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Äon -er Leipziger Frühjahrsmesse. Ein Telegramm des Reichspräsidenten. Die Leipziger Frühjahrsmesse ist am Sonntag dutch eine Begrüßungsfeier auf dem AuSstcllungs- gelände eröffnet worden. Der Direktor des Leipziger Messeamtes. Dr. Raimund Köhler, hieß die Ehren gäste in einer Ansprache willkommen. Darauf nahm der sächsische Wirtschaftsminister Dr. Krug von Nidda das Wort. Ihm schloß sich Neichsarbeits- Minister Wissell mit einer Ansprache an, in der er der Frühjahrsmesse im Namen der Neichsregierung vollen Erfolg wünschte. Zum Schluß sprach der Leiter der Baumcsse, Baurat Stegemann. Reichspräsident von Hindenburg hat dem Messeamt ein Telegramm gesandt, in dem er der , Frühjahrsmesse einen vollen Erfolg wünscht ! Der Vresieabend. : N e i chs a r be i t S m i n i st e r Wissell crl s Gast. i Wie zu jeder Messe, so wnrde auch am Sonntag ein Presseabend in der Harmonie abgehalten. Direktor Boß von der literarischen Abteilung des Messeamtes begrüßte die Erschienenen, darunter als Ehrengäste u. a. Reichsarbeitsminister Wissest und Vertreter des Handels, der Landwirtschaft und der Technik. Geheim rat Rosenthal hielt eine Ansprache über den Wert der Warenausfuhr aus Deutschland, über die Notwendig keit, diese Ausfuhr zu fördern und über die Möglich keiten, die vorhanden seien, eine solche Förderung zu ! bewerkstelligen. Reichsarbeitsminister Wisset! führte anschlie- > ßend u. a. aus, daß mau für die deutsche Einfuhr an Nahrungsmitteln und Rohstoffen Fertigwaren aus- führc. In der deutschen Bevölkerung liege besonders die Gabe, Qualitätsarbeiten zu leisten. Diese Qualität werde uns den Absatz aus dem Weltmarkt wieder sichern. Es gelte aber auch im Deutschen Reich i die Arbeit pfleglich zu behandeln. Wir hätten zwar ! hohe soziale Lasten, aber, wenn wir Qualitätsarbeit leisten wollten, könnten diese nicht nmgangcn werden. Wir müßten ersetzen, was der Krieg an Kraft und Kapital uns genommen habe. * Ser Mssesonntag. Reibungsloser Verkehr. — Eröffnung zweier Mebhäuser. Gleich zwei Meßhäuser, beide monumentale Neu bauten und Schöpfungen zu dem Zwecke, die in der Stadt überall zerstreut gewesenen Ausstellungen der verschiedenen Branchen zu sammeln, zu konzentrieren, konnten am Meßsonntag trotz Kälte und vielfacher anderer Hindernisse programmäßig dem Messeverkehr übergeben werden. Vormittags wurde in der Grimmaischen Straße das neuerbaute geräumige Sützwarenmetzhaus eröffnet, das der gesamten Süßwarenbranche Naum bietet, dessen Messestände fast lückenlos besetzt sind. Es »st beabsichtigt, mit der Zeit die ganze Nahrungsmittel, brauche dorthin zusammenzufassen. Die Bauarbeiten wurden in den letzten Monaten durch den ungeheuren Frost erheblich behindert, trotzdem war das Haus zum Eröffnungstage der Frühjahrsmesse fertiggestellt. Spät am Nachmittag wurde dann das Groß- Meßhaus Petershof eröffnet. Direktor Hofs mann begrüßte die erschienenen Ehrengäste namens der Messe- und Ausstellungs-Aktiengesellschaft und gab einen Bericht über das Werden und den Zweck des monumentalen Neubaues. Dabei erklärte er auch, -aß der Messe- und Ausstellungs - A. - G. 120 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, das sind SO Prozent -er gesamten Fläche überhaupt, zur Beifügung steht. Der