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Volkswirtschaft entwickel- bi« gegen eine Heirat nichts einzuwenden siet ab Landwti Bevlin): MUtelve utfch«» «Sonnabend, SS. November. Eierpreise. Bericht der Berliner amtlichen NotterungSkommtssion« Deutsch« Eier: Trinkeier: Sonderklasse über 65 Gramm 21, Klass« A 6V Gramm 20, Klasse B 53 Gramm 18H, Klasse E 48 Gramm 15V,; frische Eier: Sonderklasse über 65 Gramm 19-19.5, Klasse A 60 Gramm 17,5, Klass- B 53 Gramm 16, Klasse S 48 Gramm 14: aussortierte kleine und Gchmutzeier: 11,5 Pfennig je Stück. — Aus landseier: Estländer: 15V-—16er 16,5, leichtere 16; Posener, Memelländer und Litauer: große 15, normale 13: eine Braut in der Stadt!" meinten sie untereinander. Oder: .Er ist wählerisch' geworden; er steht auf Gelb — aus Ansehen; er ist absonderlich geworden." Dann jedoch verriet eine, das war seine jüngere Schwester, ein lustiger Naseweis: „Mein Bruder Fritz trägt in seiner Brieftasche verborgen ein schönes Mädchenbild — seine Hortensia!" Plötzlich erinnerten sich alle wieder des nach Ame rika ausgewanderten Mädchens, und doch machten sie ungläubige Gesichter; denn was konnte daran noch Wahres sein. Der Briefträger brachte wieder einen dicken Ame- rikabrief — diesmal in das Haus von Holderieds. Et was darauf sah man Fritz in Hortensias Elternhaus ein- und ausgehen. Was hatte das wohl zu bedeuten? Hortensia kam mit dem großen Dampfer zurück in ihr geliebtes Heimatstädtchen. Es war gut und ab- wechselungsreich gewesen in der Fremde, aber so schön wie im Tal, mitten zwischen den tannenbewachsenen Bergen, wo auf dem Kuppelturm des Kirchleins der Hahn schwebte und die Häuser auf den Hängen so freundlich niederblickten — so schön war es nirgendswo. Große Tannenzweige mit grünen Zapfen schmückten die Tür ihres elterlichen Hauses, als Hortensia an der Hand ihres glückstrahlenden Verlobten nach langer Zeit zum erstenmal wieder über die Schwelle trat. Die Freundinnen kamen ihr mit Blumen entgegen. Nun freute sich alt und jung im Städtchen auf die Hochzeit, auf das frohe Fest, an dem alle Verwandten und Bekannten regen Anteil nahmen. Fritz Holderied sagte zu dem schönen stattlichen Mädchen, das ihm durch ihre gewagte Fahrt in die neue Welt poch begehrenswerter geworden war: „Wenn es nun doch für dich noch etwas Besseres gibt? Sie sah ihn schweigend an, mit Lem großen klaren Blick ihrer schönen Augen. Sie hatte um ihn ge- kämpft und gelitten, sie hatte sich in der Fremde mit oft krankhafter Gewalt nach ihm gesehnt, aber nie hatte sie vergessen, was sie wollte: ihm einst betstehen, ihm ein guter treuer Kamerad sein und bleiben. Sie hatte gespart, und er batte das gleiche getan — nun konnten sie ein kleines Geschäft gründen. Sie wußte, daß noch viel von ihr gefordert wurde, daß das Leben keinen Stillstand kannte — aber etwas Besseres als ein ge meinsamer Kampf, ein gemeinsames Vorwärtsstreben Schulter an Schulter mit ihm gab es für sie nicht. Er las ihr die Gedanken aus den tiefgründigen Augen und zog sie still, voller Liebe, an sich. v»«»«,ttage für de« 24. November. 