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HOCHSCHULSPIEGEL“ 7/1982 - SEITE 2 HS INFORMATIV „HS" gratuliert im April 1982 Zum 65. Geburtstag Kurt Heinz Betriebsschutz Zum 60. Geburtstag Heinz Rüdiger Wirtschafts- und Sozialwesen, Hilde Seifert Direktorat für Studienangele genheiten Zum 35jährigen Betriebsjubiläum Dr. Erich Rudloff Sektion Textil- und Ledertech nik Zum 30jährigen Betriebsjubiläum Johanne Rüger Sektion Technologie der metall verarbeitenden Industrie Zum 25jährigen Betriebsjubiläum Hans Kempe Abt. Studentensport Dietmar Lange Sektion Chemie und Werkstoff technik Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Helga Dost Sektion Informationstechnik Dr. Peter Hupfer Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Dr. Hans Krause Sektion Verarbeitungstechnik Gerda Taute Rektorat Hannelore Ziegann Direktorat Planung und Öko nomie Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Ingeborg Heym Hochschulbibliothek Doz. Dr. Horst Kretzschmar Sektion Mathematik Rainer Mühlmann Sektion Textil- und Ledertech- nik Elke Rahm Sektion Chemie und Werkstoff technik Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Rolf Becker Sektion Automatisierungstech nik Dr. Steffen Bocklisch Sektion Automatisierungstech nik Ulf Haderthauer Sektion Verarbeitungstechnik Karin Herdt Sektion Rechentechnik/Daten- Verarbeitung Eva Katzwinkel Betriebsschutz Gertraude Marx Sektion Marxismus-Leninis mus Solweig Marowietz Sektion Automatisierungstech nik Monika Pfaff Sektion Verarbeitungstechnik Bernd Sträubel Sektion Automatisierungstech nik Tag des Lehrlings und jungen Mitarbeiters in der Hochschul bibliothek Am 19. März 1982 wurde in der Hochschulbibliothek zum zwei ten Mal der Tag der Lehrlinge und jungen Mitarbeiter durchge führt. In den Öffentlichkeits- zonen der Hochschulbibliothek lösten die Jugendlichen alle Ta gesaufgaben selbständig. Sie be wiesen dabei vielfältige Eigen initiativen und ausgeprägtes Ver antwortungsbewußtsein. Eine besondere gesellschaft liche Aktivität der FDJ-Mitglie- der bestand in der Gestaltung eines Solidaritätsbasars, auf dem sie verschiedene Bücher und Po ster zum Verkauf anboten. Den daraus resultierenden Erlös von 230,— Mark überwiesen sie auf das Solidaritätskonto der DDR. Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.- Hist. Gerhard Lax, verantw. Redakteur, Dipl.-Phil. Margit- ta Zellmer. Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dipl.- Ing. G. Häcker, Dr.-Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. Alfred Hupfer. Dr. P. Klo- bes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Chr. Müller, Dr. E. Müller. Dr. D. Roth, Dipl.-Slaw. B. Schauenburg, Dipl.-Ing. B. Schüttauf, Dr. G. Schütze, E. Strauß, Dipl.-Math. C. Tichatzky, Dr. H. Walter, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröf fentlicht unt. Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl- Marx-Stadt Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1345 IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII/CIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Unsere Rechtsecke Produktionsaufwendungen chen Fortschritt ist zu Entwicklungskollektive unserer Die neue Verordnung geht von Wissenschaft Technik Pro- liehen unserer min der Produktionseinführung und die für die Produktion erforderli- duktion mit größerer Komplexität zu planen sowie die Bearbeitungs- und Überleitungszeiträume zu ver kürzen. Sie gilt für Aufgaben der der Notwendigkeit aus, das Niveau und die Effektivität der wissen schaftlich-technischen Arbeit ent scheidend zu erhöhen, den Zyklus einem wesent- Entwicklung vom Nr. 1 vom Pflichten- 27. 