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FDJ-STUDENTENSOMMER1982 Beitrag zur Erfüllung der ökonomischen Strategie der Partei und Schule der kommunistischen Erziehung Der X. Parteitag der SED und das XI. Parlament der FDJ haben hohe Maßstäbe für die Arbeit der FDJ gesetzt. Dabei erweist sich der FDJ-Stu- dentensommer immer wieder als eine ausgezeichnete Möglichkeit für die FDJ-Studenten, sich an der Seite der Werktätigen zu bewähren. Zur Vor bereitung und Zielstellung des FDJ-Studentensommers 1982 unserer Hoch schule sprach die Redaktion „Hochschulspiegel“ mit dem 1. Sekretär der FD J-Kreisleitung, GenossenDr. Peter Neubert: „HS”: Genosse Dr. Neubert, wel ches Anliegen wird mit dem Stu dentensommer 1982 verfolgt? Genosse Dr. Neubert: Mit einer wirksamen politisch-ideologischen Vorbereitung und unter Nutzung der besten Erfahrungen wollen wir mit den FDJ-Studentenbrigaden 1982 zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und zur Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes und da mit zur Sicherung des Friedens bei tragen. Die FDJ-Studentenbrigaden, die nach sowjetischem Vorbild erstmals 1966 in der heutigen Form in der DDR durchgeführt wurden, sind eine bewährte Form der Mitarbeit der FDJ-Studenten an der Lösung wichtiger volkswirtschaftlicher Auf gaben. Neben dem großen volkswirt schaftlichen Nutzen sind sie ein wichtiges Feld der kommunisti schen Erziehung. Besonders für die FDJ-Gruppen des 1. Studienjahres sind die FDJ- Studentenbrigaden eine hervorra gende Möglichkeit, ihre Kollektive weiter zu festigen und ein vielgestal tiges, interessantes FDJ-Leben zu entwickeln. Nicht zuletzt bezeich nen wir sie auch zu Recht als Ka derschmiede der FDJ an den Uni versitäten, Hoch- und Fachschulen. „HS“: Wo werden unsere FDJ- Studenten 1982 eingesetzt, und wie viele werden es sein? Genosse Dr. Neubert: Ein Schwer punkt wird die Teilnahme an der „FDJ-Initiative Berlin“ sein. Dort werden unsere Jugendfreunde im VEB Kombinat Elektroapparate werke „Friedrich Ebert“ und ande ren Betrieben und Baustellen einge setzt. Einen weiteren Schwerpunkt bil det innerhalb der FDJ-Aktion „Ge sunder Wald“ der Einsatz im Staat lichen Forstwirtschaftsbetrieb Schwarzenberg. Viele weitere Freunde werden in Betrieben des Bezirkes und der Stadt Karl-Marx-Stadt arbeiten, zum Beispiel im Fritz-Heckert- Kombinat, im VEB Schleifkörper union Rottluff, im VEB Kraftfahr zeugwerk „Ernst Grube“ Werdau, im VEB Automobilbau Sachsen ring Zwickau und an der Hoch schule selbst. Bewährt hat sich in einer Reihe von Betrieben der Einsatz über meh rere Jahre hinweg. Deshalb haben wir auch in diesem Jahr langfristige Vereinbarungen über den Einsatz von FDJ-Studentenbrigaden bis 1985 abgeschlossen. Natürlich werden wir auch 1982 Studentenbrigaden mit unseren Partnerhochschulen in Moskau. Irkutsk, Nowosibirsk, Wolgograd. Varna, Plzen und Liberec austau schen. Daran werden 90 Jugend freunde teilnehmen. Unser Interlager wird im Staatli chen Forstwirtschaftsbetrieb Schwarzenberg eingesetzt. Für die etwa 200 Teilnehmer wird gegen ¬ wärtig ein Zeltlager in Hormersdorf errichtet. Uber den traditionellen Aus tausch hinaus werden in diesem Jahr einige Freunde am Zentralen Jugendobjekt Erdgastrasse in