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Promotionen "emmsmeawn-e-. - emuuesskuanue Promotion A Sektion Wirtschaftswissen» schäften Dimiter Stojkow, am 17. De zember, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshochhaus, I.' Etage, Raum 3/4: Die Rolie des Außenhandels und der indu striellen Zusammenarbeit in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen den RGW-Ländern und kapitali stischen Industrieländern. Karin Wetzig, am 19. Dezem ber, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshochhaus, I; Etage, Raum 13: Die theorien- geschichtlichen Lehren aus Karl Marx’ „Theorien über den Mehr wert“ für die Geschichte der Politischen Ökonomie. Sektion Journalistik Carla Kalkbrenner, am 19. De zember. 10 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Hochhaus, 1. Obergeschoß, Raum 13: Die Auffassungen der deutschen Sozialdemokratie über die massenpolitische Arbeit der Partei (1875-1883). Sektion Physik Helmut Hanisch, am 23. De zember, 14.15 Uhr, im Kleinen Hörsaal der Sektion Physik, 7010, Linnestraße 5: Beiträge zum Rei bungsverhalten von Polyvinyl chlorid-Pulvermischungen im kautschukelastischen und viskose fließenden Zustand im Hinblick auf deren Verarbeitungsver halten. Mattihias Sehaefer, am 16. De zember, 16.15 Uhr. im Kleinen Hörsaal der Sektion, 7010, Linne straße 5: Untersuchungen zur Frequenz- und Feldstärke abhängigkeit der komplexen Permeabilität von Mangan-Zink- Ferriten und einer Nickel-Eisen- Legierung im Rayleigh-Gebict. Andreas Walther, am 23. De zember, 16.15 Uhr, im Kleinen Hörsaal der Physik, 7010. Linne straße 5: Untersuchung der intra kristallinen Selbstdiffussion von n-Alkanen in NaX-Zeolithen mit Hilfe der NMR-Feldgradienfen- impulstechnik und der Methode der kernmagnetischen Relaxation. Institut für tropische Landwirt schaft Ahmed Safwat Ibrahim EIne- klavy, am 18. Dezember um 14 Uhr im Hörsaal des Institutsgebäudes Fichtestraße 28: Der P-Status des Bodens des Dauerversuches von Bahtim (Ägypten) und seine Beein flussung durch langjährige unter schiedliche Mineraldüngung. Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin Sabine Müller, 16. Dezember, 10.45 -Uhr, im Hörsaal des WB Chirurgie/Röntgenologie, 7010. Zwickauer Straße: Hüftgelenks dysplasie und „Prämolarenver luste“ — Literaturstudie und erbanalytische Erhebungen. Per Zemke, am 16. Dezember, 13 Uhr, im Hörsaal des WB Chirurgie und Röntgenologie, 7010, Zwickauer Straße: Einfluß negativ ionisierter Luft auf den Gesundheitszustand und die Leistung von Sauen und Saug ferkeln. Gisbert Paar, am 16. Dezember, 14.15 Uhr, im Hörsaal des WB Chirurgie und Röntgenologie, 7010, Zwickauer Straße: Unter suchungen zuin Einfluß des Stallklimas auf Mastlämmer in einer industriemäßigen Lämmer mastanlage. Rüdiger Neumann, am 16. De zember. 15.30 Uhr, im Hörsaal des WB Chirurgie und Rönt genologie. 