4. 1977 13. 4.1977) Nr. 2 vom Die Festlegungen des Beschlusses werden durch Verordnungen und Anordnungen konkretisiert, von de nen einige bereits im Gesetzblatt der DDR veröffentlicht wurden. Dazu gehört die „Verordnung über das Pflichtenheft für Aufgaben der Forschung und Entwicklung — Faktor der Pflichtenheft-Verordnung 1 17. 12. 1981 (GBl. TeilI, 14. 1. 1982). Sie löst die heftverordnung vom (GBl. TeilI,'Nr. 14 vom und die dazugehörige AO 18. 5. 1979 ab. Forschung und Entwicklung, die zu Erzeugnissen, Verfahren oder Tech nologien führen. Folgende neuen Aspekte werden in der Verordnung vom 17. 12. 1981 im Vergleich zu bisher geltenden Re gelungen besonders deutlich: — Für alle in das Pflichtenheft aufzunehmenden Angaben zur ökonomischen Zielstellung, wissen schaftlich-technischen Aufgabenstel lung sowie zu den materiellen, fi nanziellen und terminlichen Rea lisierungsbedingungen gilt nunmehr eine verbindliche Nomenklatur in Form des „Pflichtenheftnachwei ses“. Die Aufteilung des Pflichten heftes in Teil I und II entfällt. — Zur ökonomischen Zielstellung enthält der Pflichtenheftnachweis folgende Kennziffern: vorgesehener jährlicher Produktionsumfang in Gegenüberstellung zum Bedarf so wie den Export, bezogen auf das Einführungsjahr und die folgenden drei Jahre; spezifischer Material-, Energie- und Arbeitszeitaufwand im Vergleich zum internationalen Bestwert und abzulösenden Erzeug nis; Kosten- und Preisobergrenzen, Ablösung von NSW-Importen und Devisenrentabilität — Für die wissenschaftlich- technische Aufgabenstellung gelten ebenfalls einheitliche Kennziffern, die Vergleiche mit Internationalen Bestwerten einschließen. Zu den Realisierungsbedingungen ist die materiell-technische Sicherung der Entwicklung nachzuweisen. Der Ter- Hochschule höhere Maßstäbe zur besseren Nutzung der wissenschaft lich-technischen Arbeit für ein ho hes Leistungswachstum unserer Volkswirtschaft. ( vgl. AO Nr. 2 über die Ergänzung der Ordnung der Planung der Volks wirtschaft der DDR 1981 — 1985, GBl. Teil I, Nr. 5 vom 17. 2. 1982) Dr. sc. E. Hasler« Dr. P. Sperling, Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Volkswirtschaft gewor ¬ den. Demzufolge gewinnen die Leitung und Planung von Wissen schaft und Technik und die Organi sation der raschen Überführung wis senschaftlicher Erkenntnisse in die Produktion weiter an Bedeutung. In Auswertung der 3. Tagung des ZK der SED wurde ein spezieller Be schluß des Ministerrates der DDR zur Qualifizierung der Leitung und Planung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts gefaßt, der eindeutig auf eine höhere volkswirt schaftliche Effektivität der For- schungs- und Entwicklungsarbeit ge richtet ist. Er orientiert darauf, um fassender als bisher Effektivitäts ziele zentral vorzugeben, verbindli che Effektivitätskriterien zu bestim men 1 , die Ermittlung der Effektivi tät von Maßnahmen des wissen schaftlich-technischen Fortschritts methodisch zu vereinheitlichen, die Planung von Wissenschaft und Tech nik sowie der Investitionen enger zu verbinden, eine aufgaben- und lei stungsgebundene Finanzierung vor ¬ zunehmen und die materielle Sti mulierung