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Chronik des Tages. — Reichspräsident und Reichskanzler haben zum Htu- scheiden des Großindustrielle,^ Thyssen ihr Beileid a»S- »efprochen. — Der Reichspräsident ist von seinem Osterausenthalt in Hroß-Schwülpeu wieder in Berlin eingetroffe». — Der NcparationSaaent Gilbert hat gegen den Aus- schnb der Biersteuercrhöhung protestiert. — Die politische Lage in China hat eine Wendung erfahren. Die Kämpfe ruhen fast ganz. — In Kalkutta kam es zwischen Hindus und Mohamme danern zu schweren Kämpfen, in deren Verlauf man 60 Tote und 600 Verwundete zählte. Das Standrecht ist über die Stadt verhängt worden. — Im Berliner Zentralflugvafcn Tempelhof erfolgte «m OsterdicnStag der erste fahrplanmäßige Start der Deutschen Lufthansa in diesem Jahre. Die russischen Kredite. Wenn auch das Steuermilderungsgesetz eine ganz erhebliche Verminderung der wirtschaftlichen Saften bedeutet, so ist damit das Hauptwirtschastspro- vlem, der Außenhandel, doch nicht berührt. Was unserer Wirtschaft vor allem nottut, ist das pulsierende Seben in Industrie und Handel selbst. Kaum ein »nderes Land aber ist für unseren Warenabsatz von solcher Bedeutung wie Rußland. Und wenn Rußland »l» Zahler vorläufig auch wenig in Betracht kommt, so müssen wohl oder übel Kredite gewährt werden. Vies hat man an den maßgebenden Stellen erkannt, ks fragt sich nur, ob Rußland infolge dieser Kredite später in der Lage sein wird, diesen Krediten gerecht t« werden. Ein schweres Hemmnis in dieser Hinsicht bedeutet bie monopolistische Wirtschaftsreform des Staatska- Ditalismus in Rußland. Gerade diese Wirtschafts- ceform hat ja zur Jndustriekrise geführt. Der Pro duktionsprozeß wird immer wieder gestört. Dieser Zu stand ist auf drei getrennte Ursachen zurückzuführen. Erstens, weil die Versorgung der Betriebe mit Roh stoffen große Mängel aufweist. Diese Unternehmungen sind daher nicht in der Lage, das Produktionsprogramm »latt abzuwickeln. Die Produkttonstechnik weist nicht nur keine Vervollkommnung, sondern einen Rückgang »uf. Und endlich sind die Maschinen und Anlagen in einem so abgenützten Zustand, daß die Möglichkeit etneS Zusammenbruchs auch von dieser Seite her in bedrohliche Nähe rückt. 76 Prozent der Betriebe haben »US diesen Gründen im laufenden Wirtschaftsjahr das »orgeschriebene Wirtschaftsprogramm nicht durchführen können. Die Defizitwirtschaft der Staatsindustrie ist in den letzten zwei Jahren von 162 auf 963 Millionen Rubel angewachsen. Die Regierung ist nicht in der Sage, ihnen immer neue Mittel zuzuführen. Die In dustrie sollte im Wirtschaftsjahr 1925-26 eine Milliarde Rubel erhalten. Diese Summe ist dann auf 930 und kürzlich auf 747 Millionen Rubel herabgesetzt worden. Aber selbst eine Unterstützung in diesem Umfang erscheint noch zu hoch, denn noch von einer zweiten Seite werden an die Finanzen des Landes übertriebene Anforderungen gestellt. Die Einfuhr überwiegt die Ausfuhr und muß gleichfalls vom Staat finanziert, »erden. Neuemissionen waren unvermeidlich. Dieser zusätzlichen Geldmenge hielt der Rubelkurs nicht stand und brach zusammen. Sanierungsmaßnahmen mutzten getroffen werden, doch leider wurden gleichzeitig mit diesen Maßnahmen größere Summen