Volltext Seite (XML)
Zweite Beilage zn L62 des DresdMVIMMÄs. Sonnabend, dm IS. Juli 1893, abends ^.Küttgvn Lc LS Vermischte-. Dienstag« bis Soimabeitds v» voanaoenv« I »-7 Uhr. UMM« >18, 88», 2080 k. (2119 lev Ssim Vvdi*»uvk vvn ilck-Leike trecke timetern. aße 2 1«1 «rsader- S v. 88 »«8 SS aber 1888 Kapitale ,8 Stück mar 1887 ! Land- Winter, r Rest- Eisen- 10 mal. ick«, zum erleitung ufe« im ), 335V0 ^chiedene wie auch ei «Ss- , Ober- 2081 vsutscksn Lognae, ^^tisnKöStzUsedükt 8isssmar. amerik. ommer- Wäsche. rov-, . ro vom m diesen Treiben chapel an »st« h. »atrtt. rtzL-sj. ba -tm^s SswMdsdLiis VE 7,80. 8,28«. 11. 1,88. 4,88 7^7. 70,ss. -17, -174 «118 arator 105 Wi«ckvrv«rIiLufer kndntt. Kalorie k^unsek, OsäsrlvuäZ LSnsr, 8too^tlolm. rradsürdovls LIsÄsms»» L 6r»L1» H^vlvstudell, »wpkodet mau sio ao^euedms», er- kriscdeuäs« Osküdl, »is sodLumt »edr loiebt und raiui^t trotr aller Hilds avdr »olmell. iss. Nennsssx L ko., Lsrtell L ko., bl. Lnrrmd L Nager, kognsc. 4,1». 8,8. 12,80. 3,25. 7,77. 9M . fvin8tv t-iköne, ^arig LriLürä L koxer, öorätzaux. 8ekaum^6in6, üedilläsr llosdl, KsissLüsiw. Lerhi«duvg»tah« zöge. v»» Dresden. »ltftadt, Böhmischer Bahnhof U) MUH Dri-NT» o RssLOLWI« HrßIIßDrI N-hMhOf s». «,10. 7,18. 7,40. 8,,8». 8,8«'. 8,18. 11,8. 12,bO 1,47. 2,1. ,,18. 8,». 4^« De» russischen Börsen wird von her nächsten voche attet «erden, Silderrubel »ach ihre« inneren Berte, dem des Silbermarkt«« entspreche», z» kotieren. i or- uud ImlckNN »UNm«- or»6?f»u, likklemann ki'akl, 9 8668tras86 9. Nmlä'8 — — Wvd-8vlls W reiilkr dWier LildMÄ UsrxooteUt, bringt »sldat dis »prS- dsoto Laut rreivd uud ^«acluusidi^. vsr leint rrird rart uud reaim. vi'SSÜnvi' ^oikvk'vi OvdrLävr kkuvä, Vrvnck«» 2v baden iat kkNnd'a Nlloh-8slte in allen FrS»». VNMUBM »t»Irr«r«» u. d) m» «»«»»» «mß-ae. >»t«8l««, »»»»»1 79M». SM. 8^2 10,10». 11^8. ^55 4.40 6,46. «^S 77M. Fahrest 10 Minnien, all« Züge l.—III. Klass«. Zisch Dresden-BltSadt, Böhmische, Bahnhof 18,47». r,s». 8,44. 8^1^ I0^,4»^1t'.^U^ «^^83*^2. 1^9. 8,4». 4,8. «>l7 «Zs. SM». SM». SM. 70M. Kchr»«it 8 Mnnte», ^l« MB I--lÜ. «laß» Statistik und Volkswirtschaft. * Der amerikanische Generalkonsul in Berlin hat seinen Bericht über die Ausfuhr nach den Bereinigten Staaten au» den norddeutschen, dem Berliner Seneralkonsnlat unterstellten Konsulatsdistrikteu sür da» Rechnungsjahr 1. Juli 1892 bi» 80. Juni 1888 zusammengestcllt Unterstellt sind dem Berliner General konsulate die Konsulalsbezirke von Annaberg, Berlin, Bremen, Breslau, Braunschweig, Lhemnitz, Dresden, Glauchau, Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Plauen und Stettin. Ls wurden aus dieben Kmrsulardistriltnr ausgrsührt Waren im Gesamtwerte: 1. Atli 1880 bis 80 Juni 1881 d44LL000 Doll, 1881/1888 48 078 000 Doll., 1888/88 84481000 Doll » Im Geschäftsverkehr