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stMN'n wurden. Ein Spreugsttlck des Mörsers zerriß einem Arbeiter die Halsschlngaoer. Ein deutscher Arzt, der sich unter den Besuchern befand, bemühte sich sofort um den schwer Verunglückten, doch erlag er in wenigen Minuten infolge Verblutung seiner Verletzung. LertlicheS und Sächsisches^ BIppoldttwald«. Der gestrige zweit« Sonntag nach Ostern, Mijericordlas domtnl, hat von jeher eine besondere Bedeutung ge habt. Für ihn war die sogenannte Schulprcdtgt im Hauptgotte», dienst vorgesehen. Al» Hiltensonntag, wie es so schön religios-christ- lich lautet, glicht er un», weil die Kinder vtnige Tage zuvor zur Schule geführt wurden, andere wieder in höhere Klassen ausrückten und die dritten, der Schule entwachs n, aus dem Elternhause gingen. Diesmal hatte dieser Sonntag noch eise andre Bedeutung, wie Sup. Michael in der Einleitung seiner kraft- und eindrucksvollen Predigt aussührte: Er eröffne die Reichsgesundheitswoche, bedeutsam für unser gesamte» deutsches Volk und Vaterland. Die Kirche gehe nicht weltsremd daran vorüber, deshalb gedenke sie dieser Tage auch im Gottesdienst. Die Kirche und die ihr ungegliederten zahlreichen An- statten der inneren Mission hoben seit Mcnschengedenken aus hygie nischem Gebiete bedeutende Erfolge zu verzeichnen. Die besonderen Aufgaben, die weltlich und irdisch anmuten, müssen Im Blicke auf den Geber aller guten und vollkommenen Gaben betrachtet werden. Seiner Predigt hatte der Oberhirte I. Korinther 6, iy und 20 zu grunde gelegt und gliederte sie wie folgt: Der Menschenleib ein Tempel Gotte»: eine hohe Würde liegt darin, eine hohe, heilige Verantwortung, die darau» folgt, legt ste un» auf. 2n bilderreicher Sprache wie» er auf da» gekrönte Schöpserwerk und auf die Be- deutung der Ncichsgesundheitswoche hin. Das Hanptlied Nr. 276: Wie groß ist des Allmächt'gcn Güte! und die dem Terte allent halben angepahte feierliche Orgelbegleitung leiteten zur Predigt stimmungsvoll über. Vers 6 aus dem Liede Nr. 280: Wenn Ich, o Schöpfer, deine Macht — beschlaf; die vottcsdienstliche Feier. — In vergangener Woche waren, wie wir erst jetzt erfahren, 00 Jahre vergangen, daß Frl. Selma Zuthe in der Familie deS Obcrjustizrats Dr. Grohmann in Stellung ist und alle Freude und alles Leid mit den Familienangehörigen geteilt hat. Vieler lei Ehrungen und Aufmerksamkeiten wurden ihr an dem Tage zu teil, ist es doch auch ein Fall von seltener Dienstbotentreue. Dippoldiswalde. Als am Freitag Elektromeisker Ullrich, Mitinhaber der Fa. Ullrich L Weber, hier, auf seinem Motor rade durch Niederhäslich die Poisentalstraße heraufsuhr, fuhr vor Ihm ein Lastkraftwagen der Fa. Kahle tu Großölsa, der 100 Zentner Sand geladen hatte. Trotz aller Signal« gab der Wagen führer die Straße nicht frei zum Vorfahren. U. versuchte trotz dem vorbeizukommen. Äeim Ueberholen rutschte das Aad auf der durch Regen schlüpfrigen Straße und Ullrich stürzte. Das Aad fiel zwischen die Vorder- und Hinterräder des Lastkraft wagens, die das Kraftrad vollständig zertrümmerten, der Fahrer sie! glücklicherweise zur Seite und trug nur Fleischwunden am linken Arme davok, öie wohl schlimm aussehen, aber keine nach haltigen Folgen haben. Ruppendorf Zu einem Posaunen-MissionZabend, den