der Kollektive stärker an die Produktionswirksamkeit der wis senschaftlich-technischen Ergeb nisse zu binden. Der wissenschaftlich-technische sind festzulegen. Dies zeigt beson ders deutlich, wie die neue Verord nung auf eine komplexe Planung al ler Realisierungsschritte einschließ lich der Überleitung von For- schungs- und Entwicklungsergeb nissen orientiert. — Die Generaldirektoren der Kombinate erhalten eine erhöhte Verantwortung für Vorgabe volks wirtschaftlicher Ziele der wissen schaftlich-technischen Arbeit. Sie bestätigen die Pflichtenhefte im Er gebnis der Eröffnungsverteidigung. — Die Mit- und Einwirkungspflicht der Zulieferer und Abnehmer (ein schließlich Binnen- und Außen handel) sowie staatlicher Kon trollorgane zur Entwicklung welt marktfähiger Erzeugnisse und zur Sicherung des erforderlichen Ni veaus der Verfahrensentwicklung ist erweitert und verbindlich festge legt. — Die Pflichtenhefte fixieren nicht nur Zielstellung und Ablauf der Forschungs- und Entwicklungs tätigkeit, sondern sind gemäß Para graph 2 der neuen Verordnung fester Bestandteil der Planung, Führungs dokument des Generaldirektors und verbindliche Grundlage für die Finanzierung und Stimulierung wis senschaftlich-technischer Arbeiten sowie die Leistungsbewertung der Forschungs- und Entwicklungskol lektive. Pflichtenhefte zur Sicherung von Wissenschaft und Technik — Die Verordnung orientiert auf eine Verkürzung der Bearbeitungs zeiten, indem laut Paragraph 4 in der Regel höchstes zwei Jahre von der Bestätigung des Pflichtenheftes bis zum Abschluß der Arbeiten zu lässig sind. y — Neu festgelegt wurde die Gül tigkeit der Verordnung auch für Universitäten, Hoch- und Fachschu len. Insgesamt erfordert die in der Verordnung festgelegte, gründli chere Vorbereitung von For schungs- und Entwicklungsarbeiten eine konkretere und umfassendere Bearbeitung der Nomenklaturstufen K 1 bzw. V 1, da deren Aussagen in das Pflichtenheft eingehen. Die Ver ordnung ist ein wichtiger Bestand teil einer Reihe neuer gesetzlicher Regelungen zur Leitung, Planung und ökonomischen Stimulierung, die im Ergebnis der 3. Tagung des ZK der SED erlassen wurden. Sie setzt auch für die Forschungs- und Ehruvgen Direktorat f. Kader u. Qual. Ehrennadel der Organe der Rechtspflege in Silber Film- und Bildstelle Dr. Horst Gebhardt Numerische Mathematik II Antriebstechnik/-mittel 1 Antriebstechnik/-mittel 3 WB Arbeitswissenschaften aus der Sektion Chemie und Werkstofftechnik: aus der Sektion Textil- und Ledertechnik: Gewerkschaftsgruppe 3 Gewerkschaftsgruppe 2 aus der Sektion Wirtschaftswissenschaften Vorbereitung und Realisierung Hoch- und Fachschulpädagogik Lehrbereich II Gewerkschaftsgruppe 3 Informationssystem« Benutzung aus dem Direktorat Technik u. mat.-techn, Versorgung Schwachstromtechnik Bautechnik Analysis IV (Sektion Ma) Elasttechnik (Sektion VT) W erkstoffprüf ung Wärmebehandlung Erfolgreiche Erstverteidigung des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ Wärmetechnik WB Verarbeitungsmaschinen Versuchsfelder/Zeichenbüro Ausbildungszentrum Polygrafie aus der Sektion Mathematik: Numerische Mathematik I • Sektion Informationstechnik Sektion Mathematik Bestandsaufbau und Erschließung/Auskunft Fachbibliotheken Leitung und Organisation der Produktion WB Chemie Oberflächenschutztechnik Sektion Fertigungsprozeß u. -mittel WB Plast- und Elasttechnik Polygrafische Technik