der NetLsbauk mU dem Publikum ist aus Verfügung de» Reichsbankdireklonum» insofern eine «enderung getroffen worden, als verschloffene Depots nicht mehr, wie bisher, während de« ganzen Dages, sondern vom 1. August ab nnr noch während der BmmUtaasgeschäftsstunde« angenommen und ausgeliefert werden. Der Grund für diese Maßregel ist in dem Umstande zu sehen, daß in den Rachmittagsstuaden die Arbeitskräfte der Bank durch die Giroübertragungen stark in Anspruch genommen Pud. » Rach einer Meldung de« „Aeutrrschen Bureaus" steht die Papierrupie 68 insolg« der Einladung der indische» Negier ung zur Zeichnung aus 880 Laes einer »Hprozentigen Anleth«, für welch« da» 4 thProzent,ge «uptenstapter in Zahlung genommen »erden foll. Im Aall« d«s Ei folge» di«s«r Anleihe soll die * „Petlicoat-Laae^inLsadon-Witztechapel. Wer Charl«« Dicke»» ^Oliver Twist" gelesen hat, wird sich wohl auch de« alten, habgierigen Juden «nt» finnen, der in „Petticoat Lane" wohnte und dort seine Gesellen, junge Burschen von zwölf bi» sechzehn Jahren, den Taschendiebstahl nach allen Regeln der Kunst lehrte, um dann die auf den Raubzügen seiner Spießgesellen ge wonnenen Gegenstände in seinem kleinen Trödelladen zu verkaufen. Dicken» hat seinen Roman au» dem Leben der Londoner „»Inm," geschöpft, und die Jahrzehnte haben an dem Elend und an der Verworfenheit der Bevölkerung von Whitechapel nicht» geändert Nur vielleicht insofern etwa», al» die strengere Aufsicht der Polizei Stadtteilen den Mob in seinem verbrecherische noch vorsichtiger gemacht bat. — Da wo Wyi . die City arenzt, zwischen BifhopSaate-, Commercial- und Aldgate - High - Street, drei verkehrsreichen Hauptadern, liegt eine» der berüchtigsten Biertel London». Der Westendbewohner kennt e» nur vom Hörensagen: und wenn er doch einmal diese „»Inw»" besuchen sollte, so thut er es nur der Neugierde halber und läßt Cylinder und alles, was glänzt, wohlweislich zu Hause, um dem Gespött der Leute und der Gefahr, , ae- pickpocket" zu werden, au» dem Wege zu gehen. In diesem Viertel enger, schmutziger Straßen «ar es, wo der bekannte „Moir tbs rippe?' sein Wesen trieb und in diesem Viertel lebt heute noch wie vor hundert Jahren ein elendes Diebsgcsindei, der Auswurf der menschlichen Ge sellschaft, der sich hier aus allen Weltteilen zusammenfindet Zum großen Teil gehört die Bevölkerung der „jüdischen Rasse" an, und „Petticoat-Lane" war ver Name einer der bekanntesten Gaffen, wo diese armen Trödler ihren Handel mit den Erträgnissen de« Taschendiebstahl» treiben. Die Stadt hat dort vor längerer Zeit an Stelle der bau fälligen, lichtlosen, schmutzigen Hütten auf eigene Kosten große, luftige Kasernenbauten errichten lasten und die Straße „Petticoat-Lane" in „Middlesex-Lane" umgetauft. Sie hoffte dadurch den berüchtigten Namen in