Volltext Seite (XML)
ZSWK 2 1. SEP 1981 Kebi Sik UZ - heute mit acht Seiten - UZ - heule miL udil Seiten - UZ - heute mit acht Seiten - UZ Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 18. September 1981 UNIVERSITÄT MARX Hohe Ziele werden diszipliniert erfüllt eines medizinischen Berufes hin, Fotos: HFBS (Schwarze) Foto: Brandt Sektion TAS. Elan des 3. Semesters mit Die Brigade „Wilhelm Pieck der Zur Eröffnung des Die jüngsten Parteilehrjahres Sektionen unserer an FDJ-Arbeit 1981/82 Universität UZettel von der Beim Rundgang durch das Lager kam es zu herzlichen Gesprächen mit Studen tinnen. Unser Foto: Dr. Werner Fuchs begrüßt Silvia Hartmann, Studentin der und Vertretern des Betriebes der hohen Einsatzbereitschaft FDJler überzeugen. Zunächst sahen sich die Gäste in zwei Betrieben um. in denen FDJ ler der KMU ihr 3. Semester ver bringen. Im SHB Möbel Berlin, wo schon seit mehreren Jahren FDJ- Studenten der früheren Sektion Phil./ WK eingesetzt waren, konnten sie sich in Gesprächen mit den FDJlern (UZ-Korr.) Gäste des Zentralen Zeltlagers „IX. Parteitag der SED“ der FD J-Bezirksorganisation Leip zig waren am 10. September Dr. Wer ner Fuchs, 1. Sekretär der SED- Kreisleitung, Dr. Kurt Meyer, Ab teilungsleiter bei der Bezirksleitung der SED, Klaus Teichmann, 1. Se kretär der FDJ-Kreisleitung sowie Prof. Annelore Berger, Prorektor für Erziehung und Ausbildung. Per stellvertretende Direktor für Praxis, Fachschuldozent Willi Penzel, wies in seiner Immatrikulationsrede auf die Schwere, aber auch die Schönheit Solidaritätsaktion Leipziger Journalisten dm 12. September auf dem Markt „Wir arbeiten für die Stärkung des Sozialismus und damit für die Si cherung des Friedens“. Sie wollen mit ihren Verpflichtungen an die großen Initiativen in der Geschichte der FDJ anknüpfen. Unter anderem schlossen sich die FDJler der Initia tive „Neun arbeiten für zehn“ an und erarbeiten die Norm für Wil helm Pieck mit, den sie als Ehren mitglied in die Brigade aufnahmen. An der Medizinischen Fachschule Neuimmatrikulierte herzlich begrüßt TAUTUC Ng JMNAUS in der ZV-Initiative „X. Parteitag“ berichten. Die Studentinnen und Studenten würden mit viel Einsatz freude und Disziplin um Höchstlei stungen in der Ausbildung kämpfen. Vielfältige Aktivitäten gibt es auf politischem und geistig-kulturellem Gebiet. Ein Schwerpunkt der politi schen Arbeit im Lager ist es, die zu künftigen Absolventen als Führungs kader der Zivilverteidigung zu ge winnen. Die überwiegende Zahl der Teilnehmer hat dazu bereits ihre Be reitschaft erklärt. Am Nachmittag fand ein Partei aktiv des Lehrgangs mit dem 1. Se kretär der SED-Kreisleitung statt. Vor Genossen aus allen Kollektiven sprach Dr. Werner Fuchs — zugleich in Auswertung des Kreisparteiaktivs der Universität — zu aktuellen Fra gen der Klassenauseinandersetzung und den Anforderungen an die Ar beit im neuen Studienjahr. Neuer Kurs am Herder-Institut (ADN/UZ) Die ersten Teilneh mer des neuen Vorbereitungs kurses am Herder-Institut sind Anfang September in der Messe stadt eingetroffen. Die sprachli che Studienvorbereitung der- rund 650 Studenten und Aspiranten aus etwa 60 Ländern Afrikas, La teinamerikas und Europas erfolgt auf der Grundlage der bewährten Programme und Lehrmaterialien des Instituts. Um die Effektivität • der Aus bildung weiter zu erhöhen, plant die Institutsleitung Veränderun gen in der Seminargruppenbil dung und eine differenzierte Ge staltung des allgemeinen und Fachsprachenunterrichts. Auch die Sektion Journalistik der KMU beteiligte sich mit einem Stand an der großen Solidaritätsaktion der Leipziger Journalisten, die am Sonn- abend Anziehungspunkt für Zehntausende Leipziger und Messegäste war. Mit originellen Ideen hatten sich Journalisten verschiedener Medien und Mitarbeiter von Verlagen, unterstützt von weiteren Partnern, auf diese Be- Segnung zum Nutzen der antiimperialistischen Solidarität vorbereitet. Fotos: K.