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Unsere Bilanz seit dem VIII. Parteitag der SED ist gut. Wir gestalten erfolgreich die entwickelte sozialistische Gesellschaft. Menschen aus unserer Mitte Die Mitarbeiter im Direktorat für Forschung erklären in einer Be reichsversammlung anläßlich der erfolgreichen Wiederverteidigung des Staatstitels „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ und anläßlich der Ver leihung des Ehrennamens „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freund schaft“, zu den Kommunalwahlen am 19. Mai 1974 bis 9 Uhr offen ihre Stimme den Kandidaten der Natio nalen Front zu geben. Wir alle wissen, daß sich die Po litik unseres sozialistischen Staates bis in den Alltag, bis in das persön liche Leben eines jeden einzelnen von uns, als richtig erwiesen hat. Die Kandidaten der Nationalen Front sind Menschen aus unserer Mitte! Ihnen gehört unser Vertrauen und unsere Stimme! Prof. Dr. Manfred Schneider, Sek tionsdirektor, als Kandidat von der SED vorgeschlagen. Gerhard Richter, wissenschaftlicher Assistent, als Kandidat vom FDGB vorgeschlagen. Ruth Heydrich, Referent für Kader, als Kandidat von der SED vorge schlagen. Wir wollen aber auch bis zum Wahltag die im Wettbewerbspro gramm sowie die in den Arbeitsplä nen übernommenen Aufgaben mit guter Qualität und termingerecht er füllen, mit erfüllten Verpflichtungen an die Wahlurne treten und somit einen Beitrag zum weiteren Aufblü hen des Sozialismus leisten. Ohne Planschulden an die Wahlurne Der Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front wurde in un serem Kollektiv zum Anlaß genom men, Bilanz zu ziehen über unsere gestellten Aufgaben und Verpflich tungen. Viele positive Ergebnisse konnten festgehalten werden, so zum Beispiel die termingerechte Übergabe des Jugendobjektes Elek troniktechnologie, die qualitätsge rechte Erarbeitung des praxisorien tierten Ausbildungs- und Prüfungs planes der Fachrichtung Geräte- technik einschließlich ihrer Bestäti gung durch den Rat der Sektion oder, nun fast schon zur Tradition geworden, - die Auszeichnung eines MMM-Exponates auf der Leistungs schau 1974 der TH. Ohne Planschulden an die Wahl urne treten zu können, das ist auch die Maxime für die Zwischenvertei digung unseres Kollektivs um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“, die wir am Vorabend der Kommunalwahlen durchführen. Eine Abgabe unserer Stimme für die Kandidaten der Nationalen Front in den frühen Morgenstunden des Wahltages ist für uns eine Selbst verständlichkeit. Dipl.-Ing. Woitasch, Sektion Informationstechnik Arbeitskollektiv und Volksvertreter Grundanliegen der politisch-ideo logischen Arbeit, d. h. der Arbeit mit unseren Menschen, in Vorberei tung der Kommunalwahlen am 19. Mai 1974 und des 25. Jahresta ges unserer Deutschen Demokrati schen Republik ist es, überzeugend nachzuweisen, daß die Entwicklung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staa tes an der Seite der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Staaten fest auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus erfolgt. ' • i In meiner Arbeit als Vorsitzender der Ständigen Kommission örtliche Bauwirtschaft bei der Stadtbezirks versammlung Süd unserer Stadt kann ich dies nicht ohne den Rat und die Zusammenarbeit mit mei nem Arbeitskollektiv und den staat lichen Leitungen tun. Sie helfen mir, positiven Einfluß auf die Lösung von Schwerpunktaufgaben auf dem Gebiet der Werterhaltung der ört lichen Bauwirtschaft oder des Eigenheimbaus zu nehmen. Kandidaten der TH Karl-Marx-Stadt für die Kommunalwahlen am 19. Mai Stadtverordnetenversammlung Karl-Marx-Stadt Karl-Christian Abigt, wissenschaft licher Mitarbeiter der Hochschulbi bliothek; nominiert durch LDPD. Dr. Klaus Kempt, wissenschaftli cher Mitarbeiter der Sektion Erzie hungswissenschaften und Fremdspra chen; nominiert durch LDPD. Dr. Armin Russig, Hochschuldozent Sektion