Vergessenheit bringen zu können und den Einwohnern mit einer behag licheren und gesünderen Umgebung zu einem physisch und moralisch gesünderen Lebenswandel zu verhelfen. Doch das hat nur wenig Gutes gethannach wie vor rekrutieren sich die Sträflinge in den Gefängnisten de» neuen Babylon in gleich großer Anzahl aus diesem, seinem schwärzesten Teile. Einem altm Herkommen nach wird in dieser Gaste jeden Sonntag vormittag von den jüdischen Trödlern eine Messe abgehalten: ein Meeting des ärgsten DiebSgesindelS au« dem niedrigsten Mob. Es ist ein öffentliches Geheimnis, daß die dort zum Verkauf ausgestellten Waren gestohlenes Gut sind, und der erste Weg des Geheimpolizisten ist nach „Petticoat-Lane", wenn er nach solchem fahndet. Daß diesen Märkten kein Einhalt gethan wird, nimmt einem zuerst Wunder; doch die persönliche Freiheit, die der englische Unterthan genießt, ist hier eine Schranke für die Polizei. Ein Gesetz wie das unsnge der Sonntagsruhe giebt es hier nicht; selbst während der Kirchzeit werden an mehreren Orten kleine Budenmärkte abgehalten, um den ärmeren Klaffen Gelegenheit zu billigen Einkäufen zu geben und Meetings stehen hier alle Tage auf dem Programm, auch an Feiertagen. Das einzige, was die Polizei thun kann, ist, etwaigen Ausschreitungen zu begegnen ... Um da» Treiben bei dieser Messe kennen zu lernen, machten wir uns zu Dreien auf, mit unseren schlechtesten Kleidern an- aetban, und fuhren mit der unterirdischen Eisenbahn nach Whitechapel. An der Endstation erkundigten wir uns bei einem Schutzmann nach dem kürzesten Wege zum Markte. Seine erste Frage war, ob wir „etwas suchten" und al« «ir die« verneinten, riet er un« dringend, von unserem Vorhaben ab zustehen, wenigstens die Dame in unserer Begleitung zurück- zulaffen. „Sie kommen nicht ungerupft wieder herau«!" sagte er. Doch als wir ihm «Märten, daß wir keine Wertsachen bei uns trügen, schien er sich zu beruhigen und geleitete uns bis zur nächsten Straßenecke, wo er uns der Obhut eines seiner Kollegen überließ. Ohne diesen durften wir seiner Meinung nach auf keinen Fall unserm gewagten Gang antreten. Wenige Schritte führten uns aus dem Wagen- und Menschengetümmel in dem White chapel-Road »um Ziele. Die ganze Breite der schmalen Gaste „Middlesex - Lane" war erfüllt mit einer dAen, schmutzigen, wogmden Menge und nur mit großer Mühe und mit Hilfe des Polizisten, der über alle hinwegsehm konnte, gelang es uns, einen Weg zu bahnm. Es war ein widerwärtiges Gedränge. Kopf an Kopf würgten und wühlten sich Männer, Frauen und Kinder in zerfetzter, schmieriger Kleidung um die VerkaufSständ«, oie dicht aneinander auf dem Fahrwege aufgestellt waren. Roheit, Trunksucht, Wollust und Verbrechen sprachen aus jedem Gesicht. Schlauheit und Mißtrauen waren in jedem Blicke zu lesen und unter der Menge herrschte eine unheimliche Stille, eine dumpfe Schwüle, gleichsam, al» ob ein jeder fürchtete, seine Gedanken laut werden zu lasten. Nur die Verkäufer priesen hier und da mit markschreierischcn Worten und heiseren Stimmen ihre Waren. Silbersachen, »»» Dienstag» dis. Sonnabend« v. S—7 «lektr. Beleuchtung der Zimmer. 