Meßtechnik In Anerkennung ihres initiativreichen, verantwortungsbewußten Wirkens bei der konsequenten Erfüllung der fachlichen und gesell schaftlichen Aufgaben wurden Hochschulangehörige ausgezeichnet. WBZ Mikroelektronik (Sektion PEB) Gewerkschaftsgruppe 1 (Sektion TLT) Grundlagen der Informationsverarbeitung aus der Hochschulbibliothek: Information/Direktion aus dem ISW: Institut für sozialistische Wirtschaftsführung aus der Sektion Rechentechnik/Datenverarbeitung Prozeßautomatisierung und Automatisierungsgeräte Theoretische Grundlagen der Elektrotechnik Techniche Kybernetik aus der Sektion Informationstechnik: WB Theorie der Informationstechnik aus der Sektion Technologie der metallverarb. Industrie Methodik, Technik und Verwaltung Pädagogik/Psychologie aus der Abteilung Studentensport: Lehrbereich I aus der Sektion Fremdsprachen: Gewerkschaftsgruppe 2 Betriebsprojektierung/Pro- duktionsprozeßsteuerung Aktivist der sozialistischen Arbeit Doz. Dr. sc. Christian Posthoff Doz. Dr. sc. Rainer Tichatschke Ehrennadel des DFD in Gold Dorothea Roßner Ehrennadel des DFD in Bronze Brigitte Ruder Spange für fünfmalige ununterbrochene Verteidigung des Titel« „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ Gewerkschaftsgruppe Konstruktion (Sektion MB) Gewerkschaftsgruppe Fertigungsmeßtechnik (Sektion FPM) Gewerkschaftsgruppe Anwendung der Informationsverarbeitung (Sektion RT/DV) Erfolgreiche Wiederverteidigungen des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ Methodik des Mathematikunterrichts Mathematische Optimierung aus der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente: Experimentalphysik I Experimentalphysik II Experimentalphysik III Elektronische Bauelemente I Elektronische Bauelemente II Elektronische Bauelemente III WB Methodik des Physikunterrichts Struktur der Materie 1 Struktur der Materie 2 aus der Sektion Maschinen-Bauelemente: Getriebetechnik aus der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel: WBZ Technologie d. Maschinenbaus WB Teilefertigung WB Fügetechnik und Montage Technik Forschungsabteilung „Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen der Tmvl“ Methodik der Lehrgebiete der Maschinentechnik aus der Sektion Verarbeitungstechnik: Verwaltung aus der Sektion Automatisierungstechnik Grundlagen der sozialistischen Betriebswirtschaft aus der Sektion Marxismus-Leninismus: Fachpersonal Philosophie Wissenschaftlicher Kommunismus aus der Sektion Erziehungswissenschaften: Konstruktive Zusammenarbeit zwischen Hochschule und volkseigenen Betrieben so Schrittmaß der Trautvetter, Hauptkonstrukteur Ergebnis resul- Zusammenarbeit in der mecha- hydrau- Anläßlich der feierlichen Exmatrikulation der Matrikel 77 an der Sektion Informationstechnik — auf unserem Bild Gen. Prof. Dr. Krauß (1. v. I.) im Gespräch mit einigen Absolventen — konnte eine eindrucksvolle Bilanz ge zogen werden. 