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F Sächsische Politik. s Nationalsozialiömus nnd Laudtagsmahlergebttis. Jui „Sächsischen Beobachter", dein Parteiorgan der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei, Richtung Hitler, nimmt der nationalsozialistische ReichstagSabgeo: dnete Strasser Stellung zu dem Ergebnis der letzten sächsischen Landtagsmahlen und zu den Erörterungen, die von den verschiedenen Parteien an dieses Land tagswahlergebnis geknüpft worden sind. Strasser führt aus, die Nationalsozialisten hätten weder mit dem Bürgertum noch mit dem Marxismus etwas gemein und lehnten aus innerem Wesensdrang jede Gemeinschaft mit beiden ab. Sie lehnten auch das heutige Staats- und Wirtschaftssystem und die Er- füllnngspvlitik ab. Die Nationalsozialisten wollten bewußt und ohne jedes Kompromiß eine grundlegende nnd grundstürzende Umwälzung mit dem Ziel der nationalen Freiheit des deutschen Volkes und der sozialen Freiheit der deutschen Arbeiterschaft. Die Nationalsozialisten seien Revolutionäre nnd daraus ergebe sich, daß für sie weder eine wie immer geartete Koalition noch eine Negierungsbeteilignng innerhalb des heutigen Systems in Frage komme. Den Nationalsozialisten sei eö völlig gleichgültig, ob eine bürgerliche, eine marxistische oder eine Koalitions« regierung bestehe, denn alle trieben Erfüllungspolitik und stützten das heutige System. Tie 'Nationalsozialisten Hütten den sieghaften Willen, die Zukunft zu erringen, hätten die Kraft und die innere Freiheit, die günstige Position, die sich ihnen durch den Ausfall der LandtagSwahlen in Sachsen biete, auszunntzen, nicht durch Beteiligung an der Negierung, sondern dadurch, daß sie von Fall zu Fall eine Mehrheit erzwingen und eine Mehrheit stürzen könnten, je nachdem es ihnen für die nationale Freiheit und die soziale Gerechtigkeit nötig oder nützlich erscheine. Diese nationalsozialistischen Ausführungen haben bei den bürgerlichen Parteien große Entrüstung Hervorgernfen. Studienfahrt des Thüringer Landtags nach Sachse». Wie man hört, ist für die Abgeordneten des Thüringer Landtags demnächst eine Studienfahrt geplant, die den Parlamentariern die Möglichkeit geben soll, die sächsische Industrie und Wirtschaft eingehend zu studieren. Die Fahrt erfolgt auf Anregung sächsischer Wirtschaftskreise und wird die Hauptwirt schaftszentren Sachsens, u. a. Chemnitz, Zwickau, Dresden und Leipzig, berühren. Besichtigung der verschiedensten Art sollen einen Einblick in den sächsischen Wtrtschaftsorganismus geben, damit die Abgeordneten sich selber ein Urteil darüber bilden können, ob derAnschluh an Sachsen für Thüringen gesicherte Grundlagen für eine staatliche Neuordnung geben kann. -Die tropische Landschaft/ Eine interessante Leipziger Ausstellung. Das Museum für Länderkunde in Leipzig ver anstaltet vom 28. Mai bis 16. Jnni im Grassimuseum gemeinsam mit dem städtischen Wirtschaftsamt eine Ausstellung „Die tropische Landschaft". Das Museum für Länderkunde hat sich in der Ausstellung „Die tropische Landschaft" das Ziel gesetzt, charakteri stische Landschaften des tropischen Klimagürtels sFnsulinde, Afrika und Südamerikas in einer großen Uebersicht von Originalgemälden darzustellen. — Den Hauptteil der Ausstellung „Tie tropische Landschaft" bilden 600 Bilder des Münchener Malers Prof. Ernst Vollbeh r. Vvllbehr ist unter den lebenden Malern einer der wenigen, der fast alle Tropen länder aus eigener Anschauung und eigenen Studien kennt. Nachdem er früher die tropischen Gebiete Afrikas, das Stromnetz des Amazonas und die Ostküste Süd amerikas bereist hat, führte ihn vor kurzer Zeit eine eineinhalbjührige Reise durch den gesamten vstindischen Archipel. Tie künstlerische Ausbeute aller dieser Rei sen ist in der Ausstellung im Grassimuseum vereinigt. Neben den VoUbehrschen Bildern sind drei kleinere Sammlungen der verstorbenen Leipziger Maler A. Goering und K. Schiering sowie des Mün chener Künstlers Reschreiter mit ihren aus tropischen und