der Dippoldiswalder Posaunenchor unter Leitung des Herrn Pfarrer Mosen veranstaltete, fand sich am vorigen Freitag eine zahl reiche Gemeinde in unsrer Kirche zusammen. Nach einem Orgel- vorfviel wechselten Gemeindegesänge mit Schriftvorlesungen und Darbietungen des Bläserchors ab, die von Pfarrer Mosen jedes mal erklärt wurden. Diese Darbietungen machten auf die Ge meinde tiefen Eindruck und waren zugleich höchst lehrreich. Aus der reichen Vortragsfolge sei nur einiges herausgegriffen. So berührte ganz eigenartig das um 1200 entstandene alte Osterlied „Christ ist erstanden", das gerade dadurch, das; es einstimmig ge spielt wurde, in seiner Kraft wundervoll zur Geltung kam. Das uns besonders als Begräbnislied bekannte oft in müder Trauer stimmung gesungene „Jesus meine Zuversicht" wurde uns durch flottes Spiel in seiner Lebens- und Siegesfreude trefflich cha rakterisiert. In dem Osterlied „Auf, aus, mein Herz, mit Freu den nimm wahr, was heut geschieht!" wurde Karfreitags- und Osterstimmung in ihrem gewaltigen Gegensatz fein gezeichnet. Nach dem Gottesdienst geleitete ein auf dem Friedhof gespielter Choral die Kirchgänger nach Hause. In einer Zeit, wo die Men schen gegen alle Eindrücke des Lebens mehr oder weniger ab gestumpft sind, ist es dem Posaunenchor gelungen, tiefen Ein druck bei den Hörern zu hinterlassen, ein Zeichen, bah die Kirche mit dieser neuen Art, die Herzen der Menschen zu erheben, auf dem rechten Wege ist. Eine Kollekte von über 23 M. war der sichtbare Beweis dafür. Dem Posaunenchor sei auch an dieser Stelle für seine erhebenden Darbietungen herzlich gedankt. Schmiedeberg. Das neue Schuljahr brachte für unsere Schule wesentliche Veränderungen mit sich. — Als Berufsschullehrer wurde Diplom-Ingenieur Müller aus Dresden angestellt, für die Volksschule Aushilfslehrer Kunath aus Ohorn bet Pulsnitz für Lehrer Gössel, der nach Dippoldiswalde verseht wutde. Fräulein RIekerk schied Infolge ihrer Verheiratung aus dem Schuldienste aus. In die Volksschule wurden 56 Kinder ausgenommen. In die Fortbildungsschule traten 1v Knaben und 21 Mädchen ein. Buch die Schule will sich zur Reichsgesundheitswoche mit betätigen. Zunächst soll Dienstag, den 20.4., eine Wanderung statlfinden. Von Montag, dem 19.4., bis mit Freitag, dem 23.4., nachmittags von 4 — 7 Uhr sind alle Lehrmittel, die auf Gesundheitspflege be zug haben, öffentlich ausgestellt, worauf besonders hingewiesen wird. Schmiedeberg. DI« sich notwendig machenden Umbauten lm Planhauf« haben in der Woch« nach Ostern begonnen und sind unter Leitung Baumeister Oette» sehr schnell vorwärt» gekommen. Nach Abtragung der alten sagen. Schlrpoesse sind zwei neu« Kugel eisen ausgefübrt und im Bodenraum zwei massive Dachkammern mit Mansardensenslern nach der Sonnenkite zu, geschossen worden. In ihrer letzten Sitzung, Fr«ttaa am 15. April, hat di- Kirchgemeinde- oerlretung beschloß n. die Haupteingongstar« von d«r Str<,ßenselte wegzunehmrn und nach d«r KIrchqa se zu verleg««, wodurch der jetzt verschwendete Platz in der Hausflur, durch Einbau eine» Zimmers, rcskr ausgenützt werden kann. Man hofst, in den nächsten Wochen diese Aibesten zum Abschluß zu bringen, sodntz der neugewäylte Ptarrer, besten Bestätigung durch die Kirchenbehörde hier elagegangen ist, recht bald seinen Einzug halten kann.