1632 * Der Philosoph Baruch Spinoza in Amstev- bam t-f 1677) — 1801 * Der Dichter Ludwig Bechstein In Weimar ls 1860) — 1816 s Der Techniker Hiram Maxim, Erfinder des Maschinengewehrs, in London i* 1840). Sonu«: Sufgang 7,81, Untergana 16,9. Mood: Aufgong —, Untergang 13,46. Handelsteil. — BerSl«, den 91. November 1929. Sm Devisenmarkt gaben di« englischen Pfunde Nach. Am Effektenmarkt war di« Börse anfänglich befestigt. Im wetteren Verlauf konnte sich aber diese Be festigung nicht durchsetzen. Die Londoner DtSkontermäßi- gung blieb ohne Eindruck, wurde soaar von der Sveku- Hortensia wurde rot, als sie die Mutter so sprechen hörte, ihre Augen blitzten im Zorn und geringschätzend dachte sie an den kleinen mageren Mann, der nicht mehr jung war: was wollte er eigentlich von ihr, der Lebensstarken, die imstande war, sich ihr Dasein nach Gefallen selbst zu zimmern, nie würde sie es an den kurzsichtigen und muckrigen Amtsschreiber Daller ket ten, das stand bei ihr fest. Da mußte schon ein anderer kommen, dem sie sich fürs Leben hingab. Und an einem Spätsommermorgen begegnete sie dem andern, so wie sie ihn sich wünschte: jung und froh und tatkräftig wie sie. Es war Fritz Holderied, dessen Vater im Städtchen die Schmiedekunst betrieb. Der Junge sollte erst noch einmal in die Welt hinaus! -- so wünschte es -er Vater, und Fritz hatte nichts da gegen einzuwenden. Er nahm die rote Aster, die Hortensia, aus dem Garren kommen-, ihm überreichte, befestigte sie im Knopfloch und sprach: „Ich hörte, es gibt bald Hoch zeit im Ort, -er Daller hat sein Auge auf ein gar junges Blut geworfen — he, wie steht's darum?" „Wie soll ich es wissen!" entgegnete Hortensia ge- kränkt und abweisend, „alles, was den alten Amts- schreiber augeht, kümmert mich nicht, für mich gibt eS etwas Besseres!" „Ist das so bestimmt?" — Er sah sie schalkhaft und doch voller Liebe an. „Hortensia, es werden noch einige Jahre vergehen — ich weiß nicht, was alles die Zett bringen wird. Und morgen geht's in die große Stadt, ich werde mich tüchtig rühren müssen — vielleicht, ja vielleicht kommen wir noch einmal zusammen . . .." Er gab ihr zum Abschied die Hand. Sie sah ihn schwelgend an; ihr Plick war düster wie der dunkel grüne Tannenwald, der hinter ihrem Rücken bergan stieg, und sagte doch so viel: — ich will kämpfen und Hortensia. Bon K. Kux. Das Städtchen, in dem Hortensia geboren und aast gewachsen war, lag drunten im Tal, rings von tannsH« bewachsenen Bergen umstanden. Wie die umgebend«! Natur war auch das Mädchen: frisch, lebendig in ihre« Gefühlsäußerungen, selbstbewußt und schön. Im Frühsommer hatte Hortensia ihren 16. Ge» burtstag gefeiert und das veranlaßte die Mutter, oi« selbst früh in die Ehe, die ihr von den Eltern vorbei stimmt gewesen war, gewilligt hatte, öfters vor Be kannten zu äußern: „Meine Tochter ist alt genug — — Daller, der Amtsschreiber, sieht sie gern — ich hätte «ewen uns lmmer nur an dich denken; wenn auch dein Wille stark ist, deine Absicht ehrlich — dann tref fen wir uns wieder. Fritz Holderied war in die große Stadt gezogen, und für Hortensia begann der Kampf um ihr Daseins- glück. Die Eltern suchten sie täglich aufs neue zu der Heirat mit dem in sicherem Brot stehenden Amtsschrei ber zu bereden, erst im guten, dann im bösen. Das ge sunde Aussehen des jungen Mädchens änderte sich schnell, man merkte ihr das Gcpeinigtwcrden an, die Tränen, die es ungesehen in dunklen Nächten weinte. Da gelangte durch den Hotelbesitzer des Städt chens eine Anfrage an Hortensia: ob sie geneigt sei, einer deutfchamcrikanischen Familie, die kurzen Ans- enthalt bei ihn, genommen hatte, in der Kinderpflege und anderen Arbeiten zu unterstützen. Gutes Entgelt war ihr zugesichert. Hortensia sagte erfreut zu. Ihre frische, angenehme