subtropischen Gebieten Südamerikas stammenden Bildern vertreten, die die ganze Schau zu Auer abgerundeten Darstellung der tropischen 'Mtur ergänzen. NatmWhMbiele Sachsens. t-us dem Programm des Deutsche» Naturschutztages. In Ergänzung der auf dem 3. Deutschen Natur- ühutztag gehaltenen Vorträge sollen für die Teil nehmer auch Ausflüge in sächsische Naturschutz- zebiete stattfinden. Bekanntlich ist der Landesverein Sächsisch»! Heimatschutz selbst Besitzer hervorragender Naturschutzgebiete, die er seinen Gästen vorsühren will. So ist für Freitag, den 24. Mai, nachmittags, -in Ausflug nach den Geist ngwiesen und der» tzeorgenfelder Hochmoor vorgesehen, zwei Gebiete, die in botanischer Hinsicht höchst sehenswert sind und die von Hofrat Professor A. Naumann in Vorträgen und wissenschaftlichen Abhandlungen wiederholt be handelt worden sind. Eine Kaffeestunde findet im „Berghotel Raupennest" statt. Der Sonnabendnachmittag-Ausflug gilt den im Besitz -es Kammerherrn Kreiherrn von Vietinghoff- Riesch befindlichen Schlössern und Park zu Neschwitz, die sowohl als Baudenkmal als auch hinsichtlich des Parte- und der umgebenden Teiche mit ihrer Bogel- »velt als Naturdenkmal hervorragendes Interesse besitze«. SS ist hier einmal Gelegenheit gegeben, das Inner« -SL alten nnd neuen Schlosses — oaS alte mit seinen Nebengebäuden ist von einem Herzog hi Württemberg, das neue von Gras Riesch erbaut worden — mit seinen zahlreichen BtlderschÄtzeu kennenzulernen. Besonder- erwähnenswert sind zahl reiche alte, in schönster Blüte stehende Kamettenbäum«. Der schöne Park ist bekanntlich ein Meisterwerk alt- sächsischer Gartenbaukunst. Zur Führung und Erläu- terung der Sehenswürdigkeiten hat sich der bekannt« Kunsthistoriker Dr. Biehl- Bautzen berstterklärt, Ein Besuch -es Holschaer MöwenteichS mit seiner zahl reichen Fauna beschließt diesen Ausflug, -er die Mit- glie-er der Tagung auch über Kamenz, Kloster Marien stern führt und sie mit einem Teile der sächsischen Lausitz bekannt macht. Am Sonntag, den 26. Mai, findet ein Tagesausflug nach den beiden Besitzungen des „Heimatschutzes", dem „Bien Hof" und dem „Hammergut Oelsen- grund, statt mit Besuch des bekannten „Sattel berges" an -er böhmischen Grenze, über dessen Flora das Naumannsche Werk „Die Vegetationsverhältnisse des östlichen Erzgebirges", das den Teilnehmern an der Tagung neben anderen wertvollen Schriften überreicht wird, Aufschluß gibt. Der Rückweg geht über Gottleuba, um dell jetzigen Zustand des durch die Hochwasserkatastrophe so stark betroffenen Gvttleubatales kenuenzulernen. Montag, der 27. Mai, ist dann dem Besuch der Ausstellung „Reisen und Wandern" Vor behalten. Erwähnt sei noch, daß sich auch Damen an der Tagung beteiligen können. Die GlSuvigerantwort überreicht. Die Anmerkungen der Alliierten zum Youngschen Plan. Paris, 22. Mai. Das Memorandum der Gläubigerdelegationen ist heute mittag dem Reichsbankpräsidenten überreicht wor den. Die Gläubigermächte erklären sich darin bereit, aus folgender Grundlage den Vorschlag Youngs an zunehmen: 1. Die Durchschnittsannuität von 2050 Milli ollen Mark, wie sie der Youngsche Plan siir die Begleichung der Reparationen in den ersten 37 vorschlägt. 2. Die Bezahlung der Kriegsschulden während der letzten 22 Jahre. 3. Außerdem würde an Belgien hinsichtlich der während der Besetzung ausgegebencn Markbank noten eine Entschädigung zu gewähren sein. 4. Unabhängig von der Kapitalbeschaffung zur Errichtung der internationalen R ep a ra ti v n § b a n k haben die Staaten, denen das Institut Dienste lei stet, besonders Deutschland, Einzahlungen zu lei sten, und zwar als Beitrag dafür, daß die Bank ar beiten kann. Der Kapitalwert des alliierten Memorandums sei, so heißt es in der Antwort, gleich dem des Young schen Planes, weil es sich in den Grenzen der Durch schnittsannuität von 2050 Millionen bewege, aber es genau die Schulden decke und den beständigen Rest betrag für die Reparationen erübrige. Die Annuitäten sollen jedoch nicht regelmäßig jährlich um 25 Millionen anstcigen, sondern cs sollen wechselnde Annuitäten gezahlt werden. Der für die Mobilisierung in Be tracht kommende Teil der deutschen Zahlungen soll jedoch beständig gleich bleiben. Der Youngsche Zah lungsplan soll vom l. April 1929 bis 31. März 1966 gelten. Ein grauenvoller Prozeß. 