7010, Zwickauer Straße: Der Einfluß des sichtbaren Lichtes auf weibliche Jung schweine unter besonderer Ie- rücksichtigung der Phagozytose aktivität der Phagozyten im peripheren Blut. Bereich Medizin Nichtöffentliche Verteidigung am 12. Dezember von Regine Fischer. Redaktionskollegium: Helmut Rosan, (verantwortlicher Re dakteur); Gudrun Schaufuß, (stv. ver- antw. Redakteur); Kirstin Winter, Wolfganq Lenhart (Redakteure); Dr. Günter Filipiak, Dr. Gert Friedrich Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow. Dr. Hansjörg Müller, Jo chen Schlevoigt, Dr Karlo Schröder Dr Klaus Schipnel. Prof. Dr. Wolf- nana Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr 8/10. Postfach 920. Ruf- Nr. 7 19 74 59/4 60 Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her- mann Duncker“ III 18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rotes des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stodtsparkasse teipziq. Einzelpreis: 15 Pfennig. 24 Jahr aano/erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der PSF- Ehrenadel in Gold. Erlös der UZ-Disko auf Solidaritätskonto Eine gelungene Sache war die jüngste UZ-Disko am 27. November, die wie derum im KMU-Klub der jungen Arbeiter und Angestellten veranstaltet wurde. Die Formation „Zapfen“ (Foto) wußte mit ihren oft betont eigenständigen Arran gements bekannter Titel und beachtlichem Chorgesang zu beeindrucken. Der Erlös der Veranstaltung wurde auf das Solidaritätskonto überwiesen. Foto: R. Müller Neue Qualität in einer guten alten Beziehung Interview mit GISAG-Generaldirektor W. Marter UZ: Die Ergebnisse der Tage der Wissenschaft von KMU und GISAG liegen auf dem Tisch. Sind Sie zu frieden? Gen. Marter: Unsere Wissenschafts tage standen im Zeichen der Vorbe- .reitung des X. Parteitages und der weiteren Auswertung der V. Hoch schulkonferenz. Das prägte natürlich die Anforderungen an ihr Niveau. Mit den bisher erreichten Ergebnis sen können wir insgesamt zufrieden sein. Die für die Kooperation 1980 festgelegten und zu den Tagen der Wissenschaft 1980 zur Diskussion ge stellten 30 Einzelaufgaben, von denen fünf auf die Lösung wirtschafts- und leitungsorganisatorischer, fünf auf die Lösung technisch relevanter und 20 auf die Lösung von Fragen der Analyse, Planung und Abrechnung des Reproduktionsprozesses orien tierten. sind für die Beschleunigung des Intensivierungsprozesses., im Kombinat wesentliche Themen. Gestatten Sie mir an dieser Stelle, den Wissenschaftlern der KMU. die an der Festigung der Kooperation von Universität und Kombinat per sönlichen Anteil hatten, meinen herzlichen Dank auszusprechen. UZ: Die Tage der Wissenschaft, die ja traditionell Ende des Jahres veranstaltet werden, liegen einge bettet in gesellschaftliche Höhe punkte. zwischen der V. Hochschul konferenz und dem X. Parteitag. Nun sind die KMU-Angehörigen natur gemäß mit der Auswertung der Kon ferenz stärker befaßt als die GI- SAG-Angehörigen. Läßt sich von unserem Praxispartner der Einfluß des Ideengehaltes der Konferenz auf die Arbeit der Wissenschaftler be stätigen? Welche Schlußfolgerung ziehen die Kommunisten der GISAG aus der Hochschulkonferenz? Gen. Marter: Mit dem Beginn, des Jahres 1979 standen wir mit dem neugebildeten Kombinat vor einem neuen Abschnitt der Zusammen arbeit, der sich aus den höheren Aufgaben des Kombinates und den erweiterten Kooperationsmöglichkei ten ergab Wir schätzen ein, daß es unter den veränderten Bedingungen recht schnell gelang. Partnerschaften zwi schen den Wissenschaftlern der KMU und den Werktätigen des Kom binates herzustellen und die gemein ¬ same Arbeit auf die neuen Ziele auszurichten. Die mit dem Politbürobeschluß vom 18. 