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Gen. Dr. Horst Geißler, stellvertretender Sekretär der ZPL, beim Verle sen des Referates. Mit dem Schrittmaß der 80er Jahre erfüllen wir die Beschlüsse des X. Parteitages der SED Aus dem Referat des stellvertretenden Sekretärs der ZPL, Gen, Dr. Geißler Bei der Inangriffnahme der neuen, anspruchsvollen Aufgaben können wir uns, so führte Genosse Dr. Geißler aus, stützen auf die Er gebnisse fleißiger, engagierter Ar beit der Genossen und Mitarbeiter im vergangenen Studienjahr. Sie sei gekennzeichnet gewesen von viel fältigen Verpflichtungen und Initia tiven zur Verwirklichung der Be schlüsse des X. Parteitages der SED sowie der nachfolgenden Plenarta gungen des ZK! Die erzielten Ergebnisse zeigen: Die Kampfkraft unserer Parteior ganisation und der Einfluß der Kom munisten auf die Hochschulangehö rigen sind weiter gewachsen. Spür bar sei dies unter anderem in der jüngst geführten Plandiskussion, in den vorbildlichen Leistungen der in den FDJ-Studentenbrigaden 1982 eingesetzten Studenten sowie in der verantwortungsbewußten Schaffung aller Voraussetzungen für die Ein führung des ab September 1982 ver bindlichen neuen Studienjahresab- laufes geworden. Immer besser ge linge es unseren Genossen, rasch und konsequent auf aktuell-politi sche Ereignisse zu reagieren, sich in den Parteikollektiven einheitliche Standpunkte zu erarbeiten und diese in den persönlichen Gesprä chen allen Angehörigen unserer Hochschule weiterzugeben. Das am 7. September beschlos sene Kampfprogramm der Parteior ganisation unserer Technischen Hochschule für das Studienjahr 1982/83 enthalte für alle Genossen und Parteikollektive konkrete Auf gaben. In erster Linie gehe es darum, die Anstrengungen zur weiteren Aus wertung und Umsetzung der Doku mente der 4. Tagung des ZK zu ver stärken. Dabei gelte es, durch an spruchsvolle Aufgaben, fleißige Ar beit und ausgeprägtes politisches En gagement das große Potential unse rer Hochschule für die Realisierung der gesellschaftspolitischen und ökonomischen Strategie unserer Par tei noch wirksamer zu nutzen. In einer Zeit härtester Klas senauseinandersetzung sei dies mit der Forderung an unsere Genossen verbunden, allen Wissenschaftlern. Studenten, Arbeitern und Angestell ten unserer Einrichtung noch tief gründiger die Zusammenhänge un ¬ serer Innen- und Außenpolitik zu er läutern und daraus die konkreten Aufgaben für die politische und fachliche Arbeit abzuleiten Die 3. und 4. Tagung des Zentral komitees habe die sich aus den ver änderten inneren und äußeren Be dingungen für unsere weitere gesell schaftliche Entwicklung ergebenden Konsequenzen und Aufgaben sehr überzeugend begründet. Für uns er gebe sich daraus die Notwendigkeit, höhere Forderungen an die Lei stungsfähigkeit eines jeden Hoch schulangehörigen zu stellen. Aus we niger mehr und Besseres zu machen, das Verhältnis von Aufwand und Nutzen grundlegend zu verbessern — das müsse in noch stärkerem Maße unser aller Denken und Han deln bestimmen. Deshalb bleibe es unser wichtig ster Beitrag zur Erfüllung der Par teibeschlüsse, die Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik gra vierend zu erhöhen, unter anderem durch die Gewährleistung einer auf hohem politischem und fachlichem Niveau stehenden Erziehung und Ausbildung der Studenten sowie einer an volkswirtschaftlichen Er fordernissen zu messenden Arbeit der Forschungskollektive. Mit noch größerer Konsequenz seien überall die leistungsfördern den — aber ebenso auch die lei stungshemmenden Faktoren auf zudecken und Reserven aufzuspü ren, um eine noch höhere Kreativi tät sowie eine noch stärkere Kon zentration auf die wesentlichsten Aufgaben zu erreichen. Diese Aufgaben bestünden — so führte Genosse Dr. Geißler weiter aus — vor allem in folgendem: 9 Ausgehend von den Beschlüs sen des X. Parteitages der SED so wie des Politbürobeschlusses vom 18. 3. 