Volltext Seite (XML)
fetzte Gebiet Hosse, Visr seiu-r durch die politische» Er eignisse hervo'-rcruftueu ii'-sj-r^-entliche» Notlage durch eine umfassende BeteeuniZ Nrch miig getragen würde. ! Neuer Bürgerkrieg in China. Nanking ertlärt Hankau den Krieg. — Niederlage der Rationaltrnppeir. — Tschirn geräumt. Nach einer kurzen Zeit der Ruhe und des Wieder- - ausbaus hat der Bürgerkrieg in China von neuem be- ! gönnen. Die Prvvmzgvuverueurc wollen ihre Unaü- ' hängigkeit von der Zentra-r^ierung wiederherstellen, i Zwischen den Truppen der einzelnen Machthaber ist es > in den letzten Wochen bereits mehrfach zu Plänkeleien gekommen, jetzt scheinen Kämpfe auf der ganzen Front folgen zu sollen. Tschangwischck, der Präsident Chinas und Be fehlshaber der Streitkräfte der Nantingregieruug, hat den Radikalen in Haulau den Krieg erklärt und meh rere Divisionen gegen den Süden iu Marsch gesetzt. Gleichzeitig hat der alte Parteigänger des ermordeten Tschangtsotin, Tschangtschnngtschang, von Norde» her eine» Borstvß gegen die Rankiugrcgicrnng unternom men. Seine Truppen haben nach dreitägigem Kampf die Stadt Tschifu besetz; uns lOOOO Mann der Nan- kiugarmcc entwaffnet. Der Rest der Rationaltruppen soll Hals über Kops geflüchtet sein. Bier Generale der Nankiugtruppen haben sich erschösse!;. Ob die Erfolge Lschangtschungtschangs von Dauer t sein werden, ist zweifelhaft. Entscheidend für die Wei- ! tere Entwicklung der Dinge wird sein, welche Haltung ! der sogenannte christliche General Feng einnehmen ! wird, der eine große, gut ausgerüstete und straff or- j ganifiert? Truppenmacht befehligt. Feng ist jetzt zwar ! deutlich von Nanking abgeseckt, doch hat er sich bisher j gescheut, offen mit Nanriug zu brechen. Politische Rundschau. — Berlin, den 28. März 192b. — Wie verlautet, will der bulgarische König Boris in nächster Zeit dem Reichspräsidenten von Hindenburg ' einen Besuch abstatten. — Die Mitgliederversammlung des preußischen Land gemeindetages West ist auf den 17. und 18. Juni verlängert worden. k In Bern haben zwischen der Schweiz und Deutsch land neue Verhandlungen über di« Kostenbeteiligung an der Rheinregulievung begonnen. :: General Ludendorff verurteilt. In einem B« leidiaungsprozeß des Photographen Sparr gegen Gen« ral Ludendorff verurteilte das Cuxhavener Amtsgericht den Beklagten zu einer Geldstrafe von 800 Mark. De« Prozeß Hing mit Den Angriffen Ludendorffs gogM die Freimaurerlogen zusammen. :: Zur Araae der steuerlichen Bewertuna von SportgrundstÄken hat die Arbeitsgemeinschaft dä Wassersport-Verbände Deutschlands an den Reichs» finanzminister ein Schreiben gerichtet, in dem um v« deutende Ermäßigung in der steuerlichen Bewertung» dieser Grundstücke gebeten wird. Rundschau im Auslande. » Der Gouverneur der Bank von England, Montagu« Norman, wurde für ein weiteres Jahr — das zehnt» — in seinem Amt bestätigt. Z Das englisch« Unterhaus lehnte «inen Antrag aut ; Abschaffung der Todesstrafe für Feigheit vor dem Kinds f mit 174 gegen 108 Stimmen ab. ! Ein feiner Gouverneur. ! In einer wildbewegten Sitzung des StaatSparkamentS von Loufiana, in der die Abgeordneten mehrmals handgreif lich wurden, wurde das Verfahren auf Amtsenthebung gegen den 37 jährigen Gouverneur Long eingeleitet, »veil er angeb lich versucht