^^ Kreischa. In der am Freitag, den 16. April im Tose Lehmann abgehobenen Versammlung de» hiesigen Grund- und Hau» ejitzer- Vereins wurde die geplant« Regulierung de» Ouohrener Boche«, der Kreischa durchfliekt, besprochen. Diese.be v-bd »nternamm<n, um einen besseren und schnelleren Abfluß der Wassermassen bei Hoch- wasser und Unwerter herbeizusühren. DK Anlieger wünschten, daß zum Schutz der Gärten und zur Beibehaltung de» Heimatbilde», vor allem aber zur «eiteren Erleichterung de» Abflusses der Wafler- mengen, die b i Hochwasser von ollen Seiten gekommen sind, der bet normairn Wasserzustand zur Hälft« gesültt s«In soll, neben der neuen Lana isation erhalten beide. Da» Unternehmen ist , Zr. auf 85 000 M veranschlagt und vom staatlichen Wasserbauamt an «lae Dr«»dener Firma vergeben worden. Di« Gemeinde Kreischa hat 40 Prozeat der Baukosten beizusteuern In den weiteren Ver handlungen de» Abend» beschäsiigte man sich mit der Erhebung de» Waflerzinses, der Feurrschutzadgabe, d«r GrundsieuererhöhUng und beiprach die Kreditbriefe de Hausbesitzervereinigung, towk ver schiedene Wohnungsoerhältnisie Im Orte Am Sonna «ad, 24. April s unternimmt der Verein mit seinen Angehörigen «tn«n Wanderabend ! nach der wilischbaude. — An der Kuppe de« WIli ch ist ein Ritz im Basaltselkn ent- ! standen, der durch da« leichtsinnige Gebaren o n Kletterern immer mehr erweitert wurde, sodah die Forstverwaltung sich veranlatzt sah, «in neue» Schutzaeländer auf d«r Höbe anzubringen Auch di« Ruhe bank am Ehrenstrin de» Berge» ist vollständig zerstört worden. Wegwei er sind vrrschwunden, und Latten hat man ar» Bänken und Brücken heraus «wuchtet- Trotz di ser unliebsamen Vorkomm- n'sk HK der hiesige Gebkg«- und Verkehrsverein im Verein mit der Slist»»e««altung Lungkwitz es sich nicht nehmen lasten, olle» wieder Instand zuZsetzens und sogar neu< Bänke an idyllischen Plätzen errichtet. Lauenstein. Vor einigen Tagen hatte ein Autobesitzer einen Wagen In der Nähe des Marktorunnens stehen gelassen, unter dessen hatten sich einige kleine Kinder an diesem zu schaffen ge macht und wohl die Bremsvorrichtung gelockert, so daß der Wa gen ins Rollen kam und über den Marktplatz nach Kaufmann Tkümmels Haus sauste. Besonderen Umständen ist es zu ver danken, daß niemand dabei verletzt worden ist, da gerade vor dem belr. Hause der schönen sonnigen Lage wegen die Kinder sich gern tummeln. Georgenfcld. Bei einem nächtlichen Einbruch in das Hey- mannsche Kleinhandelsgeschüft (nahe dem Lugstcinhof) fiel den Tätern ein Kassenbestand von rund 400 Mark in die Hände. Die Diebe scheinen ihr Handwerk zu verstehen, denn ste haben gc- wußt, den Hund zu beruhigen. Allgemein nimmt man an, daß die Täter Ausländer sind und daß sie nach vollbrachter Tat die nahe LandeSgrenze überschritten haben. Dresden. Ein größeres Schadenfeuer brach am Sonniag morgen in der 7. Stunde im Grundstück der ehemaligen Damps- ,Ziegelei von Gottschalch im Stadtteile Prohlis aus. Der früher umfangreiche Ziegeleibetrieb ist bereits seit längerer Zeit eingestellt. Was an Äaulichkeiten noch stehen geblieben war, ist verpachtet worden. In diesen Räumen wurde für die dortige Siedlungsgenossenschaft eine Tischlerei