aus der Goldre serve des Landes für Einfuhrzwecke ausgegeben, sodaß eine tatsächliche Besserung noch, nicht eingetreten ist. Aber jedenfalls greift die Regierung jetzt zu resoluten Sparmaßnahmen, um die Währung zu retten. Selbst von den bewilligten Jndustriekrediten werden jeweils nur 10—25 Prozent ausgezahlt. Natürlich müssen darum die Unternehmungen noch mehr eingeschränkt werden. Die Baumwoll-, die Woll-, Farben- und Fett industrie haben ihr Produktionsprogramm um 15 Pro zent gekürzt, die Metall- und Elektrizitätsindustrie um 10 Prozent, die Tee- und Kaffeeindustrie um 17 und die chemische Industrie um 9 Prozent. Etwa 70 000 Arbeiter müssen entlassen werden. Auch das Ein suhrprogramm ist um die Hälfte herabgesetzt worden. Daß eine dauernde Gesundung der Industrie und damit der Finanzen mit Hilfe der Kredite herbeigeführt werden kann, ist nach den bisherigen Erfahrungen nicht zu erwarten. Man vergegenwärtige sich doch nur, daß bis vor kurzem das Defizit durch Gold- qnisstonen gedeckt wurde. Jetzt hat das aufgehört. U« ihre Stelle sollen jetzt Auslandskredite treten. Also da» Wirtschaften auf Kosten zusätzlicher Mittel nimmt seinen Fortgang. Sind die Kredite also gefährdet? — Nein. — Die Sowjetregierung hat in Gestalt der bäuerlichen Steuerzahler einen Rückhalt. Fast 90 Prozent der Bevölkerung sind Bauern. Letzten Endes sind sie es dl» heute gewesen, die das wachsende Defizit der Staats wirtschaft, — also auch der Industrie — deckten. Aus sie wird die Sowjetregierung auch diesmal wieder zu- Mckgreifen. Ueber genügende Machtmittel verfügt sie »eute jedenfalls. Ob und wie lange sie dazu in der Hage sein wird, das steht freilich auf einem andern Blatt. Die neue Wtrtschaftsrichtung der Sowjetregie- vung, die eine Aufnahme großer, langfristiger Kredite im Auslande zum Ziele hat, zwingt daher zu folgen dem Schluß: Für das Ausland sind solche Kredttopera- ttonen mit ziemlich wahrscheinlichem Erfolg durchzu- flthren und im Hinblick auf die darnlederliegende In dustrie zu begrüßen, aber eine Gesundung der russischen Wirtschaft werden sie kaum herbeiführen, solange dort di< staatskapitalistische Wirtschaftsordnung nicht durch eine freie Wirtschaftsform ersetzt wird. Die innere Lage. Da» Steuermilderungsgesetz nur ein An fang. — Durchgreifende Verwaltungs reform. Retchsftnanzmtntster Dr. Reinhold und Reichs- innenmtnister Dr. Külz äußerten sich in der Presse über die Lage in Deutschland. Beide Minister sind sich darin einig, daß der tiefste Punkt der Krise er reicht sei. , Rach Ansicht de« FtnanzmintsierS wird infokae des «reueraooaues vom i. Avril ab im Verhältnis zu dem bisherigen Zustande ungefähr eine halbe Milliarde Reichs mark weniger an die Reichskassen an Steuern abgeführt werden. Da» Steuermilderungsgesetz sei aber nur ei« An« sang. Das Ziel des ReichSfiuanzminifteriums geh« weit darüber hinaus. ES solle und müsse die Ausgabe ge« »eistet werden, in Deutschland mit seiner komplizierten! «Verwaltung die öffentlich«« Steuerbediirfnisse der allge« meinen Steuertrast anzupassen. Das Steuermilderungsgesetz sei gleichsam der erste Schritt auf dem schwierigen Weg, an dessen Ende als Ziel die durchgreifende Berwaltungsreform stehe, die allein jene erhebliche Reduzierung