Art, ihr sauberes uud adrettes Aeu- ßcre und nicht zuletzt ihre unermüdliche Schaffens lust gefielen der amerikanischen Dame über alle Maßen, schließlich wollte sie die Hilfe des Mädchens nicht mehr entbehren und fragte es daher kurz vor ihrer Abreise: „Möchten Sie mit uns hinüber? — Sie sollen es gut bei uns haben und reich belohnt wer- Len." „Entweder — oder!" sagte Hortensia abends zu den Eltern. Ihr Blick war so verzweifelt, so düster, daß die Mutter laut weinend ihre Zustimmung gab und der Vater sich brummend abwandte. Hortensia fuhr mit den Deutschamerikanern über das große Meer. Ihre Freundinnen, die sie zurück- ließ, bewunderten und beneideten sie wegen ihres Un ternehmungsgeistes und ihrer frtschfrohen Entschlossen, heil. Ab und zu brachte der Briefträger ein dickes Schreiben in Hortensias Elternhaus, und manche Karte aus der Ferne gelangte in die Hände der Heimats- freunde. An den langen Winterabenden sprach man von ihr und wußte manches zu berichten, was unwahr, scheinltch klang und ans Märchenhafte erinnerte. Drei Jahre waren hingegangen. Fritz Holderied kehrte aus der großen Stadt in sein Heimattal zurück. Er hatte draußen die Augen offen gehalten, hatte viel gesehen und gelernt — seine Hilfe in der elektrotech nischen Branche war schnell begehrt. Die Mädchen sahen sich nach Fritz um, wenn er durch die Gassen schritt, sie fühlten W geschmeichelt, wenn er sie grüht« ober sogar einige Worte mit ihnen wechselte. Er war in der Tat ein ansehnlicher junger Mann geworden, -sr wußte, was er wollte. Aber so viel auch die jungen Mädchen sich nach ihm umblickten, er bevorzugte keine» von ihnen. „Er Hai Sport. rr Eine« norddeutschen Sieg brachte der Rugby-Re« präkentativkampf Norddeutschlano — Brandenburg - Mittel deutschland in Hannover. In der ersten SPielhälste konnten di« Kombinierten noch einigermaßen gegen ihre Gegner auf« kommen. Später aber ermüdeten sie mehr und mehr, ffo daß die Norddeutschen schließlich überlegen mit 33:3 (8:3) erfolgreich blieben. — Dagegen siegte Berlin mit 6:3 (0:0) in fernem Rugbtz-Städtespiel gegen Bukarest in Berlin. rr Da» Knnsstmme« in Bremerhaven gewann der dortige A.T.S. mit 540 Punkten vor M.T.V. Euxhaven 492 Punkten und dem Verbandskreis Lehe mit 471 Punkten, rr D<< AußbaN-Städtemannschaften Braunschweigs und Hannover» trennten sich unentschieden 4:4. — Kiel schlug Bremen im Fußball überlegen mit 8:3, nachdem die erste Halbzeit mit 2:i für die Kieler abgeschlossen wurde. H Schiedsspruch für die deutsche Schuhindustrie. Im Lohnstreit der deutsch«« Schuhindustri« haben die Bev handlungen im ReichSarbeitSmintstertum zu keiner Bev- ständiauna der Parteien geführt. Unter dem Vorsitz des vom Reichsarbeitsminister bestellten Schlichter» wurde ein« Schlichterkammer gebildet, die am Mittwochabend «inen Schiedsspruch füllte. Nach dem Spruch soll mit Wirkung vom 2. Dezember 1629 der Mtnbestlohn des männlichen Arbeiters über 91 Jahre (Ortsklasse 1) 95 Pfennige bv- tragen. Di« übrigen Löhn« sollen, wie bisher, g«stasf«tt dlewen. Ketten Rechtsanspruch auf di« Lohnerhöhung haben Zeiüohnarbaiter, deren Gtundenlöhn« den neuen Min. dest-Stufenlohn erreichen, und die Akkordarbeiter, deren Verdienst« m» Gpartendurchschnttt den neuen Akkordlohn erreich«« oder überschreiten. Di« Neuregelung soll erst mal» zum 81. März 1931 kündbar sein. Die Partei«« haben sich bi» Mittwoch, den 27. November, über An nahme oder Ablehnung des