7« L»k. «orverkaufs.Karte»: LV Stück S M. Vereine von 80 Personen ab »0 Pf. Damit verbunden «in« LoNerte. Gewinn«: Zmmniniihtup, >. »trn «tzliche GezkiSiQr Loo» L »888 Täglich frische kMMM. Alax: Luuatk's iK48 Weinstuben, UzMtrivrv8, L.ä.UarItttlLUs. Uhren, Kleider, Stiefel u. s. w. bi« hinunter zum ver lorenen Hufeism und zum verrosteten Nagel lagen im Kunterbunt durcheinander auf den Ständen, und darüber hingen als Wahrzeichen der Firma — Taschentücher, in demselben Zustande, wie sie jeweilig die Taschen ikrer ehemaligen Besitzer verlaffen mußten. In den Häusern reihten sich schmutzige Schankstuben dickt aneinander, über offenem Feuer brodelte dort ein Gulasch in großen Kesseln, woraus der Wirt mehr mit den Fingern al« mit der Gabel die Fleisch- und Kartoffelstöcke auf einen Teller häufte, um ihn dann gegen Bezahlung von zwei Pence den hungrigen Gästen zu reichen, die die wenig appetitliche Mahlzeit und eine Zugabe von gerösteten Bohnen und Zwiebeln mit Hast verschlangen. Trotz unserer Polizei- -etlichen Bedeckung und trotz de« Gedränge« wurden wir auf Schritt und Tritt von einiaen Männern und Frauen, ja selbst von einem etwa zehnjährigen schönen Juden- kinde verfolgt, die un« mit neugierigen Blicken von allen Seiten musterten Erst am anderen Auisgang der Straße blieben sie zurück, nachdem sie vergeblich nach etwaigen Kostbar keiten an un« gesucht hatten. — Al« wir die Menge im Rücken hatten und wieder frei aufatmen konnten, erzählte un« unser Polizist, um un« zu beweisen, wie acfahrvoll da« Amt eine« Konstabler« bei diesen Massen sei, folgendes: Bor einer Woch« wurde ein Detektiv, der zwei bekannten Einbrechern auf der Spur war, plötzlich von der Menge umringt, in ein Hau« gedrängt und darin von außen emgeschl offen, ehe er sein« Signalpfeife gebrauchen konnte. 'Stach geraumer Zeit, die den Dieben zur Flucht verhalf, wurde die Hausthur wieder geöffnet und natürlich war e« dem Detektiv nicht möglich auch nur einen unter der Maste zu bezeichnen, der bei diefem plötzlichen Überfall beteiligt gewesen wäre ... Wir waren dem Polizisten, der un« unter den Schutz seine« Kollegen gestellt hatte, sehr dankbar. Bi« auf einig« Pence, die ich versi ^' ' ' Manttttasche gesteckt hatte, warm vongekommen — die Pme« Hatter Lane" einen Abnehmer gefunden * Der erst« Pavillon der Midway Plaisance — so plaudert S. v. Heste-Wartegg im Wiener „Fremdenblatt" von der Chicagoer Weltau«stellung — ist dem schönen Geschlechte gewidmet, einer Sammlung von