Automatisierungstechnik; nominiert durch FDGB. Gisela Schneider, Studentin der Sektion Fertigungsprozeß und -mit tel; nominiert durch NDPD. Dr. Manfred Schneider, ord. Prof, an der Sektion Mathematik; nomi niert durch SED. „Klaus Schmölling, wissenschaftli- eher Mitarbeiter, z. Z. FDJ-Kreislei- tüng; nominiert durch FDJ. Gabriele Zorn, Studentin der Sek tion Mathematik; nominiert durch FDJ. Stadtverordnetenversammlung Hohenstein-Ernstthal Claus Rüter, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel; nominiert durch Kulturbund der DDR. Stadtverordnetenversammlung Oberlungwitz Dr. Karl Forner, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Erziehungs wissenschaften und Fremdsprachen, nominiert durch LDPD. Horst Wolk, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Marxismus- Leninismus; nominiert durch SED. Stadtbezirksversammlung Karl-Marx-Stadt Süd Heinz Dembowski, wissenschaftli- scher Mitarbeiter, z. Z. Hochschulge werkschaftsleitung; nominiert durch SED. Werner Erben, Student der Sek tion Automatisierungstechnik; nomi niert durch FDJ, Ruth Heyderich, Mitarbeiter des Direktorats für Kader und Qualifi zierung; nominiert durch SED. Dr. Wilfried Klieinand, Hochschul dozent der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel; nominiert durch LDPD. Helmut Lange,; Mitarbeiter der Sektion Informa- tionstechnik; nominiert durch FDGB. Eberhard Müller, wissenschaftli cher Mitarbeiter der ’ Sektion Wirt schaftswissenschaften; nominiert durch SED. Gerhard Richter, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel; nominiert durch FDGB. Bernhard Schlagner, wissenschaft- lidter Mitarbeiter der Sektion Verar beitungstechnik; nominiert durch NDPD. Dieter Straube, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Verarbei tungstechnik; nominiert durch DBD. Werner Voigt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie; nominiert durch CDU. Wolfgang Weber, wissenschaftli cher Mitarbeiter der Sektion Tech nologie der metallverarbeitenden In dustrie, nominiert durch CDU. Stadtbezirksversammlung Karl-Marx-Stadt West Dieter Pomp, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Maschinen- Bauelemente; nominiert durch LDPD. Gemeindevertretungen Burkhardtsdorf Andreas Hofmann, Lehrling der Sektion Maschinen-Bauelemente; no miniert durch FDJ. 492 Braunsdorf Klaus Haase, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Maschinen- Bauelemente; nominiert durch FDGB. Ortmannsdorf Günter Böhm, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sektion Fertigungs prozeß und -mittel; nominiert durch FDGB. Wittgensdorf Reinhardt Müller, wissenschaftli cher Mitarbeiter der Sektion Tech nologie der metallverarbeitenden In dustrie; nominiert durch CDU. Adorf/Erzgcb. Elke Eichler, Studentin der Sek tion Technologie der metallverar beitenden Industrie; nominiert durch SED. Grünhainichen Ekkehard Bleidistel, wissenschaft licher Mitarbeiter der Sektion Erzie hungswissenschaften und Fremd sprachen; nominiert durch CDU. Christa Schneider, als Kandidat von der NDPD vorgeschlagen. Karl-Christian Abigt, Fachreferent für Pädagogik, als Kandidat vorge schlagen von der LDPD. Werner Voigt, wissenschaftlicher Mitarbeiter, als Kandidat vorgeschla gen von der CDU. IJllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllö I Protestresolution Es Ist mir immer möglich, mit der Leitung meiner Sektion Verarbei tungstechnik, dem Wissenschaftsbe reichsleiter, den Kolleginnen und Kollegen und nicht zuletzt in den Beratungen der Abgeordnetengruppe unserer Hochschule Probleme zu diskutieren und Lösungsmöglichkei ten zu beraten. Innerhalb der Sektion werde ich als Abgeordneter über Schwerpunkte der Leitungsaufgaben, der Haupt prozesse und der gesellschaftlichen Entwicklung ausführlich informiert und in die Entscheidung mit einbe zogen. Diese Zusammenarbeit zwi schen Kollektiv und Abgeordneten noch enger zu gestalten, ist notwen dig, damit der gewählte Volksvertre ter noch besser seine Aufgaben er füllen kann. Dipl.