1980, bleibe die Erziehung und Ausbildung solcher Studenten un sere wichtigste Aufgabe, die in der Lage und willens sind, die Politik von Partei und Regierung in der so zialistischen Praxis zu verwirkli chen. Immer wieder sei deshalb zu verdeutlichen, daß der Lehrkörper die Hauptverantwortung trägt für den gesamten Erziehungs- und Aus bildungsprozeß. Dies erfordere die zielstrebige Erhöhung der erziehe rischen Wirksamkeit der Lehrver anstaltungen aller Fachgebiete ebenso wie die konsequentere Ver wirklichung des Prinzips der Ein heit von politischer und fachlicher Bildung. Mit der Ausarbeitung neuer Lehr konzeptionen sowie der Präzisie rung von Lehrinhalten werde die sen Erfordernissen Rechnung getra gen. Bei der zielstrebigen Umset zung dieser neuen Dokumente müsse gesichert werden, daß alle Studenten ihre Studienzeit — ein schließlich der vorlesungsfreien Zeit — voll für das schöpferische wis senschaftliche Studieren und Arbei ten nutzen. Hierbei spiele die Vorbildwir kung der Hochschullehrer und aller Angehörigen des Lehrkörpers in nerhalb und außerhalb der Lehr veranstaltungen eine wesentliche Rolle bei der weiteren Ausprägung einer bewußten Studienhaltung und eines hohen gesellschaftlichen Enga gements unserer Studenten. Unabdingbare Voraussetzung hier für sei, daß in allen Arbeitskollekti ven regelmäßig die Wirksamkeit der kommunistischen Erziehung und die Wahrnehmung der Vorbildfunktion eingeschätzt und daraus die ent sprechenden Schlußfolgerungen ge zogen werden. Weiterhin sei durch zusetzen, daß die Vermittlung der Fachwissenschaften noch stärker mit weltanschaulichen Fragen und Problemen verbunden wird. Wirk samer noch sei die gesellschaftspoli tische Rolle und Bedeutung der Wis senschaftsdisziplinen bzw. der Aus bildungsrichtungen bei der Durch setzung der ökonomischen Strategie unserer Partei herauszuarbeiten. Ge meinsam mit den Fachwissenschaft lern hätten die Gesellschaftswissen schaftler die verpflichtende Auf gabe, die kommunistische Erziehung aller Studenten zu sichern. Alle Par teikollektive tragen eine hohe Ver antwortung dafür, daß alle Angehö rigen des Lehrkörpers befähigt wer den, die Studenten im Geiste der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse zu erziehen. Aufgabe aller Leitungen und Mit arbeiter bleibe es, die Lehrkräfte im marxistisch-leninistischen Grundla genstudium noch besser zu unter stützen, damit der Marxismus- Leninismus auf der Grundlage der präzisierten Lehrprogramme in Ver bindung mit den Parteibeschlüssen und den Dokumenten des X. Partei tages als Wissenschaft studiert und gelehrt sowie jeder Student befähigt wird, jederzeit und unter allen Si tuationen den Marxismus-Leninis mus und die Politik der Partei zu vertreten und sich mit der bürgerli chen Ideologie auseinanderzusetzen. Dazu ist die Vorbereitung auf die Karl-Marx-Ehrung im Jahre 1983 und hier besonders auf die zentrale Konferenz „Der Marxismus- Leninismus — Richtschnur re volutionären Handelns in unserer Zeit“ ein wesentliches Anliegen des Wirkens der Genossen im marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu dium sowie des sozialistischen Ju gendverbandes. • Auf dem Gebiet der Forschung stehe vor den Angehörigen unserer Hochschule die Aufgabe, alle Anstrengungen darauf zu kon zentrieren, einen spürbaren Lei stungsanstieg durch ein höheres Tempo in der Forschungsarbeit zu erreichen und so einen wirksamen Beitrag zur Verwirklichung der vom X. Parteitag der SED beschlos senen ökonomischen Strategie zu lei sten. Die Parteileitungen hätten den Auftrag, bereits beginnend bei der Aufgabenstellung, eine Atmosphäre des Wettstreits um höchste schöpfe rische Leistungen zu schaffen sowie alle Genossen und Kollegen zu befä higen, die gestellten Aufgaben und Verpflichtungen termingerecht und in hoher Qualität zu erfüllen. Noch mehr Einfluß werde darauf genom men, daß bei der weiteren Präzisie rung und Realisierung der For schungsprogramme, des zentralen Planes der naturwissenschaftlich technischen Grundlagenforschung und insbesondere seiner komplexen Forschungsaufgaben Unsere politische Führungstätigkeit ist auf das einheitliche und geschlossene Handeln der Genossen gerichtet Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Haase, Sekretär der SED-Grundorganisation TLT Der 1. Sekretär der