Petersh^ ist in der Rekordzeit von zwölf Mona ten errichtet worden. Unter den Ehrengästen befand sich auch Qberbürgxrmeister Lohmayer-Künigsbcrg. Der Mesfesonntag zeigte schon regen Verkehr »n den Straßen, ans dem allerdings Schlüsse auf die EtnkaufStätigkeit und die Lebendigkeit des Geschäftes nicht gezogen werden können, weil man ja Einkäufer und andere Messewanderer ans Anblick nicht zu unter scheiden vermag. * ' Der Stahlwerlsverband auf der Frühjahrsmesse. Als erster hatte der Stahlwerköverband Heuer zur Besichtigung geladen, nm seine umfangreichen Ncn- bauten inmitten der konzentrierten Banmessc zu zeigen. Zunächst sah mau die Halle Stahlbau, eiue monumentale Konstruktion, an der sich noch ein Skelettvorbau befindet. In der Salle sind die gesamten Materialien des Stahlbaues, vom Nohstoss bis zum Fertigfabrikat, vom industriellen Erzeugnis bis zum einzelnen Stahlmöbel, ausgestellt Der Klein Wohnungsbau aus Stahl hat wieder, wie schon zur Herbstmesse, einen beson deren Platz, der große Beachtung verdient. Der Stahl- wcrksvcrband begrüßt die frostige Periode, in der wir teben, denn er kann tu dieser Zeit die Vorzüge seiner Erzeugnisse und Konstruktion nach zwei Seiten propagieren: Der Frost hat die Bautätigkeit weder gehindert noch ausgehalten, und trotz der polarischen Kälte ist innerhalb eines solchen Stahlbaues eine an genehme und stetige Temperatur zu erhalten. Ein Einfamilienhaus mit Zimmer, Kabinett, Küche, Diele und Wohnraum, mit Waschküche, Gemüse- und Kohlenkeller kann in zehn Tagen errichtet werden. Am elften Tage kann man einztehen. Der Stahlhausbau scheint der Bau der Zukunft zu sein, und die Aus stellung auf der Leipziger Frühjahrsmesse erweckt die Hoffnung, daß mit dem Mittel des Stahlhausbaues die Wohnungsnot wohl behoben werden könnte, wenn zu ihrer Behebung allseitig der gute Wille vorhanden wäre. Eine Stahlhauswohnung ist, davon überzeugt man sich jetzt auf der Leipziger Meffe, kei» varackenbau! Vie For-enmsen -er Meter. Lan-eStagnng der sächsischen Mietervereine. . Der LgnbeSverband Sachfen im Bund deutscher wcietervcretue hielt in Dresden seinen neunten ordentlichen Verbandstag ab. Fn der Eröffnungssitzung im Landtagsgebäude gab der Verbandsvorsitzende I. Herrmann einen Bericht über die mieterpolitischc Lage. Die Karbi- nal fordern» g der Mieterschaft müsse sein: kein deutscher Staatsbürger dürfe seines Wohnrechtes aus Lust und Laune seines Vermieters verlustig gehen. Die größte wirtschaftliche Not in Deutschland stelle die Wohnungsnot dar. Irr erster Linie sei erforderlich, daß die Mittel aus der Mictzinssteuer mehr als bis her dem Wohnungsbau zugeführt werden. Es solle anerkannt werden, daß Sachsen den höchsten Satz ans der Mietzinsstener, nämlich 01 Prozent, zum Woh nungsbau aufwendet. Trotzdem müsse scharf ver urteilt werden, daß Negiernng und Landtag dem Hausbcsitz jährlich 13 Millionen zuführen, die mit der heutigen Not unseres Volkes in Widerspruch stehen. Die Erhöhung der Mieten auf 120 Prozent stelle eiue Belastung der Mieterschaft dar, die in keinem Ver hältnis zu unserer allgemeinen Volksverarmung stehe. Der vom Reichsarbeitsminister Wissell kürzlich an den Reichstag geleitete Entwurf von Reichsrichtlinien für das Wohnungswesen sage, daß ein erheblicher Unter schied zwischen Altbau- und