Frauenschvaheiten au« aller Herren Ländern, von der schwarzäugigen, schmachtenden Andalusierin bi» Pir zier- Uchen klemm Japanerin, alle in der Tracht ihrer Länder. Wo man diese moderne Tracht nutzt kannte, griff man zur Antike. So z. B steckt die Griechin in dem Gewände der Palla» Athene und eine Ägypterin ist in der leichten Tüllumhüllung der Kleopatra, nicht wie sie diese große Königin getragen, sondern wie sie Sarah Bernhardt aus der Bühne darstellt. Eigentlich heißt die Ausstellung dieser verschiedenen Damen .Internationale KostümauS- stellung"; schon an dem Eingänge sieht man einm Schotten im Natwnalkvstüm. Auf- und abschreitend, dudelsackt er unermüdlich. Dieser Schotte ist umsonst zu besichtigen. Will man aber dre jungen Damm sehen, so kostet dies 25 CmtS, „» <zn»rter^, wie der Uankee sagt, und es fallen im Tage gar viele qumkrs in di« Kaffe des schlauen Unternehmer», denn die schöne Französin — doch Geduld. Treten «ir ein. Im Innern eine Halle, so groß wie eine Kathedrale; ringsum Seitenaltäre, geweiht der Schönheit verschiedener Nationen. Auf Tnbünen stehen, sitzen, liegm hier die Damen, darunter ganz reizende Erscheinungen — etwa drei Dutzend an der Zahl — für jeden Geschmack — blond«, schwarze, große, kleine, in allen erdenklichen Kostümm und Trachten und Farben — ein unleugbar hübscher An blick. Bei meinem ersten Besuche hatten sich mir ein paar reizmde Chicagoer Damen angeschlossen. Ich stand bei ihnen, ich weiß nicht warum, im Rufe eines Miniatur- Mezzofauti, und nun, meinten sie zu mir, sei doch Ge legenheit geboten, verschiedene Sprachen zu hören. Ich begann also mit der schwarzäugigen, olivenfarbigen Kuba- nerin, die im echten Kostüm unserer Bühnen-„Carmen" nachlässig auf einem Divan saß, spanisch zu „hablieren." Sie zögerte ein wenig, dann antwortete sie auf gut rhein ländisch, daß sie kein Spanisch spräche. Es wäre ja nur eine Kostüm-, nicht eine RaffenauSstellung Beinahe hatte ich al» Antwort ein „Ach!" und „So" und „Ja" auf der Zunge, aber ich verschluckte diese drei charakteristischen Wörtchen rechtzeitig. Ich wollte meine hübschen Danker- begleiterinnen nicht schon zu Beginn enttäuschen. Leider saß neben der Spanierin die Griechin mit so edlen Ge sichtszügen, als wäre sie von Praxiteles gemeißelt und als hätte ihr Schliemann in Troja Leben ein geblasen. Ich war ein wenig in Verlegenheit. Im Nm- griechischen bin ich nicht gut beschlagen und so half ich mir mit den Versen Homers aus der Klemme, welche den Schild des Hephaistos so schön schildern, und die ich mir vom Gymnasium her noch leidlich gemerkt hatte. Die Griechin blieb aber stumm und starr, wie die Venus von Milo. Endlich schien sich das Schlie- mannsche Leben in ihr zu regen und sie fragte auf Mainzerisch: „Was sagen Sie?" Ich lächelte verständnis innig und zog