19 Zigeuuerkannibalen (17 Männer und 2 Frauen) ans der Anklagebank. In Kaschau, der Hauptstadt der Ostslowakei, be gann soeben ein Prozeß gegen 19 Zigeuner (17 Män ner und 2 Frauen), die eine Reibe von Raubmorden begangen und ihre Opfer aufgefressen haben sollen. Die Bande bestand ursprünglich aus 22 Per sonen, die alle verhaftet wurden. Drei sind in der Untersuchungshaft gestorben. Unheimliche, finstere Ge stalten, die alle irgendein Kainszeichen tragen, stehen in Lumpen vor den Richtern; einige mußten im Ge richtssaal notdürftig bekeidet werden. Die Anklage lautet auf Raubmord. Rationale Gründe und diplomatische Erwägungen haben zu dem Beschluß geführt, daß die Menschenfresserei mit keinem Wort erwähnt werde» soll. Ob die Weiber die von ihren Männer» in den Klüften des Tatraaeüiraes geschlachteten Opfer tatsächlich gekocht und aufgetischt haben, wird also die Welt kaum jemals erfahren. Die Verhandlung findet unter Ausschluß der Öffentlich keit statt. Nur die Presse ist zugelassen. Aus der Verhandlung. Der erste Angeklagte Alexander Ftlke, verneinte die Frage des Präsidenten, ob er den ermordeten Direk tor des Konsum-Vereins in Stosz, Jmling, gekannt habe. Sein jüngerer Bruder hingegen sagte au«, daß Alexander wohl dabei gewesen sei, als man Jmling im Walde um eine Zigarette gebeten habe, ihn dann von rückwärts gepackt und der Angeklagte Rtbar ihn mit der Axt erschlagen habe. Als er an seiner Aussage festhält, springt Alexander Ftlke auf ihn zu und ver sucht, ihn zu erwürgen. Erst der anwesende Poltzet- beamte mußte die beiden auSetnanderbringen. Auf die Krage des Borsihende» a« die Brüder Ri bar, ob sie Gott »tcht fürchteten, antwortet« der Jüngste, er kenne ihn nicht, da er noch nicht mit ihm gesprochen habe. Der nächste Angeklagte, der 18jährige Julius Gzisar, bestritt jede Teilnahme an den Morden und erklärte ebenso wie die anderen, daß er vor den Gen darmen nur gestanden hätte, weil man ihn blutig geschlagen habe. Erste Wafferlandung tm Iull. Für die Starnberger Seewoche vom 27. Juli bis 6. August hat Dr. Eckener seinen Besuch mit dem Lust- Ans Stadt und Land. Hoch klingt das Lied vom brave» Mann! Amt» lich wird mitgeteilt: In der Nacht zum 19. Oktober vorigen Jahres hat der Kapitän Claus Kühlmann des Schleppdampfers „Ajax" der Bugsier- und Ber- gungs-Äktien-Gesellschaft durch geschicktes Manövrieren die gesamte Besatzung des sinkenden Leichters „Mosel" unter eigener Gefahr geborgen. Für diese hervor« ragende seemännische Leistung wurde dem Kapitän Köhlmann vom Herrn Reichspräsidenten eine goldene Uhr mit Reichsadler und Widmung verliehen. Sprengstoff« »d bei Kaputh. Beamte der Reichs bahn sanden am Pfingstmontag auf dem Bahndamm in der Nähe von Kapurh ein Päckchen, das 5 Spreng kapseln, eine Zündschnur und mehrere Nollen Spreng stoff enthielt. Man nimmt an, daß dieses Päckchen von einem Fahrgast verloren oder aus dem Zuge hin ausgeworfen worden ist. Die Menge des gefundenen Sprengstoffes hätte jedenfalls nicht ausgereicht, um den Bahndamm zu zerstören, so daß inan nicht an nehmen kann, daß ein Verbrechen geplant gewesen sei. Born eigene» Fuhrwerk überfahren u»d getötet. Als der Landwirt Lagemann in Jübar (Kreis Salz wedel) Stühle von einem Wagen abladen wollte, zogen die Pferde plötzlich an, und er geriet unter die Räder des Wagens. Seinen schweren Verletzungen erlag der Verunglückte bald daraus. Der Unfall ist deshalb be« sonders tragisch, weil Lagemann am Vorabend des Hoch zeitstages seines Sohnes aus dem Kreise der Seinen gerissen wurde. An« Streit erschossen. In Gollnow in Pom mern verfolgte der Arbeiter Kuhn den Gärtner Scheel und schlug auf ihn mit einem