-D. Gloger UZ Anschließend an einen Rundgang durch das Zeltlager fand unter der Thematik „Hochschulpolitik und Wissenschaft“ ein Forum statt, in dem Dr. Werner Fuchs einige grund legende Ausführungen zu den hohen Anforderungen machte, die im neuen Studienjahr an die FDJ-Stu- denten gestellt werden. Den Schwer punkt legte er auf eine erhöhte Lei stungsbereitschaft der Studenten, ihren Willen, sich nicht mit mittel mäßigen Leistungen zufriedenzuge ben und die sehr gute Einsatzbereit schaft im FDJ-Studentensommer auch auf die Studienzeit zu übertra gen. In diesem Sinne wünschte er allen FDJlern einen guten Start ins neue Studienjahr. Organisationen begrüßte Fach schuldozent Gudrun Spiegel die neuimmatrikulierten Fachschul- Studenten und ihre Angehörigen. Die Immatrikulationsrede hielt Fachschuldozent Willi Penzel, stellv. Direktor für Praxis. Er wies in seinen Ausführungen noch einmal auf die Schwere, aber auch das Schöne in dem me dizinischen Beruf hin und machte die künftigen Studenten mit der Spezifik der Medizinischen Fach schule vertraut. >ächsische Landesbibliothek (UZ-Korr.) Höhepunkt im Ausbil dungslager für Zivilverteidigung der KMU, das gegenwärtig bei Templin stattfindet, .war am vergangenen Freitag der Besuch des 1. Sekretärs der SED-Kreisleitung, Dr. Werner Fuchs. Mit ihm waren Dr. Kurt Meyer, Abteilungsleiter bei der Be zirksleitung der SED, Klaus Teich mann, 1. Sekretär der FDJ-Kreislei tung, sowie Prof. Annelore Berger, Prorektor für Erziehung und Ausbil dung, aus Leipzig gekommen. In Anwesenheit des Leiters der Zivil verteidigung im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen wollten sich die Gäste an Ort und Stelle vom Stand der Ausbildung und des politischen und geistig-kulturellen Lebens im Lehrgang überzeugen. Der Leiter der Unterabteilung ZV an der Karl-Marx-Universität konnte ihnen dabei über erste gute Ergeb nisse im sozialistischen Wettbewerb Gute Ergebnisse in der ZV-Initiative „X. Parteitag" Gedanken zum Studienbeginn Von Prof. Dr. sc. A. Berger, Prorektor für Erziehung und Ausbildung In wenigen Tagen beginnt das Studienjahr 1981/82, das Studien jahr, in dem es darum geht, die weitreichenden Beschlüsse des X. Parteitages durch erste konkrete Leistungen in die Tat umzusetzen, in dem die Dokumente des XI. Parla ments der FDJ in allen FDJ-Grup- pen ausgewertet werden und in dem wir weiter zielstrebig an der Erfül lung des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom 18. 3. 1980 über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft ar beiten. Die erste Studienwoche hat — wie alljährlich - für den Studienjahres beginn eine ganz besondere Be deutung. Nach mehrwöchiger Pause kommen unsere Studenten mit vie len neuen Eindrücken, mit Fragen, mit guten Absichten für ein erfolg reiches Studieren und mit Erwar tungen darüber, was das neue, das höhere Studienjahr fordern und bringen wird, an ihre Universität zurück. So sind es hauptsächlich drei Aufgaben, die von Wissenschaftlern wie Studenten in dieser Woche des Studienjahresauftaktes zu bewälti gen sind. Die erste Aufgabe besteht darin, in Vorlesungen und Seminaren Hin weise und Anregungen zum weiteren systematischen Studium und zur Er schließung des theoretisch-ideologi schen Inhalts der Materialien des X. Parteitages der SED zu geben und anhand der Beschlüsse des X. Parteitages der SED die Anwen dung theoretischer Erkenntnisse des Marxismus-Leninismus zu studieren. Deshalb stellen die Vorlesungen und Seminare zu den zentral vorge gebenen Themen über die Grund tendenzen der internationalen Ent wicklung, die Wirtschaftsstrategie der SED für die 80er Jahre und die neuen Dimensionen für Wissen schaft und Bildung und über die zunehmende Bedeutung von Partei und Staatsmacht bei der Weiter entwicklung der politischen Organi sation der sozialistischen Gesell schaft in der DDR einen Höhepunkt für die Studenten aller Studienjahre während der ersten Studienwoche dar. Erfahrene Hochschullehrer wer den zu diesen Themen sprechen und — stets zum politischen Gespräch bereit - in der ersten Woche des Studienjahres über diese und an dere, auch die wissenschaftliche Arbeit und das Studium berührende Fragen und Probleme mit den Stu denten diskutieren. Die zweite Aufgabe betrifft die Arbeit in den FDJ-Gruppen. Ange sichts der für das neue Studienjahr anstehenden Vorhaben