der Sowjetunion sowie in einer Brigade in der Mongolischen Volksrepublik teilnehmen. Insgesamt werden etwa 1200 Freunde am Studentensommer 1982 beteiligt sein. Besonderen Anteil an diesem guten Ergebnis haben die FDJ-Grundorganisationen VT. PEB und FPM, in denen sich viele Freunde höherer Studienjahre zum wiederholten Male für den Einsatz bereit erklärt haben. Erreicht haben wir, daß nahezu alle Gruppen des 1. Studienjahres geschlossen am FD J-Studentensom mer beteiligt sind. In der Diskussion zur Gewinnung der Teilnehmer hat sich die Aussage des XI. Parla ments der FDJ bewahrheitet: „Über all dort, wo der Einsatz der Briga den gut vorbereitet ist, wo den Stu denten anspruchsvolle Aufgaben übertragen werden und wo vielsei tige Veranstaltungen eine interes sante Freizeit garantieren, sind die Studenten gern bereit, auch über das erste Studienjahr hinaus am FDJ-Studentensommer teilzuneh men.“ Das bleibt auch Orientierung für unsere weitere Arbeit. „HS“: Kann man also sagen, daß der Erfolg der FDJ-Studentenbriga den damit schon gesichert ist? Genosse Dr. Neubert: Obwohl die Teilnehmer von der Gesamtzielstel lung her „stehen“, gibt es auch noch Probleme, z. B. hinsichtlich der Ab sicherung jedes Einsatzobjektes. So können wir zur Zeit durch Rücktritt einer Reihe von FDJlern der FDJ- GO TLT ein Einsatzobjekt nicht voll absichern. Aber die Teilnehmerzähl ist na türlich nur die eine Seite. Genauso wichtig ist die gründliche politische Vorbereitung in den Brigaden und durch die Leitungen der Grundor ganisationen sowie die Einsatzlei tungen. Abgerechnet wird am Ende an hand der erzielten ökonomischen Leistungen. Gemessen werden wir daran, wie es unseren Brigaden ge lingt, auf der Grundlage exakter ökonomischer Aufträge und in Reali sierung ihrer Brigadeprogramme nach der Devise „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ beste Ergebnisse zu erreichen. Gemessen werden wir auch an der politischen Aktivität und Aus strahlungskraft unserer Brigaden. Es ist kein Geheimnis, daß von uns als größter Lehr- und Forschungs stätte des Bezirkes gerade in dieser Hinsicht — insbesondere im Rah men des Zeltlagers „Karl Marx“ in Berlin — viel erwartet wird. Aus all diesen Gründen wenden wir uns entschieden gegen noch vor handene Meinungen, daß mit der Er füllung der Teilnehmerzahlen schon alles gelaufen sei. „HS“: Wie ist die Zusammenar beit mit den Einsatzbetrieben? Genosse Dr. Neubert: Wir können einschätzen, daß es eine planmäßige und enge Zusammenarbeit gibt. Bis Ende März waren die Einsatzver ¬ träge abgeschlossen. Zum Tag der Bereitschaft innerhalb unserer 13. FDJ-Studententage fanden Foren mit einer Reihe von Betriebsvertre tern statt. Im Mai konnte sich ein Großteil der Brigadeleiter unmittelbar im zu künftigen Einsatzbetrieb über die Einsatzbedingungen informieren. Für die enge Zusammenarbeit gibt es vor allem zwei Schwer punkte: 1. ist zu sichern, daß jede Brigade einen exakt abrechenbaren ökono mischen Auftrag erhält, 2. ist eine enge Zusammenarbeit mit den Werktätigen — insbeson dere mit den Jugendlichen — der Einsatzbetriebe zu organisieren. „HS“: Worauf sollten die Briga den ihre Aufmerksamkeit konzen trieren? Genosse Dr. Neubert: Im Vorder grund der Arbeit der Brigaden steht die vollständige Erfüllung der in der Regel anspruchsvollen Bri gadeprogramme. Dabei steht die Er zielung bester ökonomischer Ergeb nisse an erster Stelle.