Schiedsspruches zu erklären. bjsch-Dtvßhandelspretse. Amtlicher Marktbericht der Städtischen Markthallen- Direktion Bevlin. Lebende Fische für 50 Kilo: Hechte unsortiert 115—190, groß 70-80, mittel 103, Nein 120 bi» 188r Schlei« unsortiert 117—140, PortionS- 150, groß 100—112; Aale groh-mittel 174—175; Bars« un- sornert 70—87; Blei« unsortiert 40—55, groß 64—68; Plötzen unsortiert 80— 40, Nein 25; Karpfen, Spiegel-, unsortiert 110, Schuppen- 98: Bunt« Fisch« 51—52: Wels 87. Eartpfstipreise Merzeggerpreise je Zentner Waggon- Stationen sämtlich ermittelt durch di« r für die Provinz Brandenburg und -2,80, Rote 2,20-2,60, Gelb fleischig« >,50-4,00 Mark. Fabrikkartosfeln 8H Stärkeprozent. Amtliche Berliner Notierungen für Butter im Verkehr ' , zwischen Erzeuger und Großhandel. Fracht und Gebtnd« zu Svrew, Lasten des Käufer«: 1. Qualität 182, 2. Qualität 165, ab- Arech fallende Ware 149 Mark je Zentner. — Tendenz: Ruhig. Arien munen: groß« 1«»/«—"V», normale 13A—18,5: Pol«Nt. größere 12,5, normale 11; Abweichende: 1L-1st; .klein« und Schmutzeier: 10,5—11,5; in- und ausländische Kühl-' haussier: extragroße 15—16, große 14—14,5, nor male 12—12,5, kleine 10—10,5, Chinesen und ähnliche 11 bis 14; Kalkeier: normale 10,5 Pfennig je Stück. — Tendenz! Behauptet. Magerviehhöf Berlin-Friedrichsfelde. (Amtlicher Bericht vom 21. November.) Auftrieb: 580 Rinder (darunter 513 Milchkühe, 19 Bullen, 48 Stück Jungvieh) und 122 Kälber. Es wurden je nach Qualität gezahlt für das Stück: Milchkühe «uv hochtragende Färsen: 290—590 Mark. Tragend« Färsen: 270—480 Mark. Fungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen 38 bi» 44 Mark für einen Zentner Lebendgewicht. Marktverlauf: Langsam bei gedrückten Preisen, bleibt Ueberstand. Pferdemarkt: Auftrieb: 332 Stück. Preise je nach Qualität 200 bi» 1200 Mark. Schlachtpferde 60-200 Mark. Marktverkauf: Langsames Geschäft. Schweinemarkt: Auftrieb: 273 Schweine und 363 Ferkel. Es wurden gezahlt im EngroShandel für das Stück: Läuferfchwein«: 6—8 Monate alt —, 5—6 Monate alt 75-95 Mark. PSlke: 3-4 Monate alt 52-75 Mark. Ferkel: 9-13 Wochen alt 38-52, 6—8 Wochen alt 38-38 Mark. Marktverkauf: Langsam bei gedrückten Preisen. Schlachtviehmärkte. (Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark.) Hamburg- 21. Novbr. Ochsen und Färsen (1292) 82-60. Bullen (142) 32-57. Kühe (407) 17-52, Schah (894) 19—65. — Marktverkauf: Rinder reg«, Schafe ruhig. Frankfurt a. M., 21. Novbr. Kälb«r (733) 70-86, Schafe (754) 97-44, Schweine (210) Marktver- kauf: Kälber rege, Schafe ruhig, Schweine wegen des ge ringen Austriebs nicht notiert. Leipzig, 21. November. Preise für 50 Kilo Lebend gewicht in Reichsmark: Rinder (206) 25—55, Kälber (581) 60—90, Schafe (265) 45—56, Schweine (1306) 70—86. — Marktverkauf: Rinder und Schafe schlecht, Kälber und Schweine langsam. Dresden, 21. November. Preise für 50 Kilo Lebend- gewicht in Reichsmark: Kälber (627) Sö—VS, Schweine (484) 84—88. — Marktverlauf: Kälber Mittel- Schweine langsam, Rinder und Schafe belanglos. latton verschiedentlich zu Glattstellüngen ausgeleai. Am Anleihemarkt war die Tendenz überwiegend schwächer. Am Geldmarkt war eine Entspannung nicht zu be merken. Der Privatdiskont lautete auf 6'/,, der ReichS- bankdiskont aus 7 Prozent. Am Produktenmarkt zogen die Preise für Brot getreide nicht unerheblich an. Gerste blieb still, Hafer fest. Mais lag ruhig. Das Mehlgeschäft war unregelmäßig. Devisenmarkt. Dollar.