Gummischlauch ein, bis der Verfolgte zusammenbrach. Schließlich konnte er sich nur mühsam in seine Wohnung schleppen. Als ihn Kuhn auch weiter noch belästrgte und Miene machte, in das Haus einzudringen, ergriff Scheel ein Tesching- gewehr und schoß den Angreifer nieder. Kuhn konnte sich noch in seine Wohnung begeben, starb aber nach wenigen Minuten. Scheel hat sich inzwischen der Po lizei gestellt, die ihn in Haft behielt und auch die Leiche des Getöteten beschlagnahmte. Brocksnbahnzüge entgleist. Im Tunnel zwischen Drei Annen-Hohne und Steinerne Nenne, wo sich vor drei Jahren das große Unglück ereignete, entgleiste ein Zug der Brockenbahn. Die Störung wurde bald behoben. Passagiere wurden nicht verletzt. Dem fol genden Zug passierte an der gleichen Stelle derselbe s Unfall. Aber auch diesmal entstand glücklicherweise s kein Schaden. - Zechende Einbrecher. NachiS drangen Einbrecher i in das Hotel „Wiener Host' in Wernigerode ein. i Zunächst zechten sie im Schankraum. Dann stellten ' sie die elektrische Üichthauptleitung ab und drangen in j das Schlafzimmer des Hctelbesitzerehepaares Hermes ' ein. Frau H. erwachte und bemerkte im Dunkeln die beiden Gestalten, die Masken trugen. Als die Frau i um Hilse schrie, ergriffen die Einbrecher eine auf dein § Nachttisch stehende Kassette mit 1400 Mark Inhalt; - sie entkamen damit unerkannt. Ein Vatermörder. Ein furchtbares Familien- drama spielte sich in Dünne bet Herford ab. Der Werkmeister Strathmann, der in betrunkenem Zu stande nach Lause kam, fing mit seinen Familien angehörigen, die bereits im Bett lagen, Streit an. i Er drang mit einem Messer auf einen Sohn ein, so ; daß ein anderer Sohn eine ernste Bedrohung seines Bruders annehmen mußte. Um ihm Hilfe zu leisten, holte er sich aus einem Nebenzimmer einen Revol ver und richtete die Waffe auf seinen Vater, der sich jetzt gegen ihn wandte. Plötzlich krachte ein Schuß, und der Vater stürzte tödlich getroffen zu Boden. Der Täter wurde verhaftet. Einweihung deS Bekbandshauses der katholische» Arbeitervereine Westde»tschla»ds. Im Beisein zahl reicher Ehrengäste wurde in Köln das neuerbaute Verbandshaus der katholischen Arbeitervereine West deutschlands, die bekanntlich ihre Zentrale nach Köln verlegt haben, eingeweiht. Die Einweihung wurde durch ein feierliches Hochamt in der St. Agnes-Kirche eingeleitet. Unter den Ehrengästen bemerkte man auch Wohlfahrtsministcr Hirtsiefer, die Regierungspräsiden ten von Köln und Aachen und verschiedene Reichstags- abgeorducte. Di« „Bremen" im New Yorker Bahnhof. Fitz maurice, der bekautlich an dem kühnen Ozeanflug mit Hauptmann Kühl und v. Hünefeld teilnahm, enthüllte in New York in Anwesenheit des Bürgermeisters Walker das den Amerikanern geschenkte Flugzeug „Bremen". Die feierliche Enthüllung fand im Bei sein einer zahlreichen Menschenmenge in der Grand Centtal Station statt. In den Ansprachen wurde vor allem des verstorbenen Freiherrn v. Hünefeld gedacht. Dae Flugzeug fand seinen Platz über der ersten amert- kanttchen Lokomotive. Unfall des Schnellzuges München—Hamburg. Die Reichsbahndirektton Frankfurt a. M. teilt mit: In folge von Gletsverwerfung haben sich auf Bahnhof Hünfeld die Puffer der sechs letzten Wagen des Ham burg-Münchener Schnellzuges übereinandergeschoben. ' Hierbei wurde eine Anzahl von Fensterscheiben -er« trümmert. vier Reisende erlitten durch GlaSsplitter leichte Verletzungen an den Armen. Ein« Entgleisung ist nicht eingetreten. Schweres Eisenbahnunglück in Pole». In den Gegend von Lublin hat sich ein schweres Eisenbahn« Unglück ereignet. Ein aus Wloszczowa kommender Personenzvg entgleiste aus bisher nicht geklärten Uv- sachen, wobei sechs Wagen zertrümmert wurden. Dev Zugführer und sein Gehilfe sanden auf der Stelle den i Tod, während viele Reisend« -um Teil sehr schwere > Verletzungen davontrugen. »rennend«« Schiff. Der britische 4300-Tonnen- Frachtdampfer „Trevanion", der sich acht Meilen vom Goldenen Tor bei San Franzisko befindet und eine