meine Damen weiter zu dem Harem, in welchem auf schwellenden Teppichen schmachtend einige Türkinnen lagen; juwelengeschmückte Turbane saßen auf dm reichen Haaren, goldgestickte Gazegewänder umhüllten ihre Glieder und auf dm Füßen saßm reizmde Pantöffel chen. LiscdnwUad! Ouaebad, toio, totlu arbab — vier Stück im ganzm, eine schöner als die andere. Indessen, sie »erstanden mein Llookröbi ebensowenig wie die Grie chin mein Griechisch und flüsterten einander auf Münch- nerisch einiges zu Meine Amerikanerinnen lächelten. „Sie haben wohl Jyr Türkisch vergessen?" meinten sie boshaft Ich muckste mich nicht und zog sie weiter. Die Tirolerin war eine Sächsin, die Elsässerin ist aus Danzig. Das Kostüm der klemm schlitzäugigen Chinesin schien meine Begleiterinnen zu interessieren, aber chinesisch spräche ich wohl nicht? Ich zuckte die Achseln und meinte, ich wollte es versuchen. „WaS sind Sie denn für eine Landsmän nin?" fragte ich sie munter auf gut deutsch. „Eine Hol länderin aus Ostindien", war die Antwort. Ich dankte der Vorsehung, denn nun konnte ick mit ihr auch chinesisch sprechen. Auf Holländisch bat ich sie nun, ihre Kleidungs stücke zu zeigen. Die Amerikanerinnen waren entzückt „Nein, wie Sie chinesisch sprechen!" Mein Ruf al« Mezzo- fanti war gerettet. * Amerikanische Blätter berichten folgendes: Aus einem dir großen Rmnm der Weststaaten gewann kürzlich ein sehr mittelmäßiger Jockey mit einem Pferde, das nie be sonders geschätzt worden war, den ersten Preis. Natürlich war alle Welt überrascht. Die in ihren Spielhoffnungen betrogenen Danker« setzten nun eine kleine Enquetekom mission ein, um das Wunder aufzuklären. Die Unter suchung war lang und mühevoll, endlich aber wurde der glückliche Sieger mürbe und beichtete, daß er seinen Erfolg folgender Erfindung verdanke: Er hatte unter seiner Bluse eine Art Drahthemd angezogen, das durch eine in seinem Gürtel verborgene kleine Batterie elektrisch geladm wurde und während des Rittes einen stetigen elektrischen Strom über den Rücken des Pferdes sandte. Der Rmner wurde durch die Reizung, die ihm Vorkommen mochte, als würden ihm Hunderte von Naveln ins Fleisch gebohrt, so wild gemacht, daß er wie ein Blitz dahinsauste und die Mit bewerber um mehrere Pferdelängen schlug Die Blätter, welche diese unglaubhaft klingende Geschichte melden, ver schweigen, ob der geniale Elektriker seine Erfindung hat patentieren lassen. 7^L «. 77^. ——— erg.-KIsäbsel». Vvrk.u.I-Lxsr bei Lovtvrs 8oIm,LL8SUEMlläl8.,vrv»LvIil-I. Aiferr-cHrrsaHrpkrn für Aresden. «gehende Zöge Nicht»», R»k»»»e»d« Zit,« S,7S*. 8,8. 8,18. 18,18. 8,10. 8». 7,SS. »»„»er, 9,65». 11,80. 2,18. 4,15. SM. 9,SS*. 77M. 6. 8,18. 7,10. 8,47. 8,8. 10,48. 18,18. 18,80 8,8. 8,10. 8,88. 4,88. 8,18. 7. 7,77. HS6. S^L. 77,4S. »ru»»-rl lSchlestfcher Sahnh^I SM. 6M. 7,30.7,44. 