität Gödöllö herzlich empfangen. Es stellte sich dann heraus, daß Joseph, Assistent an der Universität Gödöllö, Be treuer und Dolmetscher während un seres Aufenthaltes sein sollte. Nach dem wir uns in der Stadt Gödöllö umgesehen und die Universität aus führlich besichtigt hatten, bereiteten wir uns auf unseren ersten Auftritt vor, der im Theatersaal der Univer sität vor den Studenten und Ange hörigen stattfand. Unser Programm lief unter dem Motto „Tanz in den Tag“ und bestand aus Gruppen- und Solistentänzen (das Repertoire reicht von der Folklore über Klassik bis zu Jazzrhythmen) und aus Volksliedern und Rezitationen (dargeboten vom Soloquartett). Am Ende des Pro gramms wurden wir mit viel Beifall belohnt und man kann sagen, daß dieser Auftritt ein schöner Erfolg war. Nach diesem Einstand hat uns der Stellvertreter des Rektors noch einmal offiziell begrüßt, beglück- wünscht und uns noch schöne, er lebnisreiche Tage in Ungarn ge wünscht. Mit einem Bus, der die ganze Zeit zur Verfügung stand, unternahm un ser Betreuer viele Ausflüge mit uns. So fuhren wir z. B. in das Matra- gebirge auf den Kekesberg (höchste Erhebung Ungarns) nach Gyöngyös, der Hochschulfakultät der Universi tät Gödöllö, wo wir eine Weinernte und eine Weinverkostung erleben durften, nach Budapest, nach Szen- tendre, einer kleinen, alten Stadt (slawische Gründung), nach Vise- gräd am Donauknie und zuletzt nach Pusztavam, einem Nationalitäten dorf (ansässige Schwaben). In Puszta vam zeigten wir unser Programm vor den Einwohnern, welches wieder mit Begeisterung und Erfolg aufgenom men wurde. Ob Kinder oder alte Leute, alles was Beine hatte, kam zum Kulturhaus des Dorfes, um „das Kulturensemble aus Leipzig“ zu se hen. Zusammen mit unseren Gastge bern wurde noch nach dem Auftritt gefeiert, und erst spät in der Nacht kehrten wir nach Gödöllö zurück. ' Dann nahte das Ende der Reise, es hieß Abschiednehmen von den un garischen Freunden, Abschied von Gödöllö, Abschied von Ungarn. Noch einmal sahen wir uns in Gödöllö und auf dem Gelände der Universität um, die Mensa, wo wir gut verpflegt wurden, das Kollegium, wo wir unser Quartier bezogen hatten, den Stu dentenklub, wo wir lustige Abende verbrachten, das schöne alte Ge bäude der Universität und, und, und... Diese Reise war ein schönes Erlebnis für die gesamte Gruppe, die uns hoffentlich lange in Erinne rung bleiben wird und wir hoffen, daß sich noch einmal die Gelegen heit bieten wird, mit einem anderen Programm in Ungarn zu gastieren. Und wenn wir ein neues Programm einstudieren, dann hoffen wir, wie schon oben erwähnt, daß wir mehr Jungen in unsere Tänze einbeziehen können als bisher... Cornelia Fabian, HA Kultur Veranstaltungen im Januar Studiobühne 9. Januar. 20 Uhr, Zwar ist dies nichts Besunderes — Erich Müh sam zwischen Cabaret und Barri kade“. Ein musikalisch-literari sches Programm der Studiobühne des Poetischen Theaters „Louis Fürnberg", Regie: Dr. Bernhard Scheller, Ernst-Beyer-Haus. 29. Januar, 21 Uhr „Zwar ist dies nichts Besunderes“ im Rahmen der Zentralen Leistungsschau der Un terhaltungskunst. Leipziger Pfef fermühle. Poetisches Theater „Louis Fürn berg“ 31. Januar, 21 Uhr, „Aussagen nach einer Verhaftung auf Grund des Gesetzes gegen Unsittlichkeit“, Regie: Dr. Bernhard Scheller, Kon stanze Lauterbach. Filmzyklus im Casino 18. Januar, 16.30 Uhr „Die Er oberung der Zitadelle“ — BRD 1977 Regie: Bernhard Wicki Anrechtszyklus der künstl. Ensem bles der KMU 22., 23. und 24. Januar, 19 Uhr. „Theater — Spektakel“ mit „Santa Maria de Iquique“, Kantate v. L. Advis, Ausführende: Gruppe „Aler- ce“, Chile, Ens. „Solidarität“; „Das Zeichen am Fenster“ von L. Hans berry; „Aussagen hach einer Ver haftung auf Grund des Gesetzes gegen Unsittlichkeit“ von A. Fu gard, „Sizwe Bansi ist tot“ von A. Fugard, Ausführende: Poeti sches Theater „Louis Fürnberg“ Gesamtleitung: Michael Hametner, Ernst-Beyer-Haus. Zyklus Schriftstellerlesungen 25. Januar, 19.30 Uhr, Wolfgang Kohlhaase liest im Hörsaal 17, Universitätsstraße Akademisches Orchester 29. Januar, 20 Uhr, III. Akade misches Konzert mit Werken von Bach, Händel, Thilmann, Grieg, Dirigent: MD Dr. Horst Förster, Altes Rathaus Mensa Kalinin 13., 20., und 27. Januar, 19 Uhr, Tanz Der Verkauf für alle Veranstal tungen der Hauptabteilung Kultur erfolgt ab 9. Januar 1979 wieder dienstags und donnerstags von 11 bis 14 Uhr in der Schalterhalle der Zentralmensa. Klub der Wissenschaftler und Kul turschaffenden 17. Januar, 19.30 Uhr, Gemeir- schaftsveranstaltung des Kultur bundes mit dem Klub der Wissen schaftler und Kulturschaffenden „Zur Geschichte und Aufgabenstel lung des Akademischen Orchesters der Karl-Marx-Universität“, Ge spräch mit dem Leiter des Aka demischen Orchesters, MD Dr. Horst Förster 24. Januar, 19.30 Uhr, „Zu Pro blemen des kalendarischen und biologischen Alterns“, es spricht Prof. Ries, Bereich Medizin. 31. Ja nuar, 111.30 Uhr, „Schreiben für Kinder“; ein Gespräch mit dem Schriftsteller Joachim Nowotny Kulturbund, Hochschulgruppe Leip zig 17. Januar. 16.30 Uhr „Vorna men heute“, es spricht Dr. Johan nes Schultheiß, Sektion Theoreti sche und Angewandte Sprachwis senschaft der Karl-Marx-Universi- tät, Forschungskollektiv Namens kunde, Haus der Wissenschaftler, 701 Leipzig, Dimitroffstr. 30 25. Januar, 19.30 Uhr, Veranstal tungsreihe „Autoren und ihre Bü cher“, Karl Czok: „Das alte Leip zig“ mit Vorlage von Handschrif ten, Urkunden und Bildern, Altes Rathaus, Eingang Salzgäßchen (Bi bliothek) G.-W.-Leibniz-Klub Die Klubgalerie zeigt vom 9. 1. bis 3. 2. fotografische Arbeiten des „fotoclub 58“' 17. Januar, 19.30 Uhr, Galerie gespräch zur Ausstellung des „foto club 58“, Leitung: Manfred Stelzer. 24. Januar, 19.30 Uhr, 4000 Schiffe in 30 Jahren — eine mari time Plauderei mit Dietrich Stro bel, Kombinat Schiffbau Rostock. 31. Januar, 19.30 Uhr, Reihe „Mu sik international“. Avantgarde und Folklore — ein Gespräch mit dem ungarischen Komponisten Atilla Bozay anläßlich seines Gastspiels beim Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig am 30. 1. Goethe-Gesellschaft 17. Januar, 19.30 Uhr, Dr. Jürgen Teller, Weimar „Eine Himmelfahrt der bösen Lust“ ?, Gedanken zu Goethes Wahlverwandtschaften. Klub der jungen Arbeiter und An gestellten 3. Januar, 19.00 bis 21.30 Uhr Disko, ab 21.30 Uhr Kabarett, zu Gast: academixer 6. Januar, Wochenend-Diskothek 10. Januar, Talentetreff: Gruppe „Bettelsack“ (Halle); Folklore und eine Menge Spaß, anschließend Disko 13. Januar, Wochenend-Disko thek 17. Januar, Leselampe: Michael Meyer (Leipzig), unser ehemaliger Klubleiter liest aus seinem „Regen mädchen“, mit Buchverkauf, an schließend Diskothek 20. Januar, Wochenend-Disko thek 24. Januar, Cinemathek: „Otalia de Bahia“ (Hirten der Nacht), ein französischer Spielfilm über Vaga bunden, Dirnen, Zauberer und Son derlinge auf dem südamerikani schen Kontinent, Regie: Marcel Camus, anschließend Disko 27. Januar, Wochenend-Diskothek 31. Januar, Das 3. Bonbon: „Wün sche für Dich, für Dich und für Dich“, Chansons, Joachim Schäfer (Gitarre voc.), Cornelia Erben (Flöte), anschließend Disko Sonderveranstaltung 26. Januar. 21 bis 2 Uhr, 3. Mitter nachtsparty für junge Eheleute der KMU, „Am Anfang war der Rhyth mus" .;. Tanzvariationen..., Chan sons... Haushaltslexikon: Buch stabe F... Hinweis: Alle „normalen“ Veran staltungen beginnen 19 Uhr (Mi.) bzw. 19.30 Uhr (Sa,) Zur Beachtung: Ab Januar 1979 wird der Klub aus Gründen des zu großen Andrangs nur noch an KMU-Betriebskollektive über 40 Personen vermietet. Verträge müssen hierfür min destens 20 Tage vor der Veranstal tung abgeschlossen werden (mitt wochs von 8 bis 13 Uhr in der HA Kultur). Kündigungsfrist beträgt 14 Tage! Museum der bildenden Künste zu Leipzig 7. Januar, 10.30 Uhr — „Impres sionismus“, Führung: Stud. Brün ning 14. Januar, 10.30 Uhr — Für Eltern und Kinder: Galeriekonzert in der Max-Lingner-Ausstellung, Führung: Frau Graf 21. Januar, 10.30 Uhr — „Moritz von Schwind“ (Vortrag zum 175. Geburtstag des Künstlers, Füh rung: Herr Sander 28. Januar, 10.30 Uhr — „Leipzi ger Künstler des 19./20. Jahrhun derts“ Führung: Herr Sander Eventuelle kurzfristige Änderun gen werden in der Tagespresse an gekündigt.
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