betrieben. Dort war das Schadenfeuer zum Ausbruch gekommen, es fand sehr reiche Nah rung und verbreitete sich mit unheimlicher Schnelligkeit über die Baulichkeiten, selbst ein in deren Nähe stehender großer Bretter stapel wurde von den Flammen ergriffen. Die vom Feuer er griffenen Baulichkeiten sind in der Hauptsache nieder- resp. völlig ausgebrannt, es wurden auch viel Materialien, Maschinen, Werk zeuge, fertige und halbfcrtige Türen, Fenster und dergleichen Er zeugnisse vernichtet. Die Entstehungsursache blieb vorläufig noch unermittelt. — Der Oberbürgermeister von Leipzig Dr. Rothe hak dem Sächsischen Landtage eine Denkschrift zugehen lassen, in der für eine Verlegung der Forstakademie Tharandt nach Leipzig ein- getretcn wird. Die städtischen Körperschaften sind bereit, für einen Neubau in Leipzig ein entsprechendes Darlehn zu gewähren und den Bauplatz dem Staake unentgeltlich zu überlassen. Der Rat der Stadt Leipzig bittet den Landtag dringend, grundsätzlich zu beschließen, daß die forstliche Hochschule mit der Landesuniversität verbunden wird. — DaS Dresdner Schöffengericht verurteilte die Maurersehesrau Kuntzsch geb. Trobisch wegen Unterschlagung im Amte zu drei Monaten Gefängnis und zwei Jahren Ehrenrechts verlust. Die Verurteilte versah in Reichönberg das Nebenamt einer Postagentin und betrog in einer Anzahl. Fällen die Renten empfänger um kleine Beträge von einer bis drei Mark. Diese Betrügereien waren dadurch möglich, daß Angeklagte die üb- lichen Quittungen unausgefüllt von den Rentenempfängern unter zeichnen ließ und die wirklich zu zahlenden Beträge später ein- setzte. Soweit noch andere Verfehlungen mit unter Anklage standen die ungetreue Poslagentin fssi eingezahltc Gelder viel später erst weitergeleitet und mit diesen Beträgen für sich ge- arbcttei haben — erfolgte Freisprechung. — Ein 16 jähriger Schüler brachte in Lheiünitz in die Berufsschule eine Pistole mit, die sich entlud. Die Kugel durch schlug ihm den iin«en Zeigefinger und drang einem neben ihm fitzenden Schüler in den Oberschenkel, wo sie stecken blich. Leipzig. Der Leipziger Haushalkplan für 1926 (vom 1. April 1926 bis 31. März 1927) ist nunmehr zur Ausgabe gelangt. Danach beträgt der Gesamtbedarf der Stadt im ganzen 169028000 Mark gegen 102,9 Millionen Mark lm Fahre 1924 und 142 Millionen Mark im Fahre 1925. Niederwiesa. Zu Beginn des Schuljahres 1926 ist von der Gemeindeverbandssparkasse Niederwiesa eine Schulsparkaffe ein gerichtet worden und zwar in den Schulen der Verbandsgemein- öen Niederwiesa, Lichtenwalde, Altenhain und Braunsdorf. Die Kinder erhalten durch ihren Lehrer kostenlos eine Sparkarte mit 20 Feldern zum Aufkleben der Sparmarken, die auf den Be trag von 10 und 50 Pfennig lauten. Gegen Abgabe einer mit 10 Sparmarken beklebten Sparkarte werden in der Sparkaffen stelle Niederwiesa die gesparten Beträge auf Sparkonten mit Wirkung sofortiger, vom nächsten Tage ab beginnender Verzin sung gutgeschrieben. Meerane. Donnerstag vormittag hatte sich ein vierjähriger Knabe an die nach der Stadt fahrende Oschatzer Lokomobile an- aehängl und sprang gerade in dem Augenblick von ihr ab, als die In entgegengesetzter Richtung fahrende städtische Zug-Loko mobile den Weg kreuzte. Hierbei geriet der Knabe unter das