- Dies ist eng verbunden mit der Entfaltung eines regen politischen und geistig kulturellen Lebens. Zu nennen wä ren hier vor allem die Brigadever sammlungen und die Teilnahme am Solidaritätssubbotnik, an Foren und anderen Veranstaltungen. Nicht zu vergessen ist die Organi sation einer interessanten Freizeitge staltung. In Verwirklichung der Einheit der genannten Schwerpunkte wer den die FDJ-Studentenbrigaden einen wirkungsvollen Beitrag zur Festigung der FD J-Kollektive, be sonders des 1. Studienjahres, leisten. „HS“: Was ist zu Beginn des FDJ- Studentensommers besonders zu beachten? Genosse Dr. Neubert: Zunächst er warten wir, daß jeder Freund zu sei nem Wort steht und zum Einsatz an reist. Leider gibt es immer wieder einige FDJler, die sehr verantwor tungslos handeln. Die Brigaden sollten sich bemü hen, vom ersten Tag an einen engen Kontakt zu den Werktätigen her zustellen. Mit der Brigadeversamm lung am zweiten Einsatztag sollten die Brigadeprogramme vor allem hinsichtlich der ökonomischen Ziel stellungen präzisiert und ergänzt werden. Von den FDJ-Leitungen er warten wir, daß sie mit Unterstüt zung der Partei- und staatlichen Lei tungen ihrer Verantwortung für die Brigaden gerecht werden. Diese wer den sich sicher auch freuen, wenn sie Vertreter ihrer Sektion bei sich begrüßen können. Dipl.-Ing. Sieghard Gebauer, Sektion VT (unser Bild), gehört zu dem Kol lektiv, das das Exponat „Gaslösevermögen von Kautschukmischungen“ in Leipzig vorstellen wird. Wissenschaftliche Höchstleistung Gaslösevermögen von Kautschuk- mischungen - Exponat zur VIII. Zentralen Leistungsschau Das Exponat der diesjährigen Hochschulleistungsschau „Gaslö severmögen von Kautschukmischun gen“ aus dem Zentralen Jugendob jekt „Prozeßanalyse der Reifenfer tigung“ ist eines derjenigen, die zur VIII. Zentralen Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaft ler im Oktober 1982 in Leipzig aus gestellt werden. Bearbeitet wurde es von Elke und Werner Kirschke (VT), die dabei von Prof. Dr. sc. techn. Joachim Jentzsch und Dr.-Ing. Hannes Mi chael (VT) betreut wurden In der Kautschukmischung einge schlossene Luftblasen können zu fehlerhaften Reifen führen. Mit der vorgestellten Vorrichtung kann das Gaslösevermögen von Kautschuk mischungen bei verschiedenen Drük- ken und Temperaturen bestimmt wurden. Die selbst konstruierte und gebaute Meßeinrichtung verwirk licht eine vollkommen neue Me thode zur Bestimmung des Luft- bzw. Gaslösevermögens von Kautschukmischungen. Die experimentell gewonnenen und umfangreichen Meßergebnisse werden graphisch dargestellt und dienen der Optimierung der Re zepturentwicklung und des Vulka nisationsprozesses. Das Exponat kann von allen Reifen- und Gummibetrie ben nachgenutzt «werden. Wie wir uns auf die FDJ-Studentenbrigaden vorbereitet haben Schon mit dem Beginn des Herbst semesters 1981/82 hat unsere FDJ- Grundorganisationsleitung der Sek tion Tmvl aktiv auf die Teilnahme an den diesjährigen FDJ-Studenten brigaden orientiert. Unser Ziel war es, alle FDJler anzusprechen. Die Studenten der Matrikel 81 ha ben