-Ing, D. Straube Täglich erreichen uns Nachrich- E ten über neue Verbrechen der fa- = schistischen Militärjunta in Chile. Corvaln, und Anhänger der Uni- dad Populär gefangengehalten. Die Mitglieder der Gewerk schaftsgruppe Analyse/Program schärfste gegen das faschistische E Regime in Chile und seinen blu- E tigen Terror. Wir fordern die Frei- = lassung Luis Corvaläns und der E anderen eingekerkerten fort- = schrittlichen Persönlichkeiten so- E wie die Wiederherstellung der de- E mokratischen Rechte und Freihei- E ten in Chile. = In den im ganzen Lande errich ¬ teten Konzentrationslagern werden unter unmenschlichen Bedingun gen der Generalsekretär der Kom ¬ munistischen Partei Chiles, Luis mierung II der Sektion Rechen technik und Datenverarbeitung der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt protestierten auf das Aus dem Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front der DDR Der Nationalrat der Nationalen Front der Deutschen Demokra tischen Republik ruft alle wahlberechtigten Männer, Frauen und Jugendlichen zur Wahl der Abgeordneten für die Kreistage, Stadt verordnetenversammlungen, Stadtbezirksversammlungen und Ge meindevertretungen am 19. Mai 1974 auf. Es sind die ersten Kommunalwahlen nach dem VIII. Parteitag der SED. Sie sind ein bedeutendes gesellschaftliches Ereignis im Leben unseres Volkes. Durch unsere Stimme für die Kandidaten der Nationalen Front und durch unsere Tat bekennen wir uns zu unserem sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern, dem Staat des Friedens, der Menschlichkeit und des gesellschaftlichen Fortschritts — zu dem Staat, der unser gemeinsames Werk ist. Im erprobten Bündnis der Arbeiterklasse mit der Klasse der Ge nossenschaftsbauern, der sozialistischen Intelligenz und den ande ren Schichten unseres Volkes, in enger Zusammenarbeit der in der Nationalen Front vereinten Parteien und Organisationen wollen wir die Kommunalwahlen vorbereiten und als gute sozialistische Patrioten und zuverlässige Internationalisten an die Wahlurne tre ten. (Aus dem Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front der DDR) Max Müller, Arbeiterveteran: 8. Mai — Tag der Befreiung und unsere Rückkehr nach Chemnitz 13. April 1945. Letzter Prozeßtag des in Waldheim tagenden faschisti schen Volksgerichtshofes. Verhandelt wird gegen eine Gruppe illegaler Wi derstandskämpfer — Kommunisten aus Chemnitz. Der „Ankläger“ hatte gegen uns Todesstrafe und hohe Zuchthausstrafen beantragt. Geschützdonner und Maschinenge wehrfeuer amerikanischer Truppen waren zu hören. Angesichts dieser Situation verurteilte uns das Gericht zu mehrjähriger Zuchthaushaft und setzte sich eilig in Richtung Westen ab. Unsere Erwartungen, von den amerikanischen Truppen befreit zu werden, erfüllten sich nicht. Für ihre politischen Repräsentanten war die Rettung und Erhaltung der kapitali stischen Ordnung in Deutschland wichtiger, als den hundert Antifa schisten die Freiheit zu geben. Unsere Befreiung aus dem Zucht haus Waldheim war das Werk der Sowjetarmee. In der Nacht vom 5. zum 6. Mai öffneten Sowjetsoldaten unsere Zellentüren mit den Worten ..Genossen, ihr seid frei“. Damit wa ren für uns qualvolle Wochen des Wartens und der bitteren Enttäu schung über die Amerikaner been det. .. Daß wir am 8. Mai — elf Genos sinnen und Genossen — nach Chem nitz marschieren konnten, verdanken wir einzig und allein unseren sowje tischen Freunden. Wenige Wochen später. Unsere Be freier waren unsere engsten Kampf genossen geworden. Sie gaben uns jede mögliche Hilfe und Unterstüt zung bei der Überwindung der Trümmer unserer schwerzerstörten Stadt Chemnitz. In diesen Tagen drängten uns die Genossen der sowjetischen Kom mandantur immer wieder darauf, schnellstens das geistig-kulturelle Leben zu organisieren und den Schulbetrieb aufzunehmen, auch in der