habe, einen Abgeordneten durch einen frühere« Boxer ermorden zu lassen. Außerdem wurden 18 weiters AnyagepuMe gegen ihn ausgestellt, wie Betrunkenheit, Auf reizung der Staatsmiliz zur Plünderung, Zerstörung de« Staatswohnung und unberechtigt« Begnadigung von Zucht häusler«. j AasM zu den LandtasSVMn. Lie erste Wahlparole. Nachdem der Wahltermin für die sächsischen Land- taaSwahlen von der Regierung auf den 12. Mai fest gesetzt worden ist, geben als erste Zeitung die „Leip ziger Neuesten Nachrichten" die Wahlparole aus. Das Blatt schreibt in seinem Leitartikel vom Mittwoch: „Es kommt wahrhaftig bei diesen Wahlen nicht darauf an, ob diese oder jene Partei einige Abgeord nete mehr oder weniger in den Landtag schickt; das -roße Ziel mnh sein, wieder ei«e arbeitsfähige Mehr heit der staatsbejahenden Parteien zu schaffen, an der jeder Linksradikalismus sich, wie in den letzten Jahren, die Giftzähne ausbeißt. In dieser Richtung liegen Ausgangspunkt und Endziel des Wahlkampfes." Und Awas später heißt es: „Auch verzichten wir auf eine Vogelstraußpolitik. Die Gefahr einer Abwanderung von Industrie und Handel aus Sachsen ist bereits da; Lan?t Riesenhafte, bekäme Sachsen einen roten * * Die Lohnverhandlung«» in der chemischen Industrie d«S links- und rechtsrheinischen Gebietes von Köln (mit Aus, «ahme d«S Stadtgebietes Köln) bis Andernach sind ge scheitert. * Die Nobelpreisträgerin Sigrid Undset hat von ihrem Nobelpreis neuerdings eine Stiftung von 60 000 Kronen er richtet, deren Zinsen zur Unterstützung katholischer Schulen In Norwegen verwandt werden sollen. Die Stistung erhält den Namen „St. Gudmunds-Stistung". Der Brand des Riesendampfers. Sein Lotalverlnst. — Etwa 2V Millionen Mark Scha ven. — Schwierige Löscharbeiten. — Der Brand ein Sabotage-Akt? > Der Brand des 46 ONO-Tonnen-DampferS, der „Europa", des schönsten und schnellsten deutschen Schif fes, das binnen wenigen Monaten seine Jungfernreise über den Ozean antreten sollte, bedeutet für den Nord- ! deutschen Lloyd einen schweren Schlag. Erfreulicher weise sind jedoch die Feuerschäden wesentlich gering fügiger als ursprünglich angenommen werden mußte. Außer Ken Kessel- uud Maschiueuankagen uuv den« gesamten Hinterschiff mit allen Einrichtungen sind auch das Nuterschtff und die unteren Lecks fast! in der ganzen Länge sowie das Borschiff vom Feuer! verschont geblieben. Mit den AufrSumungSarbeiten ist sofort begonnen worden. Bon einem Lotalverluft des Schiffes kann demnach also keine Rede sein. Die Zerstörungen. Nach einer Mitteilung des Norddeutschen Lloyd" war die Kammeranlage des Schiffes im Rohbau aus gestellt. Von den Salon-Einrichtungen und von der inneren Kammereinrichtung war nichts an Bord. Die Kammerwände haben im Mittelschiff an den Seiten Feuer gefangen und find mit allen schon verlegten Rohr- und Kabelleitungen zerstört. Hierbei ist die Eisenkonstruktion der Ausbauten des Schiffes in Mit leidenschaft gezogen. Der Hintere Teil des Schiffes so wie die gesamten Maschinen- und Kesselanlagen sind vom Feuer verschont geblieben. Durch die bei der Bekämpfung des Feuers aufgewendeten Wassermengen hat sich der Tiefgang des Schiffes so vergrößert, daß es nunmehr auf Grund liegt. Eine Keutergefahr für das Schiff besteht nicht. Inwieweit alle Eisenkonstruktionsteile