82 Absolventen — darunter 5 ausländische Studenten — er zielten im Diplomprädikat eine Durchschnittsnote von 1,5. Genosse Uwe Hübner erreichte im Hochschulabschlußzeugnis das Gesamtprädikat „ausge zeichnet“, und 8 Studenten schlossen vorzeitig und mit sehr guten Ergebnis sen ihre Diplomarbeiten ab. schnell und mit so hoher Effektivi tät in die Praxis übergeführt werden, werden in größerer Anzahl benötigt. in- und be- Das erfordert das 80er Jahre. Das vorliegende tiert aus der engen wellen-Flansch-Verbindung U-Bahn Berlin und die nischen Getriebe in einem lischen Universalbagger. Linke, Direktor für Technik stehende verbundstabile Konver sionsschicht verändert die Geome- Wir, der VEB Getriebewerk Go tha, freuen uns, über ein beispiel haftes Ergebnis der Zusammenar beit zwischen Hochschule und Pro duktionsbetrieb berichten zu kön nen, das unseres Erachtens als An regung zur Nachahmung publiziert werden sollte. Im Ergebnis einer im Oktober 1980 zu Ehren des X. Parteitages der SED eingegangenen gemeinsa men Verpflichtung stand im April 1981 eine neuentwickelte produk tionsreife und zu diesem Zeitpunkt bereits produzierte weltstandsbe stimmende neue Generation Preß verbindungen zur Verfügung. Damit werden kraftschlüssige Wellen- Naben-Verbindungen mit all ihren Vorteilen im gesamten Bereich der mvl dort einsetzbar, wo bisher auf wendige und vor allem bei dyna- mischen Belastungen kompromiß behaftete formschlüssige Verbindun gen notwendig waren. Diese neue Generation Preßverbindungen ist schutzrechtlich gesichert. Die neuen Verbindungen zeichnen sich durch ine Erhöhung des in der Industrie angewendeten Haftbeiwer tes bei gleichzeitiger sicherer Aus schaltung der zerstörenden Wirkung des örtlichen Gleitens aus. Das bedeu tet praktisch eine Verdoppelung der übertragenen Kräfte und die Mög lichkeit des Einsatzes von kraft schlüssigen Verbindungen an so komplizierten Teile wie dünnwan dige Hohlwellen. Gleichzeitig erge ben sich bedeutende Materialeinspa rungen. Allein im Getriebewerk Go tha ergibt sich ein jährlicher durch schnittlicher Nutzen von 265 TM Selbstkostensenkung und eine Mate rialeinsparung in Höhe von 15 t Schmiedestücke. Bei Anwendung in der mvl der DDR ist eine jährliche Einsparung von mindestens 15 bis 20 Mio Mark und 2 500 t Grundma terial zu erwarten. Die Verhand lungen mit anderen Industriezwei gen sind im Gange. Die Herstellung der neuen Gene ration Preßverbindungen erfolgt so: In einem modifizierten Verfah ren wird in der DDR handelsübli ches Phosphorsal auf einer der Paß flächen entweder in einer normalen Phosphatieranlage oder durch Auf spritzen aufgebracht. Die dabei ent- trie der Oberfläche lediglich nerhalb der ohnehin zulässigen notwendigen Toleranzen und wirkt die genannten Effekte. Forschungsergebnisse, die Praxispartner unserer Hochschule würdigen die positiven Ergebnisse gemeinsamer Forschungsarbeit und der Überführung neuester Erkenntnisse zwischen Hochschule und Industrie betrieb einerseits und aus der inter disziplinären und intersektionellen Zusammenarbeit an der Hochschule selbst andererseits. In der Sektion Chemie und Werkstofftechnik wurde durch Prof. Dr. Pursche das modifizierte Beschichtungsverfah ren entwickelt und für die Industrie aufbereitet. Bei der Einführung im Betrieb haben wir hervorragende Unterstützung und Anleitung durch Prof. Pursche erhalten, aber auch von den Mitarbeitern Dipl.