3. und mit der V. Hoch schulkonferenz festgelegten höheren Anforderungen an die Wissenschaft , und an die Hochschulbildung prägen auch gleichzeitig die Anforderungen an die Praxispartner der Universität im Kombinat. Zum Beispiel sehe ich in der wesentlich breiteren und zielge richteten interdisziplinären Koope - ration mit der KMU und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und Institutionen noch nicht ausge schöpfte Möglichkeiten zur Errei chung des kombinatlichen Reproduk tionsprozesses, die für die Erhöhung des Leistungs- und Effektivitätszu wachses von bestimmender Bedeu tung sind. Größeres Augenmerk als bisher werden wir der Durchsetzung eines wissenschaftlich begründeten Arbeits- und Leitungsstils im Kom binat widmen. Die Anstrengungen bei der klassenmäßigen Erziehung unserer Studenten und jungen Ab solventen gilt es weiter zu erhöhen, das Bündnis von Arbeiterklasse und Intelligenz ständig zu festigen. Das sind einige ausgewählte Schlußfol gerungen, die wir aus der V. Hoch schulkonferenz ziehen. Darüber hin- i aus stellt ja unsere Komplexverein barung 1981—85 ein sehr konkretes „Auswertungsergebnis“ der Hoch schulkonferenz dar. UZ: Der Höhepunkt der Wissen- scliaftstage war zweifellos die Unter zeichnung der neuen Komplexver einbarung zwischen beiden Partnern. Worin drückt sich die neue Qualität der vertraglich fixierten Zusammen arbeit aus? Gen. Marter: Die Vereinbarung schafft die Voraussetzung dafür, daß es uns künftig besser gelingen wird, eine enge Bindung zwischen der Wirtschaftstätigkeit des Kombinates und den Forschungs- und Lehrauf- gaben der KMU herbeizuführen. Dar in sehe ich die neue Qualität. Eine wichtige Aufgabe ist es jetzt, aus den 5-Jahr-Plänen und den Jahresplänen die Themen für die Zusammenarbeit abzuleiten, diese an die Arbeitspart ner zu untersetzen und zielstrebig die Arbeit zum beiderseitigen Nutzen zu beginnen bzw. fortzusetzen. Kolloquium zur Methodologie politökonomischer Analyse Philosophen und Ökonomen bauen Gemeinschaftsarbeit weiter aus Am 25. November führte das FMI eine wissenschaftliche Arbeits tagung unter dem Thema „Metho dologische Probleme der politökono mischen Analyse des sozialistischen Produktionsprozesses“ durch. Der Einladung des Institutsdirektors Ge nossen Prof. Dr. sc. Horst Richter waren etwa 60 Wissenschaftler zahl reicher wissenschaftlicher Einrich tungen gefolgt. Dieses Kolloquium ist bereits das vierte einer von Leipzi ger Philosophen und Ökonomen 1979 ins Leben gerufenen Veranstaltungs reihe, die sich mit der theoretischen Begründung von Methoden der mar xistisch-leninistischen Gesellschafts wissenschaft beschäftigt, was sowohl einem theoretischen Bedürfnis als auch der ideologischen Anforderun gen der SED an die Gesellschafts- Wissenschaftler entspricht. Das traf im besonderen Maße auf das Thema dieser wissenschaftlichen Arbeits tagung zu. Wie der Direktor des FMI betonte, lag diesmal der Schwer punkt auf einer weiteren Ausgestal tung der Verbindungen und der Ge meinschaftsarbeit zwischen Ökono men und Philosophen der KMU im Sinne einer weltanschaulichen, me thodologisch-philosophischen Durch dringung der Probleme in der poli tischen Ökonomie des Sozialismus. Das Referat, das auf vorliegende, orientierende Thesen aufbaute, die von den Professoren Jürgen Becher, Horst Friedrich und Horst Richter (alle FMI) ausgearbeitet waren, wurde von Prof. Dr. H. Friedrich vorgetragen. Schwerpunkte waren: die