städtische -Fahrzeug. Kopf und Leib wurden ihm vollständig zer quetschend daß das bedauernswerte Kind sofort tot war. Werdau. Freitag abend war auf dem hiesigen Rangierbahn hof plötzlich ein Güterwagen mit feuergefährlichen Gütern, wahr scheinlich Benzin, In Brand geraden, so daß eine hohe Flamme emporschoß. Der Wagen brannte, da den Flammen nicht bei zukommen war, völlig aus. Glücklicherweise vriff das Feuer nicht auf andere Wagen über. Die Entstehungsursache ist noch nicht aufgeklärt. Plauen. Ein ungetreuer Postbeamter stand in dem 47 Jahre alten Oberpostsekretär Georg Paul Jordan aus Falkenstein vor dem hiesigen Schöffengericht. Der Angeklagte hat zugestanden, in der Zeit vom November 1924 bis November 1925 in 23 Fällen im Abfertigungs- und Entkarkungsdlenst sich an Pbstsendunaen vergriffen zu haben, indem er Briefe, Warenproben and Päckchen geöffnet und daraus Geld und Gehrauchsgegenstände entwendet hatte. Jordan wurde zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Adorf. Während in den Jahren 1921 bis 1923 der Eltern rat au2 zehn christlichen und zwei weiblichen Vertretern bestand, war das Verhältnis 1924 11:1, 1925 12 :0, da die weltlich« Seite sich im Vorjahre an einer Wahl nicht beteiligte. Die dies jährige Elternratswahl war auf Sonntag, 11. April, ongeseht worden. Der mehrfach zurückgewiesene Wahlvorschlag der welt lichen Seite wurde am Donnerstag plötzlich noch amtlich aner kannt. Bel der Wahl gaben von 1248 Wahlberechtigten 485 ihre Stimmen ab. 404 erhielten die christliche, 81 die welt liche Liste. Sihverkeilung 10:2. Gegen die Wahl ist Einspruch erhoben worden, wegen der kurzfristigen endgültigen Anberau- mung der Wahl und nachträglichen Anerkennung des fehler haften weltlichen Mahlvorschlages. DOeffeuMche Gemtin-everordlieteufitznrlg jzu Schmiedeberg fFreitag, am 16. April, abends 7 Uhr. Entschuldigt fehlt Demelndeoerordneter Br. Herrmann. Der Vorsitzende bringt zur Kenntnis, daß anläßlich der Reichsgesundhettswoche In der Turnhalle 2 bis 3 öffentlich« Vor träge stattfinden werden und zwar Dienstag, 20. April, über Tu berkulose; Donnerslag, 22. April, über Licht, Luft und Sonn« und voraussichtlich Sonnabend, 24. April, über Sport und Ge sundheit (Redner vr. Germar—Dresden). Mittwoch, 21. April, findet in Dippoldiswalde ein öffentlichex Vortrag über „Familie und Staat" statt, wozu die Gemeindeglleder herzlich «inge- laden sind. Da» Finanzministerium hat der Gemeinde Schmiedeberg 9000 M. als Beihilfe zu den Kosten für die Anlegung des er höhten Fußweges überwiesen unter der Bedingung, daß von der Gemeinde die Instandhaltung deS Schnittgerinnes übernommen wird. Ein der Gemeindeordnung angepaßter vorliegende Entwurf für die Satzungen deS SparkaffenverbanbeS findet einstimmige Genehmigung. Bl» 1. Vertreter dt» Sparkaffenverbande» wird al» einziger, Lehrer P. Weschke vorgeschlagen und gewählt. Für besten Stellvertreter werden Gemetndeältrster Zeuschner und Se- rueindtverordneter Kuhnert vorgeschlagen. Dl« Wahl «rfolgt durch Stimmzettel und «rzirll für ersteren 9 and für letzteren 3 Stimmen. 