des Schiffes durch de» Brand der Holzeinbauten gelitten haben, bleibt noch weiteren Untersuchungen Vorbehalten. Der Gesamtschadcn ist durch Bersicheruug gedeckt und das Feuer soweit bekämpft, daß eine Gefahr für das Schiff nicht mehr besteht. Der Gcsamtschaden wird auf etwa 26 Millioneu Mark geschätzt. Soweit bis jetzt fest- steht, sind keine Arbeiter verletzt worden. Rasende Elemente. lieber den Brand erfahren wir noch folgende Ein zelheiten: Erst kurz vor zwei Uhr nachts wurden von der Bordwache mittschiffs die ersten Flammen bemerkt und die Werftfeuerwehr benachrichtigt. Da die Gefährlich keit des Brandes jedoch zu spät erkannt worden war, verstrich kostbare Zeit. Die Hamburger Berufsfeuer wehr wurde erst zwischen 3>/s und 4 Uhr alarmiert. Die Lösch« rbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da das ganze Ober schiff bald ein einziges Flammenmeer bildete, das über der Mastspitze zusammenschlug. Die Tatsache, daß sich das Schiss noch im Bau befand und die wasser- und feuerdichten Schotten noch nicht geschlossen waren, be günstigte die schnelle Ausdehnung des Feuers, das im übrigen in den zahlreichen Baugeräten und Stel lagen sowie frischen Farbenanstrichen reichlich Nahrung Tmkk-W-DMt Karfrettagspiele der Sportler und Turner Fußball. Dresdner Sportklub gegen Hertha-BSL. 3m Dovdergrunde des Interesses steht dies« Begegnung. Dieses Treffen mit dem mehrfachen Berliner Meister wird darüber Aufschluß «eben, welch« Aussichten der Sportklub in der deutschen Meisterschaft haben würbe, sofern er sich in einem der mitteldeutschen Wettbewerbe durchsetzt. Die Spiele der Turner. D.T. Zum ersten Mole seit langen wahren muß auch der Turngau Mtttelelbe-Dresden Dflichtspiele am Karfreitag austragen lassen. Wichtige Kämpfe stehen für alle Mannschaften noch bevor, denn bisher hat nur die Fußballmeisterschaft von Guts Muths unan gefochten die Spitze der Staffel innen. Bei den anderen Mann schaften können leicht noch Verschiebungen eintreten. Fußball. ATB. Dippoldiswalde 1. — Guls MulhS 1. Anter der Leitung von Krause—Radebeul treffen sich diese beiden Mannschaften um >/-4 Ahr in Dippoldiswalde. Durch Ab gang von Spielern machten sich bei der ATB.-Elf Amstellungen nötig. 3n diesem Spiel erwartet man Guts Muths als Sieger, wenn auch der Dippoldiswalder Platz durch seine kurzen Aus maße schwere Anforderungen an die Dresdner Mannschaft stellt. Zeigt Guts Muchs daS gut« Zusammenspiel wie am letzten Sonn tag, so wird auch der eigene Platz di« technischen Feinheiten der Guts Muths-Mannschaft nicht überwiegen können. Frisch auf Zschachwih 1. — Radebeul 1. 2 Ahr am Gondel weg. Weiher Hirsch 1. — Turngemeinde Dresden 1. 3 Ahr am Nachtflügelweg. D.3.K. Ost 1. — ATB. Dresden 1. 11 Ahr Hindenburg-Straß«. V.T.-B. Stetzsch 1. — Radeberg 1. 2 Ahr Flensburger Str. Hermania Hainsbera — T. u. Spv. Blafewih 3 Ahr in HainSbevg. Radeberg 2. — Klotzsche 1. 2 Ahr in Rade berg. Morihlmrg 1. — D.3.K. Dresden 2. 2 Uhr. Handball. Großröhrsdorf — Guts Mulhs 2 Uhr in Großröhrsdorf. Tschst. 1877 — 3ahn Pirna 2.30 Uhr Williamstraße. Tgmde. Dresden 1. — Klotzsche 1. 1.30 Uhr Donathstrah«. Leubnih- Neuoslra — Tgmde. Nordwest. Ren- und Antonstadt 1. — Strebten 1. 