der Lasten bringen könne, die unsere Wirtschaft und unser ganzes Volk brauchen. Zur Er-! reichung dieses Zieles aber werde es nicht nur des festen Willens der Regierung, sondern der vertrauensvollen Mitq arbeit ganz Deutschlands bedürfen. . Vom Reichstag wird es abhänge» ... Dr. Külz äußerte sich dahin, daß die Staatsform stabilisiert sei, die L k a a t s g e s i n n u n g aber noch nickt. Die gegenwärtige Negierung sei eine gesunde Mischung voll Parlamentarismus und sachlicher Organisierung. Einige An sätze zum Besseren zeigen sich in der Wirtschaft. Sie gelte es auszubanen und zu fördern. Bom Reichstag werde eS letzten Endes abhängen, mit welchem Erfolge hier praktisch gearbeitet werden kann. Bewahre er dabei die gleiche Ar beitskraft und die gleiche Disziplin wie jetzt bei dem Reichs haushaltsgesetz, das vor einigen Tagen, seit 15 Jahren erst malig zur rechten Zeit, verabschiedet worden sei, so dürfe man mit berechtigter Hoffnung in die Zukunft blicken. Am den Kolonialbesitz. Keine italienisch-englischen Verhand- lungen über Ostafrika? Durch die englische Presse ging kürzlich die Be hauptung, im Londoner Kolonialamt fänden Verhand lungen mit der italienischen Regierung statt, hinsicht lich der Zuteilung Deutsch-Ostafrikas an Italien. Diese Behauptung wird nunmehr von englischer Seite dementiert. Nach Ansicht des diplomatischen Korrespondenten des „Daily Telegraph" sind die Befürchtungen über ein mög liches Abtreten ehemaligen deutschen Kolonialbesitzes in Ost- asrika an Italien unbegründet. Es seien keine englisch- italieniscken Verhandlungen dieser Art gepflogen worden. Sie würden wahrscheinlich mit dem Problem der italieni sch«« Interesse« in Abessinien, über die zurzeit zwischen London und Rom verhandelt werde, verwechselt. Auch keine Zusage« an Tentschland. Des weiteren fühlt sich der Korrespondent des „Daily Telegraph" veranlaßt, ein Wort über den Anspruch Deutsck- lands auf Kolonien zu verlieren. Die Annahme, daß Deutsch land irgend ein Versprechen hinsichtlich der Zuteilung irgend eines bestehenden Mandatsgebietes gemacht worden sei, sei nicht stichhaltig. Als diese Frage bei den Verhandlungen von Locarno angeschnitten worden sei, sei den deutschen Delegierten klar zu verstehen gegeben worden, daß Deutsch land, sobald es Mitglied des Völkerbundes werde, natürlich wie alle anderen Völkerbundsmitglieder das Recht bekomme, einen Antrag zu stellen, ein freiwerdendes oder neues Mandat zugeteilt zu erhalten. Es sei aber niemals die Rede von einer sofortigen Mandatszuteilung gewesen. Das müsse jetzt klar zum Ausdruck gebracht werden, um neue Mißverständnisse in Genf im September zu ver meiden. (!) Tschitscherin gegen Chamberlain. Rußland für eine deutsch-französische An näherung. Der russische Volkskommissar des Auswärtigen, Tschitscherin, äußerte sich Pressevertretern gegen über über die aktuellen Fragen der Politik und be hauptete, Rußland sei keineswegs gegen die Abrüstung als solche, nur gegen die Teilnahme an der Konferenz auf schweizerischem Boden. Die Mächte scheinen über haupt das Abrüstungsproblem nicht ernst zu nehmen, sonst würde es gewiß schon weiter gediehen sein. Genf hätte den Völkerbund völlig in Mißkredit gebracht und Chamberlain versuche, in