sich bereit erklärt, geschlossen teilzunehmen. Damit war unsere Zielstellung aber noch lange nicht erreicht. Nicht ganz ohne Schwierig keiten verlief die Teilnehmerge winnung in den höheren Matrikeln. Hier traten die verschiedensten Probleme auf. Das reichte von objek tiven Schwierigkeiten bis hin zu FDJler-, Das Anliegen des Einsatzes von FDJ-Studentenbrigaden an Schwerpunktobjekten unserer Volks wirtschaft und deren politische und ökonomische Bedeutung wurde in gemeinsamen Zusammenkünften dis kutiert. Die Ergebnisse widerspie geln sich in den aufgestellten Kampfprogrammen. So hat sich jede Einsatzbrigade verpflichtet, ihre ökonomische Auf gabe nicht nur zu erfüllen, sondern mit 5 Prozent zu überbieten. Um das zu erreichen, werden die Briga den entsprechend den Zielstellun- gen „9 arbeiten für 10“ und „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ arbei- Genosse Rainer Woellert Maximale Arbeitsleistungen zur Stärkung unserer Volkswirtschaft Genosse Rainer Woellert hat von 1976 bis 1981 an der Sektion Maschi- nen-Bauelemente unserer Tech nischen Hochschule studiert und ist nach dem Abschluß seiner Diplom arbeit seit September vergangenen Jahres als wissenschaftlicher As sistent im Wissenschaftsbereich Fer tigungsmittelentwicklung der Sek tion FPM tätig. Seither arbeitet er auch aktiv in der Leitung der FDJ-Grundorgani- sation der Sektion FPM und ist dort Funktionär für wissenschaftliche Ar beit. Die Aufgabe, im Rahmen des dies jährigen FDJ-Studentensommers als Leiter des Teillagers 1 im zwei ten Durchgang vom 9. 8. — 27. 8. 1982 des Zentralen Zeltlagers „Karl Marx“ Berlin zu arbeiten, über nahm Genosse Woellert im Auftrag der Leitungen der FDJ- und SED- Grundorganisationen der Sektion FPM, nachdem der ursprünglich vor gesehene Leiter ausgefallen war. Für Rainer Woellert heißt das, Neuland zu betreten, denn sowohl er als auch die bisher gewonnenen zwei Mitglieder der Leitung haben keine Erfahrungen in dieser Ar beit Das bedeutete für ihn, schnell Kontakt aufzunehmen mit den Bri gaden der verschiedenen Sektionen — vor allem FPM, TLT, AT, Wiwi -, die in Berlin zum großen Teil im VEB Kombinat Elektroapparate werke „Friedrich Ebert“ Treptow, aber auch bei der INTERFLUG, im VEB Kombinat für Werkzeugma schinen „7. Oktober“ und im ITVK zum Einsatz kommen werden. Rasch wurde das Programm des Teillagers den FDJ-Gruppen zu gestellt, damit sie die Zielstellungen ihrer Brigaden darauf abstimmen konnten. Hier engagiert sich Genos se Woellert gemeinsam mit den Mitgliedern seiner Leitung beson ders für die ständige Verbesserung der Brigadeprogramme, um einen guten Erfolg des FDJ-Studentensom mers erreichen zu können. Die Tage der Bereitschaft in Karl-Marx-Stadt und besonders im EAW Treptow nutzte er, um auch einen ersten Kontakt mit den Be treuern der FDJ-Studentenbrigaden aufzunehmen und damit eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit während des FDJ-Studentensom mers zu legen. Genosse Woellert hält die Vor bereitungsphase für besonders wich tig. Hier kommt es bereits darauf an, die Studenten zu motivieren, sich persönlich zu engagieren, um maximale Arbeitsleistungen zur Stärkung unserer Volkswirtschaft zu erbringen. Aber auch für die Kollektivbil dung ist