2 Uhr im öägerpark. Tgmde. Dtrna — Tnrnklub Berlin-Bernau. Zu einem Freundschaftsspiel hat sich der Staffel- erste der Staffel 8 eine Berliner Meistermannschaft zu Gast« geladen. Neu- und Antonstadt 2. hat um 10.30 Uhr Freital-Deu ben 1. lm öägerpark zu Gaste. Meißen 1846 1. — Rabenau Vor wärts 1. 1.30 Uhr. Schlagball. Guts MolhS 1. — ATB. Dresden 1. Das erste Spiel nach den neuen Regeln wird Dresden auf dem Guts Muchs-Platz, an der Wehlener Straße, um g Uhr, zu sehen bekommen. Sport-Spiegel. rr Der bekannte schweizerische Sporttrzt Dr. Knoll sticht einem Ruf nach Hamburg für bi« neugeschaffen« Bro- Leibesübungen an der dortigen medizinischen rr 100 090 Turner im Kreis Brandenburg. Nach vie vor 100 000 Mtalieder hat der Kreis Brandenburg »er Deutschen Turnerschaft aufzuweisen. Ein geringer Ver- iast, 4000, geht auf Konto der Jugendlichen. rr DaS Nhöntnrnsest 192« soll diesmal am 14. Juki »urchgeführt werden, vorausgesetzt, daß die finanziellen Be ringungen vorher geregelt werden können. Di« letzten Rhön- wrufeste haben mit einem großen Defizit abgeschlossen. sano. Zudem wurden vt« FkamMen durch den Wind dom Heck bis zum Bug vorgetrieben. Bon der Lanv- seite wurde das Feuer mit zehn Löschzügen, von de« Wasserseite mit zwölf Löschdampfern bekämpft. Die Ursache? Neber die Ursache de» Brandes verkantet, vatz nach Urt der Ausbreitung des Feuers Sabotage vermutet verden kann, zumal ein, wen« auch unbedeutender Sabotageakt erst kürzlich auf dem Schiff vollführt wor den war. Es handelt sich -ei dieser Annahme aller dings nm Gerüchte, so daß das Ergebnis der eingelei teten Untersuchung abgewartet werden mutz. Golgatha. Ein Wort zum Karfreitag. Eine häßliche Zeit, ähnlich der heutigen, war es, da der Weltenlenker sich der verirrten Menschheit er barmte und seinen Sohn auf diese Erde sandte, um Erlösung von allem Jammer zu ermöglichen. Hart war die Arbeit des Gottmcnschen, „die Seinen nahmen ihn nicht auf", sie verfolgten ihn, geißelten ihn, kreu zigten ihn. Am Karfreitag verblutete auf Golgatha Gottes Sohn am Kreuze, mit dem letzten Atemzug der Welt das befreiende Wort verkündend: „Es ist vollbracht." Was ist vollbracht mit diesem gräßlichen Kreu zestod, mit diesem erschütternden Abschluß eines Lebens voller Leiden und Verfolgungen? Besiegelt ward in dem Augenblick, da vor Entsetzen über den Tod des Erlösers die Erde zersprang und der Vorhang des Jerusalem-Tempels in Stücke riß, die Gewißheit, daß der Fluch, der auf der Menschheit lastete, von ihr genommen war, daß diese Menschheit fortab erlöst ist, wenn sie erlöst sein will. Beglückende, tröstende Wahrheit, die uns der erste Karfreitag gebracht. Und doch trauert Jahr für Jahr die Christenheit um den gestorbenen Heiland, trauert in der Erinnerung an die Schmerzen und Leiden Christi, trauert, weil an diesem Tage der Beste aus dem Leben schied, der jemals auf dieser Welt gelebt hat und jemals leben wird, trauert aus tiefempfundene« Dankbarkeit dafür, daß Gott selbst sein irdisches Leben hingab, damit die Menschen leben können. Eine häßliche Zeit, da Jesus starb, eine häßliche Zeit, in der wir leben! Darum ist heute mehr denn je ein stilles Rückcrinnern an den Schicksalstag de« Menschen sittliches Gebot, denn wir müssen begreif fen, daß Christus auch für uns, die wir jetzt leben, gestorben ist, und daß wir alles, aber auch alles tun