Ncubaumieten auf die Dauer wirtschaftlich nicht erträglich sei, und daß der Ausgleich in erster Linie durch Senkung der N e u b a u k o st e n angestrengt werden müsse. Der Redner begrüßte diese Auffassung als einen Fort schritt und erwartete zum Schluß von der sächsischen Regierung nachdrückliche Unterstützung dieser Richt linien im Reichstag. Weiter sprachen noch der Leiter des Heimstättcn- Amtes der deutschen Beamtenschaft, Iohannes Lubahn, über das „Wohnheimstättengesetz" und Rechtsanwalt Walter Groß über „Miet-, Wohn- und Bodenrecht". Trauerseier für Bode. Im Berliner Kaiser-Friedrich-Museum. — Ehrende Nachrufe. Lie staatliche Museumsverwaltung der Reichs- guuptstadt veranstaltet am heutigen Dienstag in der Basilika des Kapftr-Friedrich-Museums eine würdige Totenfeier für den verstorbenen deutschen Kunstforscher und Museumsorganisator Wilhelm von Bode. An der Feier nehmen die. Spitzen der Reichs- und Staatsbe hörden, das diplomatische Korps, die Kunstakademie und die Organisationen des Kunstwesens teil. Zwischen vem berühmten italienischen Chorgestühl des Pante- leone, das Bode selbst erworben hat, findet der Sarko phag seine Aufstellung. Den ersten Nachruf auf Wil helm von Bode hält der Generaldirektor der staat lichen Museen, Geheimrat Professor Dr. Waetzoldt. Auf der Empore der Basilika nimmt der Domchor Auf stellung, der die Feier mit seinen Gesängen umrahmt. Dip englischen Blätter veröffentlichen Bilder, Lebensbeschreibungen und Nachrufe für de» weltbe rühmten Kunstkenner. Die „Times" weisen darauf hin, daß «nter dem Direktorat Bodes das Kaiser-Friedrich- Museum eine der großartigsten Knnstkammern Euro pas geworden sei. „Daily Telegraph" nennt Bode den „größten aller Mnseumsdirektoren". Anch die amerikanische Presse widmet Wilhelm von Bode die ehrenvollsten Nachrufe. Aus Stadt und Land. 20« 000 Mark auf Los 4«) 272. Bei der Montags- ziehung der Preußisch-Süddeutschen Klassenlotterie hat Berlin, das in der letzten Zeit vom Glück stark be günstigt war, den Losspielern im Reiche einen 200 000- Mark-Gewinn überlassen müssen: Kurz nach 9 Uhr verkündete der Ziehungskommissar die Nummer 49 272 als die, die mit einem so hohen Preis ausgezeichnet ist. Das Los wird in der ersten Abteilung in Achteln in Sommerfeld, in der zweiten Abteilung ebenfalls in Achteln in Landshut gespielt. Von größeren Gewinnen befindet sich in der Trommel nur noch ein 50 000- Mark-Treffer, abgesehen natürlich von der 500 000- Märk-Prämie, die erst am letzten Ziehungstage zur Ausspielung gelangt. Knackerarbcit um gauze siebeu Mark. Einbrecher »rangen kürzlich in Hamburg in der Nacht in ein Stift am Lockstedter Weg ein und stahlen hier einen jirka drei Zentner schweren Geldschrank. Der Schrank wurde morgens erbrochen in der Hindenburgstraße auf- zefunden. In dem Gcldschrank hatten sich ganze sieben Mark und eine Anzahl Sparkassenbücher befunden. Der schwere Geldschrank muß von mehreren Männern ab wansportiert worden sein; bis jetzt fehlt von den Ein brechern jede Spur. Eiue Hittorf-Uusstellung in Recklinghausen. Vor :inem zahlreichen Publikum wurde in Reckling hausen eine Ausstellung eröffnet, die zum ersten Male das bedeutsame Lebenswerk des berühmten Phy sikers Hittorf gesammelt darstellt. Im Namen der Stadtverwaltung eröffnete Bürgermeister