ist in der ersten Woche eine gründliche Ein schätzung der Ergebnisse und Lei stungen des vergangenen Studien jahres vorzunehmen. Wir wünschen uns, daß diese Einschätzung sehr kritisch aber zugleich helfend er folgt, eine Einschätzung, bei der wir jedem FDJ-Studenten sagen, was wir künftig von ihm erwarten. Dabei werden die FDJ-Gruppen darüber beraten, wer im neuen Stu dienjahr ein Leistungsstipendium erhalten soll. Die neue Stipendien verordnung legt ja bekanntlich fest, daß unsere besten Studenten mit hohen Leistungsstipendien ausge zeichnet werden können. Sie legt aber zugleich solche Kriterien fest, die von einem hohen Anspruch an die Studierenden bestimmt sind. Die dritte Aufgabe beinhaltet das Bekanntmachen der Studenten mit den Verpflichtungen im Studium, mit den neuen Lehrveranstaltungen und auch mit den zu erwartenden Prüfungen. Für die neuimmatrikulierten Stu denten bedeutet die erste Studien woche der Beginn eines neuen Le bensabschnitts. Intensives Beschäf tigen mit der Wissenschaft, das nur mit Begeisterung, Fleiß und Aus dauer erfolgreich zu bewältigen ist, bestimmt nun hauptsächlich ihr Le ben an der Universität. Wir werden deshalb die Studenten des 1. Stu dienjahres an allen Sektionen und im Bereich Medizin so aufnehmen, daß ihnen mit der ersten Studien woche ein guter und erfolgreicher Start gelingt. Sektion Wirtschaftswissenschaften, die im WBK, Betriebsteil VIII, dem zweiten Besuchsziel der Gäste, ein gesetzt ist, ist Initiator der neuen Wettbewerbsinitiative des Zeltlagers Sonntags vorlesungen für Wissensdurstige (PI). In diesem Monat beginnt der 3. Zyklus der Sonntagsvor lesungen Leipziger Hochschulen, Akademieinstitute und der URA NIA. Bis zum Mai werden wieder Vertreter Leipziger Bildungs- und Forschungseinrichtungen über in teressante Probleme aus Wissen schaft, Ökonomie, Kultur und Sport sprechen und die Fragen der Zuhörer beantworten. Auf dem Vorlesungsplan stehen dies mal unter anderem Themen wie „Die Bedeutung der Gifte im Wandel der Zeiten“, „Möglich keiten und Grenzen der Verhal- tensänderung durch psychologi sche Methoden“. Begonnen wird der neue Zyklus am 20. September, um 10 Uhr, im Hörsaal 15 des Hörsaalkomplexes der Karl-Marx-Universität, Ein gang Universitätsstraße. Es spricht Dozent Dr. Ingo Schönfelder von der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften der KMU zum Thema: „Der Nahost-Kon flikt — Hintergründe und aktuelle Situation“. (UZ-Korr.) Für 555 Jugendliche begann am 4. September 1981 im Eilmtheater „Capitol“ ein neuer Wichtiger Lebensabschnitt. Sie Wurden an diesem Tag an der Medizinischen Fachschule der Karl-Marx-Universität immatri- suliert, um in einer dreijährigen Studienzeit den Beruf einer Kin- derkrankenschwester, einer Krip- Penerzieherin, einer Zahntechni- Kein oder Hebamme zu erlernen. , Im Namen der staatlichen Lei- tungund aller gesellschaftlichen Rekonstruktion der Urologischen Klinik beendet (ADN/UZ) Eine umfassende Rekonstruktion der Urologischen Klinik der KMU fand ihren Ab schluß. Statt bisher 39 können nun maximal 65 Patienten statio när behandelt werden. Außer zwei Operationssälen und einer Wachstation besitzt die Klinik jetzt auch eine modern eingerich tete Endoskopieabteilung. Die Röntgenanlage ist mit Fernsehge räten und Bildschirmspeicher ge koppelt. Ein in der Klinik ent wickelter sogenannter urodyna- mischer Meßplatz bietet für die weitere Verbesserung der Dia gnostik und für die Forschungs tätigkeit günstige Voraussetzun gen. Stipendienverordnung hoher Anspruch Lehre in Zahlen 77 Lehrlinge begannen zu Be ginn dieses Monats im Hochschul bereich der KMU ihre Lehre. Die jungen Leute werden in 20 verschie denen Berufen ausgebildet. Im Be reich Medizin der KMU wurden 51 Lehrlinge begrüßt. 221 000 Schulabgänger haben am 1. September in der DDR ihr Lehr und Ausbildungsjahr begonnen. 235 000 gleichaltrige Jungen und Mädchen in der BRD erhielten 1980 keine Lehrstelle. Auf über 200 000 beziffern BRD-Gewerkschaftsfunktio- näre die Zahl der arbeitslosen Ju gendlichen gegenwärtig in der BRD. Lt. in die Hörsäle bringen FDJler der KMU mit Engagement im Studentensommer