- 4,1775 (Geld). 4,1855 (Brief), engl. Pfund: 20,365 20,405, holl. Gulden: 168,49 168,83, ital. Lira: 21,87 21,91, franz. Franken: 16,445 16,485, Belgien (Belga): 58,41 58,53, schweiz. Franken: 81,02 81,18, dän. Krone: 111,89 112,11, schweb. Krone: 112,26 112(48, nvrw. Krone: 111,86 112,08, tschech. Krone: 12,386 12,406, österr. Schilling: 58,75 58,87, span. Peseta: 58,04 58,16. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Mark. 233—234 (am 19. 11.: 230—231). Roggen Märk. 167—169 (164—167). Braugerste 185—201 (185 bis 201). Futter- und Jndustriegerste 166—177 (166—177). Hafer Märk. 155-163 (154-162). Mais loko Berlin 187 bis 188 (189-190). Weizenmehl 27,50—83,25 (27,25 bis 33). Roggenmehl 23,25—26 (23—26). Weizenkleie 10 bis 10,50 ( 10-10,50). Roggenkleie 8,75-9,50 (8,75 bis 9,50). Wetzenkletemelasse —(—,—). Raps — Leinsaat —(—,—). Biktoriaerbsen 30—38 (30—38). Kleine Speiseerbsen 24—28 (24—28). Futtererbsen 21—22 (21-22). Peluschken 20,50-22 (20,50-22). Ackerbohnen 19-21 (19-21). Wicken 23-26 (23-26). Lupinen Klaue 13,50-14,50 (13,50-14,50), gelbe 16,50-17,25 (16,50 bis 17,25). Serradella —(—,—). Rapskuchen 18,50—19 (18,50-19). Leinkuchen 23,40-23,60 (23,40-23»60). Trockenschnitzel 9-9,40 (9-9,40). Gojaschrot 18,60-18,80 (18,30-18,60). Kavtosselflocken 14,90-15,40 (14,70 bis 15,90). . Milchpreisc. Di« Berliner Mtlchnotierungskommission hat d«n Er- zeuger-Mtlchprets für die Zeit vom 22. bis 28. November aus 18V, Pfennig je Liter frei Berlin festgesetzt. Der letzt« Preis betrug 1^ Pfennig. Vutterpreise. 14.30: Bastelstunde für die Jugend. Sprecherin: Susanne Vach. * 15.15: Schallplattenmustk. 4- 16.00: Schachmeister R. M. Blümisch, Leipzig: Eine interessant« Spieleröffnung. 4- 1KL0: Einführung zu den am 24. November ftattfindenden Ur- lufführungen im Deutschen Rattonaltheater zu Weimar: l. »Der Tor und der Tod" von Helmut M«o«r von Bremen. " )er: der Komponist. L .Ricco' von Erich Riede. -er: Generalmusikdir. Dr E. PrätortuS. 4° 17.00: Heitere llrlen und Lieder. Mitwirk.: Livia Schmid« (Sopran-, Fritz s Stauffer« (Tenor), Heinz Drewes (Klavier), sämtlich vom Deut- ! schen Rationaltheater in Weimar. 4- 18.00: Funkbastelstunde. 4- 18.30: GtaatSanwalt Heinrich Fiedler, Leipzig: Verbraucher» schuü. 4- 19.00: Oberstudienrat Emma Martens, Leipzig: Von oer Arbeit in einer höheren Mädchenschule * W.30: Übertra gung auS dem Neuen Theater in Leipzig: „Boris Godunow." Musikalisches Volksdrama in 5 Akten von M P Musforgski. Bearbeite« und instrumentier« von Nimskv-Korsalow. 4- Wäh rend der Pause und anschließend: Sonnlagsprogramm und Sporlsunk. 4- Etwa 23.00: Schallplattenkonzerte Unterhaltungs musik H Die Albritsmarkttage im Reich. Nach dein Bericht «er Reichsanstalt für die Zeit vom 11. bis zum 16. No vember stieg die Arbeitslosigkeit weiter an, doch war die Bewegung kaum schneller als in der Vorwoche und ent sprach ungefähr der Entwickelung des Vorjahres. Im übri gen war die Lage in den einzelnen LandesarbeitsamtSbo- zirken überaus uneinheitlich. Am ungünstigsten entwickel ten sich die Verhältnisse in Sachsen; au Sachsen entfiel nicht nur das höchste Maß der Arbeitslosigkeit, sondern auch nahezu ein Drittel aller unterstützten Kurzarbeiter. In Schlesien hat sich die Ungunst der Lage durch di« Rückkehr der Saisonwanderarbeiter früh verschärft. In den anderen Bezirken entsprach di« Entwickelung unge fähr dem Reichsdurchschnitt.