Europa die Rolle eines Diktators »nd Schiedsrichters z« spielen. Sein ganzes Streben sei, eine Einheitsfront gegen Rußland zustande zu bringen. Ueber die Beziehungen zwischen Dentschland und Frankreich meint Tschitscherin, Rußland könne nur wünschen, daß eine solche Annälfcrung stattsinden möchte, — und eine solche direkte Verständigung fei jetzt, nach dem Krach von Genf das gegebene —, denn dies sei die beste Gewähr für den europäischen Frieden. Politische Rundschau. ! — Berlin, den 7. April 1926. :: Arthur von Gwinner 70 Jahr« alt. Der lang jährige Direktor und jetzige stellvertretende Aufsichts ratsvorsitzende der Deutschen Bank, Arthur von Gwin- «er, beging am 6. April seinen 70. Geburtstag. Der Reichskanzler sandte ein Glückwunschtelegramm. ! :: DaS Reichsschulgesetz. Der Reichsinnenminister Dr. Külz hat auf eine Eingabe des „Volkskirchlichen LaienbundeS" für Sachsen, wegen des Reichsschukge- fetzeS dahingehend geantwortet, daß an dem Entwurf ant allen Mitteln gearbeitet werde, um baldigst die : Vorlage zu ermöglichen. :: D«r Reparationöageut gegen den Aufschub der Viersteuererhöhung. Wiewohl die Anträge auf Beseiti gung der am 1. April geplanten Biersteuererhöhung infolge des Steuerkompromisses erledigt sind, ist jetzt durch ein Veto Gilberts der Aufschub zum 1. Oktober 1926 fraglich geworden. Für dieses Veto > des Reparationsagenten liegt kein Grund, vor; sollte er sein Veto nicht zurückziehen, so wird die Entschei dung Sache eines internationalen Schiedsge richts sein. Rundschau im Auslande. 5 Der Schöpfer dek österreichischen Zivilprozesses und ehemalige Justizminister Dr. Franz Klein ist noch langer Krankheit tm Alter von 71 Jahren gestorben. ? DaS jugoslawische Kabinett Paschitsch ist znrückgetre- len. nachdem der Nnterrtcktsmintster Raditick und die übri- »en kroatische«» KabtnettSntitglledcr ihre« Austritt aus der Negierung erklärt hatten. Z Am Osterfeiertaa haben in einem Teile Griechenlands die PräsibentsckaftSwahlen stattgefunden, die eine erhebliche Stimmenmehrheit für General PangalvS ergebe» Haven, i * L ! i Ei» Opfer der Faschisten. - .--^1 P Der frühere italienische Handelsministcr A m e »- dola, -er sich gegenwärtig in Cannes an -er französische» Riviera aufhält, liegt im Sterben. Amen-ola, der nach -er Vertreibung NitttS aus Italien Lie Führung der demokra tischen Opposition übernommen hatte, wurde tunerhalb -er letzten beide»» Jahre zweimal von Faschisten überfalle» und mißhandelt. Bei Lem letzten Ueberfall im vergangenen Sommer brachten ihm die Faschisten schwere Kopfverlet- jungen bei und ließen ihn tm bewußtlosen Zustand stundenlang hilflos liegen. Von diesen brutalen Mißhandlungen konnte sich Amendola nicht mehr erholen. i NeNglonskämPfe in Indien. M" Belagerungszustand in Kalkutta. " Während der Ostertage habe»» sich in der Hauptstadt von Vritisch-Jndien, Kalkutta, blutige Kämpfe zwischen Hindus »nd Mohammedanern abgespielt. Die Zahl der Opfer beläuft sich auf 60 Tote «nd über 00ü Verwundete. Die britische Behörde hat den Belagerungszustand über die ganze Stadt verhängt. Die Zusammenstöße in Kalkutta stellen sich als die schwersten und blutigsten dar, die Indien seit Jahren erlebt hat. Wie früher, hat auch diesmal der Zwiespalt