SED-Bezirks leitung, Genosse Siegfried Lorenz, brachte in seiner Rede zur Eröff nung des Parteilehrjahres 1982/83 zum Ausdruck, daß es zu den besten Eigenschaften eines Kommunisten gehöre, daß er auch in schwierigen Situationen die Fahne nicht im Stich läßt, sondern eindeutig Posi tion zur Politik der Partei bezieht und offensiv an die Lösung der Pro bleme geht. Wir sind uns im Kollektiv unserer Parteileitung darüber klar, daß wir dabei eine hohe Verantwortung ge genüber der Partei und den Genos sen unserer Grundorganisation tra gen. Wir betrachten es daher als eine der wichtigsten Aufgaben unse rer gesamten Führungstätigkeit, die Kampfkraft qualitativ weiter zu er höhen und so die führende Rolle der SED-Grundorganisaiton auf al len Gebieten noch wirksamer durch zusetzen. Wichtig ist uns dabei, in der ge samten parteierzieherischen Arbeit in der GO und in allen Parteigrup pen solche Eigenschaften eines Kom munisten noch stärker auszuprägen wie politische Standhaftigkeit, Kämpfertum, Einsatzbereitschaft und Disziplin. Weiterhin wollen wir unsere Genossen noch besser mit überzeugenden Argumenten sowie bewährten Formen und Methoden der politischen Massenarbeit ver traut machen. Es bestätigt sich heute mehr denn je, daß die politische Wirksamkeit jedes Kommunisten entscheidend davon bestimmt wird, wie die poli tische, die parteiliche Atmosphäre in seinem eigenen Parteikollektiv entwickelt ist. In diesem sollen und müssen alle Fragen und Probleme — eine ständige kritische Analyse der Forschungsaufgaben hinsicht lich ihres Beitrages zum weitrei chenden wissenschaftlichen Vorlauf und zum Erkenntniszuwachs — ge messen an den internationalen Spit zenpositionen — erreicht wird; — ein solides und breites Funda ment gesicherter Erkenntnisse zur nachhaltigen Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts für die Lösung der ent scheidenden volkswirtschaftlichen Aufgabenstellungen geschaffen wird; — eine schnellere Überleitung der Forschungsergebnisse in unse rer Volkswirtschaft durch eine enge, vertrauensvolle und rechtzeitige Zu sammenarbeit besonders mit den Kombinaten angestrebt und reali siert wird. Darüber hinaus gelte es, alle Kräfte und Mittel noch schneller und wirk samer auf die Lösung solcher Auf gaben zu konzentrieren wie — eine noch konsequentere lang fristige gemeinsame Abstimmung der Grundlagenforschung; — die Entwicklung einer durch gehenden Forschungsstrategie, an gefangen von der Grundlagenfor schung bis hin zu exportfähigen Er zeugnissen, gemeinsam mit den In- dustriepartnern und anderen wis senschaftlichen Einrichtungen; — die Verbesserung des Ka deraustausches sowie der Gewähr leistung eines effektiveren Einsatzes der Kader. • Abschließend betonte Genosse Dr. Geißler, daß die Größe und Viel falt der zu lösenden Aufgaben zwingend erfordere, einen solchen kollektiven, vorwärtsweisenden Ar beitsstil durchzusetzen, der gewähr leistet, daß die politisch-ideologi sche und organisatorische Einheit und Geschlossenheit unserer Partei organisation weiter gestärkt, ihre führende Rolle in den Mitarbeiter und Studentenkollektiven noch um fassender durchgesetzt und die ver trauensvollen Beziehungen zu allen Hochschulangehörigen weiter ver tieft werden. Immer besser sei es bisher gelungen, in den Parteikol lektiven eine solche Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Genossen wohl fühlen, offen ihre Meinung sa gen und Anregungen erhalten für ihre weitere Parteiarbeit. In den Mitgliederversammlungen der APO und der Parteigruppe müß ten die Genossen noch konsequenter dazu erzogen werden, daß sie sich in ihrem Denken und Handeln noch stärker leiten lassen von den in den Materialien der 3. und 4. Tagung des ZK der SED sichtbar werden den Maßstäben sowie von den sich aus dem Statut unserer Partei erge benden Anforderungen. Die weitere parteierzieherische Arbeit müsse be stimmt sein vom Bemühen um die weitere Ausprägung der politischen Standhaftigkeit, von Kämpfertum sowie der Bereitschaft, immer Und in jeder Lage als Kommunist zu handeln. Die gesamte politisch-ideologische Arbeit müsse dem Ziel