ökono mische Formbestimmung des soziali stischen Produktionsprozesses, die Analyse der Wechselwirkung zwi schen dem grundlegenden Produk tionsverhältnis und den Produktiv kräften im sozialistischen Produk tionsprozeß; die sozialistische Pro duktion als planmäßiger Prozeß und die allgemeinen Bestimmungen des sozialistischen Produktionsprozesses und die sozialistische Warenproduk tion. In der Diskussion, zu der 13 Redner das Wort ergriffen, wurden zahlreiche Seiten des Themas behan delt. Dr. G. Sattler, Dr. H. Weinhold, FMI Neue Vorlesungs reihen an der KMU „Philosophische Probleme der Mathematik und Naturwissen schaften“ Seit September 1980, monatlich: Veranstalter: Sektion Mathematik „Universitätsgeschichte“ 16. Dezember 1980; Thema: „G. E. Lessing — ein Leipziger Student“; Prof. C. Träger, Ver anstalter: Sektion Geschichte. „Universitas cum praxi“ 22. Januar 1981; Dr. Heinz Wed ler, Generaldirektor des Kombina tes VEB Mikroelektronik Erfurt, Veranstalter: Universitätsleitung „Revolutionen und Weltge- schichte“ Februar 1981; Thema: „Die Re volution in der Weltgeschichte“; Prof. Dr. M. Kossok; Veranstal ter: Interdisziplinäres Zentrum für vergleichende Revolutions forschung „Bedeutende Naturforscher“ Frühjahrssemester 1981; Veran stalter: Wissenschaftsbereich Ge schichte der Naturwissenschaften Karl-Sudhoff-Institut Berufen Mit Wirkung vom 1. Novem ber 1980 wurde Karl-Heinz Käst ner vom Rektor zum Haushalt bearbeiter des Bereiches Medizin der KMU berufen. Gleichzeitig wurde Kurt Meyer entpflichtet. Der Rektor dankte ihm für die geleistete Arbeit. 13. Jahreskongreß für Klinische Chemie Der 13. Jahreskongreß der Ge sellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik der DDR fand vom 1. bis 3. De zember mit internationaler Be teiligung in Dresden statt. Im Mittelpunkt der Diskussion und zahlreicher Vorträge standen Ge sichtspunkte der Klinischen Che mie und der Pathobiologie in ih rer Wechselseitigkeit. Die Wis senschaftler und Praxisvertreter berieten Probleme der Grundla genforschung bis hin zu den sich daraus ergebenden praktischen und ökonomischen Aspekten. An dem Kongreß nahmen zahlreiche KMU-Angehörige teil, von denen u. a. Prof. Dr. Müller, Prorektor für Medizin, Prof. Dr. Rötzsch und Dr. Richter (Klinische Che mie) in Plenarvorträgen über Stand und Ergebnisse ihrer For schung berichteten. Weiterbildung für Meister (UZ-Korr.). Das Direktorat für Planung und Ökonomie führte kürzlich zusammen mit dem Zen tralen Meisteraktiv der KMU die seit Jahren zur Tradition gewor dene Schulung für Obermeister und Meister im Rahmen der Wei terbildungsmaßnahmen durch. Schwerpunktthemen waren die Auswertung der V. Hochschul konferenz, die politisch-ideologi schen Aufgaben der Meister, und die Behandlung spezieller, ausge wählter Fragen und Probleme zur Grundorientierung und Aus richtung auf den kommenden Fünfjahrplan. Singeklubs der KMU stellen sich vor Unter diesem Motto hatte die FDJ-Kreisleitung unlängst zu ei ner Veranstaltung in die Moritz- bastei eingeladen. Führende Sin geklubs wie „Forum“, „Ton krug“, „Zugvögel“, die Klubs der Sektionen Rewi und Wiwi zeigten ihre Programme, um den Freun den solcher Klubs, die eben erst im Entstehen begriffen sind, ei nige ihrer Erfahrungen zu ver mitteln. Auf Grund des großen Anklanges, den der Abend bei al len Beteiligten