müssen, um zu verhüten, daß sein Blut für uns i umsonst vergasten wurde. Ein großer Teil der heute , Lebenden will vom Karfreitag und vom Opfertod des Gottessohnes nichts wissen, schreit roh, brutal, immer j wieder das „Kreuzige ihn!', tanzt wie rasend den« ! ewigen Verderben entgegen. Und doch kommt Jahr um § Jahr der Karfreitag wieder, trotz der Abwehr verblen deter Laster, kommt wieder, weil er wiederkomwmi muß, denn er ist Symbol der unumstößlichen Wahr- heit: „Im Kreuz ist Heil!" „Im Kreuz ist Heil!" Die, die diese Ueberzeu- gung fest im Herzen sich bewahrt haben, weilen dar um am Karfreitag eine stille, ernste Stunde am Kreuz und am Grabe des Erlösers in wehem Schmerz ob seines Todes, in heißem Dank für sein Opfer, in inniger Bitte, der Gekreuzigte möge sein Leiden und seinen Tod gerade jetzt, in unserer Zeit des Vertrrt- seins und der Boshaftigkeit, nachwtrken lassen, damit auch wir, damit alle Lebenden endlich, endlich erlöst werden. Und kehren wir, Trost und Hoffnung im » Herzen, von der Stätte der Trauer und der Andacht zurück ins rastlose, klirrende, rasende Getriebe des All- ! tagsleben, dann vergessen wir nicht, daß Christi Tod das Leben bedeutet, daß auf den Karfreitag Ostern, die Auferstehung, folgt. So mischt sich bei allen, die guten Willens find, in die stille Trauer ein leiser Unterton der Freude, der frohen Erwartung des Osterfestes, an dem wir erlöst, befreit, laut jubelnd singen: »Halleluja, Christ ist erstanden!" D. Gedenktafel für den SO. März. 1844 * Der Dichter Paul Verlaine in Metz ft 1H9V) — 1856 Der Friede von Parts beendet den Krimkrieg — 1862 * Der Literarhistoriker Wilhelm Bode in Hornhausen ft 1922) — 1876 * Der BolkSwirtschaftler Bernhard Harms in De tern — 1925 s Der Anthroposoph Rudolf Steiner in Dör nach l" 1861). Sonne: Aufgang 5,41, Untergang 18,29. Mond: Aufgang —, Untergang 7,4? Handelstett. - Betti«, den 27. März 192». Am Devt»enmarkt war außer einer Abschwächung der spanischen Valuta keine Veränderung zu beobachten. Am Effektenmarkt fetzte sich die AufwärtSbewe- auna fort. Auch heute lagen wieder erhebliche Auslands käufe vor. Die Geldversteifung in New Aork regte an. Gegen Schluß traten bei zahlreichen Werten wieder Kursrückgänge ein. Am Anleihemarkt waren einige Erholungen fest- »usteNen. Die stärkere Nachfrage nach Tagesgeld ließ die Kurse anzieheu. Das erhebliche Angebot am Privat- diSkontmarkt bewirkte di« Erhöhung der Sätze aut OH Prozent, ReichSbankdiskont 6'/- Prozent. Am Produktenmarkt waren die Preis« für Brot getreide etwas gedrückt. Das Geschäft verlief ruhig. Hafer, »erste und Mais hatten ebenfalls ruhigen Geschäftsgang, Am Mehlmarkt blieb es lustlos. » Devisenmarkt. Dollar: 4,212 (Geld), 4,22 (Brief), engl. Pfund: 90,439 20,479, holl. Gulden: 168,75 169,09, ital. Lira: 22,06 22,10, franz. Franken: 16,46 16,50, Belgien (Belga): 58,495 58,615, schweiz. Franken: 81,02 81,18, dän. Krone: 112,21 112,43, schweb. Krone: 112,49 112,71, norw. Krone: 112,31 112,53, tschech. Krone: 12,468 12,488, üsterr. Schil ling: 59,195 59,315,, span. Peseta: 63,72 63,84. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten Per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 222-225 (am 26. 3.: 223—226). Roggen Märk. 205-208 (205-268). Braugerste 218-230 (218 dis