dienen, die Ausstrahlungskraft der Partei und jedes Genossen so zu erhöhen, daß in allen Mitarbeiter- und Stu dentenkollektiven in einer politisch aufgeschlossenen Atmosphäre die Leistungsbereitschaft der Hochschul angehörigen weiter ausgeprägt wird. Ständig um die Entwicklung und Auslösung neuer Initiativen ringen Aus dem Schlußwort des Genossen Hans-Jürgen Ueberfuhr, Sekretär der SED-Stadtleitung Eingangs übermittelte Genosse Ueberfuhr den Teilnehmern der Parteiaktivtagung die herzlichsten Kampfesgrüße des Sekretariates der SED-Stadtleitung. Diese Grüße seien verbunden mit der Überzeugung, daß die Kommu nisten der Technischen Hochschule gemeinsam mit allen Wissenschaft lern, Studenten, Arbeitern und An gestellten auch künftig all ihre Kräfte einsetzen werden, um durch hohe Leistungen in Lehre, Studium und Forschung auf der Grundlage der Beschlüsse des X. Parteitages der SED weiterhin aktiv und ziel strebig zur Verwirklichung des Be schlusses des Politbüros vom 18. 3. 1980 „Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft“ bei zutragen. Zugleich verbinde sich damit der Dank an alle Hochschulangehörigen für die im vergangenen Studienjahr erbrachten hervorragenden Leistun gen in Ausbildung, Erziehung und Forschung. Verlauf und Ergebnisse der Par teiaktivtagung hätten erneut deut lich gemacht, daß die Parteiorgani sation der Technischen Hochschule, daß alle Kommunisten und Hoch schulangehörigen sich den neuen Anforderungen bewußt stellen, daß sich unter Führung der Parteilei tungen richtige Kampfpositionen entwickeln. Insgesamt habe die Aktivtagung gezeigt, daß es auch an der Hoch schule — wie in den anderen Berei chen der Stadtparteiorganisation — zunehmend besser gelingt, die große Massenbewegung, die geprägt ist vom Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse der 3. und 4. Tagung des ZK, politisch fundiert zu führen und ihr dabei qualitativ neue Züge zu verleihen. Das widerspiegele nicht zuletzt der Beschluß der ZPL vom 7. 9. 1982 zu den Aufgaben der Hoch schulparteiorganisation im Stu dienjahr 1982/83, mit dem die Par teiorganisation ein anspruchsvolles Kampfprogramm besitzt. Dieses sei aber nur zu verwirklichen, wenn je der Genosse sich persönlich ver antwortlich fühlt für die Verwirkli chung dieser Aufgabenstellung. Jeder Genosse müsse in seinem Mitarbei ter- oder Studentenkollektiv ständig um hohe Arbeits- und Studienergeb- nisse kämpfen, um die Entwicklung und Auslösung neuer Initiativen rin gen und aktiv Einfluß nehmen auf die Ausprägung fester Klassenposi tionen sowie hoher Leistungsbereit schaft bei den Genossen, Freunden und Kollegen seines Wirkungsberei ches. Von ausschlaggebender Bedeu tung dafür sei, wie es gelingt, die Qualität und Effektivität der poli tischen Führungstätigkeit und des innerparteilichen Lebens auf ein hö heres Niveau zu heben, wie es ge lingt, den vom X. Parteitag gefor derten massenverbundenen Arbeits stil zu entwickeln und noch rascher durchzusetzen. Dieser Anspruch an die Wirksam muß die Generallinie der Partei und den konkreten Weg zu ihrer Ver wirklichung unter den derzeitigen Gegebenheiten gut kennen und da nach handeln. Diese Generallinie müsse in einer Zeit verwirklicht werden, in der sich die internationale Lage weiter gefährlich zugespitzt habe und die Gefahr für den Frieden noch nie so groß war. Wie ernst die Bedrohung des Weltfriedens ist, zeige unter an derem der räuberische Überfall Is raels auf den Libanon und der Ver nichtungsfeldzug gegen das pa lästinensische Volk und gegen die PLO. Heute werde offenkundig, daß mit dem Abzug der PLO-Kämpfer aus Westbeirut die von den USA unter stützte israelische Aggression im Li banon nicht abgeschlossen, sondern in eine neue Phase getreten ist. Das furchtbare Massaker der von den Is raelis unterstützten und ermunter ten Falangisten an wehrlosen pa lästinensischen Kindern, Frauen und Greisen ist dafür grausames Zeugnis. Wenn auch der vom USA- Imperialismus und der NATO ein geschlagene Kurs der Konfrontation die Gefahren für den Frieden er höht, so werden doch die Bäume des Imperialismus nicht in den Himmel