1 Stimmzettel Ist unbeschrieben. Die gewählten Herren nehmen dankend an. Der Beitrag zum Landeswohnungs verband (150 Al.) wird von der Gemeinde übernommen. Ein Gesuch deS Gemeinderats Niederpöbel um Ermäßigung des Waflerzinses für Niederpöbeler Grundstücke muß abgelehnl werde», ebenso ein solches von Baumeister Oette um Ermäßigung der Anliegerleistung. Für die Kassenverwaltung macht sich die Einstellung einer Hilfskraft »olweiidig, deren Besoldung nach Gruppe 5 erfolgen soll. Die vorläufige» Kosten werden vom Sparkassenverbande übernommen. Betreffs des Ausbaues deS sogen. LeichenwcgeS »ach Raun- darf wird mitgeteilt, daß es sich, des bessere» Befahrens wegen, notwendig machte, einige Strecke» gerade zu legen, ebenso auch stellenweise Verbreiterungen deS Weges vorzunehmen. Die mit den Angrenzern wegen Abtretung des notwendigen Grund und Bodens gehabten Verhandlungen sind in befriedigender Meise verlaufen. Die Mehrkosten werden nachträglich bewilligt. Nachdem sich die wirtschaftliche Lage ein wenig geklärt hat, will man In diesen, Jahre doch noch zu einem Wohnhausbaue schreiten. Die BlanketlS werden sofort herausgegeben und sollen nach etwa 14 Tagen im Gemeindeamte im Beisein der Bewerber geöffnet werden. Geplant ist die Errichtung eines 4-Familien- Wohnhauses. Man will versuchen, von der Kreditanstalt Sächs. Gemeinden ein tilgbares Darlehen in Höhe von 50000.— Maik zu erhalten. Zur Einsichtnahme liegen auS: Die Geschäftsberichte vom Fücsorgeoerein für Taubstumme und von der Krüppelhilfe. Für letztere wird aus der Gemeindekasse ein Beitrag von 50 M. be willigt. — Die Bewirtschaftung des GsmeindebadeS soll unter den Be dingungen, wie im Vorjahre, dem Zentralverei» wieder über lassen werden. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Geschäftliches. Zeit ist Geld! — darum verkürzt und erleichtert sich die kluge Hausfrau den Waschtag mit Persil! — Persil macht in einmaligem viertelstündigen Kochen die Wäsche blütenweiß und fleckenrein: es wird in kaltem Wasser aufgelöst und ohne weitere Zutaten verwandt. Nur auf diese Weise läßt sich die hohe Maschwirkung restlos auswerlen. Millionen Hausfrauen haben die Vorzüge dieser einfachen Methode erkannt und verwenden nichts anderes mehr als Persil. sannasKA« Ors»Lo»-Dl. ^olopvov 1724g, 23S48 Lokluss äsr 8pi6l2sit 8onntÄß', 25. 21» olmsovliossliov Könnt»«: Sarrasaiii« kolossale» 3ut>iläuins-l?ro8rainin. Hino Rvvuv Lor V7olt. Lüostlvr »ns 4 DrLtotloo. (Zastsplvl: Ha» Hot- tdoator Los LlivaLo, Sarrasavi« ^morlka-Sokam intt oovtso laLiaaoim, LORit-Ladxloo. SravLioso 7?an»r»vnon. Viv Horrsovor Lor I-Vtto. Sro- tvskov Lor (Zvistor nsre. "PLsllok 7.M Vür. SonnsdonL nnL Sonntag anolr I Udr SonnadonL naolunittag Lnrovvoe Valdo groiso Mr gross maL klein. Sonntag naodruittag Valdo 2rolso Mr LinLor di« l4 ^avro Ein Traniport schöner steht Di«n»iag zum Verkauf. Müßige Preise. — Bestellung«« n«hm«n an 8edLUvr8, Gr. Wasierg ff« Nr.56 NdiAdoi'rLndrelkeiMmsleln ^lofsntsn-vros«"^ 17—18 Iah,« alt, welck-s auch meik«n kann, josort bei hohem Lohn gesucht Mühlengut Seisenbors Ammonium (Hirschhornsalz) zum Backen In Stücken und Pulver. Slssvintsn- vrossrlo Vlsttonksrt«» v Gestern vormittag '/-11 Uhr erlöste Gott unsre liebe Tochter und herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante Osrtruä von ihrem lang«», schweren Leiden durch «Inen sanften Tod. Reichstädt. In tiefem Schmerz Die Beerdigung findet 2 Uhr vom Trauerhause au» palt.