-Chem. Baldeweg und dem Leiter des La bors, Kollegen Eibisch. Die Festig keitsberechnungen und Belastbar keitsuntersuchungen im Labor zur Ermittlung des Haftbeiwertes er folgten in der Sektion Maschinen- Bauelemente in vorbildlicher Weise durch Dr. Gropp. Wir haben im Be trieb die technologischen Einrich tungen geschaffen und industrie mäßig hergestellte Preßverbindun gen auf Industrieprüfständen und im praktischen Einsatz erprobt so wie die bestehenden Berechnungs programme überarbeitet. In keiner Phase hat einer losgelöst von dem anderen gearbeitet, und so konnte Anfang April 1981 die neue Genera tion Preßverbindungen erfolgreich vor allen Fachexperten aus Hoch schulen, Instituten und Betrieben der DDR verteidigt werden. Derzeitige Anwendungsbeispiele sind eine sehr komplizierte Hohl- Seit Jahren unterstützt unsere Hauptabteilung den Wissenschafts bereich Arbeitswissenschaften bei der Durchsetzung der Forderung, den Erziehungs- und Ausbildungs prozeß sowie die Arbeit in der For schung immer enger mit der soziali stischen Praxis zu verbinden. Auf vielfältige gemeinsame Aktivitäten und Erfolge können wir zurückblik- ken. Das reicht von der Organisie rung von Exkursionen mit klaren Zielstellungen über die Vergabe von Aufgaben für das Ingenieur praktikum und die Abstimmung von Themen für Diplomarbeiten bis hin zum mehrjährigen Einsatz des Hochschullehrers Genossen Doz. Dr. Hartmanns in unserem Betrieb als Abteilungsleiter Wissenschaftliche Arbeitsorganisation. Beide Seiten sind am weiteren Ausbau der Beziehungen sehr inter essiert, denn die zunehmende Be deutung des Planes Wissenschaft und Technik macht einerseits eine immer engere Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen — wie der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt — notwendig, zwingt aber andererseits auch zur Ablei tung anspruchsvoller Forschungs aufgaben. Diese sollen — in die Aus bildung einbezogen — die Studen ten auf die hohen gesellschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Anforderungen der 80er und 90er Jahre orientieren. Konkret äußert sich unsere Zu sammenarbeit im Abschluß von For schungs- und Nachnutzungsverträ gen sowie Neuerervereinbarungen hinsichtlich solcher Themen aus dem Plan Wissenschaft und Tech nik wie „Arbeitskräftelösung für automatisierte Produktion in Feri- gungsbereichen des Betriebes“, „Pro jekt Rationalisierung in der tech nischen Vorbereitung“ und „Kollek tive Formen der Arbeitsorgani sation zur Leistungssteigerung und Leistungsstimulierung“. Kürzlich hatte ich Gelegenheit, an der fünften Wiederverteidigung des Ehrentitels „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ im Wissenschaftsbe reich Arbeitswissenschaften teilzu- nehmen. Das war ein weiterer Hö hepunkt in der Zusammenarbeit bei der Kollektive, der vor allem zu einem intensiven Erfahrungsaus tausch genutzt wurde. Interessant war für mich auch, die Art und Weise der Durchführung von derar tigen Verteidigungen an der Hoch schule kennenzulernen. Ich bin si cher, daß so viele Impulse zur Sti mulierung des sozialistischen Wett bewerbes sowie zur Förderung neuer Initiativen gegeben werden! Die Einschätzung des Sektionsdi rektors konnte ich aus der Sicht der Zusammenarbeit unserer Hauptab teilung mit dem Wissenschaftsbe reich voll unterstützen. Für uns be sonders sichtbar war die hohe Ak tivität des Kollektives in der Arbeit mit den Studenten, die im IWK ein gesetzt waren. Hieraus ist zu er kennen, daß die Mitarbeiter die For derungen der sozialistischen Praxis verstanden und nun Leitgedanken ihrer politisch-ideologischen und fachlichen Arbeit gemacht haben. Wir gratulieren dem Kollektiv zur erfolgreichen Wiederverteidi gung und wünschen ihm weiterhin Erfolge in seiner verantwortungs vollen Arbeit. Ing. Rudi Wolf, AGL-Vorsitzender in der Hauptabteilung Technologie und WAO des VEB Industrie werke Karl-Marx-Stadt