wachsen. Nach wie vor stehen die sem Kurs mächtige Kräfte des Frie dens und des sozialen Fortschritts gegenüber. Wichtig für unsere ideologische Arbeit bleibe, jeden Hochschulan gehörigen die Härte dieses Kamp fes, seine Konsequenzen bewußt zu machen, da wir es eben nicht mit einer kurzfristigen Tendenz der Poli tik des Weltimperialismus zu tun ha ben und der Tiefpunkt dieses Kurses noch nicht erreicht sein muß. Dies beachtend, werde sicher bes ser begriffen, daß der Frieden nur durch ausdauernden, kompromißlo sen Kampf erhalten werden kann. Ein Kampf, in dem der Sozialismus die Hauptlast trägt, weil er die Hauptkraft ist. Der von unseren Feinden gegen uns geführte Wirtschaftskrieg ma che zwar manches komplizierter — an der Stabilität unserer sozialisti schen Ordnung sowie der Kon tinuität unserer Entwicklunng ver mag er jedoch nichts zu ändern. Die 4. Tagung des ZK habe nachgewie ßen, wie eng das dynamische Lei stungswachstum unserer Volkswirt schaft mit unserer auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik zusam menhängt. Diese Darlegungen soll ten für die politische Arbeit immer gut genutzt werden, damit alle Hochschulangehörigen stets und un ter allen Bedingungen den klaren Blick für das Erreichte, für die Überlegenheit der Welt des Sozialis mus gegenüber dem krisengeschüt telten und unsicheren Kapitalismus behalten. Zugleich müsse jeder begreifen: Das Errungene kann nur erhalten und ausgebaut werden durch hö here Leistungen, höhere Produktivi tät und Effektivität unserer Arbeit in Erziehung, Ausbildung und For schung — als Beitrag der Hochschul angehörigen für die weitere konse quente Verwirklichung der vom X. Parteitag beschlossenen ökono mischen Strategie für die 80er Jahre. Notwendig sei, Schöpfertum und Ideenreichtum unserer Wis ausgesprochen und freimütig dis kutiert werden, denn nur so wird das einheitliche und geschlossene Auftreten und Handeln aller Kom munisten gesichert. Das Bemühen um die ständige Er höhung des Niveaus unserer Mitglie derversammlungen sowie der Par teilehrjahrveranstaltungen betrach ten wir als eine der wichtigsten Auf gaben in unserer politischen Füh rungstätigkeit. In dieser Richtung gilt unsere besondere Aufmerksam keit und Unterstützung der zielstre bigen Entwicklung unserer Partei gruppen. Schließlich ist ja der ein zelne Genosse mit seiner Partei gruppe am engsten verbunden —, das trifft sowohl für die Parteigrup pen der Mitarbeiter als auch für die der Studenten zu. In der Gestaltung der Parteiarbeit (Fortsetzung auf Seite 4) keit unserer politisch-ideologischen Arbeit sei vor allem deshalb von grundlegender Bedeutung, weil wir bekanntlich gegenwärtig täglich als Kommunisten zu komplizierten Pro blemen Stellung zu nehmen, sie zu entscheiden haben und auf viele Fragen eine verständliche, über zeugende Antwort geben müssen. Angesichts der verschärften in ternationalen Lage, der zunehmen den Härte der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Impe rialismus sowie der in unserer Repu blik selbst zu lösenden Aufgaben, geht es jetzt mehr denn je darum, die Überzeugungskraft jedes Kom munisten, seinen Klassenstand punkt und seine Standhaftigkeit noch stärker auszuprägen. Unsere Partei habe nicht zuletzt deshalb der ideologischen Arbeit stets einen erstrangigen Platz eingeräumt. Denn jeder Kommunist soll und senschaftler — ja aller Hochschul angehörigen — herauszufordern, da mit sie mit prinzipiell neuen Lösun gen hervortreten, was z. B. eine effektivere Substitution betrifft, die stärkere Nutzung einheimischer Rohstoffe — einschließlich der Se kundärrohstoffe — sowie die Ein führung material- unnd energiespa render Konstruktionen und Techno logien. Abschließend sprach Gen. Ueber fuhr zu Fragen der weiteren Erhö hung der Kampfkraft der Partei und der Verantwortung jedes Kom munisten für eine wirksame, Initia tiven bewirkende Agitations- und Propagandaarbeit. Es gehe darum, das politische Klima so zu bestim men, daß alle Hochschulangehöri gen aufgeschlossen auf die Politik der Partei reagieren und bereit sind, konstruktiv an ihrer Verwirk lichung mitzuarbeiten.