fand, gibt es Überlegungen, diese Art der Ver anstaltung fortzuführen. Fußballturnier um Pokal des Rektors Die zentrale Sportkommission und die Sportkommission der Sektion Mathematik laden zum Weihnachts-Fußballturnier am 19. Dezember, 19.45 Uhr, in der Messehalle 7 (Philipp-Rosenthal- Straße) ein. Die Siegermann schaft erhält den Wanderpokal des Rektors. Die Teilnahmemel dung ist zu richten an die Sport kommission der Sektion Mathe matik, 7010 Leipzig, Karl-Marx- Platz, z. H. Dr. G. Hofmann (Tel. 7 19 24 39). Der letzte Mel detag ist der VI, Dezember.' kom HenaKsuger, mentier und die KMU |y „Was tun Sie“, wurde Herr Keuner gefragt, „wenn Sie einen Menschen lieben?“ — „Ich mache einen Entwurf von ihm“, sagte Herr K., „und sorge, daß er ihm ähnlich wird.“ — „Wer? Der Entwurf?“ — „Nein“, sagte Herr K., „der Mensch.“ Soweit Brechts Keuner- geschichte. Was macht ein Wissenschaft ler, wenn ihm die Praxis am Her zen liegt? Er sorgt dafür, daß sie seinem (wissenschaftlichen) Ent wurf ähnlich wird. Womit wir grundsätzlich bei gesunden Partnerschaftsbeziehun- gen wären — und gar nicht so weit hergeholt — bei den Tagen der Wissenschaft, arn 2. und 3. Dezember veranstaltet von der KMU und GISAG. Das Interesse für die 47 Vorträge und Diskus sionsbeiträge war groß, und schon ein Blick auf den Programmablauf machte deutlich, daß sich Wis senschaftler und Praktiker viel zu sagen hatten. Die Tage der Wissenschaft waren Abrechnung und Bilanz erfolgreicher gemein samer Arbeit im Jahre 1980 und im ablaufenden Fünfjahrplanzeit raum. Sie waren gleichzeitig eine Demonstration, wie der Ideen gehalt der V. Hochschulkonferenz verwirklicht werden muß. Ge naugenommen sprechen die Wis senschaftstage alle Uni-Angehö rigen an, auch die, die nicht un mittelbar mit ihrer Vorbereitung und Durchführung befaßt waren. Fassen wir einige Erfahrungen und Ergebnisse zusammen. Die Tatsache, daß nun schon über sieben Jahre hinweg enge Kontakte zwischen Wissenschaft lern und Praktikern bestehen, zahlt sich aus. Ergebnisse in Form von Analysen, Studien. Meßergebnissen, Beleg- und Diplomarbeiten liegen vor. Die Wissenschaftler, die Forschungs arbeit im Kombinat GISAG lei sten, sind durch ihre langjäh rige Problemkenntnis in der Lage, die durch sie betreuten Studenten schnell in die jeweili gen Fragestellungen einzuführen und zusammen mit den Kollegen von GISAG zu Problemlösungen zu kommen. Damit werden die Forschungs- und Ausbildungsin halte wesentlich bereichert. Die Bearbeitung von Forschungsthe men schließt eine Verbindung von Grundlagenforschung, ange wandter Forschung und Mitwir kung bei der Überführung der Forschungsergebnisse ein. Das bedeutet, daß die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse ohne Zeitverlust überprüft wer den können. Studentische Arbei ten unterliegen in diesem Rah men einer schnellen Praxis erprobung. Für die Studenten, die in die gemeinsamen For schungsprojekte einbezogen sind, ist die gute Mentorentätigkeit der betrieblichen Betreuer ein wesentlicher Gewinn. Die Er ziehung und Ausbildung von po litischen und fachlich qualifizier ten Kadern wird so entscheidend gefördert. Eine neue Komplexvereinba rung ist unterzeichnet worden. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes komplex: Es geht um die Hauptprozesse der Uni, wie Forschung, Erziehung, Ausbil dung, Weiterbildung, Kaderent wicklung, Nachwuchsqualiflzie- rung und um materiell-techni sche Fragen. Außerdem sind künftig noch mehr Arbeitsgebiete des Kombinats und noch mehr Wissenschaftsgebiete der KMU einbezogen. Resümierend läßt sich feststel len, daß die Art und Weise, wie hier die Politik unserer Partei realisiert wird, wie die Beziehun gen zwischen Forschung und Pra xis intensiviert werden, für je den an unserer Einrichtung Be schäftigten Schlußfolgerungen er möglicht, ja zwingend macht. Kommen wir noch einmal auf Herrn Keuner zurück. Allerdings sei eine Einschränkung vorweg genommen : Der Analogieschluß trifft nur bedingt zu, jeder ziehe seine eigene Schlußfolgerung. Ein Mann, den Herr K. lange nicht gesehen-hatte, begrüßte ihn mit den Worten: „Sie haben sich gar nicht verändert“ ... Ein Wissenschaftler wurde von einem Praktiker angesprochen: „Das, was Sie eben vorgetragen haben, hat sich seit Ihrem letz ten Vortrag nicht verändert.“ Herr Keuner reagierte so: „Oh!“ sagte er und erbleichte. Wolfgang Lenhart Post an die UZ-Redaktion Noch einmal zum Thema Mensa Die Schlangen. Der Leserbrief von Sabine Schön feld. der in UZ/41 veröffentlicht war, spricht auch uns aus dem Herzen. Wir haben schon einige Male auf un ser Mittagessen verzichtet, weil die Schlangen in der Zentralmensa zu lang waren. Deshalb interessierte uns auch die Antwort, die die Kolle gen der Mensa in der UZ/44 /gaben, sehr. Aber solcherart Antwort: ver kürzt nicht die Schlangen. Wir ach ten die Arbeit der in der Zentral mensa beschäftigten Kollegen. Aber wenn eine Kritik als berechtigt an erkannt wird, dann erwarten wir Maßnahmen, die auf die Lösung des Problems zielen. Und da ist bis jetzt nichts zu erkennen. Wir halten die Staffelung und Einhaltung der Pau senzeiten nicht für einen „objekti- ven Grund“, wie in der Antwort zu lesen war, Pausenzeiten kann man planen. Hier ist die Zentrale Studien planung, sind die Studienabteilungen der Sektionen angesprochen. Wir würden uns freuen, wenn die Hin weise nicht nur „weiterhin Gegen stand der täglichen Arbeit“ sind, sondern endlich Fortschritte erzielt werden. Frank Herold, Sektion Journalistik ... und das Gästebuch Am 9. Oktober war es soweit. Das endlich eingetroffene Gästebuch der Zentralmensa (Erdgeschoß) wurde eingeweiht. Seitdem gibt es dieses Buch nicht mehr — es muß sich in Luft aufgelöst haben. Vielleicht war meine Eintragung nicht positiv ge nug? Ja, das war sie wirklich nicht! Jedenfalls gibt es seit Wochen weder eine Antwort noch ein Wiederauf tauchen des Gästebuches in der Mensa. Hat der Reißwolf seine Ar beit getan, oder ist Kritik etwas Un erwünschtes? Oder sollte wenigstens dieses blütenweiße Buch sauberer bleiben als die Tische und Stühle vor Ort? Und wo kann ich jetzt meine Kri tik an der Verschleppung anbringen? Michael Herrmann, Sektion Phil./WK Zweigstelle der UB stellt sich vor In der Eingangszone der Gesell- schaftswissenschaftlichen Zweigstelle der UB am Karl-Marx-Platz wurden in Zusammenarbeit mit Kolleginnen des Direktorats Forschung vier Vitri nen . gestaltet, die einen Überblick über wichtige Bibliotheken der Stadt Leipzig, über das Bibliothekssystem der KMU und über die Gewi-Zweig stelle mit ihrem vielfältigen Bestand geben — für Studenten des 1. Studien jahres besonders zu empfehlen. R. Gablenz