dieser Einsatz von großer Bedeutung. So legen die Mitglieder der Teillagerleitung um Rainer Woel lert auch großen Wert auf die Ge staltung von politischen und kultu rellen Höhepunkten sowohl in nerhalb der Brigaden als auch auf ihre Teilnahme an zahlreichen zen tralen Veranstaltungen, die von der FDJ im Rahmen des Zentralen Zelt lagers und auch seitens des EAW Treptow geplant sind. Denn Ziel des FDJ-Studentensommers ist es doch, daß die FDJler neben dem Bewußt sein, einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Leistungskraft unse res Landes geleistet zu haben, auch viele Anregungen und Impulse mit nach Hause und ins neue Stu dienjahr nehmen. Diese Aufgabe will Genosse Woellert mit Verant wortungsbewußtsein und persönli chem Engagement lösen. Dabei weiß er erfahrene Genossen an seiner Seite, die ihm immer helfen. Er wurde Kandidat der SED Michael Gehre - Schüler der Spezialklasse für Mathematik Michael Gehre, Schüler der Spezialklasse 80 B der Sektion Mathematik, wurde am 7. 6. 1982 als Kandidat in die Reihen der SED aufgenommen. Auf Grund ausgezeichneter schulischer Leistungen und ge sellschaftlicher Aktivitäten konnte sich Michael Gehre im Jahre 1980 erfolgreich für die Aufnahme in die Spezialklasse für Mathematik und Physik unse rer Hochschule bewerben. Seine vorbildliche Lernhaltung und sein verantwortungsbewußtes Händeln waren ausschlaggebend für die Wahl zum FDJ-Sekretär der Spezialklasse 80 B. Im Laufe der vergangenen zwei Jahre rechtfertigte er das in ihn ge setzte Vertrauen. Als FDJ-Sekretär engagiert sich Michael stets für die Klasse und erfüllt seine Aufgaben mit großem persönlichem Einsatz. Vorbildlich tritt er im Klas senkollektiv nicht nur durch seine guten fachlichen Leistun gen, sondern in gleichem Maße durch seine positive Lernhal tung, seine Hilfsbereitschaft und Kontinuität in der Arbeit auf. Eine Reserve sieht er selbst noch in der stärkeren Einbezie hung aller Kollektivmitglieder zur Lösung anstehender Aufga ben. Michael Gehre ist ständig be- müht, sich politisch zu bilden, vertritt offen seinen parteilichen Standpunkt und trägt damit im Klassenkollektiv maßgeblich zur Klärung weltanschaulicher und aktuell-politischer Probleme bei. Michaels Schritt, Kandidat der SED zu werden, ist für uns ein erneuter Beweis seines klaren Klassenstandpunktes. Anke Nawratil, Ludwig Fischer, SK 80 B In der Mitgliederversammlung der SED-Grundorganisation Mathema tik im Juni 1982 begründete Michael Gehre (r.) seinen Antrag, Kan didat der SED zu werden. ideologischen Hemmnissen, wie der teilweise fehlenden Bereitschaft ei niger FDJler. Die 13. FDJ-Studententage nutz ten ehemalige Teilnehmer von Stu dentenbrigaden, um zum Beispiel mit Hilfe von Dias ihre Erlebnisse früherer Einsätze wiederzugeben. Solche Veranstaltungen erwiesen sich als sehr wirkungsvoll. Gemeinsam mit der staatlichen Leitung wurden Wege gefunden, ver schiedene andere Probleme zu klären, so daß es uns gelungen ist, die geplante Teilnehmerzahl mit 113 Prozent zu erfüllen. Dabei ist lobend zu erwähnen, daß einige Studenten sich ein drit tes und auch viertes Mal zum Mit machen bereit erklärt haben. Das zeigt, welchen tiefen, unvergeßli chen Eindruck die Erlebnisse im Studentensommer bei unseren