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!ls-. Sevtembgr im Lynkhayk tn Berlin-HVtblehM «r- schen ist ja kaum, Ähüngtger als Loy d«_! — 20 — Das Dippoldiswaldaer Schloß. Don Siegfried StSrzner, Dresden. (Fortsetzung.) 13. Der Klepperstall. Nachdem die Herzöge Albrecht und Georg der Bärtige zahlreiche Melsgüter im östlichen Erzgebirge an sich gebracht und Kurfürst August die Besitzungen der Herren von Maltitz und besonders 1564 von den Herren von Bernstein—Bärenstein riesige Waldungen erworben hatte, wurde Dippoldiswalde der Sitz eines Amtes. Der Landesherr ließ nun die Burg zu einem Jagdschloß etnrichten und umbauen. Dabei muhten besonders große Stallungen für Las zahlreiche Gefolge geschaffen werden, sogenannte Klepperställe. Sie nahmen den Marstall auf, wenn der Kur fürst mit dem Hofstaat hier weilte, um in den umliegenden Waldungen zu jagen, was nun häufig der Fall war. Dem Fürsten gehörte die hohe Jagd. Und gerade die sächsischen Herrscher des 16. und 17. Jahrhunderts waren gewaltige Nimrode vor dem Herrn, deren Jagdstrecken von ihren Nachfolgern nicht wieder erreicht wurden. So waren neben der Dippol- -lswaldaer Heide der Meicholdswald bet Bärenstein und Lie riesigen Bärenburger Wälder nebst den Altenberger Forsten ein beliebtes Jagd gebiet der Landesherren. Als im Siebenjährigen Kriege in Dippoldiswalde wiederholt starke Truppenteile kantonierten, so die Preußen unter Lem Befehle Les Prin zen Heinrichs, Friedrichs Les Großen Bruder, aber auch Lie Oesterreicher, waren ihnen die großen Klepperställe für die Unterbringung der Rei- terei natürlich sehr willkommen. Doch bemühte sich Freund wie Feind, bei dem mehr oder minder freiwilligen Verlassen der Stadt alle Ställe und Quartiere nach Kräften zu demolieren, um dem anrückendek Gegner möglichst wenig Brauchbares zu hinterlassen. So mußten denn die Klepperställe damals auf Befehl der verschiedenen Heerführer vom Amte aus mehrfach „wiederum in stand gesezet werden', wodurch z. B. nur zu einer Reparatur des Gebäudes 23 Reichstaler 15 Groschen 2 Pfennige aufzuwenden waren. Ueber dem Klepperstalle befanden sich die Schüttböden. Sie waren zum Aufspeichern des Zinsgetreldes und anderer „Amtszinsfrüchte' be stimmt. Natürlich wurden sie von jeder ins Städtchen einrückenden Truppe derart geplündert, Laß beim Abzug kein einziger Sack Getreide mehr auf dem Boden zu finden war. Dazu wurden häufig von den Soldaten Schindeln abgedeckt, Bretter und Dielen herausgerissen, ja selbst Balken und Säulen abgesagt, um sie im Lager zu verwenden. Bei der Retimde, dem plötzlichen Rückzug einer HeereSabteilung, riß man sogar die Dächer ein. Auch ward bei dieser Gelegenheit der Klepperskall durch Feuer schwer geschädigt. Als 1765 der Landbauschreiber Frank das Dippoldiswaldaer Schloß im Auftrag Ler Landesregierung eingehend auf seinen baulichen Zustand untersucht, findet er den Klepperstall so baufällig, -aß er in seinem Gut achten zum Abbruch ratet, La Lem Gebäude der Einsturz drohe. (Fortsetzung folgt.) r Hal 3 Bauei wandl beson! 1800 den, b ner K oder . Name De Der I hatte aber glätte Draht ches « bestan 2 Huk; r der A rend j sel de! die au L Bauei T den Li Aufkö Umgai gegen denn j Das < weg, l den k besser