9,4. 10,25. 11. 11,12. 1,68. 2,8. 4,38. 6,2«. 5,41. 7,77. 7,96. SM. SM. 70,49. 70M. 6,8. 9,38. 18^0 4,80. 7,S0. (9,S6 „r von»- »nd g«M«o4 ) 7,80. 10,21. 1.56. 5,28 S,44. (70,SO nur Soun- uud Festtag» ) SM. 8,88*. 8,17. 8,80. 7,40». Norlin über bitdera» lLeidiger »ahnhoti 12,18. 4,31. S,4Z*. 79,79. 6,88. (7,80 nur hi» Mfterwerda) 10,42». 2,80. (8,88 -b ArttdrUhst. > 7M. Norlin »by Elster- werd«-Löste» (7,22» Elsterwerda) 10,89. 11,12» (9,21,» Friedrich» Bahnhof «ni «ftrr- »«M.) SM. 77,ZS. 7»,S7». 9,8.10,80». 12M. 8,28. S,7L. Nr «»lau lSchlestfcher »ahuh-N Z,40». 7,30. 1,53. 3,57». 5,2« 9,S7. 78^7». 6,16. 9,8.10,80». 12,80. (8,8 »t, 8,88. 8,18. (7,77 bt. v.°4e°.) »,7L. (S^0* nach Vkscholrwerda-Zitta«) (77,4S bt» Bautze). »untzo, »»r itz lSchlestfcher «aha-»» Z,40». (S,Z4 von Bautze» ) 7,30. (8,22* ,on Lin-u.«tfchos»werda.) 11. 1,58. 3,57*. (4,83 Btlchof»werda.) 6,26. 7M. 9,S7. (70.SS von Bautzen.) 7,LS». 6,8. 7,10. 9,88. 11,28». 11,46*. 12,80. 2,18.8,10.(4,20 nui Eon»- undF-ßta,» ) 4,30. 7,SO. 77,4S. Notz,,»»« 9M*. 7,30 10,21. 12,36. 1,37. 5,23 6,S6. 7,Z*. (SM .» Sch»,, nur Sonn- und Festtag»-) S,44. 70,SO. 77,Z6. 7M*. 7,10. 11,46*. 12,80.4,80. 6arl»»o»üb«usstg-re»Ii, 9M*. 1,37. 6M. 7,Z*. S^S». 6,8. 8,80*. 9,18. 12,18. 8,10. 8*. 7M. 70,SS. 6tz»»»ttz, «la»«»», Lb>t<»», »eichoutach i. N. 6,56. 9,66*. 11,30. 2,18. 4,16. 6,S6. S,4*. 9,SS». 77,70. 7,2 (8.8 nur Sonn- und Festtag»-) 11^8. 2,81, (4,28 bt» Nadenau! bt» 9tp»dorf nur Sonn- und Festtag»-) 7,S0. »»>,»»» M»»»,rs 7,35. 12,45. (2,34 nur Soun- und Festtag» ) 6,7S. (7,98 »,, Nadenau.) (S,97 U. SM nur Sou», und Festtag» ) 70,SO. ö,78*. 6,8. 8,80*. 9,18. 12,18. 8,10. 8*. 7M. 70,SS. 77,90. Frotdor, 6,86. 7.36. 9,66*. 11M. 2,18. 4,16. 6M. S,4*. 9,5S*. 77M. 6,8. 9,18. (12,20 nur Sonn- und Festtag» ) 2,18. (4,80 bi» Weesen- stein). 7»SS. Nrtß»«-»lte»»rri, »laltzt tr »anonstet» 7M. 12,36. 6,23. (7M Werlensirin.) (9,8 uur Sonn- uu» Festtag».) 70,49. 6,28. 8,7. 9,48. 11,28. 2,17. 6. 7,40». 8,70. 77,4S. »r-beuh-tu Lb Priestetottz l Lediger Bahnhof > 7*. 8,23. 10,49. 10,56*. 12,18. 12,48. 2,36. 4,5. 6,90 7,4S. 70,SS. S. 6.16. 8,47. 9,8. 12,18. 12,80. 4,88. 8,18. SM. S,7L. lSchlestfcher Bahuhof, 7,30. 7,44.10,25. 1,53.2,5. 5,2«. 5,41. 70.49. 7,10. 10,46. 8,10. SM. Ntnt«»»rst« lSchlestfcher «ahuh-,1 7,44. 17,12. 2,5. 8,Z6. 72^7». 9,8. 12,80. 7,77. »int,»I,,rth, 11. 3,67*. 5,26. S,S7. SM. 6,26. 7,83.8,7. 8,20. 9,30. 10,40. 11,28. 12,2. 12,32. (1,86 »ur Kona- und Festtag« ) 2,6. 2,17. 2,30. 8,20. 4,26. 6,7. 8,50. 6. 6,70. 7. S,70. SM. S,SS. 77M. 77,4S. Nshlchonbrob» «Leipziger vahuholl 6,38. 7,30. 8. 8,23. 9,16. 10,6. 10,49. 11M. 12,48. 1,84. 1,53. 2,36. 2,61. 4,46. 6,7. 6,4S. 7,4S. 7,S9. 9,4. 9,49. (9M nur Sonu- und Festtag»-) 70,47. 77M. 79M. 7,66. 12,26 2,44. 8^2. 