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ZN? 38. Jahrgang Landmanns Wochenblatt Mgemeim Leitung für canaivlmebaN, kattenvau M bAWWSsWl Beilage zur Wekßeritz-Zeitung x Schriftleitungr Oekonomierat Sr««bmamr. sreuham« Jeder Nachdruck aus dem Juha» dieser Blatter wird gerichtlich verfolgt (Sesetz'vo«,IL^J>m^1gÜy 4S 77 Lr- Abbildung 1. veereuvrcffe im LäsrSschnitt. „ Weizen weg, so paßt die Ration kür acht Etwas Uber die richtige Fütterung Leistung. Das Sojaschrot darf hier kedu Fütterung gut aussehen, was besonders für Ah» anelkkühe wichtig ist. Fällt das eine Kilogramm An Stelle von Kohlrüben (Steck 25 Runkelrüben treten, Weizen» Roggen, Gerste oder Hafer ersetzen. Die oben zusarymengestellte Fn aus für zehn Lrter Milchleistung<u werte'nn Überschuß. Die Kühe w Die Anfertigung einer einfachen Leerenpresse. Von vri M. Werst. (Mit 2 Abbildungen.) Eine sehr einfache Beerenpresse kann sich jeder schnell und mit ganz geringen Kosten in folgender Weise Herstellen. Zunächst wird aus 2 em starken Breitem eine Kiste ohne Deckel <5/ fortbleiben, da sonst zu wenig Eiweiß irN^Fütter'ist. Die Milchleistung würde erheblich absirckev. Da, wie schon betont, Stärkewerle''im Uber schuß vorhanden sind, bringt bei dieser Art^kAS vvrhandenen'sFutters eine erhöhte Mjaschrylgob« -er Milchkuh. Don vr. Lüthge. In der Milchviehhaltung bestehen die viel- -seitigsten FtztterünOmögljMtzMt M LjUe^des Saft gewonnen wird. , Die Presse wird des - Abends ausgestellt und am anderen Morgen ist der Saft Abbildung s. veereavreffe voll »dm „sehe« I- Tragleist^v Unterbreit, » Leiste (verhindert.LaSseillh der Steine), b Leiste (verhindert den seitlichen' Tast Jahres wechselt dauernd bas in der Wi räde vorhandene Futter je nach der Immer aber ist eS von Wichtigkeit, da- vö Futter je nach Leistung auf die einzeln richtig zu verteilen, und zwar so, daß Kühe mit Hoy Milchleistung tatsächlich auch d füttert werden. Dich daS Verhältnis von und Stärkewerten muß zweckentsprech^d damit nicht vielleicht Stärkewerte im vorhanden sind und an Eiweiß Wang Die Milchleistung der Kuh richtet sich sc Nährstoff, der anr,wenigsten in der KtttermiMwK vorhanden ist. Betont sei, daß eine Kuh Mrd» der mit Beeren angefüllte Preßbeutel auf das Preßbrett gelegt, mit einem gleich großen Platten Brett bedeckt und mit möglichst flachen und schweren Steinen beschwert. Damit die Steine im Gleichgewicht bleiben und nicht seitwärts umkippen, werden noch im Abstand von 3 em von der Längsseite der Kiste zwei Leisten an gebracht. Der Saft beginnt sofort in eins unter- gestellte Schüssel rasch abzulaufen. Ich presse mit einem Gewicht von 80 Kilogramm. Hierbei mag der Druck wohl nicht so stark sein wie bei den mit Hebeln imd Schrauben versehenen Pressen, aber er genügt jedenfalls, um über Nacht dm weitaus größten Teil des Saftes auszupressen. Dabei hat diese ein fache Preßvorrichtung noch dm Vor teil, daß der Saft nicht mit Metall in Berührung kommt. Vielfach ist es noch Mich, kleinere Beerenmengen dadurch auszupressen, daß sie in einen Preßbeutel gefüllt und dieser dann durch die Hände fahren, bei dem trotz alledem noch zuviel Saft im Rüchtand verbleibt. Demgegenüber ist das Arbeiten mit unserer einfachen Presse bei weitem vorzuziehen, zumal hierbei infolge von 50 om Länge, 45 om Breite und 40 om Höhe angesertigt. Dann werden auf der Innenseite jeder Breitseite zwei starke Leisten mit Nägeln oder besser noch mit Messingschrauben befestigt. Der obere Rand der einen Leiste befindet sich 32 em, der der anderen 27 om über dem Kisten boden. Jetzt wird ein Brett von 47 om Länge, 22 om Breite und mindestens 2 om Stärke zwecks besseren Saftabflusses mit einer Längsrille, mehreren Querrillen und am unteren Ende der Längsrille mit einem Ausschnitt versehen. An den beiden Längsseiten erhält das Brett noch zwei erhabene Leisten, die den seitlichen Saft abfluß verhindern. Als Holzart für die Bretter ist möglichst Buche oder Eiche zu nehmen. Letzteres muß vor dem Gebrauch erst mit Wasser ausgelaugt werden. Solches von Nadelhölzern verwebe man, da sonst unliebsame Geschmack- stofse in den Saft gelangen können. Alle Rau heiten und Unebenheiten des Holzes werden mittels groben Glaspapieres beseitigt, gleich falls werden alle Ritzen und Fugen gut mit Kitt verstrichen. Das Brett wird nun auf die beiden Leisten gelegt, mit der ausgeschnittenen Seite auf die untere Leiste. Und die ganze Saftpresse ist fix und fertig. Sie hat sich in meinem Haushalt sehr bewährt. Vor dem Auspressen werden die Beeren, damit sie ihren Saft leichter abgeben, mittels des Fleischwolfes rasch zerllenM. Dann wird ausgepreßt. Um aber die im Preßrückstand enthaltene Saftmenge auch zu ge winnen, wird er mit Wasser aus- gekocht und nochmals gepreßt und zwecks besserer Haltbarkeit im heißen Zustande in erhitzte Flaschen gefüllt, die sogleich mit abgebrühten Korken verschlossen werden. Dieser Saft wird möglichst bald zu Obstsuppen und zur Herstellung von Roter Grütze verwendet. Dieses in Nord deutschland außerordentlich beliebte Gericht wird in folgender Weise ge- Wonnen. Zunächst wird grober Gnes oder Sago mit dem Saft auf schwachem Feuer aufgequollen. Dann wird die aufgequollene Masse zum Erkalten in eine Schüssel gefüllt und später mit Vanillesoße oder ver- zuckerter Milch verspeist. Es ist in den warme» Sommermonaten ein außerordent lich wohlschmeckendes und erfrischendes Gericht. 8t Steine, L loser Brett, v Preßbeutel, I, Tragleifle, v Unterlegbrett, 8cU Schüssel, s Leiste (verhindert dar seitliche Rutschen der Steine), b Leiste (verhindert den seitlichen Saftaisluß). Zur Erzeugung von ein Liter MÜ verdauliches Eiweiß und'LOO's Stack Es sei in der folgenden FutterLesch Wirtschaft angenommen, die Mr i geerntet hat. Weiter wird WK^dt selbfigeerntetes Korn zu Preise niedrig steht. Angenommen "fei Grundration von: Berdaull! 20^8 Kohlrüben IlBs-HZl Weizen o,sH