Niemeyer die Ausstellung und begrüßte die zahlreichen Ehrengäste, «. a. Professor Dr. His sowie die übrigen Vertreter »er Universitäten. Die Festrede hielt der Nachfolger »es berühmten Physikers Dr. Schmidt. Er gab in kurzen Zügen ein Lebensbild Hittorfs und schilderte »essen wertvolle Leistungen aus dem Gebiete der Elek- cro-Physik. vier Bergleute ««ter Kohlen verschüttet. Auf der Zeche Konstantin 8—9 in Riemke bei Bochum wur- »en vier Arbeiter beim Verladen von Kohlen unter »brutschenden Kohlenmengen begraben. Zwei von ihnen konnten gerettet werden. Di« beiden anderen Arbeiter vurden als Leichen geborgen. SV ASlteopfer ««ter »e« vesatzungstr«ppcn. Der in Varis erscheinende „Quotidten" meldet, daß in der Stadt Trier 30 Angehörige der französischen Be- satzungStruppen an den Folgen der ungewöhnlichen itälte gestorben seien. Das Blatt erhebt schwere An- friffe gegen die vorgesetzten Dienststellen und meint, Ke Sterblichkeit unter den zum großen Teil aus Süd srankreich stammenden jungen Rekruten hätte erst solchen Umfang annehmen müssen, bevor besondere »ragnayme» «»geordnet wurden, wie Unterbrechung »er Schießübungen, Aufhebung des WachestehenS und Verteilung von 'Winterkleidung.' Sehr eigenartig scheine es auch um die sanitären Verhältnisse der rrwähnten Garnison bestellt zu sein. Die Aerzte seien nit Arbeit überlastet. Schreckenstat eines Wahnsinnigen. In Honau »ei Kehl hat ein 50jähriger Arbeiter in einem Anfall triftiger Umnachtung seine Familie im Schlaf über- iallen und seine Frau, seine 17jährige Tochter und seine Schwiegermutter mit einem Rasiermesser getötet. Aach der Tat schnitt sich der Mörder die Kehle durch. Dem zehnjährigen Sohn gelang es, zu entfliehen. Der erste württembergische Freiballon aufgestie- -en. Die Deutschen Linoleumwerke A.-G. haben dem vürttembergischen Luftfahrverband einen Freiballon »estiftet. Am Sonntag fand in Stuttgart nach der Taufe auf den Namen „Stragula" der erste Aufstieg »es Freiballons statt. Der Freiballon faßt 1680 Kubik- neter Gas. Er ist zurzeit der einzige Freiballon in Württemberg. Banditen überfallen ei» Gehöft. In Chrzanow, anweit Oswiecims (frühere Provinz Posen) wurde ein »bseits gelegenes Bauerngehöft von fünf bewaffneten Banditen überfallen. Der Besitzer, der sich den An greifern mit emer Axt entgegenstellte, wurde nieder geschossen, worauf die Familienmitglieder mißhandelt vurde«. Nachdem die Räuber die ganze Behausung »öllig ausgeplündert hatten, flüchteten sie. Der Polizei gelang es, am nächsten Tage die Banditen zu verhaften. Strenger Winter in Mittelitalien. Während in Deutschland fast überall Tauwetter herrscht, ist in Mittelitalien wieder strenger Winter eingezogen. Aus »er Romagna werden starke Schneefälle bei mehre ren Graden Kälte gemeldet. In der Umgebung von Florenz hat ein Zyklon große Verwüstungen angerich tet. Riesige Zypressen wurden entwurzelt, Telephon- und Telegraphenstaugen umgerissen, Häuser abgedeckt, Schornsteine umgeworfen. Durch Herabfallen von Mauerwerk wurden mehrere Personen verletzt. Lie Eisschwierigkeiten in der Ostsee. Im Lause »es Sonntags haben die Eisschwierigkeiten in den dänischen Gewässern wieder zugenommen. Im Großen Belt, im Oeresund und zwischen Gjedser und Warne münde blieben die Fähren im Eis stecken, darunter auch die