7,4S. (S,S2 bt« Let»»tg.) »ottzii, »der Dtbel» l Leipziger Nahnheff (8 »ou Lei»««,.) 11,36. 1,7. 4,17. 6M. 9,79. S,SS». 6,28. 8,7. 8,42» (9,16 bt, Nie,.-) 11,26. 2,30. 4,20». 6. 7M» (SM bt» Mela.) 77,4S. »0t»,t« »der Niel» lLeidiger vahuholl 8,23. 10,16*. 10,49. 10M». (12,48 »m Mela.) 2,36. 4,6. 6M. (7,4S „n Niel.-) 8^9». 70M. 79,Z 7*. S,78». 9,16. 8,10. 6». »«rtenter,, Olteruh«», 9,58*. 11,30.4,15.9^8*. 77M. 7M. 7,66. 8,20. 9,80. 10.40. 12,2. 12,26. (1,66 »ur Sonn- und Festtag«) 2,6. 2,44. 3,20. 6,7. 8.32. SM. 7. 7,4S. SM. SM. SM. 77M. »«ihr» lLeipziger «ahnholl 6,88. 8. 9.16. 10,6. 11,3«. 11,58. 1,7. 1,34. 2,51. 4,17. 4,46. 6M. 6,48. 7M. 9,4. 9,79 9,49. (9,S4 nur Soun- u»» Festtag,.) 70,47. 77,SS. 8,7. 12,32. (2,6 bi« Moritzburg.) (3,20 bi« Morttzburg nur Soun- und Festtag» ) 6,7. 9,SS. »-ritz«»-, R«d«i»r, ILeihztger »ahnh.,1 8. 11,58. 4,46. (7,59 ,o» «oritz- burg.) 9,4. chLS. 6,6. 8,65 116 12,30. (2 bt» Lostedaude nur Soun- und S^tag» ) «,46. 4,66. (6M bt» S-stebaude) 7M. 9. 77. Oumibu»zi>ge »«» »«»»« N»»»bor, lFriedrtchsttdter vahuhol. S,Z8. 7,41. 10,8. 12,15. 1,40. 3,57. 6,7. (7,7S »an Lostebaud«) 8,45 70,77. 79,70. 7M*. 6,6.6M. 7,10. 8,6. 9,16. 9,36. 11,28*. 1l,4S» 12,20. 12,60. (2,5 nur Sonn- und Festtag« ) 9,15. 8,10. (4,20 »ur Sonn- und Festtag«.) 4M. 6.S. 7M. 7M. 9,6». 9M. 77,4S. Nir»» 9,56*. S,40. 6,40. 7,80. 8,13». 9,31. 10,21. 12,36. 1,56. 2,57. 5,23. (6,96 nur Sonu- un» Festtag»)- 6,Z6. 7,SS. (8,S4 nur Sonn- uu» Fest»-,«). S.44. 9F. 70,80. 70,4S. 77,S6. SM. 6^. 7,2.8,6.8,56. (9,16 htu » V^t«»»»el nicht). 10,48. 11,55. (»2,16 b»U in »otlcha-vel nicht.) 1,25.2,51.(8,10 hti, in P-tichv»«! nicht.) 4,25. 6,SO. (7,SS nur itr Mtsend« »ach Tharaud und darüber ».».) 7M.9M 70.SS. 77M. N IO»»»«l 2H» »» S,40. 6,45.7,35.9,4.10,24. (11,30 hstlt i» Potfchaohel sicht ) 11,43. 12,45.(2,18hstlt tu »ovch^pel »tcht.) 2,34.(4,15 htli z» B^lchanpel »ich«.) 4M. 6,7S. (6^6 hstlt in Botlcha^el nicht ) 7^96. S,97. (9^28 oanHain»- derg nur Sonn- und Festtag« ) 9,SS. 70M 77,70. 7^SS». 6,5. 6,50. 7,10. (8,5 uur Sonn- und Festtag« ) 9,15. 9,35. 11,25». 11,46*. (12,20 nur Sonn- uud Festtag» ) 12 50. (2,5 nur Sonn- u»d Festtag«-) 2,15. 8,10. (4,20 »ur Sonu- und Festtag» ) 4,80.6,S. 7M. 9,6*. 77,4S. Ncha»»« 9,56». 7,30. 8,18». 9,81. 10M. 12,36. 1^7, 1,56. 5,23 (6^»S nnr Sonn- und Festtag« ) 6,SS. 6,S4*. 7,Z».(7,SS »ur Sonn- u»d Festtag). (S,Z4 nur Soun- u Festtag.) S,44. 9,S. 70^0. 77,Z6. 7M». 7,10.9,35. 11,26*. 2,15. 4,30. 7M 9,6». G«t»ttz stber Schau da» 7,30. 9,31. 12,36. 5,23. 6M. 70.Z0. 7,10. 11,46*. 2,15. 7M. «t-l»r»«ru»»»t stier «ir». 7M. 12,36. 5,23. 70M. t^S». 7,10.11,46*. 12M 4,30. No»ltst stber N»dr»b«ch »Ist« 9^6*. 10,21. 1,37. SM. 7M. 70M 7,2. 11,55. 4,25. 9.LS. «tl«»r»2 7,35 11,43. 4,32. 9,ZS. 79^7». «,16. 9,5.10,30». I2M. 3M. 5,18. lS<>Mscher Z,40». 11. 1,63. »M». 5,2«. 7,77. 9^7.