zwischen den beiden Religionen zu den Unruhen geführt. Der un mittelbare Anlaß für die jetzigen Kämpfe bestand darin, daß sich eine Htnduprozession der mohammedanische»» Moschee näherte, während die Mohammedaner gerade ihren Gottes dienst hielten. ES kam sofort zu einen Handgemenge, da» schließlich in einen stundenlangen Kampf ausartete. Dabet zerstörten die Mohammedaner einen Hindntempel. Die Hin- bns steckten darauf ans Rache die mohammedanische Groß moschee in Brand. Die Lage verschärfte sich noch dadurch, baß der Pöbel den allgemeinen Aufruhr benutzte, um die Geschäfte zu plündern und in Brand zu fetzen. Erst durch ein großes Militärcmfgebot wurde schließlich die Ordnung wiederhergestcllt. lieber 800 Verhaftungen wurden vorgc- nommen. Unruhen auch in Holländisch-Jnbien. Wie aus Batavia gemeldet wird, wurde eine Abteilung der holländischen Schutztruppe in der Gegend von Atschin auf Sumatra von Eingeborenen überfallen. Ein holländi scher Offizier und fünf eingeborene Soldaten wurden ge tötet. Die Angreifer ließen zwanzig Tote auf dem Kampf platz zurück. —— Hindenburgs MiLLtärjnbiläum. Reichspräsident, Generalfeldmarschall von Hinde«- i bnrg, begeht heut« sein 60jähriges Militärjubilänm. Zu dieser Feier werden durch eine Fahnenkom- pagnie des Wachtregiments Berlin mit Musik die Fah nen der Regimenter des Generalfeldmarschalls, nämlich des 3. Garderegiments zu Fuß, des oldenburgischen Infanterieregiments Nr. 91 und des Infanterieregi ments Generalfeldmarschall von Hindenburg (2. Ma surisches) Nr. 147 nach dem Hause des Reichspräsiden ten gebracht. Um 12 Uhr findet im großen Saal des Präsidentenhauses eine militärische Feier statt, an welcher Abordnungen von Offizieren, Unter offizieren und Mannschaften der Traditionstruppen- teile vorgenannter Regimenter, die Chefs der HeereS- und der Marineleitung, Vertreter der Reichswehr und * der Reichswehrminister teilnehmen werden. Auch der Reichskanzler Dr. Luther wird dieser Feier beiwoh nen. Der Reichswehrminister Dr. Geßler wird hier bei die Glückwünsche der Wehrmacht darbringen. Rach dieser Feier werden die Fahnen im Arbeitszimmer des Reichspräsidenten aufgestellt, von wo sie am nächste»» Tage von einer Fahnenkompagnie zur Kaserne de» Wachtregiments gebracht werden. Die Wirtschaftslage im März. ' Anzeichen der Besserung. Auf Grund von Berichten preußischer Handels kammern, die im Ministerium für Handel und Ge werbe zusammcngestellt wurden, ist auf einzelnen Ge bieten eine kleine Belebung festzustellen. Bei dem Tiefstand der Schlüsselindustrien (Kohle und Eisen) und der Landwirtschaft kam» jedoch noch nicht von einer allgemeinen Besserung der Lage gesprochen werd««. Die Börse scheint allerdings bei ihrer festen Hal tung, die sich gegen Monatsschluß noch steigerte, eine Besserung zu erwarten. Die Diskonther«h- setzung der Rcichsbank und die gesteigerte Geld- sliissigkeit, die größere Aktivität der Handelsbilanz im Monat Februar, die Verabschiedung oes Steuermilde rungsgesetzes, die Abnahme der Konkurse und Wechsel- .Proteste, die leichte Besserung des Arbeitsmarktes, der Rückgang der Reichsindexziffer sür die Lebens haltungskosten von 138,3 auf 138,3 sowie der Bau- indexzifker von 163,4 auf 160,1, die verhältniSmLßta