Staatslehranstalt, wie wir da mals die heutige Technische Hoch schule nannten. Die für Kultur und Bildung verantwortlichen sowjeti schen Offiziere sprachen selbst mit Professoren und Dozenten, die sich nicht den Nazis unterworfen hatten, und gewannen Kräfte aus der Indu strie, um den Studien- und Lehrbe trieb neu zu beginnen... Voller Stolz und mit Hochachtung denke ich an jene Zeit der kamerad schaftlichen Zusammenarbeit mit den sowjetischen Genossen. Die großen Leistungen, die wir un ter Führung der SED seither voll bracht haben, waren möglich dank unserer Befreiung vom Faschismus durch die Sowjetunion. Die von der Kommunistischen Partei, der Partei Lenins, erzogenen proletarischen In ternationalisten waren und sind un sere treuen Kampfgenossen, Helfer und Lehrer beim Aufbau unseres so zialistischen Staates der Arbeiter und Bauern, unserer sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik (Genosse Max Müller war von 1945 bis 1952 Oberbürgermeister von Chemnitz und von 1952 bis 1960 Vor sitzender des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Die Redaktion.) Im Geiste Thälmanns sich als Internationalisten bewähren Zu Ehren des 25. Jahrestages der Gründung der DDR ringt die Grund organisation Physik/Elektronische Bauelemente um die Verleihung des Ehrennamens „Ernst Thälmann“. Im Geiste Ernst Thälmanns zu handeln heißt für uns den Marxismus-Leni nismus mit Leidenschaft zu studie ren und zu propagieren, um höchste Studienergebnisse zu ringen, um da mit unseren sozialistischen Staat zu stärken und uns als sozialistische Internationalisten zu bewähren, in dem wir die Freundschaft zur So wjetunion und zu den anderen soziali stischen Staaten festigen. Eine unse rer Hauptaufgaben besteht deshalb darin, die politisch-ideologische Ar beit zum besseren Verständnis der sozialistischen ökonomischen Inte gration zu verstärken. Ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung dieser Aufgabe war die Konferenz „Die so zialistische ökonomische Integration und unser Fachgebiet“, welche im Rahmen der V. FDJ-Studententage von der Grundorganisation Physik/ Elektronische Bauelemente durchge führt wurde. Auf dieser Konferenz setzten wir uns mit politisch-ideologischen Pro blemen der sozialistischen Ökonomi schen Integration auseinander, führ ten den Erfahrungsaustausch mit den Partnerinstituten und rechneten Ergebnisse der Zusammenarbeit der RGW-Staaten auf unserem Fachge biet ab. Die Vorbereitung auf die sozialistische ökonomische Integra tion erforderte von jedem FDJ-Stu- denten fundierte Kenntnisse im Fach Marxismus-Leninismus, hohes fach liches Wissen und die Vertiefung seiner internationalistischen Haltung. Das war das Ziel unserer Konferenz. Besonders enge Kontakte verbinden uns mit der Sektion Elektronische Technik des NETI. Wir nutzten diese Konferenz, um Erfahrungen zu Pro blemen der Wettbewerbsführung und des wissenschaftlich-produktiven Studiums, zwei Schwerpunkte unse rer Verbandsarbeit, mit dem NETI auszutauschen. Die Physikstudenten unserer Grundorganisation unternahmen eine Exkursion nach Rossendorf ins Zen- tralinstitut für Kernforschung und erforschten, wie sich die Zusammen arbeit der RGW-Staaten auf dem Gebiet der Kernforschung entwickelt hat. Ihre Ergebnisse wurden zur Diskussion gestellt. Der Interklub „Iskra“ vermittelte Erfahrungen, wie sich die Erziehung zum sozialisti schen Internationalismus in jeder FDJ-Gruppe widerspiegelt und wie sowjetische Erfahrungen bereits während des Studiums angewandt wurden. Die Ergebnisse dieser Kon ferenz wurden in Form einer Doku mentation von der internationalen Studentenbrigade an unsere sowje tischen Freunde überreicht Diese Konferenz war ein weiterer Beitrag. unsere „FDJ-Initiative DDR 25“ mit Leben zu erfüllen, und eine würdige Vorbereitung auf den 25. Jahrestag der Gründung der DDR. Carola Reinhardt, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente A492