Ju gendfreunden hinterlassen. Nun bestand unsere Aufgabe nicht nur in der Teilnehmergewin nung, sondern auch in der politisch- ideologischen Vorbereitung der ten. Die Spende eines zusätzlich er wirtschafteten Tageserlöses wäh rend des Einsatzes soll die Solidari tät und den Friedenswillen unserer FDJler verdeutlichen. Der Kontakt zum Einsatzbetrieb wurde schon in der Vorbereitungs phase von den Brigaden hergestellt, so daß ein jeder bestens über die Einsatzbedingungen und den Ar beitsinhalt informiert ist. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden die SED- und FDJ- Grundorganisationsleitungen sowie die staatliche Leitung den Kontakt zu unseren Studenten weiter festi gen, indem sie diese direkt am Ein satzort besuchen. Wir sind sicher, daß sich unsere langfristige Arbeit auszahlen wird und unsere FDJ-Studentenbrigaden alles geben werden, um ihre hoch gesteckten Ziele gewissenhaft und mit Einsatzbereitschaft zu erfüllen. Dipl.-Ing. W. Seifert, Sekretär der FDJ-GO Sektion Tmvl Unsere Vorhaben für den diesjährigen FDJ-Studentensommer Wir, das heißt die Brigade 1 der Seminargruppe 81/88 (Sektion Wiwi), werden den diesjährigen FDJ-Studentensommer vom 18. 7. bis 7. 8. 1982 im VEB Schleifkörper union Dresden, Betriebsteil Rottluff, durchführen Mit der geschlossenen Teilnahme am Eröffnungsmeeting am 18. 7. im Park der Opfer des Faschismus wer den wir unseren Willen bekunden, durch die Arbeit in diesem Betrieb einen wesentlichen Beitrag zur Stär kung der Volkswirtschaft unseres Landes und damit zur Erhaltung und Sicherung des Friedens zu lei sten. Unsere Arbeit werden wir des halb unter die Losung „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ stellen. Vor allem haben wir das Ziel, eine hohe Qualität zu erreichen, die Arbeits zeit voll auszulasten und sparsam mit Energie und Material um zugehen. Einen wichtigen Höhepunkt unse res Einsatzes bildet der Subbotnik, den wir gemeinsam mit dem Ein satzbetrieb durchführen werden. Hier können wir unsere Verbunden heit mit den Völkern zeigen, die un sere Hilfe in ihrem antiimperialisti schen Kampf brauchen, wie in jüng ster Zeit zum Beispiel das libanesi sche Volk. Der Erlös unseres gemein ¬ samen Einsatzes wird dem Solidari tätskonto überwiesen. Den diesjährigen Studentensom- mer wollen wir auch nutzen, um ein lebendiges politisch-ideologisches und sportlich-kulturelles Leben zu entfalten. Auf den wöchentlichen Bri gadeversammlungen werden wir über • unsere Ergebnisse Rechen schaft ablegen. Unsere Verbunden heit mit der Arbeiterklasse und al len revolutionären Kämpfern wer den wir durch eine Kranzniederle gung bekunden. Außerdem haben wir uns vorgenommen, die Karl- Marx-Gedenkstätte zu besuchen. In der Brigade wollen wir auch die Zeit nutzen, unser Kollektiv zu festigen, und somit die Grundlage für ein niveauvolles FDJ-Leben im nächsten Studienjahr schaffen. Dabei sollen uns unter anderem eine Exkursion in die Felsendome Rabenstein und kleine sportliche Wettkämpfe helfen. Wir wollen unser Bestes geben, um mit dem Einsatz im FDJ- Studentensommer 1982 im Kampf um höchste Arbeitsleistungen in der Produktion ein politisches Bekennt nis für unsere Republik in der Tat zu zeigen. Dagmar Naumann, Leiter der Brigade 1, Wiwi