deutsche Fähre „Schwerin". Eine wertvolle Reliquie gestohlen. In dem grie chischen Kloster „Aghia" bei Athen, in dem sich viele wertvolle Reliquien befinden, ist eine mit 1200 Di amanten besetzte Reliquie, die ein Geschenk der Kai serin Katharina von Rußland war, gestohlen worden. Der Wert des gestohlenen Gegenstandes wird aus über eine Million Mark geschätzt. Ein Dampfer auf Grund gelaufen. Der ameri kanische Dampfer „Richard E. Peck" ist auf dem Wege von Providence nach New Uork in der Nähe der Con necticut-Insel bei Newport während eines hefti gen Schneesturmes auf Grund gelaufen. Die an Bord befindlichen 75 Reisenden wurden von einem anderen Dampfer ausgenommen. Kleine Nachrichten * Die tschechoslowakische Luftfahrt-Gesellschaft teilt mit, vaß sie die Errichtung einer direkten glugpoststrecke von Prag nach Hamburg mit Zwischenlandung in Berlin plant. * In Schlaifhauscn in Württemberg feuerte der Sohn des Bürgermeisters Brendel nach einer Auseinandersetzung - mit seinem Vater in einem Wutansall sechs Revolverschüsse s. ab. Ein Schuß traf den Vater tödlich. Der Täter wurde > verhaftet. In der hohen Tatra wird die Anlage eines Obser vatoriums geplant, das mit der Messung der Tonnenenergie und mit meteorologischen und klimatischen Beobachtungen betraut werden soll. * In der Nöhmaschinensabrik Lada in Sobeslau in der Tschechoslowakei flog ein Kessel in die Luft, in dem sich Gase gebildet hatten. 4 Arbeiter wurden getötet, 10 zum Teil schwer verletzt. * Der Papst empfing den deutschen Schriftsteller Enni Ludwig in einer Privataudienz. * Beim Absturz eines Doppeldeckers in der Nähe des Flugplatzes New Wark fanden ein Schulslieger und ein Student den Tod. * In Pittsburgh explodierte ein Gasolintankwagen bei der Durchfahrt durch eine Unterführung. Zwei Personen fanden den Tod. Die Flammen schlugen über die Straße und fetzten zwei Gebäude in Brand. * In der Nähe von Tschisu sind zwei chinesische Dampfer zusammengestoßen und gesunken. 60 chinesische Matrosen find ertrunken. Gedenktafel für den V. März. 1475 * Der italienische Maler und Bildhauer Michelan gelo Buonarroti in Caprese (^ 1564) — 1787 * Der Phy siker Josef v. Fraunhofer in Straubing (f 1826) — 1831 * Der Philanthrop Friedrich v. Bodelschwinah in Haus Mark in Westfalen (-f 1910) — 1867 f Der Maler Petek , v. Cornelius in Berlin (* 1783). Sonne: Aufgang 6,35, Untergang 17,48. Mond: eßlufgang 4,45, Untergang 11,52. ! -* Handelsteil. — Berlin, den 4. März 1-S2S. Am Devisenmarkt keine wesentlichen Abweichuw ^»^«8«» die letzten Notierungen und sehr stilles Gr- Äm Effektenmarkt neigte die Tendenz -uv Ab schwächung? ein nennenswertes Geschäft konnte sich nicht entwickeln. Gegen Schluß traten leichte Erholungen ein, doch blieb die Gesamtstimmung davon unberührt. Der An leihemarkt hatte keine einheitliche Kursbildung. Am Geldmarkt war Tagesgeld auch heute gefragt. Die Sätze für Privatdiskont waren mit 6V« Prozent nnver- ändert, Reichsbankdiskont 6>/z Prozent. Am Produktenmarkt war die Haltung von Brot getreide kaum verändert bei geringer Kauflust. Am Mehl markt kam es nur zu Konsumgeschäften. An Gersten war nur Brauware gesucht. Mais still. Hafer ruhig. Devisenmarkt. Dollar: 4,21 lGeldl, 4.218 lBries), engl. Pfund-, 20.427 20.467, holl. Gulden: 168.57 168.91. ital.-Lira.